-flip_joker_2019-05
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Mai <strong>2019</strong><br />
30. Jahrgang<br />
Für ein junges Freiburg<br />
Im Gespräch: Oberbürgermeister Martin Horn<br />
INHALT<br />
THEATER_____________________ 3<br />
„Mrs Dalloway“ im Theater der Immoralisten<br />
KULTOUR___________________ 10<br />
Die EU auf dem Prüfstand<br />
KUNST_____________________ 13<br />
Ausstellungen „Gewächse der Seele“<br />
VISION 2025________________ 20<br />
125 Ausgaben Vision 2025<br />
NACHHALTIG________________ 25<br />
Artists for Future: Jess Jochimsen ist dabei<br />
GESUNDHEIT________________ 26<br />
Hilfe bei Mediensucht<br />
KULINARISCH________________ 30<br />
Spargel – Vielfältiger Frühlingsgenuss<br />
HOCHZEIT__________________ 33<br />
Traditionelle Moderne: Das Jahr der Extreme<br />
MUSIK______________________ 37<br />
Joe Bonamassa in Baden-Baden<br />
VERANSTALTUNGEN_________ 43<br />
Grenzüberschreitendes Kino<br />
Über Geld sprechen<br />
ist einfach.<br />
sparkasse-freiburg.de<br />
Vor einem Jahr gelang Martin<br />
Horn der Wahlsieg gegen<br />
den lange amtierenden Oberbürgermeister<br />
Dieter Salomon.<br />
Ein Überraschungserfolg,<br />
vor dem Wahlkampf<br />
war der parteilose Martin<br />
Horn in Freiburg quasi unbekannt.<br />
Ein Jahr später hat<br />
sich die Lage klar verändert.<br />
Der neue Oberbürgermeister<br />
ist sowohl im Internet<br />
als auch in den Printmedien<br />
äußerst präsent. Traditionell<br />
interviewt auch der Kultur<br />
Joker alle neuen Bürgermeister.<br />
Fabian Lutz hat Martin<br />
Horn getroffen und mit ihm<br />
über ein junges Freiburg, die<br />
Kraft sozialer Medien und<br />
große Perspektiven, aber<br />
auch über das Clubsterben<br />
und die Proteste gegen Wohnungsnot<br />
gesprochen.<br />
Kultur Joker: Das Motto des<br />
kommenden Stadtjubiläums<br />
Weil die Sparkasse nah<br />
ist und auf Geldfragen die<br />
richtigen Antworten hat.<br />
Martin Horn mit der Sängerin Cécile Verny Fotos: Fionn Große<br />
kündet von einem 900 Jahre<br />
jungen Freiburg. Was macht<br />
Freiburg für Sie zu einer jungen<br />
Stadt?<br />
Martin Horn: Freiburg und<br />
Heidelberg sind die jüngsten<br />
Städte Deutschlands. Ich<br />
verbinde mit dem Attribut<br />
„jung“ aber auch Dynamik,<br />
Kreativität und coole Leute<br />
aus allen Altersgruppen. Das<br />
alles prägt Freiburg. Jung zu<br />
sein ist auch eine Frage der<br />
Einstellung.<br />
Kultur Joker: Sie sind auch<br />
biologisch gesehen jung. Denken<br />
Sie, dass Sie als jüngster<br />
Oberbürgermeister einer<br />
deutschen Großstadt einen<br />
besonders guten Blick auf die<br />
junge Stadt Freiburg haben?<br />
Martin Horn: Alter an sich<br />
ist kein Qualitätsmerkmal. Ich<br />
denke aber, dass ich mit meiner<br />
Art und meinem Alter näher<br />
an den jüngeren Menschen<br />
bin. Als Familienvater mit zwei<br />
kleinen Kindern habe ich im<br />
Bekanntenkreis viele junge<br />
Familien, junge Menschen und<br />
Junggebliebene. Daher habe<br />
ich da täglich Anknüpfungspunkte.<br />
Aber das ist nicht alles:<br />
Ich bin Oberbürgermeister für<br />
ganz Freiburg, für Menschen<br />
egal welchen Alters.<br />
Kultur Joker: Gerade die jüngere<br />
Generation fühlt sich in<br />
Freiburg aber benachteiligt.<br />
Vom „Clubsterben“ ist überall<br />
die Rede. Ein aktuelles<br />
Beispiel ist die Kündigung der<br />
Räumlichkeiten für den Traditionsclub<br />
White Rabbit. Wie<br />
ist Ihre Haltung dazu? Wie<br />
können Sie hier eingreifen?<br />
Martin Horn: Ich habe den<br />
neuen Besitzer der Räumlichkeiten<br />
des White Rabbit persönlich<br />
angeschrieben und dafür<br />
geworben, dort in Zukunft<br />
auch wieder Clubkultur zu<br />
ermöglichen. Die freundliche<br />
Antwort war aber leider, dass<br />
dies wohl nicht der Fall sein<br />
wird. Wir reden aktuell viel<br />
über Subkultur, Clubsterben<br />
und das junge Freiburg, dem<br />
aber junge, alternative Angebote<br />
fehlen. Ich habe darüber<br />
auch vor kurzem mit dem<br />
Popbeauftragten der Stadt<br />
gesprochen und um konkrete<br />
Vorschläge gebeten. Ich habe<br />
den Eindruck, wir reden viel<br />
auf einer Metaebene, fordern<br />
bessere Angebote, mehr Clubs<br />
und so weiter, aber kaum jemand<br />
gibt konkrete Antworten.<br />
Da wünsche ich mir eine<br />
stärkere konkrete politische<br />
Beschäftigung mit dem Thema<br />
von allen Beteiligten.<br />
Wenn zum Beispiel im neuen<br />
Stadtteil Dietenbach 700 neue<br />
Studierendenapartements ge-<br />
schaffen werden, sollten wir<br />
schon im Vorhinein überlegen,<br />
ob und wie wir etwa ein<br />
Barareal integrieren können.<br />
Das betrifft auch bauliche<br />
Fragen, etwa in Bezug auf die<br />
Minderung von Lärmbelästigung,<br />
damit man dort auch<br />
einmal ohne Bedenken lauter<br />
feiern darf. Die Debatte<br />
braucht Kreativität, aber auch<br />
konkrete Vorschläge. Mein<br />
Einfluss ist leider punktuell<br />
begrenzt, aber wo ich ihn<br />
habe, will ich ihn auch nutzen.<br />
Kultur Joker: Bis Dietenbach<br />
da ist dauert es jedoch noch<br />
einige Zeit. Gibt es aktuell<br />
und innenstadtnah greifbare<br />
Möglichkeiten für eine gelungene<br />
Clubkultur?<br />
Martin Horn: Im Doppelhaushalt<br />
<strong>2019</strong>/2020 haben<br />
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die Freiburger Subkultur beschlossen,<br />
entweder durch<br />
höhere oder durch neue Zuschüsse.<br />
Beispielsweise gibt<br />
es Fördergelder für Clubs<br />
wie das ArTik oder den Slow<br />
Club, aber auch für den Freiburger<br />
Booking Fonds, der<br />
gerade etabliert wird. Es ist<br />
Fortsetzung des<br />
Interviews auf<br />
Seite 8<br />
Kultur Joker<br />
Tel.: 0761 / 72 0 72<br />
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„Die Fledermaus“ / Operette: 5. - 18 Uhr, 17. - 19.30 Uhr.<br />
„Don Giovanni“ / Oper: 9. - 19.30 Uhr, 19. - 18 Uhr.<br />
„Die Bartholomäusnacht“ / Schauspiel: 10./22. - 19.30 Uhr, 26. - 18<br />
Uhr.<br />
„Pelléas et Mélisande“ / Oper: 25. - 19.30 Uhr PREMIERE! 30. - 18<br />
Uhr.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus +49.(0)761.2012853<br />
„Shockheaded Peter - Struwwelpeter / Musical: 3./24. - 20 Uhr, 12.<br />
