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Berliner Zeitung 12.03.2019

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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 59 · D ienstag, 12. März 2019 3· ·<br />

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Seite 3<br />

Liv Gillmans Gewissheit von einem<br />

Leben in einem wohlgeordneten<br />

Land verschwand kurz vor Silvester<br />

2018. Sie stand am Schalter einer<br />

Apotheke.Gillman hielt ein Rezept für Naproxen<br />

in der Hand. DiePillen für ihren an Psoriasisarthritis<br />

erkrankten Vater bekam sie dafür<br />

nicht. Gillman versuchte ihr Glück noch in<br />

anderen Apotheken vergeblich. Siedachte zunächst,<br />

es liege an der Zeit zwischen den Jahren.<br />

Aber ihr Vater nahm den Wirkstoff ja ununterbrochen<br />

seit den 1980ern ein. Er hörte<br />

nicht damit auf, weil Ostern ist oder Weihnachten.<br />

Sein Arzt verschrieb Naproxen, das<br />

staatliche britische Gesundheitswesen NHS<br />

übernahm die Kosten, und ihr Vater löste bei<br />

einer beliebigen Apotheke das Rezept für den<br />

Entzündungshemmer ein. „Ich habe dann in<br />

einer der Apotheken gefragt, ob das mit dem<br />

Brexit zu tun hat, aber niemand wusste es“,<br />

sagt Gillman.<br />

Psoriasisarthritis ist eine Krankheit, die<br />

Gelenke anschwellen und steif werden lässt.<br />

Die chronische Entzündung zerstört sie mit<br />

der Zeit. Naproxen bremst den Verfall. Ohne<br />

die Tabletten verwandele sich ihr Vater innerhalb<br />

vonTagen voneinem agilen Mann in<br />

einen gebückten Greis,der sich vorSchmerzen<br />

windet. „Ich habe Panik bekommen“,<br />

meint die 28-Jährige. Gillman sitzt in einem<br />

Café in der Universitätsstadt Cambridge. Sie<br />

holt ein Notizbuch aus ihrer Tasche.Die Theaterregisseurin<br />

hat genau notiert, was sie seit<br />

Silvester 2018 recherchiert hat und was ihr<br />

andereBetroffene geschilderthaben.<br />

Am Anfang stand ein Aufruf auf Facebook<br />

an Freunde und Bekannte, die vielleicht<br />

noch Naproxen in der Hausapotheke hatten.<br />

IhrVater überbrückte mit den gesammelten<br />

Tabletten zwei Wochen im Januar.Dann war<br />

sein Medikament wieder in den Apotheken<br />

erhältlich. Gillman erreichten Nachrichten<br />

aus Cambridge und anderen Städten. Auch<br />

andere hatten Schwierigkeiten, ihre gewohnten<br />

Arzneimittel zu bekommen. Eine<br />

Ärztin aus einem Krankenhaus erklärte ihr<br />

schließlich das Rätsel, vor dem die Apotheker<br />

vor Silvester standen. „Sie meinte, dass<br />

die Kliniken wegen des Brexits einen Vorrat<br />

an Medikamenten wie Naproxen anlegen. Er<br />

