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GesteinsPerspektiven 07/18

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MACH MAL WAS<br />

Themen einer Sommerreise<br />

ROHSTOFFE für moderne Betonprodukte:<br />

Kies und Sand in<br />

den Bunkern des Iffez heimer<br />

Werkes. Fotos: Joachim Mahrholdt<br />

Um Ausbildung, Digitalisierung und Rohstoffe ging<br />

es Wirtschafts-Staatssekretärin Schütz (CDU) während<br />

ihrer dreitägigen politischen Sommerreise<br />

durch Unternehmen in Baden und in Württemberg.<br />

Dabei besuchte die Staatssekretärin im Stuttgarter<br />

Wirtschaftsministerium auch die Kronimus AG in<br />

Iffezheim.<br />

GRUPPENBILD mit Staatssekretärin Katrin Schütz und aktuellen<br />

sowie ehemaligen Kronimus-Azubis. Links neben Firmenchef<br />

Martin Kronimus der Bereichsleiter Logistik und Distribution<br />

Markus Schuhmacher.<br />

Beim Kiwi-Mitgliedsunternehmen Kronimus informierte sich<br />

Katrin Schütz vor allem über die vielfältigen Ausbildungsangebote<br />

und -aktivitäten des Unternehmens, das modernste Produktionstechnologien<br />

einsetzt. Martin Kronimus, Vorstandsvorsitzender<br />

der Aktiengesellschaft, führte die Politikerin durch das<br />

Werk und stellte ihr junge Männer und Frauen vor, die hier in<br />

Ausbildung sind oder diese bereits erfolgreich absolviert haben.<br />

Die Staatssekretärin zeigte sich beeindruckt von den zahlreichen<br />

Initiativen des Unternehmens, sich und seine Ausbildungsangebote<br />

Schülerinnen und Schülern vorzustellen; ein einwöchiges<br />

Berufsorientierungspraktikum etwa gehört dazu. Derzeit<br />

bildet die Firma insgesamt 16 Azubis an ihren fünf Standorten<br />

aus.<br />

„Wer zu uns kommt, hat beste Karrierechancen“, stellte<br />

Martin Kronimus selbstbewusst fest. Ausgebildet würden<br />

Elektriker, Industriemechaniker, Maurer, Betonfertigteilbauer,<br />

Industriekaufleute, Baustoffprüfer und Verfahrensmechaniker.<br />

Gleichzeitig appellierte der Unternehmenschef an die Politik,<br />

insbeson dere für Geflüchtete verlässliche und unbürokratische<br />

Regelungen zu schaffen und anzuwenden. Es sei unverständlich,<br />

wenn Unternehmen in diese Menschen als Mitarbeiter<br />

und Auszubildende investierten, Kronimus beschäftigt derzeit<br />

sieben davon, aber nicht sicher sein könnten, dass sie ihnen<br />

auch erhalten blieben und nicht gegebenenfalls abgeschoben<br />

würden.<br />

Kronimus stellte der Staatssekretärin Zabiullah Ali Zada, der<br />

vor mehreren Jahren aus Afghanistan kam und im Unternehmen<br />

den Beruf eines Verfahrensmechanikers lernte, vor. Zada schilderte<br />

in perfektem Deutsch, was diese existenzielle und berufliche<br />

Chance für ihn bedeutet.<br />

Bei der Führung durch das Iffezheimer Werk demonstrierte<br />

der Unternehmenschef die Kombination aus klassischen Rohstoffen<br />

wie Kies und Sand und modernsten Produktionstechnologien.<br />

Kronimus: „Kies und Sand sind klassische Rohstoffe<br />

mit großer Zukunft – sie werden mehr denn je gebraucht, und<br />

zwar zu den unterschiedlichsten Zwecken. Deshalb können wir<br />

als Mittelständler der Baustoffindustrie auch zukunftssichere<br />

Ausbildungen und Berufe bieten. Dabei legen wir natürlich Wert<br />

auf eine möglichst standortnahe Versorgung unserer Werke mit<br />

Rohstoffen wie Kies und Sand. Wir nutzen auch nach Möglichkeit<br />

umweltfreundliche Transportmittel wie Bahn oder Schiff.“<br />

www.kronimus.de<br />

GESTEINS PERSPEKTIVEN 7/20<strong>18</strong>

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