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„Der goldne Topf“ / Schauspiel: 4. - 20 Uhr.<br />
„Ballyturk“ / Schauspiel: 5. - 19 Uhr.<br />
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„Onkel Wanja“ / Schauspiel: 11. - 20 Uhr, 19. - 19 Uhr.<br />
„Die Küche“ / Schauspiel: 18. - 20 Uhr PREMIERE! 25. - 20 Uhr, 30.<br />
- 19 Uhr.<br />
„Wir sind die Guten“ / Schauspiel: 23./28. - 20 Uhr.<br />
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„Madama Butterfly“ / Tragödie: 5. - 18.30 Uhr, 7./15./18. - 19.30 Uhr,<br />
12. - 16 Uhr.<br />
„Hotel Strindberg“ / Schauspiel: 9./14. - 18.30 Uhr, 19. - 17.30 Uhr.<br />
„Spuk in der Villa Stern“ / Revue: 26. - 18.30 Uhr.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus +41.(0)61.2951133<br />
„Die Räuber“ / Schauspiel : 6./10./21./24. - 19.30 Uhr, 19. - 18.30 Uhr.<br />
„Das Versprechen“ / Schauspiel: 7./18. - 19.30 Uhr, 26. - 18.30 Uhr.<br />
„Thomas Noone/Jirí Pokorný“ / Tanz: 9./14. - 19.30 Uhr.<br />
„Hexenjagd“ / Schauspiel: 12. - 18.30 Uhr, 20. - 19.30 Uhr.<br />
„Woyzeck“ / Schauspiel: 16. - 19.30 Uhr.<br />
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Opéra national du Rhin +33.(0)825.841484<br />
„Escape Game“ / Oper: 3. - 22 Uhr PREMIERE! 4. - 22 Uhr, 5. - 9 Uhr.<br />
„Maria de Buenos Aires“ / Oper: 5. - 15 Uhr, 6./7./9./10. - 20 Uhr.<br />
ColMAR<br />
Théâtre municipal, +33.(0)389.337801<br />
„La Princesse arabe“ / Märchenoper: 26. - 15 Uhr PREMIERE!<br />
MUlhoUsE<br />
La Filature +33.(0)389337801<br />
„Der Freischütz“ / Oper: 23./25./27./29. - 20 Uhr.<br />
La Sinne +33.(0)389.202901<br />
„Mahler tanzen im 21. Jahrhundert“ / Tanz: 27. - 20 Uhr PREMIERE!<br />
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THEATER KULTUR JOKER 3<br />
Achtung vor dem Abgrund<br />
Die Freiburger Immoralisten inszenieren „Mrs Dalloway“ von Virginia Woolf<br />
„Mind the gap“, tönt es aus den<br />
Lautsprechern. Eine Routine-Ansage,<br />
die überall in der Welt beim<br />
Aussteigen vor der Kluft zwischen<br />
U-Bahn und Bahnsteig warnt.<br />
Nichts Außergewöhn liches also.<br />
Die beiden Insassen der Londoner<br />
U-Bahn an der Bond Street Clarissa<br />
Dalloway, die 52-jährige Ehefrau<br />
des britischen Abgeordneten<br />
Richard Dalloway, und der neben<br />
ihr sitzende traumatisier te Kriegsveteran<br />
Septimus Warren Smith<br />
zucken jedoch zusammen…<br />
Clarissa plant für den Abend in<br />
ihrem Haus in London eine Dinnerparty.<br />
Eingeladen sind auch<br />
zwei Menschen, die ihr einst sehr<br />
nahestanden: Ihre Jugendfreundin<br />
Sally Seton und ihre erste Liebe<br />
Peter Walsh, dessen Antrag sie als<br />
19-Jährige ausgeschlagen hatte.<br />
Während der Vorbereitungen verwebt<br />
sich die Gegenwart mit der<br />
Vergangenheit und den verpassten<br />
„Exits“ und mündet schließlich in<br />
eine ernüchterte Zukunft.<br />
In Virginia Woolfs Roman von<br />
1925 verknüpfen sich die Handlungsfäden<br />
in der Figur des ebenfalls<br />
geladenen Psychiaters Dr.<br />
Bradshaw, der auch den depressiven<br />
Septimus behandelt: Jenen<br />
Kriegsveteranen, der im Einsatz<br />
seinem Kamera den und Geliebten<br />
die Zunei gung verwehrte und<br />
kurz darauf miterleben musste,<br />
als dieser von einer Granate in<br />
Mitreißend: Anna Tomicsek als Clarissa Dalloway<br />
Stücke gerissen wurde. Seitdem<br />
wird er die quälenden Stimmen<br />
in seinem Kopf nicht los. Wetter<br />
erzählt diese Sequenz ausführlich,<br />
versetzt aber die gesamte<br />
Handlung von 1923 in die Aktualität:<br />
Die Erzähl- und Gedankenstränge<br />
verzweigen sich von einer<br />
U-Bahn-Fahrt aus. Mr Dalloway<br />
arbeitet sich am Brexit ab – ein<br />
netter Kunstgriff, der neben dem<br />
Aktualitätsbezug ein weiteres<br />
Bild für die verpassten Chancen<br />
der Protagonisten schafft.<br />
Wenn sich in den Figuren die Bewusstseinsströme<br />
manifestieren,<br />
so ruft das auch – mind the gap –<br />
beim Zuschauer die Abgründe ins<br />
Bewusstsein. Jene letzte Nacht<br />
etwa, immer und immer wieder<br />
spult Septimus sie in seinem<br />
Kopf ab (dies hörbar quietschende<br />
Foto: promo<br />
Zurückspulen der Zeit ist Teil<br />
der Inszenierung: genial!). Sie<br />
endet einfach immer wieder da,<br />
wo es so weh tut. In Clarissa<br />
Dalloways Kopf äußern sich die<br />
laufenden Bewusst seins ströme<br />
vergleichs weise laut, halten sich<br />
vorerst an nichtigen Dingen auf.<br />
Anfangs funktioniert ihre Verdrängung<br />
noch. Als ihr aber die<br />
Vergangenheit mehr und mehr<br />
zu Leibe rückt, wird sie zum Indikator<br />
und Spiegel für das, was<br />
sich in Septimus schweigend<br />
und leidend vollzieht.<br />
Das Stück heißt zwar „Mrs.<br />
Dalloway“, handelt aber genauso<br />
von der Tragik des Septimus.<br />
Der „Stream of Consciousness“<br />
genannte Erzählstil Woolfs zeichnet<br />
diesen Roman als Klassiker<br />
der modernen Literatur aus. Die<br />
Immoralisten (Regie: Manuel<br />
Kreitmeier; Ton und Musik:<br />
Hannah Schwegler) haben ihn in<br />
Florian Wetters Fassung nicht nur<br />
gewahrt, sondern gar verfeinert<br />
– nicht zuletzt durch das feinnervige<br />
Spiel des Ensembles: Mitreißend<br />
verkörpert Anna Tomicsek<br />
ihre Mrs Dalloway. Für den Septimius<br />
hätte es keinen besseren<br />
geben können als Jochen Kruß.<br />
Differenziert zeigt Lena Müller<br />
(neu im Ensemble, tolle Ausstrahlung)<br />
die Verwandlung ihrer<br />
Sally Seton auf. Florian Wetter<br />
als Jugendfreund, Uli Winterhager<br />
als Brexit-Muffler, Christina<br />
Beer und Sebastian Ridder in<br />
Mehrfachbesetzung (letzterer urkomisch<br />
als Psychiater) – sie alle<br />
brachten Bühne und Emotionen<br />
zum Beben. Großer, langanhaltender<br />
Premierenapplaus.<br />
Noch bis 29. Juni, jeweils Do,<br />
Fr, Sa, 20 Uhr. Theater der Immoralisten,<br />
Freiburg.<br />
Friederike Zimmermann<br />
Hitze, Dürre und Verwüstung<br />
Weltraumabenteuer „Geheimauftrag Erde – die Königin und ihr Spion“ im Planetrium Freiburg<br />
„Inmitten der Unendlichkeit,<br />
so weit entfernt in Raum und<br />
Zeit...“ – in einer Art gereimtem<br />
Prolog ertönt die schöne Stimme<br />
von Schauspielerin und Sprecherin<br />
der Augsburger Puppenkiste<br />
Christel Peschke zu romantischer<br />
