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„Die Löwen kommen“<br />

Warum Europa und Amerika auf eine Tyrannei zusteuern.<br />

Eine Buchbesprechung von Jan Ackermeier<br />

Bild: Das 2012 erschienene<br />

Buch von Vladimir<br />

Palko liest sich wie ein<br />

Krimi, in dem Christen und<br />

wertebewusste Menschen<br />

allerdings zu den Opfern<br />

Eine der Schlussfolgerungen<br />

des ehemaligen christdemokratischen<br />

slowakischen Innenministers<br />

Vladimir Palko lautet:<br />

„So ist es heutzutage in der Politik.<br />

Die Liberalen gewinnen und die<br />

Konservativen konservieren diese<br />

Siege.“ In Zeiten der Homo-„Ehe“,<br />

der massenhaften Abtreibung<br />

und des Hasses gegen alles, was<br />

im weitesten Sinne christlich-konservativ-patriotisch<br />

ist, kann man<br />

dieser Bilanz wohl ohne Weiteres<br />

zustimmen.<br />

gehören. Die Christdemokraten<br />

Palko, ein Katholik, der seinen<br />

Glauben ernst nimmt und der von<br />

2002 bis 2006 Innenminister seines<br />

Landes war, kennzeichnet in<br />

seinem 2012 im Fe-Verlag in deutscher<br />

Sprache erschienenen Buch „Die Löwen<br />

kommen“ das moralisch verrottete politische<br />

System in der EU. Vor allem was die angeblich<br />

konservativen Christdemokraten<br />

in ganz Europa angeht, spart<br />

er nicht mit Kritik und erläutert<br />

an zahlreichen Beispielen den<br />

absoluten Verlust sämtlicher<br />

christlichen Werte in diesen Par-<br />

und bequem weiterlesen:<br />

haben in ganz<br />

für Justiz und Inneres und für<br />

teien. Palko macht diesen Werteverlust<br />

exemplarisch etwa an Europa ihre ten durch das EU-Parlament.<br />

jeden anderen Kommissar-Pos-<br />

der Frage der Haltung zur Legalisierung<br />

der Abtreibung, der christlichen Buttigliones als EU-Kommissar<br />

Die Gründe für die Ablehnung<br />

Einführung der Homo-„Ehe“ Werte über lagen dabei nicht in der vermeintlichen<br />

Inkompetenz und dem ständigen Zurückru-<br />

des<br />

dern gegenüber den liberalen<br />

und sozialistischen Kräften fest.<br />

fen.<br />

Dazu untersucht er nicht nur die<br />

britische Konservative Partei,<br />

sondern auch Spanien, Italien, Deutschland,<br />

Österreich, die USA, Kanada, die Niederlande<br />

und einige andere mehr.<br />

Österreichs Volkspartei als<br />

Beispiel für den Werteverfall<br />

Unter der Überschrift „Jein oder das Abrutschen<br />

der österreichischen Christdemokratie“<br />

bekommt die ehemals christlich-soziale<br />

Volkspartei ebenfalls ihr Fett vom Autoren<br />

weg: „1975 war der größte Abtreibungsgegner<br />

und gleichzeitig der größte Verbündete<br />

der katholischen Kirche im Kampf für den<br />

Schutz des Lebens die Österreichische Volkspartei.<br />

Seit dieser Zeit ist aber viel Wasser die<br />

blaue Donau hinabgeflossen. Die Flamme<br />

der Begeisterung für den Schutz des Lebens<br />

ist in der Partei erloschen und sie benutzt<br />

nun, wenn es um den Schutz des Lebens<br />

geht, eine aalglatte Sprache.“ So stand im<br />

Jahr 2007 im Parteiprogramm der ÖVP, man<br />

wolle das Leben von „dessen Anfang bis zum<br />

natürlichen Tod“ schützen – hört sich doch<br />

gut an, oder? Der Teufel steckt aber hier im<br />

Detail, denn wann dieser „Anfang“ sein soll,<br />

lässt die Partei bewusst offen. Ist es die Empfängnis<br />

oder erst die Geburt? Man lässt sich<br />

nach typisch schwarzer Manier gerne alle Türen<br />

offen. Palko beschreibt diese Haltung der<br />

ÖVP so:<br />

„In der deutschen Sprache gibt es eine Bezeichnung<br />

für einen derart verlogenen<br />

Sprachgebrauch, nämlich das Wort: ‚Jein‘.<br />

Jein ist ein bisschen Ja und ein bisschen<br />

Nein. Und wenn es um das Leben geht, ist<br />

das Jein eher ein Nein.“<br />

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<br />

<br />

Ausgangspunkt der Untersuchungen Palkos<br />

ist im ersten Kapitel seines Buches unter der<br />

Überschrift „Lieber Kommunist als Christ, sowohl<br />

im Warschauer Pakt wie in<br />

der Europäischen Union“ die<br />

im Jahr 2004 erfolgte Ablehnung<br />

von Rocco Buttiglione für<br />

das Amt des EU-Kommissars<br />

österreichweit im Fachhandel<br />

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Kandidaten, sondern einzig in<br />

seinem christlichen Glauben.<br />

Er antwortete bei seiner Befragung<br />

durch das EU-Parlament<br />

zu seiner Haltung gegenüber der Homosexualität<br />

und der Abtreibung im Sinne der katholischen<br />

Lehre. Grund genug für die liberalen<br />

und linken Abgeordneten, ihn abzulehnen.<br />

oder auf www.info-direkt.eu abonnieren<br />

Zur gleichen Zeit wurden ehemalige Mitglieder<br />

der kommunistischen Parteien Osteuropas<br />

zu EU-Kommissaren berufen. Protest gegen<br />

diese Vorgänge gab es aus den Reihen<br />

der Christdemokraten im EU-Parlament nicht.<br />

Man kuschte vor dem vermeintlichen „Zeit-<br />

Nur durch Ihre Unterstützung geist“ und ist gab uns klein bei.<br />

unabhängiger Journalismus möglich!<br />

Der Autor zeigt an zahlreichen Beispielen, wie<br />

weit die Diskriminierung von Christen und anderen<br />

wertebewussten Menschen seit dem<br />

Ende des Eisernen Vorhangs bereits geht.<br />

Krankenschwestern verlieren ihren Job, wenn<br />

sie aus Gewissensgründen nicht an Abtreibun-<br />

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