Berliner Zeitung 12.03.2019

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Berliner Zeitung · N ummer 59 · D ienstag, 12. März 2019 – S eite 26 ** ························································································································································································································································································· Panorama LEUTE NACHRICHTEN Hardy Krüger Junior (50) hat München über und also der bayrischen Metropole den Rücken gekehrt. Die Hauptstadt lockte,verriet Ehefrau Alice,weshalb man ein Grundstück in Köpenick gekauft habe,umfür die gemeinsame Patchwork-Familie ein Haus zu bauen. Dassollte großzügig ausfallen, immerhin haben Krüger und seine dritte Ehefrau gemeinsam sieben Kinder aus anderen Beziehungen. Eigene seien nicht geplant, so die 40-Jährige.Irgendwann sollte auch mal Schluss sein. Justin Bieber bereitet seinen Fans schlaflose Nächte.Erfühle sich etwas abgekämpft und ein wenig seltsam und verloren, so der Star auf der digitalen Plattformfür eben diese und andereGefühlslagen, Instagram. Dafür gab’s besorgte Kommentareund rund 4,5 Millionen Likes als Zuspruch. Bieber bat die Fans,die sich selbst „Belieber“ nennen, also eine Mischung aus „Bieber“ und „Believer“, darum, für ihn zu beten. „Ich komme immer wieder zurück, darum bin ich auch nicht besorgt“, so der 25-Jährige. Jazell Barbie Royale hat als erste Schwarze den Titel als schönste Transgender-Frauder Welt geholt. DieAmerikanerin (31) setzte sich beim Wettbewerb „Miss International Queen“ in Thailand gegen 19 Konkurrentinnen durch und will ihr Amt im Gegensatz zu Gewinnerinnen anderer Schönheitswettbewerbe einsetzen, um zum Kampf gegen Aids und für besseremedizinische Versorgung aufzurufen. Und auch sonst hat Royale eine Meinung. AufihrenPräsidenten angesprochen, der versucht, in den USA Transgender-Menschen den Dienst in der Armee zu untersagen, fand Royale klareWorte: „Bitte kandidierenSie nicht für eine weitereAmtszeit.“ (mpw./mit dpa, AFP) Auf Donald Trump ist sie gar nicht gut zu sprechen. AFP TIERE Denn sie wissen nicht, wassie tun: Hunde in London. DPA/DOMINIC LIPINSKI Voll lustig: der Protest mehrerer Dutzend britischer Hundehalter und der ihnen anvertrautenVierbeiner gegen den EU-Austritt ihres Landes.Unter dem Titel„Brexit is adog’s dinner“ („Brexit ist ein Schlamassel“) wurde am Sonntag in London ein„Wooferendum“ abgehalten. Okay:Britische Bellos beißen Brexit baputt …Hahaha!Wasder eine Irrsinn mit dem anderen zu tun hat? Keine Ahnung. Ob’s hilft? Keine Ahnung. Aber nur nicht den Humor verlieren. (schl.) Ein umgestürzter Baum liegt auf einer Oberleitung einer Bahnstreckebei Dormagen. Aufräumen nach „Eberhard“: Nach dem Durchzug des Sturmtiefs ist der Zugverkehr auch am Montag teilweise noch beeinträchtigt gewesen. Zwar rollte der Fernverkehr von und nach Nordrhein-Westfalen nach Angaben der Deutschen Bahn wieder.Einige Strecken waren wegen der Unwetterfolgen aber weiter gesperrt. DemDeutschen Wetterdienst (DWD) zufolge sind weitere Sturmtiefs im Anmarsch. Bahnverkehr unterbrochen Sturmtief „Eberhard“ zog amSonntag und in der Nacht zum Montag in einem breiten Streifen von West nach Ost über Deutschland. Feuerwehr und Polizei rückten zu tausenden Einsätzen aus. Im Sauerland kam ein Mann ums Leben, als ein entwurzelter Baum auf einer Landstraße auf sein Auto stürzte.Mehrere Menschen wurden verletzt. Der Sturm verursachte vor allem in Nordrhein-Westfalen massive Störungen im Bahnverkehr. Am Montag war im Fernverkehr unter anderem die Strecke Wuppertal-Solingen noch bis zum