Musik mit Fagott, Flöte und Oboe<br />
aus dem Off, der Kuppelhimmel<br />
im Freiburger Planetarium<br />
zeigt ein Rund aus rotglühendem<br />
Gestein. Hitze, Dürre und Verwüstung<br />
– was dem fernen Planeten<br />
Neursajuma-Ervemesco<br />
da widerfährt, kennen wir als<br />
Folgen der Klimakatastrophe.<br />
Deswegen sendet seine Königin<br />
auch einen Hilferuf ins All – es<br />
meldet sich Superspion Schnurk.<br />
Lesungen oder Konzerte – gibt<br />
es schon in Planetarien. Ein Weltraumabenteuer<br />
mit übergroßen<br />
Stab- und Klappmaulpuppen,<br />
Figurenspiel, Projektionen, eingespielten<br />
Sprecherstimmen<br />
und eigens komponierter Musik<br />
dürfte dagegen deutschlandweit<br />
einzigartig sein. „Geheimauftrag<br />
Erde – die Königin und ihr<br />
Spion“, so der Titel der aufwendigen<br />
Inszenierung für Kinder ab<br />
sechs Jahren, die in zweijähriger,<br />
künstlerischer Zusammenarbeit<br />
von Gregor Schwank und seinem<br />
Figurentheater zusammen mit<br />
dem Leiter des Freiburger Planetariums<br />
Dr. Thomas Presper<br />
entstand. Das Ziel: Basiswissen<br />
über das Weltall in einer spannenden<br />
Geschichte zu vermitteln<br />
und dabei Bewusstsein für die<br />
Einzigartigkeit der Erde, für Klimaschutz<br />
und Nachhaltigkeit zu<br />
wecken. Kurz vor Ostern feierte<br />
das 70-minütige Stück Premiere.<br />
Zwei Podeste und eine schwarze<br />
Leinwand geben die Figurenbühne,<br />
auf der Gregor Schwank<br />
einzelne Episoden von Schnurks<br />
Odyssee in Szene setzt, die auch<br />
gleich am Hof der Königin beginnt.<br />
Die hat sich traurig in ihre<br />
Gemächer zurückgezogen und so<br />
wird der im Glitzer-Weltraumanzug<br />
getarnte Spion von deren Astronomen0<br />
instruiert. Aufgeregt<br />
wackelt er mit Stielaugen und außerirdischen<br />
Ärmchen, während<br />
er die Dringlichkeit der Rettungsmission<br />
beschreibt: Schnurk soll<br />
sofort auf die Erde reisen und undercover<br />
deren Lebensbedingungen<br />
auskundschaften – vielleicht<br />
findet sich ja dort die Lösung!<br />
Nun nimmt die Geschichte Fahrt<br />
auf: Schnurk düst mit seinem intergalaktischen<br />
Reiseführer auf<br />
einem Kometen quer durch das<br />
Sonnensystem. Da gibt es nicht<br />
nur in der Kuppel zu Mars, Venus<br />
und Jupiter viel zu gucken und zu<br />
erfahren, Gregor Schwank führt<br />
seinen lustigen Helden auch immer<br />
wieder durch die Zuschauerreihen,<br />
bis er schließlich auf der Erde<br />
und in ganz unterschiedlichen<br />
Klimazonen landet. Dort trifft er<br />
Wüstenspringmaus, Pinguin und<br />
sprechende Blumen, allesamt mit<br />
Figurenspiel inmitten wunderschöner<br />
360 Grad-Projektionen<br />
von Wüste, Südpol und Wald<br />
in Szene gesetzt. Und am Ende<br />
zeigt sich auch die Königin: Als<br />
fantastische, ätherische Gestalt.<br />
Ein toller Ohrwurmsong begleitet<br />
Schnurk auf seiner Reise, deren<br />
VERANSTALTUNGSPROGAMM Mai <strong>2019</strong><br />
3.-5.5.: „Die liebe Maienzeit hat Tanz und Spiel bereit“ – mit L. Boss u E. Pfründer<br />
10.5.: Wohnt Gott im Gehirn? Zur Evolution der Religiosität – mit Dr. Michael Blume<br />
11.5.: Kunstvoll Servietten falten – mit Branka Beloica<br />
11.-12.5. Der Teufel mit den drei goldenen Haaren - mit Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho<br />
13.5.: Vulkanismus in Deutschland– mit Dr. Bernd Maul<br />
16.-19.5.: Kreativität erleben, Sinn für Farbe und Form entwickeln – mit B. Waldschmidt<br />
17.-19.5.: Theaterkurs auf der Bühne des Theaters Hans Dürr – mit Hans Dürr<br />
22.-23.5.: Das Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd – mit Stephanie Zumbrink<br />
23.-25.5.: Druckgrafik: Radierung (eine Einführung) – mit Michelle Hothum<br />
24.-26.5.: Gewaltfreie Kommunikation – Wochenendseminar mit Ronya Salvason<br />
29.-30.5.: Moore und Weidfelder im Hotzenwald – mit Prof. Dr. Arno Bogenrieder<br />
30.5.-2.6.: Wenn es Zeit wird anzukommen – Meditationskurs mit Peter Raab<br />
Im Waldhof 16<br />
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hegt und pflegt, denn die Bedingungen<br />
für Leben sind fragil!<br />
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unter Tel. 0762-3890630.<br />
Marion Klötzer<br />
Info und Anmeldung:<br />
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4 KULTUR JOKER THEATER<br />
Für das Bühnenbild von Shakespeares<br />
„Sommernachtstraum“<br />
ließ sich Katarzyna Borkowska<br />
am Theater Freiburg von Botticellis<br />
„Die Geburt der Venus“ inspirieren.<br />
Nun hat die polnische Ausstatterin<br />
zum ersten Mal überhaupt<br />
Regie geführt – und sich dafür mit<br />
„Don Giovanni“ nicht gerade ein<br />
leichtes Einstiegswerk gewählt.<br />
Wieder ist es ein Gemälde, das<br />
ihre Inszenierung von Beginn an<br />
prägt. Zur ruppigen, noch etwas zu<br />
unkoordiniert musizierten Ouvertüre<br />
lässt Borkowska Hieronymus<br />
Boschs „Garten der Lüste“ auf den<br />
Gazevorhang projizieren, während<br />
der nackte Don Giovanni dahinter<br />
seine Unterhose anzieht. Immer<br />
wieder läuft dieses Bild an diesem<br />
Abend als Dauerschleife in Zeitlupe<br />
über die Bühnenwände. Eine<br />
zweite Idee der polnischen Theatermacherin<br />
ist es, den Hauptfiguren<br />
einige Doppelgänger zur<br />
Seite zu stellen. Don Giovanni<br />
bringt es auf vier Doubles, die drei<br />
Frauen immerhin auf je zwei. Und<br />
so rammelt sich Don Giovanni von<br />
einer zur anderen, während Leporello<br />
die Registerarie singt. Masetto<br />
(eher moderat als rustikal: Jongsoo<br />
Yang) wird von zwei Zerlinas<br />
beleckt, während die echte (Katharina<br />
Ruckgaber mit schlackenlosem<br />
Sopran) gerade mit Don<br />
Giovanni im Duett „Là ci darem<br />
la mano“ zugange ist. Die seltsam<br />
eindimensionalen Figuren, die<br />
Zugekokst im Lustgarten<br />
Ausstattung statt Regie bei „Don Giovanni“ am Freiburger Theater<br />
Don Giovanni interpretiert von Michael Borth<br />
die Regisseurin zeichnet, werden<br />
durch die Doubles nur kopiert,<br />
nicht bereichert. Don Giovanni als<br />
Getriebener im Garten der Lüste,<br />
mit Koks in eine andere Welt geschossen,<br />
ständig am Kopulieren,<br />
umgeben von willigen Frauen<br />
– eine befremdliche Verengung<br />
