Berliner Kurier 01.02.2019
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*<br />
Berlin – Bundespolizisten<br />
haben im Bahnhof Gesundbrunnen<br />
einen Mann festgenommen,<br />
der mehrere Frauen<br />
angegriffen haben soll. Der 32-<br />
Jährige hatte am Mittwochabend<br />
in einer S-Bahn eine Frau<br />
ins Gesicht geschlagen, die Nasenbluten<br />
und Schwellungen<br />
erlitt, so die Bundespolizei.<br />
Zeugen hielten den Mann bis<br />
zum Eintreffen der Beamten<br />
SEITE7<br />
BERLINER KURIER, Freitag, 1. Februar 2019<br />
Mann unter Drogen schlägt Frau das Gesicht blutig –Festnahme<br />
fest. Bei den Ermittlungen zeigte<br />
sich, dass der Mann wohl<br />
zwei weitere Gewaltdelikte begangen<br />
hatte: Am Vormittag<br />
hatte er einer Frau am Bahnhof<br />
Friedrichstraße ins Gesicht geschlagen.<br />
Wenig später stieß er<br />
auf dem Bahnsteig einer Frau<br />
(43) seinen Ellbogen ins Gesicht.<br />
Laut Schnelltest stand er<br />
unter Drogen. Er wurde in eine<br />
Psychiatrie gebracht.<br />
Gr.Foto: Die Polizei sucht mit<br />
Diensthunden nach Hinweisen<br />
auf die Täter.Spurensuche. Kl.<br />
Foto: DasLogo der Hells Angels<br />
auf der Facebook-Seite des Toten.<br />
wird bei der anschließen Absuche<br />
aber nichts. Ob die<br />
Mordermittler unabhängig<br />
von der Spurensuche vor Ort<br />
Hinweise zu den Hintergründen<br />
der Bluttat haben,<br />
sagt die Polizei offiziell nicht.<br />
In jedem Fall führt eine<br />
mögliche Spur ins Umfeld<br />
der Hells Angels. Denn auf<br />
dem Facebook-Profil von<br />
Can Ö. finden sich zwar vergleichsweise<br />
wenige private<br />
Informationen – dafür jedoch<br />
ein symbolträchtiges<br />
Foto mit eindeutiger Aussage.<br />
Darauf zu sehen ist der geflügelte<br />
Totenkopf der Höllenengel,<br />
der sogenannte<br />
„Death’s head“, den sich die<br />
Rockergang markenrechtlich<br />
hat schützen lassen.<br />
Doch, egal ob Höllenengel<br />
oder nicht, die Trauer um<br />
den im Kiez beliebten Mann<br />
ist groß. Der gelernte Gasund<br />
Wasserinstallateur Can<br />
Ö., hieß es gegenüber dem<br />
KURIER, sei ein „hilfsbereiter<br />
und besonnener Mann“<br />
gewesen, der gemeinsam mit<br />
seiner alleinstehenden Mutter<br />
unter einem Dach lebte.<br />
Bis zu dem Abend, an dem<br />
Can Ö. brutal aus dem Leben<br />
gerissen wurde.<br />
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