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Berliner Kurier 20.11.2018

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EXTRA Anzeigenspezial<br />

Wohin im Advent<br />

EstrelBerlin<br />

Musikalische<br />

Bescherung<br />

Es gibt wohl kaum eine<br />

Musik, die besser zu<br />

Weihnachten passt als<br />

Gospel. Auch Elvis Presley<br />

liebte es, stimmungsvolle Gospellieder<br />

wie „How great thou<br />

art“ oder „Bridgeovertroubled<br />

water“ zu singen. Und sowollte<br />

er eigentlich ursprünglich<br />

Gospel-Sänger werden.<br />

Auch als Elvis später<br />

als Weltstar sein Geld mit<br />

Rock’n’Roll verdiente, blieb<br />

Gospel ein wichtiger Bestandteil<br />

seines Lebens. Undobwohl<br />

Elvis Presley der erfolgreichste<br />

Sänger aller Zeiten ist, erhielt<br />

er nur drei Grammy-Awards –<br />

und zwar ausschließlich für<br />

seine Gospelalben.<br />

Hanibal Hanschke<br />

30.11 - 02.12.<br />

Berlin erleben!<br />

Ihre Kulturseiten<br />

im <strong>Berliner</strong><strong>Kurier</strong><br />

Anzeigenannahme:<br />

030 2327-50<br />

Diese nahezu unbekannte<br />

Seite des King steht im Mittelpunkt<br />

der Show „Elvis‘ Favorite<br />

Gospel Songs“, die vom<br />

12. bis 18. Dezember im Estrel<br />

Berlin zu sehen ist.<br />

Die Lieder werden präsentiert<br />

von Grahame Patrick (bekannt<br />

aus der gefeierten Produktion<br />

„Elvis –Das Musical“),<br />

der vonWeggefährten des King<br />

auch als „bester Elvis seit Elvis“<br />

bezeichnet wird. Unterstützt<br />

wird erin„Elvis‘ Favorite Gospel<br />

Songs“ vondem Gospelchor<br />

„The Stamps Quartet“, der Elvis<br />

von 1971 bis 1977 bei über<br />

1000 Konzerten begleitete.<br />

Deren Lead-Vocalist Ed<br />

Enoch ist einer der wenigen<br />

noch lebenden Weggefährten<br />

von Elvis Presley. Der Superstar<br />

stellte ihn bei seinen Konzerten<br />

mit den Worten vor: „Ed<br />

Enoch, der beste Leadsänger<br />

der Welt.“ Auch Presleys Fotograf,<br />

Ed Bonja, wird anwesend<br />

sein. Im Dezember<br />

versüßt zudem „Stars in<br />

Concert“ mit „Christmas-<br />

Special“ die Adventszeit.<br />

Bis zum 26. Dezember präsentieren<br />

die weltbesten<br />

Doppelgänger von Musikikonen<br />

wie Madonna, Louis<br />

Armstrong, Marilyn Monroe,<br />

JoeCocker,Rod Stewart<br />

und Whitney Houston nicht<br />

nur ihre mitreißenden No.1-<br />

Hits sondern auch die stimmungsvollsten<br />

Weihnachtssongs<br />

der Popgeschichte.<br />

ESTREL BERLIN<br />

Sonnenallee 225, 12057 Berlin<br />

Elvis Favorite Gospel Songs<br />

12. bis 18. Dezember “Stars in<br />

Concert” mit Christmas-Special<br />

28. November bis 26. Dezember<br />

Tickets ab 24 Euro<br />

Ticket-Hotline: 030/6831-6831<br />

www.stars-in-concert.de<br />

Elvis, Madonna oder The Blues Brothers –<br />

„Stars in Concert“ im Estrel Berlin<br />

Der von hier<br />

GettyImages/vasantytf<br />

EinBlickindie Geschichte<br />

Marzipan stammt ausPersien<br />

W<br />

as wäre die Weihnachtszeit<br />

ohne<br />

Düfte? Erstder harzige<br />

Geruch von immergrünen<br />

Tannenzweigen in den Tischgestecken<br />

und Adventskränzen,<br />

die würzigen Aromen der<br />

Weihnachtsbäckerei –obZimt,<br />

Koriander oder Nelke–und die<br />

speziellen Gerüche der Christmärkte<br />

lassen eine besinnliche<br />

Stimmung aufkommen.<br />

Besonders die großen und<br />

kleinen Leckermäulchen und<br />

Naschkatzen kommen im Advent<br />

auf ihre Kosten. Seien es<br />

heiße Schokolade mit einem<br />