von Mozarts Dramma giocoso,<br />
das viel tiefer gründet, als sich das<br />
Borkowska zurechtgelegt hat. Was<br />
die Personenregie angeht, bietet sie<br />
Foto: Paul Leclaire<br />
seltsam altmodisches Stehrampentheater,<br />
das nicht an der Beziehung<br />
oder gar Entwicklung der Figuren<br />
interessiert ist.<br />
Musikalisch ist der Abend spannender,<br />
wenn auch die rasenden<br />
Tempi, die Dirigent Daniel Carter<br />
meist wählt, mitunter gehetzt klingen,<br />
weil die Streicher manche Figurationen<br />
nicht mehr ausspielen<br />
können und das Zusammenspiel<br />
mit der präsenten Pauke zumindest<br />
in der Ouvertüre nicht perfekt<br />
gelingt. Im halb hochgefahrenen<br />
Graben zeigt das Philharmonische<br />
Orchester Freiburg aber insgesamt<br />
eine frische, dramatische Lesart,<br />
die immer sprechend bleibt und<br />
zumindest phasenweise auch die<br />
Leichtigkeit entfaltet, die man<br />
auf der Bühne gänzlich vermisst.<br />
Vor allem in den Rezitativen entwickeln<br />
Hammerflügel und Cello<br />
eine direkte, spontane Ansprache.<br />
Die Dialoge zwischen Don Giovanni<br />
und Leporello sind ganz nah<br />
am natürlichen Sprechen. Michael<br />
Borth kann in der Titelpartie mit<br />
seinem virilen Bariton dem Getriebenen<br />
ein musikalisches Fundament<br />
geben. Er hätte bestimmt<br />
noch ein vielschichtigeres Rollenprofil<br />
zeichnen können, wenn die<br />
Regie es zugelassen hätte. Juan<br />
Oroczos gelegentlich forcierter,<br />
dann auch intonationsgefährdeter<br />
Bariton macht aus Leporello einen<br />
gefühlskalten Zyniker. Sarah Traubel<br />
ist eine auf sexy getrimmte,<br />
stimmlich ein wenig flackernde<br />
Donna Anna mit enormer Strahlkraft<br />
und blitzsauberen Koloraturen.<br />
Inga Schäfer gibt Donna<br />
Elvira als präsente Drama Queen.<br />
Und Jin Seok Lee ist ein bassgestützter,<br />
rauchender Komtur, der<br />
die meiste Zeit blut überströmt und<br />
unbeachtet auf einem Sofa sitzt.<br />
Im zweiten Akt wird die Bühne<br />
selbst zum Gemälde, in dem sich<br />
die Akteure meist in Zeitlupe bewegen.<br />
Ausstattung statt Regie,<br />
Beliebigkeit statt Differenzierung,<br />
Bilderflut statt bewusster Zeichensetzung.<br />
Auch der runde, strahlenförmig<br />
zentrierte Spiegel in<br />
der Bühnenmitte vermag es leider<br />
nicht, dieser Inszenierung einen<br />
Fokus zu geben.<br />
Weitere Vorstellungen: 9./19.<br />
Mai, 2./8./16. Juni, 6./18. Juli <strong>2019</strong>,<br />
Theater Freiburg.<br />
Georg Rudiger<br />
Auf der Bühne im E-Werk-Saal<br />
wabert Rauch durch rostrotes<br />
Licht (Zak Macro), eine blitzschnelle<br />
Spot-Folge zeigt Paula<br />
Niehoff, Julien Rossin, Lotta<br />
Sandborgh, Jefta Tanate und Mikkel<br />
Tøttrup in bunten Alltagskleidern<br />
und immer neuen, eingefrorenen<br />
Posen. Dazu wummert der<br />
von Josep Maria Baldomà komponierte<br />
Elektrosound. Aus dem<br />
schälen sich erst Donnerschläge,<br />
dann ein meditativer, esoterisch<br />
Heiko Ehret<br />
CDU-Listenplatz 18<br />
In eine sichere Zukunft<br />
Ganz Haut, ganz Atem, ganz Dynamik<br />
„The Age of Aquarium“ – Choreografie von Nadine Gerspacher im E-Werk in Freiburg<br />
www.heiko-ehret.de<br />
Machen<br />
statt<br />
reden!<br />
Eure Stimme in Freiburg<br />
weichgespülter Chorgesang heraus:<br />
„The Age of Aquarium“, so<br />
der Titel der von Stadt und Land<br />
im Rahmen des Tanzpakts geförderten<br />
Produktion der internationalen<br />
Compagnie von Choreografin<br />
Nadine Gerspacher, die hier<br />
Premiere feiert.<br />
Die Assoziation mit dem Hippie-Song<br />
und Millionenseller<br />
„The Age of Aquarius“ aus dem<br />
Musical „Hair“ (1968) ist unbedingt<br />
gewollt. Nur dass es keinen Wassermann-Aufbruch mehr<br />
gibt, sondern lediglich viele Goldfische,<br />
die in ihrer eigenen Blase<br />
blubbern. Hier sind das Plexiglaskugeln,<br />
die über den Kopf gestülpt<br />
den Akteuren ein futuristischskurriles<br />
Aussehen geben, zumal<br />
sie durch deren Atem von Innen<br />
beschlagen. Alle Sinne sind also<br />
beeinträchtigt und auch die Sicht<br />
ist verzerrt. Um virtuelle Welten<br />
und reale Körperlichkeit, um<br />
Nähe und Entfremdung dreht sich<br />
dieses zunehmend fesselnde und<br />
stellenweise grandiose Tanztheater,<br />
dessen Intro leider ziemlich<br />
langatmig gerät: Staunend wird<br />
nun das Goldfischglas minutenlang<br />
weitergegeben, verspielt und<br />
neckisch jagen es sich die Tänzer<br />
und Tänzerinnen einander ab. Bis<br />
dann einer wie kurz vor dem Erstickungstod<br />
im Derwischtanz unter<br />
dem Glas zappelt. Wollen ihn die<br />
anderen befreien oder gefangen<br />
halten? Das bleibt offen.<br />
Als verrückter Professor preist<br />
Julien Rossin dann die neueste<br />
Kugel-Edition an, verspricht<br />
überschnappend vor Euphorie<br />
allumfassendes Glück und Frieden.<br />
Isolation als Droge mit dem<br />
Versprechen allumfassender<br />
Vernetzung? Wie das aussieht<br />
zeigt ein Paar im Hintergrund:<br />
Leidenschaftlich küssen sie sich<br />
durch die Helme hindurch, zärtlich<br />
drücken sie das Plastik aneinander,<br />
verschmelzen bei einem<br />
synchronen, behutsamem Duo.<br />
Bizarr! Genauso wie die Gruppe,<br />
die behelmt für eine Art Familienfoto<br />
posiert, zu diesem Zeitpunkt<br />
hat der sphärische Chor schon eine<br />
enervierende, weil bombastische<br />
Beliebigkeit entwickelt. Beeindruckende<br />
Bilder, eine sterile,<br />
abgezirkelt-exakte Körpersprache<br />
mit Brüchen von sichtbarer Hilflosig-<br />
und Verletzlichkeit – so ist also<br />
das Leben als Zombie-Goldfisch.<br />
Assoziationen zum alltäglichen<br />
Smartphone-Autismus stellen sich<br />
da automatisch ein.<br />
Zum Glück folgt dann Stück<br />
für Stück die Befreiung aus der<br />
selbstgewählten Beziehungslosigkeit<br />
– und damit atemberaubende<br />
Choreografien, die oft die Kopfpartie<br />
in den Fokus rücken: Es<br />
gibt traumschöne, sehr poetische<br />
Paartänze mit leisem Witz, clowneske<br />
Szenen am Bühnenrand, vor<br />
allem aber unglaubliche, kraftvolle<br />
Gruppenszenen mit Elementen aus<br />
Breakdance und Artistik: Ekstatisch<br />
fliegen nun die Körper durch<br />
die Luft und werfen sich brachial<br />
