Info-DIREKT_A23_onlineAusgabe_UN-Migrationspakt
"Info-DIREKT - Das Magazin für Patrioten" zum Schwerpunkt "UN-Migrationspakt"
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Politik<br />
nende Haltung und möchte dem Pakt auf<br />
keinen Fall beitreten. Nun stellen wir aber<br />
keine Alleinregierung. Wir hoffen, dass unser<br />
Koalitionspartner hier einlenkt,<br />
weil wir die Gefahr sehen, dass<br />
durch die Unterfertigung dieses<br />
Paktes sehr wohl über die<br />
Hintertür auch unsere Gesetzgebung<br />
beeinflusst werden<br />
könnte. Wer diesen Pakt liest,<br />
der wird angesichts der toxischen<br />
Passagen in Bezug auf<br />
Migration keine Zustimmung<br />
geben können.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Haben Sie eine<br />
Erklärung dafür, weshalb die<br />
ÖVP hier so zögert?<br />
Vilimsky: Sebastian Kurz hat<br />
t kaufen<br />
seinen politischen Erfolg auch<br />
der klaren Haltung in der Frage<br />
der Einwanderung zu verdanken.<br />
iterlesen:<br />
Ich kann nur für uns Freiheitliche sprechen<br />
und klarstellen, dass es von uns kein grünes<br />
Licht geben wird. Wir werden in koalitionsinternen<br />
Verhandlungen alles versuchen, hier<br />
auf eine Ablehnung hinzuwirken.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Bei EU-Wahlen gibt es in Österreich<br />
traditionell eine niedrige Wahlbeteiligung.<br />
Die Bürger haben offensichtlich das<br />
Gefühl, nichts bewegen zu können. Wie viel<br />
Einfluss hat das EU–Parlament überhaupt auf<br />
Themen wie Einwanderung oder die Haltung<br />
gegenüber Russland?<br />
Vilimsky: Ob eine bloße Verteilung einiger<br />
Sitze schon die große Auswirkung hat, kann<br />
man diskutieren. Die Zusammensetzung des<br />
Parlamentes entscheidet aber darüber, wie<br />
viel Druck in eine bestimmte Richtung ausgeübt<br />
werden kann. Das Ergebnis einer Wahl<br />
gibt eine klare Richtung vor. Wenn die FPÖ<br />
und all ihre Partner in Europa,<br />
sei es in Italien, Deutschland,<br />
Wer diesen<br />
Pakt liest, der<br />
wird angesichts<br />
der toxischen<br />
Passagen<br />
in Bezug<br />
auf Migration<br />
keine Zustimmung<br />
geben<br />
können.<br />
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Frankreich oder den Niederlanden,<br />
von den Wählern mit<br />
ihren politischen Inhalten gestärkt<br />
werden, dann werden<br />
die später Tonangebenden<br />
nicht umhinkommen, diesen<br />
Wählerauftrag auch zu erfüllen.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Viele sehen das<br />
Projekt EU bereits als gescheitert<br />
und als nicht mehr<br />
reformierbar an. Für manche<br />
zeichnet sich bereits eine Art<br />
Spaltung ab. In ein Europa<br />
der traditionellen Werte und<br />
ein solches der offenen Grenzen.<br />
Sehen Sie eine solche Spaltung auch<br />
kommen? Und wenn ja, begrüßen Sie diese?<br />
Vilimsky: Unser Ziel ist es, nicht die Kooperation<br />
an sich zu beenden, sondern die Art<br />
der Kommunikation. Wir lehnen den Zentralismus,<br />
das Regieren aus Brüssel heraus, ab.<br />
Natürlich wollen wir die positiven Facetten<br />
der Zusammenarbeit erhalten, Frieden, Freiheit<br />
und Wohlstand absichern. Dafür braucht<br />
es aber keine Aufgabe der Nationalstaaten.<br />
Diese Haltung bekommt in Europa immer<br />
mehr Gewicht. Ob sich diese Richtung jedoch<br />
letztendlich durchsetzen wird, hängt<br />
aber von den Wählern ab. Ob also die Merkel-Juncker-Linie,<br />
oder die Linie von Personen<br />
wie Salvini, Strache und Orban zukünftig<br />
mehr Gewicht haben wird, entscheidet der<br />
Wähler. II<br />
Anmerkung der<br />
Redaktion<br />
Das von Friedrich<br />
Langberg mit Harald<br />
Vilimsky geführte<br />
Interview fand am<br />
Montag, dem 29.<br />
Oktober statt. Da<br />
Minister Sebastian<br />
Kurz (ÖVP) und<br />
Vizekanzler HC Strache<br />
(FPÖ) erst einen Tag<br />
später das gemeinsame<br />
Vorgehen in<br />
Sachen <strong>Migrationspakt</strong><br />
festlegten, konnte die<br />
Ablehnung des globalen<br />
Übereinkommens<br />
durch die österreichische<br />
Regierung im<br />
Interview nicht berücksichtigt<br />
werden.<br />
<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> hat<br />
Harald Vilimsky nach<br />
Bekanntwerden der<br />
erfreulichen Nachricht<br />
jedoch nochmals<br />
kontaktiert. Dabei<br />
zeigte er sich sichtlich<br />
erfreut über den<br />
Verhandlungserfolg<br />
von HC Strache:<br />
„Obwohl einer Partei<br />
in der Koalition naturgemäß<br />
nicht alles<br />
gelingen kann, gelingt<br />
uns in den wichtigsten<br />
Fragen ein Erfolg nach<br />
dem nächsten. Das<br />
gibt dem politischen<br />
Wirken für unser Land<br />
und unsere Leute wirklichen<br />
Sinn!“<br />
ng ist uns<br />
s möglich!<br />
Bild: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
Bild: Harald Vilimsky in<br />
seinem Büro in Wien beim<br />
Gespräch mit <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />
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