Berliner Kurier 28.04.2019
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Der 31. Spieltag<br />
1. FC Köln-Darmstadt 98 •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
1:2<br />
FC Ingolstadt-Dynamo Dresden ••••••••••••••••••••••••<br />
1:0<br />
SV Sandhausen-Holstein Kiel •••••••••••••••••••••••••••••<br />
3:2<br />
FC St.Pauli-Jahn Regensburg •••••••••••••••••••••••••••<br />
4:3<br />
1. FC Magdeburg-Greuther Fürth •••••••••••••••••••••<br />
2:1<br />
1. FC Union-Hamburger SV ••••••••••<br />
heute, 13.30<br />
Erzgeb. Aue-VfLBochum ••••••••••••••••<br />
heute, 13.30<br />
SC Paderborn-Heidenheim • •••••••••<br />
heute, 13.30<br />
MSVDuisburg-Bielefeld • ••••••••••<br />
morgen, 20.30<br />
Zweite Liga<br />
1. (1) 1. FC Köln 31 18 5 8 76:41 +35 59<br />
2. (2) Hamburg 30 15 8 7 41:33 +8 53<br />
3. (3) Paderborn 30 14 9 7 68:43 +25 51<br />
4. (4) 1. FC Union 30 12 14 4 46:29 +17 50<br />
5. (5) Heidenheim 30 13 10 7 44:34 +10 49<br />
6. (8) St.Pauli 31 14 6 11 44:49 -5 48<br />
7. (6) Kiel 31 12 10 9 57:48 +9 46<br />
8. (7) Regensburg 31 11 12 8 47:46 +1 45<br />
9. (12) Darmstadt 31 11 7 13 42:49 -7 40<br />
10. (9) Bochum 30 10 9 11 41:43 -2 39<br />
11. (10) Bielefeld 30 10 9 11 44:48 -4 39<br />
12. (11) Gr.Fürth 31 9 11 11 34:50 -16 38<br />
13. (13) Dresden 31 9 9 13 36:43 -7 36<br />
14. (15) Sandhausen 31 8 10 13 40:45 -5 34<br />
15. (14) Erzgeb. Aue 30 9 6 15 36:42 -6 33<br />
16. (16) Magdeburg 31 6 12 13 32:45 -13 30<br />
17. (17) Ingolstadt 31 7 8 16 35:51 -16 29<br />
18. (18) Duisburg 30 5 9 16 32:56 -24 24<br />
So geht’s weiter<br />
Freitag, 18.30 Uhr: Bielefeld-Paderborn, Dresden-St. Pauli. Sonnabend, 13<br />
Uhr: Hamburger SV-Ingolstadt, Bochum-Magdeburg, Heidenheim-Sandhausen.<br />
Sonntag, 13.30 Uhr: Kiel-Duisburg, Regensburg-Aue, Darmstadt-1. FC<br />
Union. Montag, 20.30 Uhr: Fürth-Köln.<br />
Torjäger<br />
Simon Terodde (1.FCKöln) führtnahezu uneinholbar mit 28 Treffern. Seine<br />
nächsten Verfolgerchen sind Lukas Hinterseer (VfL Bochum) und Jhon Cordoba<br />
(Köln) mit je 17 Toren. Bester Unioner ist Sebastian Andersson mit<br />
11 Treffern.<br />
Köln feuertTrainer<br />
Anfang schon wieder am Ende<br />
Markus Anfang<br />
Köln –Irre Geschichte:<br />
Unions Aufstiegskontrahent<br />
Köln entlässt<br />
drei Spieltage vor<br />
Saisonende als Spitzenreiter<br />
mit neun (!)<br />
Punkten Vorsprung<br />
auf einen Nicht-Aufstiegsplatz<br />
nach nicht<br />
mal einem Jahr Trainer<br />
Markus Anfang.<br />
Grund: Vier Spiele ohne Sieg,<br />
der „Effzeh“ hätte den Aufstieg<br />
längst auch rechnerisch sicher<br />
haben können. Aber reicht das<br />
für eine Entlassung?<br />
Im Hintergrund hält sich<br />
stattdessen das hartnäckige Gerücht,<br />
dass die Kölner Bosse um<br />
Sportchef Armin Veh und die<br />
Vizepräsidenten Markus Ritterbach<br />
und Toni<br />
Schumacher mit der<br />
Entlassung schon für<br />
die kommende Bundesligasaison<br />
planen.<br />
Angeblich denkt die<br />
Chefetage: Wenn der<br />
Kölner Kader im<br />
Oberhaus der Konkurrenz<br />
künftig nicht<br />
mehr so überlegen ist<br />
wie in Liga zwei, benötigen die<br />
Geißböcke einen Bessermacher<br />
auf der Trainerbank und keinen<br />
Markus Anfang, dessen System<br />
schon im Unterhaus keine Konstanz<br />
fand.<br />
U21-Coach André Pawlak soll<br />
nun übernehmen, ab Sommer<br />
ist Bruno Labbadia (VfL Wolfsburg)<br />
wohl Top-Kandidat.<br />
Foto: Getty<br />
28 SPORT *<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. April 2019<br />
Showdown!<br />
Von<br />
MATHIASBUNKUS<br />
Berlin – Jetzt gilt’s. Es ist angerichtet.<br />
Das Spiel des Jahrzehnts<br />
steht an für den 1. FC<br />
Union. Gegen den Hamburger<br />
SV gibt es keine Ausreden<br />
mit Gebrüll!<br />