zu Boden, waghalsige Sprünge<br />
wechseln mit sehr zarter Kontaktaufnahme,<br />
Kampf und Liebe,<br />
Sucht und Freiheit liegen hautnah<br />
beieinander. Die Musik ist rockig<br />
und wild, ihr Beat peitscht den<br />
Tänzern einen gewaltigen Herzschlag<br />
ein. Ganz Haut, ganz Atem,<br />
ganz Dynamik – ein Erlebnis!<br />
Marion Klötzer
THEATER KULTUR JOKER 5<br />
Gegen den Strich gebürstet<br />
Jossi Wieler und Sergio Morabito inszenieren „Der Freischütz“ in Straßburg<br />
Kein grüner Wald und keine<br />
Trachten, keine deutsche Gemütlichkeit<br />
und kein pittoreskes<br />
Brauchtum. Im Straßburger<br />
„Freischütz“ sind die Bäume rot<br />
und nur auf Kulissen gemalt. Das<br />
Preisschießen zu Beginn wird im<br />
Paintball ausgetragen. Das Volk<br />
trägt rote und blaue Militär-Overalls<br />
und Schutzbrillen. Von Beginn<br />
an machen die Regisseure<br />
Jossi Wieler und Sergio Morabito<br />
klar, dass sie die deutsche romantische<br />
Oper gegen den Strich bürsten.<br />
Der Schatten einer Drohne,<br />
der schon zur Ouvertüre auf dem<br />
digitalen Vorhang zu sehen ist,<br />
kündet von Überwachung. Zur<br />
Wolfsschlucht-Szene flimmern<br />
Luftaufnahmen von militärischen<br />
Kriegseinsätzen über die Szenerie<br />
(Video: Voxi Bärenklau). Kaspars<br />
Freischüsse als Perfektionierung<br />
des Tötens? Killerdrohnen als<br />
Werkzeug des Teufels, der in der<br />
Oper Samiel heißt und mit kalter<br />
Technik-Stimme spricht? Künstliche<br />
Intelligenz als Gefahr? Die<br />
Regisseure, die als Intendant und<br />
Chefdramaturg gemeinsam mit<br />
der damaligen Operndirektorin<br />
und jetzigen Straßburger Intendantin<br />
Eva Kleinitz die Stuttgarter<br />
Oper prägten, machen ein großes<br />
Thema auf, bleiben damit aber<br />
auf halber Strecke stecken. Ihre<br />
Grundidee wird mehr behauptet<br />
als aus dem Stoff entwickelt. Es<br />
„Der Freischütz“ gegen den Strich gebürstet<br />
fehlt die Konsequenz in der Inszenierung,<br />
es fehlt auch jede Bedrohlichkeit.<br />
Die bewusste Verfremdung<br />
des Stoffes wird nicht<br />
durchgehalten. Die mal monoton<br />
dahergeleierten, mal in einem Art<br />
Singsang gesprochenen Dialoge<br />
machen aus den Figuren Karikaturen.<br />
Max wird zum Volltrottel,<br />
Ännchen zum selfiesüchtigen<br />
Girlie mit Glitzerjogginghose<br />
(Ausstattung: Nina von Mechow).<br />
Manche Arien bleiben aber ganz<br />
ohne szenische Brechung und erzählen<br />
etwas ganz anderes über<br />
die Figuren.<br />
Das Orchestre symphonique<br />
de Mulhouse entwickelt unter der<br />
Leitung von Patrick Lange eine<br />
größere emotionale Bandbreite<br />
– von ungetrübter Folklore bis<br />
zu düsteren, bedrohlichen Stimmungen,<br />
wenn sich in der Ouvertüre<br />
schon das Dunkle breit macht<br />
und der Streicherklang geschärft<br />
wird. Gerade die Verbindung zwischen<br />
beidem wie im Eingangschor<br />
mit dem markanten „He,<br />
he, he“, wenn aus dem lustigen<br />
Volk eine bedrohliche Masse<br />
wird, zeigt das Orchester mit<br />
großer Genauigkeit, während in<br />
Straßburg die Choristen mit ihren<br />
Paintball-Gewehren dazu tanzen<br />
wie in der Disco. Auch der Jägerchor,<br />
den einst Peter Konwitschny<br />
in seiner gefeierten Hamburger<br />
Inszenierung genüsslich filettierte<br />
und in seiner Hohlheit entlarvte,<br />
wird von Wieler und Morabito<br />
szenisch verschenkt, wenn die<br />
Anzugträger ein bisschen pantomimisch<br />
herumballern und die<br />
in Fantasy-Kostüme gesteckten<br />
Brautjungfern dazu posen. Die<br />
szenischen Herausforderungen<br />
schlagen zudem auf die musikalische<br />
Qualität: Im Unisono sind<br />
die Chorsänger deshalb nicht<br />
zusammen, weil sie ein Sperrholzhaus<br />
wegschieben müssen.<br />
David Steffens als präsenter,<br />
über genügend Schwärze verfügender<br />
Kaspar und Josefin Feiler<br />
als glockenhelles, aber dennoch<br />
strahlkräftiges Ännchen sind die<br />
Highlights im Solistenensemble.<br />
Fotos: Klara Beck<br />
Lenneke Ruiten (Agathe) und<br />
Jussi Myllys (Max) entwickeln<br />
eher lyrisch grundierte Interpretationen,<br />
denen im Dramatischen<br />
ein wenig die Wucht fehlt. Mit<br />
Frank van Hove (Kuno) und Roman<br />
Polisadov als Eremit sind die<br />
tiefen Partien solide besetzt. Am<br />
Ende gibt es weiße Rosen für die<br />
verstörten Protagonisten. Ob das<br />
nach dem Probejahr etwas wird<br />
mit Max und Agathe, darf bezweifelt<br />
werden. Und auch Ännchen<br />
sieht nicht glücklich aus.<br />
Weitere Vorstellungen: 17. Mai,<br />
20 Uhr, 19. Mai, 15 Uhr, La Filature<br />
Mulhouse. Karten unter<br />
www.opernationaldurhin.com<br />
Georg Rudiger<br />
Kunstvolle Vereinzelung<br />
Zina Vaessen mit den Tanzstücken April, 19 und Form.alie im Theater Südufer<br />
Julia Kathriner und Sandra Hanschitz in „April, 19“<br />
Foto: Dorothea Schubert<br />
Zina Vaessen sucht mit ihren<br />
Choreografien die Abstraktion<br />
des Körperlichen. Von „Körperformen“,<br />
„Zweidimensionalität“<br />
und „Bewegungsvokabular“<br />
liest man. Am 4. und 5.<br />
April kamen zwei ihrer Stücke<br />
auf die Bühne des Theater Südufer:<br />
April, 19 (Dramaturgie<br />
Jana Unmüßig) und Form.alie<br />
(Monica Gillette). Beide Stücke<br />
machen den tanzenden Körper<br />
zum materiellen Kunstwerk,<br />
die Aufführung zur feingliedrigen<br />
Performance. Die Bühne<br />
hingegen bleibt schwarz, geräumig<br />
und leer. Eine Ausnahme<br />
bildet nur ein weißer Teppich,<br />
der im kürzeren der Stücke,<br />
Form.alie, zu sehen ist. Im Hintergrund<br />
aufgehängt, bildet er<br />
die kahle Folie vor der die drei<br />
Tänzerinnen (Dagny Borsdorf,<br />
Katarzyna Brzezinska, Maayan<br />
Reiter) ihre abgesteckten Bewegungen<br />
vollführen. Einheitlich<br />
in gelbem Oberteil und weißem<br />
Rock proben sie Posen, die fragmentarisch,<br />
unschlüssig wirken.<br />
Psychologie ist dahinter nicht zu<br />
finden. Sie alle sind Körper, keine<br />
Charaktere, Oberflächen.<br />
Das so sehr, dass selbst das<br />
Lachen am Ende nur aus abgetrennten<br />
Wortfragmenten<br />
besteht, die sich kehlig immer<br />
wieder aus den Mündern lösen:<br />
„Ha-Ha“, „Ha-Ha“, „Ha-Ha“.<br />
Echte Heiterkeit daraufhin immerhin<br />
