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Leser-<br />
MEINUNG<br />
Die Leser-Seite<br />
in Ihrem KURIER<br />
SEITE19<br />
BERLINER KURIER, Montag, 18. Februar 2019<br />
WIE ICH<br />
ES SEHE<br />
Von<br />
Michael Braun,<br />
Hellersdorf<br />
Begrenzung auf<br />
zwei Legislaturen<br />
Ich kann die Aussage des<br />
KURIER-Artikels „Alte<br />
Säcke, macht Platz“ nur bestätigen.<br />
Es ist tatsächlich<br />
so, dass in vielen deutschen<br />
Parlamenten und Regierungen<br />
die jüngere Generation<br />
deutlich unterrepräsentiert<br />
ist. Ihnen gegenüber steht<br />
eine Klasse von Berufspolitikern,<br />
die über die Jahre<br />
viel Macht und Einfluss erlangt<br />
haben und im Hintergrund<br />
ihre Strippen ziehen.<br />
Um das zu verhindern, sollte<br />
es eine Altersbegrenzung<br />
von 65 Jahren in Ländern<br />
und im Bund geben. Auch<br />
eine Begrenzung der Zugehörigkeit<br />
von maximal zwei<br />
Legislaturperioden in einem<br />
Parlament finde ich<br />
sinnvoll. So verhindert man<br />
verfilzte und korrupte Verhältnisse.<br />
Eine Quote von<br />
dreißig Prozent für unter<br />
35-Jährige halte ich zusätzlich<br />
für eine gute Idee. So ist<br />
dafür gesorgt, dass immer<br />
neue Jüngere in Parlamente<br />
und Ämter kommen.<br />
Haben Sie auch Interesse<br />
daran, hier auf der Leserseite<br />
Ihre Meinung zu äußern?<br />
Dann schreiben Sie<br />
uns. An: Leserredaktion<br />
<strong>Berliner</strong> KURIER, Alte<br />
Jakobstraße 105, 10969<br />
Berlin oder:<br />
leser-bk@dumont.de<br />
ÄRGER DES TAGES<br />
Kleidercontainer sorgen<br />
für Müll in Köpenick<br />
Ich muss seit langem feststellen,<br />
dass die Kleidercontainer<br />
in Köpenick von<br />
irgendwelchen Personen<br />
ausgeräumt werden. Sie<br />
werfen die Kleidungsstücke<br />
daneben. So sieht es richtig<br />
wüst um diese Container<br />
aus. Es wäre besser, wenn<br />
diese abgeschafft würden,<br />
da sie nicht regelmäßig<br />
geleert werden.<br />
Resi Beneke, Köpenick<br />
So erreichen<br />
Sie die<br />
Redaktion:<br />
Forum-Redaktion<br />
Alte Jakobstraße 105<br />
10969 Berlin<br />
Tel. 030/63 33 11 456 (Mo.-Fr. 10–16 Uhr)<br />
Fax: 030/63 33 11 499<br />
E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />
CARTOON DESTAGES vonMario Lars<br />
WeitereCartoons unter www.berliner-kurier.de/cartoons<br />
„Eisern Berlin! Toll, dass<br />
die Fans zusammenhalten“<br />
Zu: „Hilfe kennt keine Fan-<br />
Feindschaft“, vom 14. Februar<br />
Finde es echt gut, dass Berlin<br />
zusammenhält. Nur traurig,<br />
dass solch eine Tat passieren<br />
muss. Eisern Berlin!<br />
Jeffrey Liedtke, Facebook<br />
Gute Spendenaktion<br />
Der Tod des Union-Fans ist<br />
unzweifelhaft tragisch. Umso<br />
erfreulicher ist die Unterstützung,<br />
die seine Familie durch<br />
die Spendenaktion erfahren<br />
darf. Gleichwohl bin ich<br />
angenehm überrascht, dass<br />
sich die Vereine, sonst als<br />
Gegner auf dem Spielfeld,<br />
hierbei verbündeten. Wenn<br />
auch das Unglück nicht<br />
„Der BVG-Streik ist gerechtfertigt!“<br />
Zu: „U-Bahnfahrer Martin Müller:<br />
Warum er für den BVG-<br />
Streik auf die Bremse tritt“,<br />
vom 15. Februar<br />
Vollkommen legitim der Streik,<br />
die BVG-Angestellten fahren<br />