Abend gesperrt. Einzelne Züge auf der Schnellstrecke zwischen Köln und Frankfurt fielen demnach aus. Dafür sollten viele Züge zusätzlich in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg-Süd halten. Zudem gab es im Regionalverkehr in Nordrhein- Westfalen, Hessen und Rheinland- Pfalz noch Einschränkungen. Während des Sturmtiefs „Eberhard“ wurden dem DWD zufolge in Alsfeld in Hessen Spitzenwerte mit Orkanböen vonbis zu 126 Stundenkilometerngemessen, dicht gefolgt von Leipzig/Halle mit 123 Stundenkilometern und Chemnitz mit 120 Stundenkilometern. Auf den Bergen gab es sogar extreme Orkanböen, wie auf Stürmische Zeiten Orkantief „Eberhard“ schlug eine Schneise der Verwüstung durch Deutschland. Am Dienstag soll ihm das Tief „Franz“ folgen Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz Saarland Wetterwarnungen Warnungen vor markantem Wetter (Stufe 2) Wetterwarnungen (Stufe 1) Keine Warnungen Schleswig-Holstein Mecklenburg- Vorpommern Hamburg Bremen Niedersachsen Hessen Baden- Württemberg Sachsen- Anhalt Thüringen Bayern Berlin Brandenburg Sachsen BLZ/GALANTY; QUELLE: DWD, STAND: MONTAG, 11. MÄRZ DPA/FEDERICO GAMBARINI dem Feldberg imSchwarzwald mit 164 Stundenkilometernoder auf dem Brocken im Harz mit 153 Stundenkilometern. Thüringer Dorf abgeschnitten Meist ging es glimpflich mit Sachschäden an Autos, Häusern oder Oberleitungen ab. Örtlich kam es vereinzelt zu Stromausfällen. Das Thüringer Dorf Mönchsberg war bis Montagmorgen von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem mehrere Bäume auf die einzige Zufahrtsstraße gestürzt waren. Zwölf Einwohner, die nicht mehr in ihre Häuser gelangten, wurden von Rotem Kreuz und Feuerwehr versorgt. Am Morgen räumten die Rettungskräfte die Straße frei. In Düsseldorf wurde ein Autofahrer verletzt, als ein Baum auf seinen Wagen fiel. Insgesamt rückten die Helfer in Düsseldorfzurund 300 Einsätzen aus, auch in Essen gab es mehr als 200 Einsätze. In Bonn wurden zwei Polizisten durch umherfliegende Holzteile verletzt, als sie eine Baustelle sichern wollten. Sie kamen in ein Krankenhaus. Auch in München rückte die Feuerwehr zu mehr als 150 Einsätzen aus. Imbaden-württembergischen Reutlingen stürzte ein Baum auf einen leeren Zirkuswagen. Daraufhin wurde das benachbarte Zirkuszelt, in dem gerade eine Vorführung mit etwa 250 Besuchern lief, vorsorglich geräumt. Der weltgrößte Rückversicherungsmakler Aon schätzt die versicherten Schäden durch „Eberhard“ auf 700 bis 800 Millionen Euro. Laut DWD setzt sich das unbeständige und zum Teil stürmische Wetter bis zum Wochenende fort. Am Dienstag greifen die Ausläufer von Sturmtief „Franz“ auf Deutschland über. Der Wind frischt im Westen und Norden auf. Auch am Mittwoch bleibt es stürmisch. (AFP,dpa) Flugschreiber der abgestürzten Boeing 737 gefunden Mehrere Länder erheben Startverbote für baugleiche Flugzeugtypen nach Unglück in Äthiopien Nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX8inÄthiopien mit 157 Toten haben Ermittler die Blackboxes der Maschine gefunden. Das teilte die Fluggesellschaft Ethiopian Airlines am Montag im Kurzmitteilungsdienst Twitter mit. Die Blackboxes, also Stimmenrekorder und Flugdatenschreiber, können wichtige Hinweise auf die Absturzursache geben. Die Ethiopian-Airlines-Maschine war am Sonntagmorgen kurz nach dem Startvon Addis Abeba Richtung Nairobi abgestürzt. Alle 149 Passagiereund acht Besatzungsmitglieder kamen ums Leben; unter den Insassen waren auch fünf Deutsche.Inder Maschine saßen nach UN-Angaben 22 UN-Mitarbeiter, von denen viele auf dem Weg zu einer Konferenz nach Nairobi waren. Zur Unglücksursache war zunächst nichts bekannt. Es ist