im Publikum. Wer hier<br />
das Menschliche sucht, findet es<br />
entweder nur in kleinen Gesten<br />
oder in verfremdeter Form. Vielleicht<br />
ist es ja doch nur der gesellschaftliche<br />
Zusammenhalt,<br />
der fehlt. Hier bleiben nur lautlich<br />
entleerte Phrasen vor kahler<br />
Architektur.<br />
Noch kahler wird es im längeren<br />
Stück April, 19, das<br />
nach kurzer Umbauphase auf<br />
vollkommen leerer Bühne zu<br />
sehen ist. Ein Junge rennt zielstrebig<br />
von einem Punkt zum<br />
anderen, dann Klaviermusik,<br />
der zwei Frauen (Julia Kathriner,<br />
Sandra Hanschitz) folgen.<br />
Ohne den Teppich wirkt der<br />
Ort noch entleerter und wirklichkeitsfremder.<br />
Die Frauen<br />
aber erscheinen alltagsnah in legerer<br />
Kleidung. Es scheint eine<br />
menschliche Begegnung zu geben,<br />
doch die Interaktion bleibt<br />
nur angedeutet. Beide sind kurz<br />
darauf nackt, bleiben dann aber<br />
für sich. In unterschiedlichen<br />
Posen, darunter auch ein Schnipsen,<br />
scheinen sie ein Zeichensystem<br />
zu suchen, dem ihre Körper<br />
zugrundeliegen. Aber die Bewegungen<br />
bleiben gebrochen und<br />
Sumaya Farhat-Naser<br />
- Feministin, die Männer verändert<br />
- Christin in muslimischer Umgebung<br />
- Palästinenserin, die mit Israelinnen<br />
Frieden sucht<br />
zaghaft. Nur die Komposition<br />
der Körperhaltungen nebeneinander<br />
geben einen Zusammenhalt,<br />
der jedoch bildnerisch und<br />
nicht psychologisch wirkt. Am<br />
Ende läuft über die Lautsprecher<br />
ein fast tonlos eingesprochener<br />
Text über eine Alltagssituation.<br />
Ein Krankenwagen, wohl<br />
ein Unfall, man kann es kaum<br />
verstehen und schließlich sind<br />
beide Frauen von der Bühne. Im<br />
Gedächtnis bleibt Vereinzelung<br />
und kunstvolle Komposition.<br />
Man kann versuchen in beidem<br />
Erfüllung zu finden.<br />
Fabian Lutz<br />
Ein Leben für den Frieden<br />
Lesung und Gespräch mit<br />
Sumaya Farhat-Naser<br />
Ramallah/Palästina<br />
Mittwoch, 15. Mai, 19:30 Uhr<br />
Gemeindesaal im Gerhard-Ritter-Haus<br />
an der Ludwigskirche, Starkenstr. 8,<br />
Herdern. Pay after
6 KULTUR JOKER THEATER<br />
Der Titel von Hans Fallada<br />
1932 veröffentlichtem Roman<br />
„Kleiner Mann – was nun?“<br />
hatte vermutlich auch für seine<br />
Zeitgenossen eine gewisse Doppelbödigkeit.<br />
Aus der Sicht von<br />
Pinneberg und Emma, genannt<br />
Lämmchen beschreibt die Frage<br />
den täglichen Überlebenskampf,<br />
aus der historischen Perspektive<br />
die Situation unmittelbar vor<br />
der „Machtergreifung“. Bei den<br />
Wahlen im Juli 1932 verzeichnete<br />
die NSAP einen Zuwachs von<br />
19 Prozent und kam damit auf<br />
über 37 Prozent. „Was nun“ geht<br />
über die Alltagssorgen hinaus,<br />
indem es auch nach der politischen<br />
Haltung fragt. Hans Falladas<br />
Roman über das junge Paar,<br />
das im Laufe von zwei Jahren<br />
einen beängstigenden sozialen<br />
Niedergang erlebt, steckt voller<br />
konkreter Hinweise auf seine<br />
Zeit und auf die Lage der Arbeiter<br />
und kleinen Angestellten irgendwo<br />
zwischen Kommunisten<br />
und Nationalsozialisten. Insofern<br />
überrascht es nicht, dass er in den<br />
letzten Jahren auf vielen deutschsprachigen<br />
Bühnen zu sehen war.<br />
In Freiburg hat nun Andreas von<br />
Studnitz für das Wallgraben Theater<br />
eine schlanke Textfassung<br />
aus dem Roman extrahiert und<br />
Zwei Menschen unter lauter Zerrbildern<br />
Andreas von Studnitz setzt im Wallgraben Theater auf Verfremdung<br />
für die Kellerbühne eingerichtet.<br />
In von Studnitz‘ Inszenierung<br />
wird das junge Paar von einem<br />
roten leuchtenden Herzen umrahmt.<br />
Eben hat es erfahren, dass<br />
Lämmchen (Katharina Rauenbusch)<br />
schwanger ist und sofort<br />
beginnt Pinneberg (Christian<br />
Theil) mit dem Rechnen. Von seinem<br />
Monatsgehalt von 180 Mark<br />
gehen also gleich mal 15 Mark<br />
für den Arzt ab. Rechts von dem<br />
Podest, auf dem die jungen Liebenden<br />
sitzen, hat der Bühnentechniker<br />
und Geräuschemacher<br />
Platz genommen, links schaut<br />
man auf einen großen Bildschirm.<br />
Auf ihn wird verfremdet<br />
projiziert, was die Nebenfiguren<br />
vor der Kamera spielen. Das<br />
führt zu absurden, aber nicht uninteressanten<br />
Doppelungen: hier<br />
die Gesichter der Darsteller, dort<br />
die Reduktion auf weiße Linien<br />
auf schwarzem Grund. Niemand<br />
ist also in Versuchung, hier etwas<br />
für naturalistisch zu halten<br />
– stattdessen betont die Inszenierung<br />
auf sehenswerte Weise das<br />
Exemplarische, auch wenn man<br />
dafür manche unnötige Karikatur<br />
in Kauf nehmen muss. Die<br />
Kollegen Pinnebergs – der eine<br />
ein Nazi, der andere ein Frauenheld<br />
– oder der Chef – ein Ausbeuter<br />
wie<br />
von der Arbeiterbewegung<br />
erdacht,<br />
wirken wie<br />
Abziehbilder.<br />
„Vox populi<br />
Pinneberg“<br />
wird es einmal<br />
heißen.<br />
Diese Menschen<br />
passieren<br />
Pinneberg,<br />
der nicht<br />
besonders<br />
widerstandsfähig<br />
ist, aber<br />
eben auch<br />
nicht korrupt<br />
w i rd. Und<br />
sind nach der<br />
x-ten Serie<br />
und Fernsehproduktion<br />
über die Weimarer<br />
Republik diese Figuren nicht<br />
sowieso nur Parodien? Sei es die<br />
ständig besäuselte (Puff) Mutter<br />
mit Blumen in den Locken oder<br />
die Arbeiter-Schwiegereltern?<br />
Sybille Denker, Achim Barrenstein<br />
und Martin Schurr haben<br />
zwar kaum Platz, aber doch ein<br />
reiches Repertoire, das mit großer<br />
Freude an der Übertreibung<br />
und Schmierenkomödie ausgereizt<br />
wird. Diese Gegenüberstellung<br />
von selten wohlmeinender,<br />
meist eher böser Welt und Pinneberg<br />
und Lämmchen hat zur<br />
Folge, dass die beiden wie nicht<br />
von dieser Gesellschaft wirken.<br />
Während Katharina Rauenbusch<br />
die junge Frau und Mutter mit<br />
einem zähen Überlebenswillen<br />
und Alltagsklugheit ausstattet,<br />
lässt Christian Theils Pinneberg<br />
die Flügel hängen und erscheint<br />
als ein aus dem Nest gefallener<br />
Jungvogel, der dann auch<br />
noch vom Schicksal gebeutelt<br />
wird. Diesen starken Kontrast<br />
bräuchte es gar nicht. Für einen<br />
Moment noch ist das junge Paar<br />
