Info-DIREKT_A23_onlineAusgabe_UN-Migrationspakt
"Info-DIREKT - Das Magazin für Patrioten" zum Schwerpunkt "UN-Migrationspakt"
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Schwerpunkt<br />
Wie man Afrika am Boden hält<br />
Die Auswirkungen des <strong>UN</strong>-<strong>Migrationspakt</strong>es auf Europa sind verheerend, doch<br />
welche Folgen hätte das Vertragswerk für Afrika? Carl v. Waldstein<br />
Bild Sänger: schorle/de.wikipedia.org<br />
Afrika wächst. Afrika wächst rasant.<br />
Seit dem großen Jahr der<br />
afrikanischen Unabhängigkeiten<br />
1960 hat sich die Bevölkerung des Kontinents<br />
versechsfacht auf 1.250.000.000<br />
Menschen. Bis 2050 soll<br />
sie sich weiter verdoppeln.<br />
Das sind eine Million neue<br />
Afrikaner alle zehn Tage<br />
(Nettozuwachs). Die durchschnittliche<br />
afrikanische<br />
Frau bekommt 4,6 Kinder.<br />
41 % der Bevölkerung sind<br />
unter 15 Jahre alt.<br />
Europa wie<br />
Afrika sollten<br />
im jeweiligen<br />
Eigeninteresse<br />
ihr Möglichstes<br />
tun,<br />
um Migration<br />
unattraktiv zu<br />
machen.<br />
Angesichts dieser Zahlen<br />
bezeichnete der US-amerikanische<br />
Anthropologe<br />
und Autor Stephen Smith<br />
Afrikas Bevölkerungsexplosion<br />
als die größte Herausforderung<br />
für Europa. Denn<br />
ein substantieller Teil der Afrikaner möchte<br />
nicht in Afrika bleiben, sondern erwägt die<br />
Immigration in den Westen. Smiths Analyse<br />
nach muss sich Europa bis 2050 auf 150<br />
bis 200 Millionen afrikanische Migranten<br />
gefasst machen. Zum Vergleich: Europa<br />
hat 750 Millionen Einwohner, Westeuropa,<br />
worauf ein Großteil der Migranten entfallen<br />
würde, 450 Millionen. Mehr als 40%<br />
der Afrikaner würden es vorziehen in einem<br />
anderen Land zu leben, wenn sie die<br />
Möglichkeit dazu hätten (innerafrikanische<br />
Migration inklusive). Konkret planen im<br />
Senegal, in Ghana und Nigeria ein Drittel<br />
der Bevölkerung eine Auswanderung innerhalb<br />
der nächsten fünf Jahre. Das sind<br />
allein für diese drei Länder mehr als 75 Millionen<br />
Menschen.<br />
Die europäische Antwort auf diesen Zustrom<br />
ist der <strong>UN</strong>-<strong>Migrationspakt</strong>, der die<br />
weitere Beseitigung von Migrationsbarrieren<br />
und die kontinuierliche Aufnahme<br />
kaufen<br />
von Migranten vorsieht. Dass diese Politik,<br />
angesichts der Entwicklungen in Afrika, Europa<br />
vor zahlreiche Probleme stellen wird,<br />
kann kaum bezweifelt werden. Doch wie<br />
wirkt sich die europäische Politik auf die<br />
Herkunftsländer der Einwanderer aus, auf<br />
Afrika?<br />
Zur Beantwortung dieser Frage gilt es zwischen<br />
zwei Phänomenen zu unterscheiden<br />
und zwar einerseits der Möglichkeit<br />
einer Abwanderung und andererseits der<br />
Emigration selbst. Es wird sich<br />
zeigen, dass beide Faktoren afrikanische<br />
Länder vor massive Probleme stellen.<br />
Sinkende Leistungsbereitschaft<br />
Die Möglichkeit, aus den Heimatländern<br />
in die westlichen Wohlfahrtsgesellschaften<br />
zu migrieren,<br />
mindert den Willen und die Anstrengung<br />
der Afrikaner vor Ort<br />
etwas zu verändern. Wenn der<br />
als einfacher wahrgenommene<br />
Weg einer Emigration besteht,<br />
wird ein Teil der Bevölkerung<br />
diesen einer langwierigen Beseitigung<br />
der Probleme vor Ort<br />
vorziehen, deren Erfolg ohnehin<br />
ungewiss ist. Ganze zehn<br />
Prozent der Bevölkerung der<br />
Republik Kongo nahmen im<br />
Jahr 2015 an der US-Visalotterie<br />
teil. Dem <strong>UN</strong>-<strong>Migrationspakt</strong><br />
zum Trotz wird ein Großteil dieser<br />
Immigrationsaspiranten das westliche<br />
Paradies nie erreichen. Denn wer emigriert<br />
schlussendlich? Hierbei ergeben sich die<br />
Probleme der tatsächlichen Abwanderung:<br />
eine sich gerade erst bildende Mittelschicht.<br />
Denn die Auswanderung kostet<br />
zu viel für die ärmeren Schichten,<br />
die von Subsistenzwirtschaft (Bewirtschaftung<br />
nur zur Selbstversorgung)<br />
leben. Smith hierzu:<br />
„Gestern zu arm, um auszu-<br />
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wandern, machen sich heute<br />
die Massen an der Schwelle<br />
und bequem<br />
zum Wohlstand<br />
weiterlesen:<br />
auf den<br />
<br />
Weg ins europäische<br />
Paradies.“ Wachsender<br />
Wohlstand und Schulbildung<br />
fördern also<br />
österreichweit die im Migration Fachhandel in Afrika.<br />
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Die Auswirkungen<br />
auf die Herkunftsländer<br />
sind fatal. Die<br />
jungen Staaten<br />
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Bild: Der Sänger und ehemalige<br />
senegalesische<br />
Kulturminister Youssou<br />
N’Dour prangert die<br />
Missstände an, die durch<br />
Abwanderung für sein<br />
Land entstehen und fordert<br />
seine Landsleute zum<br />
Bleiben auf.<br />
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