Info-DIREKT_A23_onlineAusgabe_UN-Migrationspakt
"Info-DIREKT - Das Magazin für Patrioten" zum Schwerpunkt "UN-Migrationspakt"
"Info-DIREKT - Das Magazin für Patrioten" zum Schwerpunkt "UN-Migrationspakt"
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schwerpunkt<br />
Unser Arbeitsmarkt braucht<br />
keine Zuwanderung<br />
In Sachen Migration wurden wir jahrzehntelang belogen – zum Nachteil fast aller<br />
Beteiligten. Ein Gastbeitrag von Frank Pasemann, AfD-Bundestagsabgeordneter<br />
Der Fachkräftemangel<br />
st ein vorgeschobener<br />
Grund, um<br />
Löhne niedrig<br />
zu halten.<br />
Bild: Eine zugewanderte<br />
„Fachkraft“ bei der Arbeit.<br />
In seinem Heimatland<br />
war dieser Migrant vielleicht<br />
tatsächlich eine<br />
Stütze der Wirtschaft. In<br />
den hochindustrialisierten<br />
Ländern Europas<br />
kann er den Ansprüchen<br />
jedoch nicht gerecht werden.<br />
Der Lohndruck im<br />
Niedriglohnsektor steigt<br />
dadurch.<br />
Armando Rodrigues de Sá. So hieß<br />
der portugiesische Zimmermann,<br />
der am 10. September 1964 als<br />
millionster Gastarbeiter in der Bundesrepublik<br />
am Bahnhof Köln-Deutz mit einem<br />
Zündapp-Mofa und einem Strauß Blumen<br />
mit gespielter Euphorie in Empfang genommen<br />
wurde. Der Portugiese wurde zum Symbol<br />
für den Beginn einer Politik, die Jahrzehnte<br />
später gravierende gesellschaftliche<br />
Verwerfungen verursachen sollte.<br />
Dabei schien die Konstellation auf den<br />
ersten Blick eine synergetische werden zu<br />
können: Ein hochindustrialisierter, exportorientierter<br />
Wirtschaftsraum,<br />
der nach den furchtbaren Verlusten<br />
des 2. Weltkrieges an Mensch und<br />
Material langsam wieder zur alten<br />
Leistungsfähigkeit zurückfindet,<br />
bleibt weit unter seinen ökonomischen<br />
Möglichkeiten. Dies deshalb,<br />
da Millionen von erwerbsfähigen<br />
Männern gefallen<br />
oder vermisst sind und<br />
der noch weitgehend<br />
automatisierungsfreien<br />
deutschen Wirtschaft<br />
schmerzlich<br />
fehlen. Auf<br />
der anderen<br />
Seite vorindustrielle<br />
Gesell-<br />
<br />
schaften, die in<br />
den ländlichen<br />
Gebieten weitgehend<br />
durch<br />
selbstversorgende<br />
Landwirtschaft<br />
geprägt<br />
sind, die kaum<br />
eine Möglichkeit<br />
zum Gelderwerb<br />
bietet. Eine auf<br />
den ersten Blick<br />
günstige Gelegenheit,<br />
Angebot<br />
und Nachfrage<br />
auf dem Arbeitsmarkt<br />
zusammenzuführen,<br />
der<br />
deutschen Wirtschaft<br />
dringend<br />
benötigte Arbeitskräfte zuzuführen und<br />
den Bewohnern der ländlichen Regionen<br />
Südeuropas zu bescheidenem Wohlstand<br />
zu verhelfen, von der angeblich auch deren<br />
Heimatregionen profitieren sollten.<br />
Bereits damals hat aber wohl der eine oder<br />
andere geahnt, dass es bei dieser einen Million<br />
nicht bleiben wird und dass nicht jeder<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Gastarbeiter seiner Bezeichnung<br />
jetzt<br />
als arbeitender<br />
Gast gerecht werden und nach einer<br />
gewissen Zeitspanne wieder abreisen wird.<br />
Man darf annehmen, dass den politischen<br />
Entscheidungsträgern dies ebenso bewusst<br />
wie recht war. Schon zur damaligen Zeit<br />
wurde ein angeblicher und aus eigener<br />
und bequem wei<br />
Kraft nicht behebbarer Fachkräftemangel<br />
durch Arbeitgebervertreter vorgeschoben,<br />
um aus kurzfristiger Profitgier<br />
dem Niedriglohnsektor massenhaft<br />
Arbeitskräfte zuzuführen, mit verheerenden<br />
sozialen Folgen für sowohl die<br />
Gast- als auch die Heimatregionen.<br />
österreichweit im Fachha<br />
oder in einer von über 10<br />
kaufen<br />
Fluchtursache:<br />
Migration<br />
Damals wie heute<br />
entzieht man den<br />
strukturell benachteiligten<br />
Herkunftsregionen<br />
die wichtigste<br />
Ressource, die diese<br />
für das eigene Vorankommen<br />
dringend<br />
benötigen. Man fördert<br />
einerseits den<br />
„Brain Drain“ in den<br />
Herkunftsländern<br />
und schafft hiermit<br />
nachhaltig Fluchtursachen<br />
für die noch<br />
nicht Ausgewanderten.<br />
Andererseits<br />
können sich Arbeitgeber<br />
in der Gastregion<br />
erlauben, die<br />
Standards an Arbeitsund<br />
Lohnbedingungen<br />
immer weiter zu<br />
senken oder eben<br />
nicht zu erhöhen – zu<br />
Lasten breiter einheimischer<br />
Bevölkerungsschichten.<br />
oder auf www.info-direkt<br />
Nur durch Ihre Unterstützun<br />
unabhängiger Journalismus<br />
Bild: pixabay, gemeinfrei<br />
16 |