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34 KULTUR JOKER MUSIK<br />

Barock trifft Blumenkübel<br />

Historische und moderne Klänge<br />

Die Black Forest Percussion<br />

Group scheint das Unmögliche<br />

zu ermöglichen: Barockesemble<br />

trifft auf Schlagzeugensemble.<br />

Unter dem Motto<br />

„Natur*Gesetz“ wird ein barockes<br />

Konzert mit dem 40-minütigen<br />

Werk „The So-called<br />

Jazzhaus und The Great Räng<br />

Teng Teng werden durch das<br />

Ahoii Festival zu Clubschiffen<br />

voll exquisiter Indie-Sounds.<br />

Dafür garantiert Käptn Hässler.<br />

Dabei am 16. und 18. Mai sind<br />

unter anderem die Deutschrocker<br />

Neufundland, die länderund<br />

grenzüberschreitende Power<br />

von Impala Ray, der eingängige<br />

Indie-Pop von Say Yes Dog, die<br />

persönlichen Sounds von Ilgen-<br />

Nur, die souligen Rikas aus<br />

Stuttgart und auch die Urban-<br />

Pop-Künstlerin Mavi Phoenix<br />

mit ihrem ganz eigenen Rapstil.<br />

Laws of Nature“ von David<br />

Lang kombiniert. Historische<br />

Instrumente treffen dabei auf<br />

Blumenkübel oder Metall als<br />

Schlagzeuginstrumente. Das<br />

Konzert findet am 10. Mai, 20<br />

Uhr in der Elisabeth-Schneider-<br />

Stiftung (Wilhelmstr. 17a) statt.<br />

Indie-Sounds<br />

Das große Ahoii Festival in Freiburg<br />

Anknüpfend an den Erfolg der<br />

ersten Schubertiade, wird am 16.<br />

Mai, 20 Uhr im bolando in Bollschweil<br />

ein weiteres Mal Musik<br />

in geselliger Atmosphäre im<br />

Zusammenspiel von Laien aus<br />

der Regio und internationalen<br />

Berufsmusikern präsentiert.<br />

Ursprünglich wurde mit Schubertiade<br />

ein geselliges, musikalisches<br />

Treffen von Franz<br />

Schubert mit seinen Freunden<br />

in Privat- und Wirtshäusern<br />

bezeichnet. <strong>2019</strong> soll der Zeitvertreib<br />

nicht weniger gesellig<br />

sein: Simon Adda-Reyss und<br />

Hermann Haege brillieren am<br />

Flügel mit einem von Schuberts<br />

reizvollen Klavierduos. Meister-<br />

Cellist Mark Drobinsky spielt<br />

Vorbeihören lohnt sich. Weitere<br />

Infos an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und unter www.<br />