mehr. Ein Sieg muss her,<br />
wenn man im Aufstiegsrennen<br />
weiter ein Wörtchen mitreden<br />
will. Von daher kann es<br />
heute ab 13.30 Uhr nur heißen:<br />
Auf sie mit Gebrüll.<br />
Ausverkauftes Haus. Volle<br />
Hütte. Rieseninteresse. Nicht<br />
nur auf den Besucherplätzen.<br />
Union mussheute<br />
Mit einem doppelt so großen<br />
Medienaufkommen wie gewöhnlich<br />
sehen sich die Eiser-<br />
den HSVschlagen<br />
nen konfrontiert, mussten zahlreiche<br />
Akkreditierungswün-<br />
oder die Träume<br />
sche abschmettern. Erstmals<br />
vom direkten<br />
Aufstieg begraben<br />
Heute, 13.30 Uhr<br />
1. FC Union –Hamburger SV<br />
Trainer:<br />
Urs Fischer<br />
Gikiewicz<br />
werden die Sitzplätze für Medienvertreter<br />
namentlich zugeordnet.<br />
Bislang galt dort –bei<br />
first come, first serve – freie<br />
Sitzplatzwahl.<br />
Showdown! Da braucht es<br />
nicht mal mehr Pathos. Jedem<br />
ist die Situation bewusst. Anspannung<br />
pur hat sich der Protagonisten<br />
bemächtigt. „Natürlich<br />
merkt man unter der Woche,<br />
dass das ein spezielles<br />
Spiel wird und auch, dass unsere<br />
letzten Spiele nicht positiv<br />
waren von den Ergebnissen“,<br />
gibt Trainer Urs Fischer zu.<br />
Der Schweizer Fußballlehrer<br />
weiß, dass das ein Schlüsselspiel<br />
für den Rest der Saison ist.<br />
„Wir haben die große Möglichkeit,<br />
mit einem positiven Resultat<br />
vieles wiedergutzumachen“,<br />
sagte Fischer. Der 53-Jährige<br />
hat dabei einen besonderen Fan<br />
im Stadion: Seine Ehefrau<br />
Sandra wird auf der Tribüne die<br />
Daumen drücken.<br />
Denn dieser Kick fasziniert jeden.<br />
Es erwartet uns eine Auseinandersetzung,<br />
die auch<br />
durch direkte Duelle gekennzeichnet<br />
sein wird. Beispielsweise<br />
das der Keeper Rafal Gikiewicz<br />
und Julian Pollersbeck,<br />
die beide um den „Weiße-Weste-Award“<br />
streiten. Beide<br />
konnten ihren Kasten je zwölfmal<br />
reinhalten. Im Mittelfeld<br />
können die Hamburger wieder<br />
auf Aaron Hunt zurückgreifen.<br />
Der ist so etwas wie ihre Lebensversicherung.<br />
Mit ihm hatten<br />
die Rothosen einen Punkteschnitt<br />
von 2,4 Zählern, ohne<br />
ihn waren es nur 0,9 Punkte pro<br />
Spiel. Hier gilt es für den um einen<br />
neuen Vertrag kämpfenden<br />
Felix Kroos dafür Sorge zu tragen,<br />
dass sich Hunts Bilanz verschlechtert.<br />
Natürlich ist es auch die Frage<br />
nach den Sturmtanks. Sebastian<br />
Polter hat zwar mit sieben<br />
Buden deutlich weniger Treffer<br />
markiert als Pierre-Michel Lasogga<br />
(13). Aber der eiserne Angreifer,<br />
der oft auch so etwas ist<br />
wie die erste Verteidigungslinie<br />
der Köpenicker, fiel zweimal<br />
verletzungsbedingt lange aus.<br />
Auf ihn müssen die Hamburger<br />
achten, wie auch umgekehrt<br />
auf den Ex-Herthaner<br />
Lasogga. „Es gilt in erster Linie<br />
zu unterbinden, dass er überhaupt<br />
in die Situation kommt,<br />
um aufs Tor zu schießen“, fordert<br />
Fischer sein Team zu<br />
höchster Wachsamkeit auf.<br />
„Wir müssen bereit sein für die<br />
Zweikämpfe, aber auch Coolness<br />
in heiklen Situationen<br />
haben“, so sein Erfolgsrezept<br />
für einen Dreier.<br />
Wie dem auch sei: Der Worte<br />
sind genug gewechselt, lasst<br />
uns nun endlich Taten sehen.<br />
Trimmel Friedrich Parensen Reichel<br />
Abdullahi<br />
Jatta<br />
Prömel<br />
Hunt<br />
Schmiedebach<br />
Kroos<br />
Mees<br />
Polter<br />
Schiedsrichter<br />
Lasogga Stegemann<br />
(Niederkassel)<br />
Narey<br />
Janjicic Mangala<br />
Santos vanDrongelen Lacroix Vagnoman<br />
Pollersbeck<br />
Trainer:<br />
Hannes Wolf<br />
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Hamburger SV<br />
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