gerettet, was danach kommt, ist<br />
Geschichte.<br />
Weitere Vorstellungen bis 18.<br />
Mai, Wallgraben Theater, Freiburg.<br />
Annette Hoffmann<br />
Foto: Mathias Lauble<br />
Jenseits der mittleren Linie<br />
Im Theater Basel macht Thorleifur Örn Arnarsson aus „Die Räuber“ eine Materialschlacht<br />
Eine halbe Stunde wird es so<br />
bleiben. So weiß wie Gips. So weiß<br />
wie das Schillerdenkmal, das in der<br />
Flucht einer weiß-glänzenden Umrandung<br />
steht. Zwei weitere Skulpturen<br />
hat Wolfgang Menardi auf die<br />
Bühne des Schauspielhauses gebracht.<br />
Doch nur eine steht wie ein<br />
dramatischer Übervater auf einem<br />
hohen Sockel, darauf weiße Blumen<br />
und darüber eine Laufschrift,<br />
wie man sie von der Fassade des<br />
Theater Basel kennt. Während das<br />
Ensemble hin und her geht, Lockerungsübungen<br />
macht, um die weißen<br />
liegenden Riegel läuft, am Klavier<br />
steht, kurz mit der Souffleuse<br />
plaudert, ist darauf Friedrich Schillers<br />
Rechtfertigung seines dramatischen<br />
Debüts zu lesen. Zwei Jahre<br />
nach der Uraufführung schreibt er<br />
1784 in der „Rheinischen Thalia“<br />
von der Verfehlung der „mittlere(n)<br />
Linie zwischen Engel und Teufel“.<br />
Es tönt nicht eben wie ein Bekenntnis<br />
zur Mäßigung von Thorleifur<br />
Örn Arnarsson, der mit Schillers<br />
„Die Räuber“ seine erste Regiearbeit<br />
am Theater Basel zeigt. Thorleifur<br />
Örn Arnarsson stellt an den<br />
Beginn seiner gut 100-minütigen<br />
Inszenierung die Selbstermächtigung<br />
des Bösen. Unter den acht<br />
Schauspielerinnen und Schauspielern,<br />
die erst Schillermasken<br />
auf, dann wieder abgesetzt haben,<br />
steckt Pia Händler im Hasenkostüm.<br />
Sie ist Franz Moor, der wie<br />
ein Hase über gezogene Grenzen<br />
springt. Vor allem die der Familie:<br />
den Vater zu ehren, den Bruder<br />
nicht zu töten und auch nicht dessen<br />
Geliebte zu begehren. Indem<br />
sich Franz darüber erhebt und dem<br />
Vater (Thomas Reisinger) einen<br />
gefälschten Brief zuspielt, ist die<br />
Ordnung gestört. Nach einer halben<br />
Stunde reisst sich das Ensemble die<br />
weißen Hosen und Langarmshirts<br />
vom Körper und steht in Unterhemd<br />
und Shorts da und bald über<br />
und über mit schwarzer Farbe, die<br />
auch auf Wände, Klavier und Boden<br />
großzügig geschmiert wird.<br />
Später kommt noch Theaterblut<br />
hinzu, so dass selbst Soldatenstiefel<br />
hier ins Straucheln kommen<br />
können. Warum über dem Schillerdenkmal<br />
das Wort Trost in Leuchtbuchstaben<br />
prangt, als könnte es so<br />
etwas wie Erlösung geben in dieser<br />
Welt, in der die Liebe so scheitert<br />
wie die Revolution, bleibt ein Rätsel.<br />
Und auch Thorleifur Örn Arnarssons<br />
Textfassung gibt Rätsel<br />
auf. Anfangs geben noch auf der<br />
Laufschrift Regieanweisungen und<br />
Szenenangaben Orientierung, dann<br />
ist man auf sich selbst gestellt.<br />
Ansonsten baut der Isländer seine<br />
Inszenierung auf Dichotomien auf,<br />
die alle auf das Kain und Abel-Motiv<br />
der „Räuber“ zurückgehen. Die<br />
Verdrängung des Erstgeborenen<br />
ist so verbrecherisch wie die Taten<br />
von Karls Räuberbande. Doch da<br />
ist eben noch eine andere Konkurrenz,<br />
die zwischen Autor und Theater.<br />
Der junge Schiller hatte mit<br />
„Die Räuber“ wirklich eine literarische<br />
Revolution geschaffen. Alle<br />
nachfolgenden Regisseure arbeiten<br />
sich daran ab, in Basel bleiben<br />
„Die Räuber“ in den Konventionen<br />
gegenwärtigen Theaters stecken.<br />
Vieles ist an diesen Basler „Räubern“<br />
so erwartbar als illustrierte<br />
es ein Scheitern an Schiller, in dem<br />
man es auf die Bühne bringt.<br />
Karls Räuber sind bei Arnarsson<br />
(und frei nach dem im Programmheft<br />
zitierten Einar Schleef) ein<br />
kriegerischer Chor, in dem Männer-<br />
und Frauenrollen eins geworden<br />
sind. Bis auf den alten Moor<br />
gibt es keine festen Rollen, sondern<br />
einen choreografierten und<br />
im Wechsel sprechenden Chor mit<br />
Neigung zum Gewaltexzess. Was<br />
dies an Charakterentwicklung und<br />
Gefühl unmöglich macht, wird an<br />
Chansons und Songs verwiesen<br />
(eindrucksvoll: Mario Fuchs und<br />
Vincent Glander). Es sind die Momente,<br />
in denen die Inszenierung<br />
zu einer Intensität findet – wie<br />
auch später, wenn sich Karl und<br />
Amalia (Urs Peter Halter, Nicola<br />
Kirsch) begegnen und aus dem<br />
Monolog Karls ein Zwiegespräch<br />
wird, das ein Abgesang auf ihre<br />
Liebe ist. Das Ende vom Lied von<br />
Thorleifur Örn Arnarssons Inszenierung,<br />
aber nicht eigentlich von<br />
Schillers Stück, ist Franz‘ Rede von<br />
der Bestimmung des Menschen als<br />
Morast, der schließlich eher unrühmlich<br />
an den Schuhsohlen der<br />
Enkel hängt. Kaum ausgesprochen,<br />
erdrückt schier das Schillerdenkmal<br />
den alten Moor. Was wie ein<br />
Kalauer wirkt, führt noch einmal<br />
vor, wie sehr die Enkelgeneration<br />
unter Schillers Schuh klebt. Man<br />
muss sich diese Dialektik als eher<br />
ernüchternd vorstellen.<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
6./10./19./21./24. Mai, Schauspielhaus,<br />
Theater Basel.<br />
Annette Hoffmann
THEATER KULTUR JOKER 7<br />
Schachspieler und Sternstunden<br />
Die Berliner Philharmoniker mit einem durchwachsenen „Otello“ und exzellenten Symphoniekonzerten<br />
bei den Osterfestspielen Baden-Baden<br />
„Otello“: (v.l.n.r.) Yoncheva, Sacchi, Malavasi, Skelton, Demuro, Stoyanov, Bonfatti, PhilharmoniaChor Wien<br />
Foto (c): Lucie Jansch<br />
Ein Auftakt wie ein Aufschrei.<br />
Ohne jede Vorbereitung beginnt<br />
Giuseppe Verdis Oper „Otello“<br />
mit einer Sturmszene – mit<br />
Donner und Blitzen, die von den<br />
Berliner Philharmonikern unter<br />
Altmeister Zubin Mehta aus<br />
dem Orchestergraben in den<br />
Saal geschickt werden. Im Festspielhaus<br />
Baden-Baden ist bei<br />
der Eröffnung der Osterfestspiele<br />
diesem Schockmoment aber ein<br />
szenischer Prolog vorgeschaltet,<br />
für den Regisseur Robert Wilson<br />
zwei Grundthemen der Oper<br />
– Sturm und Tod – miteinander<br />
kombiniert. Während Wind über<br />
Lautsprecher ins Festspielhaus<br />