soll der dreifachen Menge des derzeitigen<br />

Bedarfs entsprechen“, sagt Gillman.<br />

Die Regierung schweigt<br />

Diebritischen <strong>Zeitung</strong>en sollten ihreSchlagzeilen<br />

mit den Problemen chronisch kranker<br />

Menschen in Großbritannien füllen und Aufklärung<br />

fordern, findet Gillman. DieKranken<br />

sollten auf die Straße gehen und vonder Regierung<br />

Transparenz über den Stand der Versorgung<br />

mit Medikamenten kurz vor dem<br />

Austrittsdatum am 29. März verlangen. „Die<br />

Regierung sagt uns ja nichts. Selbst auf konkrete<br />

Anfragen gibt es keine wirklichen Informationen“,<br />

sagt sie.Doch Öffentlichkeit und<br />

Medien machten den Behörden kaum<br />

Druck, meint Gillmann. Ihr Vater weigere<br />

sich zum Beispiel, mit Journalisten zu reden.<br />

Das sei sehr britisch, erklärt sie: „Krankheiten<br />

gehen niemanden etwas an.“ Ihr Vater<br />

habe außerdem seit 30 Jahren sein Medikament<br />

ohne Probleme bekommen und sieht<br />

den Versorgungsengpass Ende vergangenen<br />

Jahres als Unfall.„Erist überzeugt, dass es auf<br />

Dauer schon okay sein wird“, sagt Gillman.<br />

Seine Tochter glaubt das nicht.<br />

Sie war jüngst im Unterhaus in London.<br />

Die Jugendorganisation „Our Future –Our<br />

Choice“ hatte sie mitgenommen auf einen<br />

Austausch mit Parlamentsabgeordneten.<br />

Auch eine Abgeordnete von Theresa Mays<br />

konservativer Tory-Partei hatte sich den Fragen<br />

der jungen Anti-Brexit-Aktivisten gestellt.<br />

Die Politikerin habe sie zur Seite genommen,<br />

nachdem Gillman Aufklärung<br />

über die Medikamentenversorgung verlangt<br />

hat, erzählt sie.„Siemeinte,dass sie sich Notfallpläne<br />

angesehen hat, weil es ihrem Vater<br />

gegangen sei wie meinem. Undwas sie gesehen<br />

hat, hat sie nicht beruhigt. Sie will jetzt<br />

wenigstens gegen einen No-Deal-Brexit<br />

stimmen“, sagt Gillman.<br />

Liv Gillman sieht die Zukunft ihres Vaters<br />

und anderer Menschen mit chronischen Erkrankungen<br />

derzeit auf Sand gebaut. Alles<br />

sieht danach aus,dass das Unterhaus für eine<br />

Verschiebung des Brexit stimmt. Sollte es Theresa<br />

MayamEnde schaffen, ihreVersion eines<br />

Austritts mit Abkommen aber ohne eine Teilnahme<br />

Großbritanniens am europäischen<br />

Binnenmarkt im Parlament durchzusetzen,<br />

dürfte ihrVater zwar auch in Zukunft Naproxen<br />

in den Apotheken finden. Aber vielleicht<br />

kommt es dann aus Indien. „Oder die USA<br />

übernehmen unseren Pharmamarkt und diktieren<br />

uns ihrePreise.Jeder weiß, wie teuer die<br />