24 Stunden, an sieben Tagen in<br />
der Woche, 365 Tage im Jahr.<br />
Nur damit wir irgendwo hinkommen.<br />
Und dann so ein Gehalt,<br />
das ist nicht gerechtfertigt.<br />
Maraike Bussenius<br />
Ein junger Fandes 1. FC Union ist getötet worden. Der KURIER berichtete am<br />
14. Februar,dassauch Anhänger vonHertha BSC für die Familie sammeln.<br />
ungeschehen gemacht werden<br />
kann, bleibt ein Trost, dass<br />
es Menschen gibt, die<br />
anderen in der Not helfen.<br />
Vertragsverhandlungen sind<br />
etwas Internes und rechtfertigen<br />
nicht, anderen, die ebenfalls<br />
sehr verantwortungsvolle<br />
Berufe haben, nicht zu ermöglichen,<br />
zur Arbeit zu kommen.<br />
Philipp Schönfeld<br />
Meine Gedanken sind bei der<br />
Familie.<br />
Tom Mikow,<br />
Hohenschönhausen<br />
Ich kenne genügend junge<br />
Menschen (und das hat nichts<br />
mit der Ausbildung zu tun), die<br />
jetzt für den Mindestlohn<br />
schaffen gehen. Oder wenn Tarif<br />
bezahlt wird wie im Handel,<br />
gibt es doch kaum noch Vollzeitarbeit.<br />
Petra Mathes<br />
Nach dem zweiten Verhandlungstag<br />
schon Warnstreiks zu<br />
machen, ist ein Verbrechen an<br />
den <strong>Berliner</strong>n.<br />
Maik Pohl<br />
KURIER<br />
kämpft!<br />
Ärger,Probleme, Fragen? Das<br />
„Kämpft-Team“ und die Profis<br />
kümmern sich um Ihre Sorgen.<br />
Schreiben Sie uns (ambesten mit<br />
Unterlagen), Absender und<br />
Telefonnummer nicht vergessen.<br />
Kein Trost<br />
Es trifft immer die falschen<br />
Menschen. Es tut mir so leid.<br />
Da erziehen die Eltern ihr Kind<br />
19 Jahre zu einem anständigen<br />
Burschen und dann kommt so<br />
einer vorbei und lässt seine zerstörerische<br />
Wut raus. Es gibt<br />
keinen Trost.<br />
Layla Lee, Facebook<br />
Lahme Post<br />
Zu: „Briefporto deutlich höher“,<br />
vom 12. Februar<br />
Hab schon zweimal an die Bundesnetzagentur<br />
geschrieben,<br />
weil die Zustellung der Post<br />
nicht klappt. Die Erhöhung ist<br />
eine Frechheit. Die sollten endlich<br />
mehr Leute einstellen und<br />
ihrer Arbeit nachkommen.<br />
Uli Weitschat, Wedding<br />
Besser Portosenken<br />
Eine Unverschämtheit, das<br />
Briefporto auf 90 Cent erhöhen<br />
zu wollen. Diese Herrschaften<br />
sollten besser das Porto senken.<br />
Dann werden auch wieder<br />
mehr Briefe versandt.<br />
Harro Zimmermann,<br />
Friedrichsfelde<br />
Vorteil Englisch<br />
Zu: „Bye-bye England, Merhaba<br />
Türkiye“, vom 10. Februar<br />
Englisch ist die Sprache der<br />
Wissenschaftler und Techniker!<br />
Wie vorteilhaft wäre es,<br />
wenn sich alle Menschen auf<br />
diesem Planeten in Englisch<br />
verständigen könnten? Probleme,<br />
Erfahrungen, Meinungen,<br />
Ansichten austauschen, Verständigung,<br />
Spaß! Nur, wollen<br />
das die Politiker dieser Welt?<br />
Nichts gegen mehr zusätzliche<br />
Fremdsprachen, aber bitte<br />
nur fakultativ.<br />
Peter Kirsch, per Mail<br />
So diskutieren die Leser auf:<br />
www.berliner-kurier.de<br />
Dann müsst ihr euch in einer<br />
Gewerkschaft organisieren und<br />
dem Arbeitgeber eure Forderungen<br />
klarmachen.<br />
Sven Gurkowski<br />
Er kämpft auch für Kollegen,<br />
die wesentlich weniger verdienen,<br />
mehr Stunden arbeiten.<br />
Marion Gutsche