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12 BERLIN BERLINER KURIER, Dienstag, 5. März2019 **<br />
Fotos: Polizei<br />
Einer der Männer<br />
wirft eine Glasflasche<br />
auf eine Frau<br />
(re.). Dann lacht das<br />
Duo das Opfer aus.<br />
Mit diesen Bildern<br />
wurde nach den<br />
Tätern gefahndet.<br />
Angriffinder M1<br />
Foto-Fahndung<br />
mit Blitz-Erfolg<br />
Berlin – Zwei junge Männer<br />
stehen in einer Straßenbahn.<br />
Schadenfroh lachen sie ihr<br />
Opfer aus. Sie haben gerade<br />
eine Frau attackiertund<br />
schwer im Gesicht verletzt.<br />
Die <strong>Berliner</strong>in (20)erlitt einen<br />
Nasenbeinbruch. Kurz darauf<br />
beleidigten und schlugen sie<br />
an der Schönhauser Allee<br />
zwei Radfahrer.Jetzt werden<br />
sich die Brutalos aus der M1<br />
für ihreTaten verantworten<br />
müssen.<br />
Zu zweit auf eine Frau –da<br />
fühlten sie sich offenbar stark<br />
und unbesiegbar.Das waram<br />
5. November 2018 in Prenzlauer<br />
Berg.Vier Monate später<br />
jagte die Polizei mit Bildern<br />
aus einer Überwachungskameradie<br />
beiden Gewalttäter<br />
–mit blitzartigem<br />
Erfolg!<br />
Unmittelbar nach der Veröffentlichung<br />
der Bilder,u.a.in<br />
der Frühausgabe dieses<br />
KURIER,haben sich die beiden<br />
(27,28) der Polizei gestellt,weshalb<br />
sie hier schon<br />
wieder unkenntlich gemacht<br />
werden mussten.<br />
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Am 08.03.2019 erscheint kein <strong>Berliner</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Erscheinungstag: WE-Kombi, Sa./So., 09.03./10.03.2019<br />
Anzeigenschluss: Mittwoch, 06.03.2019, Reisemarkt,12.00 Uhr,<br />
Immobilien, 15.00 Uhr<br />
Donnerstag, 07.03.2019, red. Anzeigen und alle weiteren Rubriken 10.00 Uhr<br />
Erscheinungstag: Montag, 11.03.2019<br />
Anzeigenschluss: Donnerstag, 07.03.2019, red. Anzeigen und alle weiteren Rubriken 16.00 Uhr<br />
Telefon: 030 -232750<br />
Fax: 030 -2327-6697<br />
E-Mail: anzeigen@berlinmedien.com<br />
Der vonhier<br />
Sasa M. wegen Vergewaltigung<br />
und sexuellen Übergriffs verurteilt<br />
Moabit – Es waren 17 Frauen,<br />
die Sasa M. (45) als einen<br />
miesen Fummel-Masseur<br />
vor Gericht brachten. Jetzt<br />
gab es ordentlich was auf die<br />
Finger: sechs Jahre und drei<br />
Monate Knast. Und Verhaftung<br />
im Gerichtssaal!<br />
Sein Lächeln versteinerte sich.<br />
Die Richterin: „Schuldig der<br />
Vergewaltigung in zwei Fällen,<br />
des 14-fachen sexuellen<br />
Übergriffs, der sexuellen Belästigung.<br />
Das hatte mit Entspannungsmassagen<br />
nichts zu<br />
tun.“ Sex sei sein Ziel gewesen.<br />
Sasa M., gelernter Pharmareferent,<br />
bot Ganzkörper-Massagen<br />
im Internet an. Eine<br />
Kundin (29): „30 Euro pro<br />
Gutschein.“ Sie und ihre<br />
Freundin hätten so jeweils eine<br />
60-minütige Massage bei<br />
Wegen<br />
Fluchtgefahr<br />
wurde Sasa<br />
M. (45)<br />
nach der<br />
Urteilsverkündigung<br />
gleich im<br />
Gericht festgenommen.<br />
M. gebucht. Behandlungen,<br />
die allerdings an einem ungewöhnlichen<br />
Ort stattfanden.<br />
Richterin: „Zunächst in einem<br />
leeren Boxstudio.“ Über eine<br />
Treppe ging es in einen kleinen<br />
Raum unter dem Dach.<br />
Begleiter der Frauen habe S.<br />
unter einem Vorwand weggeschickt.<br />
Türen schloss er ab,<br />
begründete: „Es könnten spielende<br />
Kinder stören.“<br />
Von Ende 2016 bis Februar<br />
2018 seien seine Hände immer<br />
wieder in den Intimbereich<br />
von Kundinnen gewandert -<br />
„gegen ihren bekundeten Willen“,<br />
so die Richterin. Ein Alptraum:<br />
„Das Überraschungsmoment<br />
hat er ausgenutzt.“<br />
Hartnäckig habe er nach ersten<br />
Anzeigen weitergemacht.<br />
Bislang war Sasa M. frei,<br />
wollte Freispruch. Nun sah<br />
das Gericht Fluchtgefahr. KE.