Gesundheitsversorgung in Amerika ist. Das<br />

kann der NHS nicht bezahlen“, sagt Gillman.<br />

Die 35000-Einwohnerstadt Bishop’s<br />

Stortford liegt zwischen Cambridge und<br />

London. Hester Tingey hält auf ihrem Anwesen<br />

Hühner. Eine Ziege soll ihnen bald Gesellschaft<br />

leisten. Ziegenmilch sei sehr nahrhaft,<br />

sagt die 52-Jährige. Sie kann ihre Hühner<br />

kaum bändigen. Sie folgen Tingey durch<br />

die geöffnete Haustür in ihreKüche.Esseien<br />

glückliche Hühner und wohl etwas verwöhnte,<br />

meint sie.„Leider legen sie nicht so<br />

viele Eier.“ Die Britin bereitet sich auf eine<br />

Zukunft vor, in denen Hühner und eine Ziege<br />

für die eigene Versorgung wichtig sein könnten.<br />

Die Gegenwart beschäftigt ihren Mann<br />

Fred und sie mit einer Geschäftsidee, die<br />

beide dem Brexit verdanken. DieTingeys packen<br />

Konservendosen, Nudeln und Reis sowie<br />

TeeinPakete und verschicken sie für 100<br />

Pfund auf Bestellung im Internet als Brexit<br />

Survival Packs.Essind Überlebenspakete für<br />

den „Brexiggedon“, wie es auf ihrer Internetseite<br />

heißt, die Apokalypse nach dem Brexit.<br />

DiePakete und ihr Inhalt stehen in einer ehemaligen<br />

Werkstatt in Tingeys Haus. Eine<br />

wichtige Zutat ist die Würzpaste Marmite.<br />

Der nach Maggi schmeckende Hefeextrakt<br />

wird inGroßbritannien gern auf das Sandwich<br />

geschmiert. Er gilt aber auch als gute<br />

Quelle für B-Vitamine.<br />

Eigentlich sei die Idee mit den Überlebenspaketen<br />

nur ein Witz gewesen, erklärt<br />

Tingey. Sie und ihr Mann stellten das Angebot<br />

Ende vergangenen Jahres online,umauf<br />

die vielen ungelösten Fragen rund um den<br />

Brexit aufmerksam zu machen. DasEhepaar<br />

war erstaunt, als die ersten Bestellungen bei<br />

ihnen eingingen. Diehaltbaren Lebensmittel<br />

häufen sich inzwischen auf einem Regal in<br />

Auf Sand<br />

gebaut<br />

Für viele Menschen in Großbritannien ist der Brexit mehr als ein<br />

politisches Drama. Chronisch Kranke fürchten um ihre<br />

Versorgung, EU-Bürger um ihre Zukunft. Sie hoffen auf eine<br />

Verschiebung des EU-Austritts und ein zweites Referendum. Doch lässt<br />

sich der Geist wieder zurück in die Flasche zwingen?<br />

VonCedric Rehman<br />

Drei Brexit-Schicksale: Die Deutsche Wahl-Londonerin Anja Heilmann (links) beunruhigt der Rechtsruck in der britischen Gesellschaft.<br />

Hester Tingey(Mitte, mit Tochter Tabitha) packt Care-Pakete für den Ernstfall und will damit eine Debatte anstoßen. Theaterregisseurin<br />

Liv Gillman (rechts) fragt sich, wasnach einem Brexit aus dem britischen Gesundheitssystem wird.<br />

