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Besitzer einer Wohn- oder Gewerbeimmobilie<br />
können ihr Dach an Solarstrom-Betreiber verpachten.<br />
Es gibt nach wie voreine Einspeisevergütung<br />
für ins Netz gespeistenSolarstrom.<br />
Bilder:xn/enviria.energy<br />
SOLAR BLEIBT AKTUELL<br />
WasHausbesitzer heute über Photovoltaikanlagen wissen müssen: Vonder Wirtschaftlichkeit über<br />
intelligente Speichersysteme bis zurMöglichkeit, die Dachfläche zu verpachten.<br />
Am 27. April ist „Tag der erneuerbaren<br />
Energien“ –Grund genug, sein<br />
Wissen über Solaranlagen zu aktualisieren.<br />
Nach Inkrafttreten des novellierten<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) war<br />
zum Beispiel bei vielen Eigenheimbesitzern<br />
die Verunsicherung groß. Es hieß, dass sich<br />
eine stromproduzierende Solaranlage kaum<br />
noch lohnen würde, weil die Einspeisevergütung<br />
zu gering sei. Wersich genauer mit dem<br />
Thema befasste, stellte dann aber schnell<br />
fest, dass die Änderungen Eigenheimbesitzer<br />
gar nicht bereffen.<br />
Förderung für kleine Anlagen. Die Nennleistung<br />
einer Photovoltaikanlage wird in kWp,<br />
„Kilowatt peak“, angegeben. In der Praxis<br />
ist die Nennleistung höher als die tatsächliche,<br />
weil die Wetter- und Betriebsbedingungen<br />
meist von der Norm abweichen.<br />
Für Solarstromanlagen bis 750 kWp gilt<br />
das alte Fördersystem auch weiterhin. Für<br />
Photovoltaikanlagen bis zehn kWp, wie sie<br />
auf Wohnhäusern üblich sind, muss keine<br />
EEG-Umlage gezahlt werden. Eigenheimbesitzer<br />
sind also nach wie vor gut beraten,<br />
kostenlosen Sonnenstrom zu nutzen.<br />
Hierzu Melchior Schulze Brock, Geschäftsführer<br />
von Photovoltaikanlagen-Spezialist<br />
Enviria: „Ein Solarsystem auf dem Dach zu<br />
haben, wird immer einfacher. Die Zukunft<br />
gehört Anbietern, die alle Leistungen aus einer<br />
Hand liefern, also technische Lösungen<br />
ebenso wie deren optimierte Finanzierung.“<br />
Schlaue Akkus sind der Puffer<br />
zwischen Verfügbarkeit des<br />
Sonnenstroms undBedarf<br />
Perfekt abgestimmt. Solaranlagen produzieren<br />
tagsüber Strom, wenn die Sonne scheint.<br />
Der höchste Strombedarf im Eigenheim ist<br />
allerdings abends, wenn alle zu Hause sind,<br />
das Licht angeschaltet ist und die Waschmaschine<br />
läuft. Vor wenigen Jahren war das<br />
noch ein echtes Handicap. Heute gibt es jedoch<br />
leistungsstarke und intelligente Akkus,<br />
die den Strom speichern und ihn zur Verfügung<br />
stellen, wenn die Sonne nicht scheint.<br />
Der Überschuss geht ins Stromnetz, und es<br />
gibt eine feste Vergütung je Kilowattstunde.<br />
Nachts kommt die Energie aus dem Speicher,<br />
wenn er leer ist, wird Strom aus dem<br />
öffentlichen Netz genutzt. Wersich für einen<br />
Stromspeicher interessiert, sollte sich gut beraten<br />
lassen. Die Anlage sollte so dimensioniert<br />
sein, dass ein optimales Verhältnis zwischen<br />
der Leistung der Photovoltaikanlage<br />
und dem Eigenverbrauch erreicht wird.<br />
Nutzen ohne Kosten. Wenn ein Dach nach<br />
Süden, Osten oder Westen ausgerichtet ist<br />
und nicht durch Bäume oder andere Häuser<br />
verschattet wird, ist es ideal für die Stromproduktion.<br />
Trotzdem gibt es noch sehr viele<br />
Dachflächen, die nicht genutzt werden. Was<br />
viele nicht wissen: Statt eine eigene Anlage zu<br />
planen, zu finanzieren und installieren zu lassen,<br />
kann auch einfach die eigene Dachfläche<br />
verpachtet werden. Denn auf Flächen ab 700<br />
Quadratmetern wird von einem Solarspezialisten<br />
wie Enviria mit Unterstützung von<br />
Investoren eine hochmoderne Solaranlage<br />
installiert. Die vorher ungenutzte Dachfläche<br />
leistet so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.<br />
Der Besitzer einer Wohn- oder<br />
Gewerbeimmobilie erhält über 20 Jahre eine<br />
sichere Pacht, die bei Neubauten sogar im<br />
Voraus ausbezahlt werden und so einen Teil<br />
zur Finanzierung beitragen kann. (gkl)