vaddi.tickets<br />

Mavi Phoenix Foto: Kyle Weeks<br />

2. Schubertiade<br />

Geselliger Abend im bolando<br />

Cello Sonata Nr. 2 von Brahms,<br />

Fritz Haege wird mit dem Männerquartett<br />

4-Cant auftreten und<br />

Julia Thornton singt Lieder von<br />

Brahms und Clara Schumann,<br />

die als Star-Pianistin des 19.<br />

Jahrhunderts und herausragende<br />

Komponistin bekannt ist.<br />

Julia Thornton<br />

Foto: Julia Thornton<br />

Flötenquartette<br />

1. Kaufhaus-Serenade mit der Camerata Instrumentale<br />

In der diesjährigen 1. Kaufhaus-Serenade<br />

im Historischen<br />

Kaufhaus in Freiburg am 25.<br />

Mai, 20.15 Uhr stehen Quartette<br />

für Flöte und Streichtrio im Mittelpunkt:<br />

Von Franz Anton Hofmeister<br />

das dramatisch beginnende<br />

c-Moll-Quartett, gefolgt<br />

von dem knappen virtuosen<br />

„Brief Encounter II“ des australischen<br />

Komponisten Felix<br />

Werder und vor der Pause einige<br />

„Zypressen“ Dvořáks Ursprünglich<br />

war das ein Liederzyklus,<br />

den Dvořák offenbar selbst so<br />

sehr schätzte, dass er ihn später<br />

Susan Wolf geht es optimistisch<br />

an. Ihr neues Album<br />

heißt I Have Visions und markiert<br />

eine klare Besinnung. Probierte<br />

sich die Tiroler Singer-/<br />

Songwriterin zuvor noch in<br />

verschiedenen Stilrichtungen<br />

aus, kommt sie auf ihrem neuen<br />

Album nun auf einen klaren<br />

Pfad. Mellotron-Sounds, energische<br />

Riffs, aber auch Einflüsse<br />

des 60er Souls und Pop<br />

bilden ihr neues Soundbild.<br />

Und auch lyrisch geht es um<br />

Visionen und Ideale<br />

Singer-/Songwriterin Susan Wolf<br />

das Neue, die klare Vision, den<br />

eigenen Weg zu sehen und auch<br />

zu gehen. Nach einer Abstinenz<br />

vom Musikbusiness ist sie nun<br />

wieder da. Ihre Mischung aus<br />

Melancholie und Groove des<br />

Americanas bleiben am Ende<br />

vor allem eine optimistische<br />

Mischung. Ermutigung, die eigenen<br />

Ideale gegen nichts auf<br />

der Welt eintauschen zu wollen.<br />

Susan Wolf ist am 10. Mai, 20<br />

Uhr im Jazzhaus Freiburg zu<br />

sehen.<br />

Mit malerischem Titel machen<br />

sich die Sopranistin Katharina<br />

Persicke und der an der Freiburger<br />

Musikhochschule lehrende<br />

Pianist HansjacobStaemmler<br />

– angezogen von einiger ihrer<br />

Lieblingsstücke – in Richtung<br />

Osten auf, und wenden sich dem<br />

Liedschaffen einiger bedeutender<br />

slawischer Komponisten<br />

zu, die beim Liederabend am 21.<br />

Mai, 20 Uhr in der Friedenskirche<br />

Freiburg im Fokus stehen<br />

werden. Lieder so unterschiedlicher<br />

Komponisten wie Dvořák<br />

oder Glinka, Chopin oder Mussorgski<br />

bieten Einblicke in die<br />

faszinierende Vielfalt dieses<br />

ganz eigenen Kosmos’ der europäischen<br />

Liedkunst. Inspiriert<br />

von den klanglichen Eigenheiten<br />

der verschiedenen slawischen<br />

Sprachen entstand Musik, in der<br />

Lyrik auf Ironie trifft und Sarkasmus<br />

auf „slawische Schwermut“.<br />

Neben dem Kinderlied<br />

(Mussorgski) und – wie könnte<br />

es anders sein – dem Liebeslied<br />

für Streichquartett bearbeitete.<br />

Einige dieser Sätze lassen sich<br />

sehr gut auch mit Flötenquartett<br />

aufführen, zumal Dvořák der<br />

1.Stimme immer die Singstimme<br />

zugeordnet hat. Nach der<br />

Pause kommt von Frank Michael<br />

das Streichtrio op. 115 von<br />

2008 zu Aufführung. Den krönenden<br />

und virtuosen Abschluss<br />

des Abends bildet das 3, Flötenquartett<br />

(brilliant) in F-Dur op.<br />

40 des zu seiner Zeit in Wien bekannten<br />

Komponisten Friedrich<br />

Ernst Fesca (1789 – 1826).<br />

Die Camerata Instrumentale<br />

Freiburg musiziert in der Besetzung<br />

Frank Michael (Flöte),<br />

Miriam Rudolph (Violine), Ulrike<br />

Rüttgardt (Viola) und Ute<br />

Hüffmann (Violoncello).<br />

Verschwiegene Tänze<br />

Liederabend der Konzertreihe klangwerk Lied<br />

Foto: Maximilian Jezo-Perovski<br />

(Dvořák) werden auch Lieder<br />

ohne Worte zu Gehör gebracht.<br />

Hier ist natürlich Rachmaninows<br />

berühmte „Vocalise“ zu<br />

nennen.<br />

Daneben erklingen noch weitere<br />

Lieder ohne Worte der Romantik,<br />

inspiriert von deutscher<br />

wie russischer Tradition, wie<br />

beispielsweise die märchenhafte<br />

„Suitevocalise“. Karten:<br />

www.klangwerklied.de oder<br />

im Notenfachgeschäft musicus<br />

Salzstraße 41/43).<br />

Cäthe & Mockemalör<br />

Konzert im Waldsee<br />

Liedermacherin Cäthe feiert<br />

<strong>2019</strong> ihr Bühnen-Comeback<br />

und geht mit dem Berliner<br />

Chanson-Noir-Trio Mockemalör<br />

gemeinsam auf Tour. Mockemalör,<br />

das Trio um Sängerin<br />

Magdalena Ganter, die „ohne<br />

Schwierigkeiten als Inkarnation<br />

einer modernen Marlene<br />

Dietrich durchgeht“ (Jazzthetik),<br />

übersetzen auf der Bühne<br />

Zwanzigerjahre-Kabarett ins<br />

moderne Elektro-Idiom. Dabei<br />

spannen sie den Bogen von<br />

opulenter Sinnlichkeit bis apokalyptischer<br />

Hysterie, von Jazz-<br />

Poetry bis Headbanger-Punk.<br />

Die Idee der Doppeltour Cäthe<br />

& Mockemalör liegt nicht nur<br />

nahe, weil es musikalisch, sondern<br />

auch menschlich einfach<br />

stimmt: „Ich liebe“ so Ganter,<br />

„Cäthes unkonventionelle Art!“<br />

Cäthe & Mockemalör werden<br />

am 26. Mai, 20 Uhr auf ihrer<br />

Tour auch Halt im Freiburger<br />

Waldsee machen.<br />

Splitfoto: Caethe & Mockemaloer

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