allerdings bereits das zweite Unglück mit dem Maschinentyp in kurzer Zeit. Erste Länder erklärten Startverbote für alle Maschinen des relativ neuen Flugzeugtyps,allein in China müssen 96 Boeing-Flieger am Boden bleiben. Der Hersteller Boeing äußerte sich zunächst nicht näher zu dem Unglück, kündigte aber die Entsendung von Experten nach Äthiopien an. Die betroffene Ethiopian Airlines gilt als zuverlässige Fluggesellschaft. Eine Boeing 737 Max 8der chinesischen Airline Air China. AFP Flugzeuge des Typs Boeing 737 Max fliegen einem Bericht zufolge auch mindestens einen Flughafen in Deutschland an: In Düsseldorfnutzten die Airlines Lot (Polen), Smart Wings (Tschechien), Turkish Airlines und Corendon (beide Türkei) Maschinen dieser Reihe, berichtete die Rheinische Post mit Verweis auf den Flughafen. Deutsche Unternehmen hätten hingegen keine Boeing 737 Max 8 im gewerblichen Flugbetrieb, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums am Montag. (BLZ/mit dpa, AFP) Schauspieler Jed Allan aus „Beverly Hills, 90210“ tot Wenige Tage nach dem Todvon Luke Perrytrauerndie Stars der Serie„Beverly Hills,90210“ um ein weiteres Cast-Mitglied. Schauspieler JedAllan, der in der 90er-Kultserie denVater vonSchüler SteveSanders spielte,ist tot. Er starb im Alter von84Jahren, wie sein Sohn Rick BrownamWochenende auf Facebook mitteilte.Allan war während seiner Karrierein mehreren bekannten Serien zu sehen, darunter„General Hospital“, „Zeit der Sehnsucht“,„Lassie“ und „California Clan“. Dortspielte er fünf Jahrelang (1988–1993) den Geschäftsmann C.C. Capwell. Der Schauspieler setzte sich bereits vor mehreren Jahren zur Ruhe und hinterlässt drei erwachsene Söhne. (dpa) Weiteres Missbrauchsvideo mit R. Kelly aufgetaucht Im Fall des unter Missbrauchsverdacht stehenden US-Sängers R. Kelly ist nach Angaben einer Anwältin ein weiteres Video aufgetaucht, das den Musiker beim sexuellen Missbrauch vonKindernzeigen soll. EinEhepaar habe den Film bei sich zu Hause in einer Kiste mit alten VHS-Kassetten gefunden, sagte gesterndie Anwältin Allred, die mehreremutmaßliche Opfer Kellys vertritt. Allred rief mögliche Besitzer weiterer Videos mit ähnlichen Aufnahmen auf, sich bei ihr oder der Polizei zu melden. Es ist bereits das dritte bislang aufgetauchte Video,das Berichten zufolge Kelly beim Missbrauch vonMinderjährigen zeigt. Der52-Jährige wird des schweren sexuellen Missbrauchs in zehn Fällen beschuldigt. (dpa) Sechs Häuser in Wuppertal einsturzgefährdet Tiefe Risse im Mauerwerkgefährden die Statik der Gebäude. DPA/HENNING KAISER Nachdem 70 Menschen in Wuppertal ihreHäuser wegen Einsturzgefahr haben verlassen müssen, sollen nun Fachleute die Gebäude inspizieren. Wieeine Stadtsprecherin am Montagmorgen mitteilte,drohen die sieben Mehrfamilienhäuser weiterhin abzusacken. Vonacht wegen Einsturzgefahr geräumten WohnhäuserninWuppertal seien mittlerweile zwei wieder freigegeben worden. Die Ursache seien möglicherweise Bergbauschäden. In dem betroffenen Gebiet habe es vorlanger Zeit Bergbau gegeben. (dpa) Walschnappt Taucher und spuckt ihn wieder aus Eindeutscher Taucher hat den Aufenthalt im Maul eines Wals vorder Küste Südafrikas überlebt. Der51- jährige Rainer Schimpf war beim Filmen eines Sardinenschwarmes in den Mund eines Wals geraten, erzählte er der AFP.„Ichfühlte etwas Druck um die Hüfte und wusste sofort, was passierte“, schilderterden Vorfall, der sich Ende Februar vorder Küste des südafrikanischen Orts Port Elizabeth ereignete.„DerWal verschluckte mich ausVersehen zusammen mit seiner Hauptmahlzeit, den Sardinen“, sagte Schimpf. (AFP)
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