CEDRIC REHMAN<br />

DIE ABSTIMMUNGEN<br />

Im Brexit-Drama hat eine Woche der EntscheidungenimUnterhaus<br />

in London begonnen.<br />

Dienstag: Es soll erneut über den mit der EU ausgehandelten<br />

Austrittsvertrag abgestimmt werden.<br />

Mittwoch: Wird das Brexit-Abkommen am Dienstag<br />

erneut abgelehnt, stimmen die Abgeordneten am<br />

Mittwoch darüber ab,obGroßbritannien am<br />

29. März ohne Vertrag aus der EU austreten soll.<br />

Donnerstag: Wird am Mittwoch ein „No Deal“-Brexit<br />

abgelehnt, entscheiden die Abgeordneten darüber,<br />

die EU um eine kurze und begrenzte Verschiebung<br />

des Austrittsdatums zu bitten. Mayhat biszudrei<br />

Monate Aufschub vorgeschlagen, der vorder Konstituierung<br />

des EU-Parlaments Anfang Juli enden soll.<br />

der Werkstatt. Davor warten Kartons darauf,<br />

dass insgesamt zehn Helfer sie bepacken<br />

und verschicken. Zwei Wochen vor dem 29.<br />

März soll Schluss sein, damit die Kunden<br />

ihre Pakete rechtzeitig vor dem Austrittsdatum<br />

erhalten. Sollte es bis dahin eine Lösung<br />

geben, bei der kein Versorgungsengpass zu<br />

erwarten ist, könnten die Käufer ihreNudeln<br />

in Ruhe aufbrauchen und sich Zeit lassen,<br />

das Marmite aufs Brot zu schmieren. Und<br />

sollte das Parlament sich für eine Verlängerung<br />

der EU-Mitgliedschaft entscheiden,<br />

wollen sie ihr Geschäft einfach fortsetzen.<br />

„Bei uns bestellen Leute,die auf Nummer<br />

sicher gehen wollen“, sagt sie. Gerade in<br />

London könnte es schwierig werden nach einem<br />

ungeregelten Brexit, meint Tingey. Sie<br />

selbst könne sich auf dem Land ja mit ihren<br />

Hühnern und aus ihrem Garten versorgen.<br />

Wenn sie von manchen besorgten Briten<br />

spricht, macht sie deutlich, dass die meisten<br />

derzeit noch gelassen bleiben. Leere Supermarktregale<br />

sind in Bishop’s Stortford, in<br />

Cambridge oder London nicht zu finden.<br />

Nur wenige ziehen es in Betracht, dass tatsächlich<br />

etwa Klopapier bald Mangelware<br />

sein könnte. „Die Menschen können sich<br />

nicht vorstellen, das wirklich etwas passiert“,<br />

sagt Tingey.<br />

Ein japanisches Fernsehteam besuchte<br />

vor einiger Zeit die Tingeys. Drohungen und<br />

Hassmails erreichten sie kurz danach auf Fa-<br />

cebook.„Die Leute meinten, wir seien schuld,<br />

wenn Firmen wie Nissan Großbritannien verlassen“,<br />

sagt die Britin. Tingey verhehlt nicht,<br />

dass sie sich eine Wirkung ihrer Überlebenspakete<br />

auf die Brexit-Debatte erhofft. Schlagzeilen<br />

im Ausland seien ja vielen Briten unangenehm,<br />

meint sie. „Wir aber sehen das als<br />

Chance, das Nachdenken anzuregen. Es gibt<br />

so viel Apathie im Land“, sagt die Brexit-Gegnerin.<br />

Sie erwartet, dass die wahrscheinliche<br />

Verschiebung des Brexit das Toröffnet für ein<br />

neues Referendum über den EU-Austritt.<br />

„Dann werden dieMenschen die wirtschaftlichen<br />

Folgen noch deutlicher spüren und für<br />

,Remain‘ stimmen“, ist sie überzeugt. Sie<br />

glaubt, dass es schlechter werden muss,bevor<br />

es besser wird.<br />

Die Londonerin Anja Heilmann würde<br />

sich wohl gern eine Scheibe abschneiden<br />

von Tingeys Zuversicht. Auch sie hält ein<br />

weiteres Referendum derzeit für wahrscheinlicher<br />

als jemals zuvor. Dass ein Votum<br />

für den Verbleib in der EU sicher wäre,<br />

glaubt die 49-Jährige nicht. Heilmann sitzt<br />

im Café „Le Pain Quotidien“ an der Tottenham<br />

Court Road im zentralen Fitzrovia-Distrikt<br />

unweit des University College of London.<br />

Heilmann lehrt dort Öffentliche Gesundheit.<br />

Sie und ihr Mann zogen 2006 aus<br />

Deutschland nach London. 2019 ist ihr das<br />

Land, das sie immer noch ihreHeimat nennt,<br />

