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"Info-DIREKT - Das Magazin für Patrioten" zum Schwerpunkt "UN-Migrationspakt"

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Schwerpunkt<br />

Bundestag zensiert<br />

AfD-Petition zu <strong>UN</strong>-Pakt<br />

Während sich Österreich und Ungarn klar gegen den <strong>Migrationspakt</strong> aussprechen,<br />

darf in der freisten Republik, die es jemals auf deutschem Boden gab,<br />

nicht einmal eine Petition dagegen gestartet werden. Jan Ackermeier<br />

Eine Veröffentlichung<br />

könnte den<br />

interkulturellen<br />

Dialog<br />

belasten.<br />

... Fortsetzung von Seite 7.<br />

Bezug auf Migranten und präsentieren einen<br />

Rahmen für die Zusammenarbeit in Bereichen<br />

der Migration.“<br />

Migration als Menschenrecht<br />

Zusammenfassend darf sich niemand, der<br />

den <strong>UN</strong>-<strong>Migrationspakt</strong> bewertet, von der oftmals<br />

euphemistischen Sprache des Pakt-Textes<br />

täuschen lassen: Mit dem Pakt werden<br />

sich die <strong>UN</strong>-Mitgliedstaaten – zunächst rein<br />

formell nur moralisch, später sicher dann<br />

auch gesetzlich – dazu verpflichten, Flüchtlinge<br />

und Migranten unabhängig von ihrem<br />

legalen Status gleichzustellen. In der Praxis<br />

kann dies bedeuten, dass selbst illegale<br />

Migranten nicht mehr in ihre Herkunftsländer<br />

ausgewiesen werden, weil der Begriff der „illegalen<br />

Migration“ dann nicht mehr existiert.<br />

Je nach rechtlicher kaufenAuslegung könnten dann<br />

sogar illegale Grenzübertritte nicht mehr kriminalisiert<br />

werden. Wann immer Menschen<br />

sich in einer „schwierigen“ Lage befinden,<br />

könnten sie nach Europa kommen. Dies<br />

wäre nach der Einschätzung der <strong>UN</strong>O ihr<br />

Menschenrecht. Das können auch Schwierigkeiten<br />

wie Ernährungsunsicherheit, Armut<br />

oder Opfer der Folgen des Klimawandels<br />

sein. Das heißt: Wirtschaftsmigranten werden<br />

dann wie Flüchtlinge behandelt. Dies wiederum<br />

bedeutet das Ende der nationalstaatlichen<br />

Souveränität, über Einwanderung und<br />

Grenzübertritte selbst zu entscheiden. Kein<br />

Politiker, der sich dem eigenen Volk verpflichtet<br />

fühlt, darf diesen Pakt unterschreiben! II<br />

Nachdem immer mehr Kritik am<br />

<strong>UN</strong>-<strong>Migrationspakt</strong> in Europa laut<br />

wird, versuchte auch die Alternative<br />

für Deutschland (AfD) eine Petition gegen<br />

den umstrittenen Pakt zu initiieren. Die deutsche<br />

Bundesregierung sieht nämlich – anders<br />

als andere Länder wie Österreich, die USA,<br />

Ungarn, Kroatien oder Australien – keine Notwendigkeit,<br />

den Pakt zu verlassen. Normalerweise<br />

ist das Veröffentlichen von Petitionen<br />

auf der Homepage des deutschen Bundestages<br />

für Parteien kein Problem. Nur im Falle<br />

der AfD-Petition gegen den <strong>UN</strong>-<strong>Migrationspakt</strong><br />

löschte man den Text mit der abenteuerlichen<br />

Begründung,<br />

dass „ von einer Veröffentlichung<br />

der Petition<br />

einschließlich ihrer Begründung<br />

abgesehen<br />

werden kann, wenn sie<br />

geeignet erscheint, den<br />

interkulturellen Dialog<br />

zu belasten“.<br />

Scharfe Kritik kommt<br />

daraufhin von mehreren<br />

Bundestagsabgeordneten<br />

der AfD, die sofort<br />

Zensur durch die Bundestagsverwaltung<br />

vermuten.<br />

Auf Facebook<br />

spricht etwa der Abgeordnete<br />

Peter Boehringer<br />

von einer „hanebüchenen<br />

Begründung“.<br />

Und schreibt weiter:<br />

„Der genaue Text des<br />

AfD-Antrags und der<br />

Petition wird in einigen<br />

Tagen auch veröffentlicht.“<br />

Auch der<br />

AfD-Bundestagsabgeordnete<br />

Hansjörg Müller<br />

äußert Unverständnis:<br />

„Eine Petition wird<br />

nicht auf den Internetseiten<br />

des Deutschen<br />

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Bild: Kritiker des<br />

<strong>UN</strong>-<strong>Migrationspakt</strong>es haben<br />

es in der BRD schwer.<br />

Bundestages veröffentlicht, weil die Verwaltung<br />

der Meinung ist, eine Veröffentlichung<br />

könnte den interkulturellen Dialog belasten.<br />

Somit ist klar, wie mit anderen Meinungen<br />

umgegangen wird.“<br />

Die Bundestagsverwaltung wollte sich zu<br />

den Vorwürfen nicht äußern, putzt sich aber<br />

an der politischen Ebene ab, indem man gegenüber<br />

dem „Wochenblick“ sagte, dass Entscheidungen,<br />

eine Petition nicht zu veröffentlichen,<br />

nicht durch die Verwaltung, sondern<br />

durch die Politik getroffen werden. Damit ist<br />

klar, dass vermutlich das Bundestagspräsidium<br />

die Entscheidung getroffen hat.<br />

Die AfD jedenfalls wird sich nicht davon abhalten<br />

lassen, dennoch die Unterzeichnung<br />

des <strong>Migrationspakt</strong>es zu kritisieren und die<br />

Bevölkerung aufzuklären. Man werde sämtliche<br />

möglichen Kanäle bedienen, um die<br />

Menschen gegen den Pakt zu mobilisieren.<br />

Petitionen, Anträge und Kundgebungen seien<br />

jedenfalls geplant. II<br />

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