gekonnten Sahnehäubchen,<br />

würziger Glühwein oder ein<br />

wärmender Becher Tee, der<br />

Geschmacksvielfalt sind keine<br />

Grenzen gesetzt. Und auch<br />

wenn schon ab Mitte Oktober<br />

die Regale mit Schokoladenweihnachtsmännern<br />

und Dominosteinen<br />

gefüllt sind, sollte<br />

dies dem Genuss nicht abträglich<br />

sein. Besonders gut schmecken<br />

Marzipan, Schokokugeln,<br />

Christstollen und Co. natürlich<br />

erst vor dem prasselnden Kaminfeuer<br />

oder an der festlich<br />

gedeckten Kaffeetafel.<br />

Doch seit wann essen wir<br />

überhaupt Marzipanbrote und<br />

all die anderen feinen Dinge,die<br />

uns das Warten auf Weihnachten<br />

versüßen? Der Ursprung des<br />

Wortes istweitmehrumstritten,<br />

als die tatsächliche Herkunft des<br />

Marzipans,das mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

seinen Ursprung<br />

im alten Persien hat.<br />

Die Masse aus Mandeln, Zucker<br />

und Rosenwasser istunter<br />

den reichen Familien bereits im<br />

14. Jahrhundert weit verbreitet<br />

gewesen. Einige prägten sogar<br />

ihre Familienwappen aus Marzipan<br />

und verschenkten sie<br />

zur Weihnachtszeit an Freunde.<br />

Als später Zucker aus Rüben<br />

gewonnen werden konnte,<br />

„verbürgerte“ die köstliche<br />

Süßspeise und wurde für jedermann<br />

zugänglich. Im 19. Jahrhundert<br />

waren vor allem Lübeck<br />

und Königsberg für ihre<br />

Marzipan-Leckereien<br />

Marzipanproduktion bekannt.<br />

Eine weitere Leckerei, die aus<br />

der Weihnachtszeitnicht wegzu<br />

denken ist, ist der ebenso wohlschmeckende,<br />

wie traditionsreiche<br />

Christstollen. Jener gehört<br />

zu den im Bäckerhandwerk bekannten<br />

„Gebildebroten“, deren<br />

Form eine symbolische Bedeutung<br />

hat. So steht der Stollen in<br />

weißem Leinen den alten Sagen<br />

nach fürdas Christuskind.<br />

Ein selbst gebackener Stollen<br />

als Geschenk ist für den Empfänger<br />

eine große Auszeichnung,steckt<br />

doch viel Arbeit in<br />

dem von außen fast unscheinbaren<br />

Gebäck. Die besondere<br />

Kunst tritt erst bei der Füllung<br />

zutage, wo die verwendeten<br />

Zutaten auf verschiedene Bräuche<br />

und Regionen hinweisen.<br />

Angeblich sollen die ersten<br />

Stollen im Hochmittelalter in<br />

Sachsen entstanden sein. Zu<br />

dieser Zeit waren sie noch ein<br />

mageres Fastengebäck, das mit<br />

unseren reichhaltigen Christstollen<br />

mit Trockenfrüchten<br />

und jeder Menge Butter nicht<br />

zu vergleichen ist.<br />

Mittlerweile haben sich je<br />

nach geografischer Lage zu den<br />

klassischen Backwerken mit<br />

Trockenfrüchten noch Mandel-,<br />

Butter- oder Mohnstollen und<br />

viele andereVarianten gesellt.<br />

Wann, wenn nicht in der<br />

Weihnachtszeit, darf experimentiert<br />

werden, um ein paar<br />

neue oder bereits altbewährte<br />

Köstlichkeiten zu versuchen?<br />

Besonders die kleinen Zuckerbäcker<br />

und Teignascher werden<br />

mit von der Partie sein,<br />

wenn es heißt, aus Schokolade,<br />

Nüssen oder Früchten leckere<br />

Kekse und Kuchen zu kreieren.<br />

Das eine oder andere gelungene<br />

Backwerk darf dann vielleicht<br />

sogar ein paar Stunden<br />

oder Tage in dem festlich geschmückten<br />

Christbaum verbringen,<br />

bevor esmit leuchtenden<br />

Augen und großem Appetit<br />

von großen und kleinen<br />

Fans des Fests genussvoll verzehrt<br />

wird.<br />

F

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