zu fremd geworden für eine Prognose.Sie beschreibt<br />

ihren derzeitigen Gefühlszustand<br />

mit den Worten Angst und Trauer. Dabei<br />

fühlt sich Heilmann unter den EU-Expats in<br />

London noch privilegiert. „Wir haben lange<br />

genug in London gelebt, also konnten wir die<br />

doppelte Staatsbürgerschaft beantragen“,<br />

sagt sie. Essollte noch vor dem 29. März<br />

klappen, meint Heilmann. Es klingt, als ginge<br />

es darum, es gerade noch ins Ziel zu schaffen.<br />

Heilmann ist Teil der Kampagne„EU-Citizens’-Champion“.<br />

Sie setzt sich für die Interessen<br />

von 3,7 Millionen EU-Bürgern in<br />

Großbritannien ein: Polnische Klempner,<br />

Softwareingenieureaus Estland oder Akademikerinnen<br />

wie die Deutsche Heilmann.<br />

Kaum Hilfe vonder Ausländerbehörde<br />

Viele Europäer erlebten die letzten Wochen<br />

vor dem Brexit als Existenzkrise, sagt sie.<br />

Vieleverzweifelnbei der Anmeldung für den<br />

sogenannten „settled status“. So heißt der<br />

neue Aufenthaltsstatus für EU-Bürger, die<br />

länger als fünf Jahre inGroßbritannien leben.<br />

DieAntragsteller müssen einiges mit einer<br />

App erledigen, die aber nur mit dem<br />

Android-System, nicht mit einem iPhone<br />

kompatibel ist. Das Hochladen von Dokumenten<br />

funktioniere oft nicht und Hilfe von<br />

der Ausländerbehörde gebe es kaum, meint<br />

Heilmann. Schlimmer noch, niemand werde<br />

benachrichtigt, dass die Beantragung eines<br />

„settled status“ Vorschrift sei. „Es gibt Europäer,<br />

die schon 40 oder 50 Jahre hier leben<br />

und gar nicht daran denken, dass sie etwas<br />

ändernmüssen.Vielleicht sind sie bald als Illegale<br />

hier“, sagt Heilmann.<br />

DieBrexit-Kampagne hatte vordem Referendum<br />

2016 versprochen, dass sich für EU-<br />

Bürger nach einem Austritt nichts ändern<br />

werde. Heilmann findet, dass das Prozedere<br />

deutlich macht, wie sich das Recht auf Aufenthalt<br />

zu einer Gunst wandelt. „Es heißt,<br />

dass die Anträge nur eine Formalie sind.<br />

Aber ein Antrag kann abgelehnt werden“,<br />

sagt Heilmann. Sie erschreckt der Zungenschlag<br />

vonRegierungspolitikern. Tory-Politiker<br />

sprächen neuerdings von einer heimatlosen<br />

Elite, die auf der Suche nach den besten<br />

Jobs und Lebensbedingungen in einer<br />

globalisierten Welt unterwegs sei. Dass London<br />

eine der ersten Adressen in der Welt für<br />

qualifizierte Arbeitskräfte aus allen möglichen<br />

Ländern ist, belegt schon der Augenschein<br />

bei einer Fahrt mit der „Tube“ genannten<br />

Metro. Die Torys wollten ein anderes<br />

London als die Weltstadt im wahrsten<br />

Sinne des Wortes,fürchtet die Deutsche.<br />

Sicher,inihrem Umfeld kenne sie niemanden,<br />

der ausländerfeindlich sei. „Aber ich bewege<br />

mich in meiner Filterblase“, sagt sie.Bei<br />

Demonstrationen gegen den Brexit meinte<br />

eine Befürworterin des Austritts einmal zu ihr,<br />

dass Deutschland doch auch ein schönes<br />

Land zum Leben sei, erzählt sie. Dennoch<br />

spricht Heilmann immer noch von einem<br />

„Wir“, wenn sie von den Briten redet. „Wir<br />

müssen uns dem Rechtsruck entgegenstellen“,<br />

sagt sie zum Beispiel. Siewerde Großbritannien<br />

nur verlassen, wenn keine andere<br />

Möglichkeit bleibt. „Aber ich bin mir nicht sicher,obdiese<br />

Feindseligkeit wieder eingefangen<br />

werden kann, selbst wenn der Brexit nicht<br />

passiert“, fürchtet Heilmann. Sie meint, dass<br />

sie sich genauwie dasLand durchdas Brexit-<br />

Referendum unwiderruflich verändert hat.<br />

„Die Basisfür mein Leben ist weg“, sagt sie.<br />

Cedric Rehman ist klar geworden,<br />

dass der Brexit nicht nur in Nordirland<br />

für viele eine persönliche Tragödie ist.

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