Alnatura Magazin Mai 2019
Wir grillen ein Menü // Naturkosmetik-Spezial: Geschenke zum Muttertag // Warenkunde: Grillfleisch
Wir grillen ein Menü // Naturkosmetik-Spezial: Geschenke zum Muttertag // Warenkunde: Grillfleisch
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Mit der Gründung der Marke Lavera im Jahr<br />
1987 hat Thomas Haase seine Vision von Kosmetik<br />
auf rein natürlicher Basis Realität werden<br />
lassen. Sein Ideenreichtum und hoher Qualitätsanspruch<br />
prägen die Firma nach wie vor.<br />
Das Prinzip, möglichst für alle etwas Passendes zu<br />
führen, findet sich in Make- ups für unterschiedliche<br />
Hauttypen und Teints wieder. Stichwort Teint: Bei<br />
Pudern verzichtet Lavera auf Talkum, um die Haut<br />
atmen zu lassen. Und lichtreflektierende Mineralien<br />
sollen sie frisch wirken lassen. Ich staune über das<br />
in die Puderfläche eingepresste Blütenmuster und<br />
freue mich an dem zarten Duft. Passt. So ist Naturkosmetik<br />
sogar ungetragen schön für die Sinne, denke<br />
ich. Laut erkundige ich mich noch nach den Bestsellern.<br />
Immerhin umfasst die Auswahl insgesamt rund<br />
250 Produkte, fast 130 davon aus dem Bereich dekorative<br />
Kosmetik. Wie ich erfahre, sind bei der Pflege<br />
die neue straffende Hautpflege mit Triple-Hyaluronsäure,<br />
die Basis-Sensitiv-Gesichtspflege mit Q10 und<br />
das Repair- oder Volumen-Shampoo am beliebtesten.<br />
Bei der dekorativen Kosmetik Volumen-Mascara und<br />
Eyeliner, dicht gefolgt von den Pudern.<br />
Manchmal wird man(n) bunt<br />
Gerade mal 20 Minuten dauert die Fahrt mit dem<br />
Regionalzug nach Wennigsen im Deister, wo Laverana<br />
entwickelt, produziert und zur Abfüllung weiter verschickt.<br />
Hier kann man Dr. Nick Dibbert, den Laborleiter<br />
für dekorative Kosmetik, kennenlernen. Während<br />
ein Kollege im Duftlabor für cremig- blumige Basis- und<br />
produktspezifische Düfte verantwortlich ist, reicht das Aufgabenspektrum<br />
des Chemikers von der Produktentwicklung<br />
bis hin zu Farb- und Stabilitätstests.<br />
Lavera ist überzeugt, dass die Natur alles möglich macht.<br />
Auch ohne erdölbasierte Silikonöle, syn thetische Konservierungsmittel<br />
und Mikroplastik soll eine Anwendung ohne Kompromisse<br />
möglich sein. Dibbert nennt ein paar Beispiele: Es gilt zu überlegen,<br />
welche Öle das Hautgefühl wie beeinflussen. Oder zu prüfen,<br />
ob sich eine Emulsion bei Kälte und Hitze nicht etwa in<br />
Wasser und Öl trennt. Neben der Laborzentrifuge und Klimaschränken<br />
steht ein Gerät zur Messung der Feuchtigkeit. »Der<br />
Wasseranteil beeinflusst später unter anderem die Verarbei tung<br />
und wird deshalb von uns gleich bei der Produktentwicklung optimiert«,<br />
erklärt er. Und das Gerät daneben? »Mit diesem testen<br />
wir vor allem die Stabilität von Puder und die Anwendung von<br />
Lidschatten.« Ganz in seinem Element lässt er den Worten Taten<br />
22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>