braust, zeigt ein kunstvolles Video<br />
einen sterbenden Elefanten.<br />
Die rätselhafte Vorwegnahme des<br />
Todes von Otello, dem aus Afrika<br />
stammenden Oberbefehlhaber?<br />
Die Herkunft dieses „Mohren“<br />
ist jedenfalls für die Inszenierung<br />
nicht weiter wichtig. Stuart<br />
Skeltons Gesicht ist ebenso weiß<br />
geschminkt wie das der anderen<br />
Protagonisten. In diesem „Otello“<br />
ist die Bühne wie stets bei Wilson<br />
ein weiter leerer Raum, der nur<br />
durch die Beleuchtung variiert<br />
wird. Es gibt keine Nähe zwischen<br />
den Handlungsträgern, keine Intimität<br />
und keine Interaktion. Wie<br />
ein Schachspieler schiebt Wilson<br />
seine Figuren über die Bühne. In<br />
den ersten beiden Akten entfaltet<br />
dieses Musiktheater aber zu wenig<br />
Zauber. Die Kostüme (Jacques<br />
Reynaud, Davide Boni) werden<br />
zur Korsetten. Die spektakulären<br />
Lichtwechsel erscheinen beliebig,<br />
die Bewegungen manieriert. Wilson<br />
stellt die Figuren aus, statt sie<br />
zu charakterisieren.<br />
Die Wärme kommt allein aus<br />
dem Orchestergraben. Zubin Mehta<br />
kitzelt keine Kontraste heraus,<br />
sondern ist eher ein Vermittler, der<br />
das eine aus dem anderen schöpft.<br />
Seine Kunst ist es, einen großen<br />
Bogen zu schlagen und Entwicklungen<br />
weiterzuführen. Diese<br />
Spannung aus dem Orchestergraben<br />
ist vor allem für Wilsons statische<br />
Inszenierung wichtig, die<br />
dann doch manches Mal in Schönheit<br />
stirbt, anstatt das Werk zu interpretieren.<br />
Was verwundert, sind<br />
die Mängel im musikalischen Detail.<br />
Da sind der strahlkräftige, zu<br />
großen Tableaus aufgestellte Philharmonia<br />
Chor Wien (Einstudierung:<br />
Walter Zeh) und das Orchester<br />
nicht immer zusammen. Ein<br />
falscher Violineinsatz ist vielleicht<br />
noch unter Konzentrationsmängel<br />
abzuhaken. Aber dass die Kontrabassgruppe<br />
in ihrem großen Solo<br />
im vierten Akt, bevor sich Otello<br />
dem Schlafgemach Desdemonas<br />
nähert, derart deutliche Intonationstrübungen<br />
aufweist, überrascht<br />
dann doch. Stuart Skelton hat als<br />
Otello die Power, um einzelne<br />
Töne und auch Linien zum Leuchten<br />
zu bringen. Aber der australische<br />
Tenor kommt an diesem<br />
Abend immer wieder an Grenzen,<br />
wenn hoch liegende Töne nicht gut<br />
gestützt sind und mitunter auch offen<br />
wegbrechen. Sonya Yoncheva<br />
kann hier als vielschichtige Desdemona<br />
stärkere Akzente setzen.<br />
Szenisch zur Puppe gemacht, belebt<br />
sie jede Kantilene und kann<br />
auch die tiefen, dunklen Farben<br />
der Partie zum Klingen bringen.<br />
Vladimir Stoyanov ist ein auf<br />
Mephisto geschminkter Jago, der<br />
auch die verführerischen Töne<br />
umsetzen kann.<br />
Nach der Pause entfaltet dieser<br />
kühle, distanzierte „Otello“ dann<br />
doch mehr Intensität. Schon im<br />
dritten Akt wirkt Wilsons Bühnensprache<br />
schlüssiger, wenn er<br />
zu Otellos auflodernder Eifersucht<br />
Bruchstücke seines Palastes<br />
wie eine Treppe oder einzelne<br />
Säulen als Scherenschnitte vom<br />
Schnürboden absinken lässt und<br />
im roten Mond schon das blutige<br />
Ende antizipiert. Atmosphärisch<br />
dicht gelingt dann der Beginn der<br />
Holzbläser zum intimen vierten<br />
Akt in Desdemonas Schlafzimmer.<br />
Auch szenisch ist dieser ganz<br />
in Blau getauchte Akt am Stärksten.<br />
Genial, wie der Wind des Beginns<br />
hier im flatternden Vorhang<br />
wiederkehrt, so dass Desdemonas<br />
„Ave Maria“, das Sonya Yoncheva<br />
mit berückender Schlichtheit singt,<br />
durch die Unruhe auch von Sorge<br />
und Angst kündet. Ganz lyrisch<br />
gelingt der Schluss, wenn sich<br />
Otello nach dem Mord an seiner<br />
geliebten Desdemona selbst das<br />
Leben nimmt. Der in hellblaues<br />
Licht getauchte Vorhang bewegt<br />
sich hier nochmals stärker im<br />
Wind, als würden die Seelen nun<br />
vereint zum Himmel steigen.<br />
Echte Sternstunden boten die<br />
Orchesterkonzerte, während<br />
die uraufgeführte Kammeroper<br />
„Clara“ von Victoria Bond seltsam<br />
altbacken daherkam. Aber<br />
wie Riccardo Muti die Berliner<br />
Philharmoniker, den BR-Chor<br />
und das Solistenquartett mit Elina<br />
Garanca als herausragendem Mezzosopran<br />
durch Giuseppe Verdis<br />
Requiem führte und gerade auch<br />
auf die leisen Töne großen Wert<br />
legte, war ein Hörerlebnis. Der<br />
mit stehenden Ovationen bejubelte<br />
Auftritt des Orchesters mit ihrem<br />
designierten Chefdirigenten Kirill<br />
Petrenko mit Schönbergs Violinkonzert<br />
(verzaubernd: Patricia Kopatchinskaja)<br />
und Tschaikowskys<br />
fünfter Symphonie lässt für die<br />
Zukunft Großes erwarten. Im<br />
nächsten Jahr steht Petrenko dann<br />
als Chefdirigent bei Beethovens<br />
„Fidelio“ in Baden-Baden am Pult<br />
und kann sich erstmals auch mit<br />
seiner Opernkompetenz den Berliner<br />
Philharmonikern widmen.<br />
Georg Rudiger
8 KULTUR JOKER INTERVIEW<br />
wichtig, dass wir in dieser jungen<br />
Stadt die jungen Stimmen<br />
in der Kommunalpolitik hörbar<br />
machen.<br />
Kultur Joker: Zum Stadtjubiläum<br />
„900 Jahre Freiburg“: Was<br />
bietet das Jubiläum den FreiburgerInnen<br />
heute? Man könnte das<br />
ja leicht als bemüht-historisches<br />
Event abwinken.<br />
Martin Horn: Wir feiern ja<br />
nicht bloß die historische Entstehung<br />
Freiburgs vor 900 Jahren,<br />
sondern den Zeitraum von 900<br />
Jahren bis in die Gegenwart. Wir<br />
wollen auch nicht nur zurück,<br />
sondern auch nach vorne blicken.<br />
Das Jubiläum bietet hier viele<br />
Chancen. Wir haben auch noch<br />
nie einen runden Geburtstag gefeiert,<br />
den die nachkommenden<br />
Generationen noch in Bild und<br />
Ton nachvollziehen können.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg vor<br />
100 Jahren wurde gar nicht gefeiert,<br />
vor 200 Jahren und früher gab<br />
es keine Bild- und Tonaufnahmen.<br />
Das Jubiläum ist somit ein<br />
historisches Ereignis. Im Rahmen<br />
der Vorbereitungen gab es viel<br />
Wirbel und auch im Gemeinderat<br />
und in der Verwaltung gab es<br />
viel Diskussion. Jetzt aber steht<br />
unser Konzept. Wir wollen die<br />
Identität unserer Stadt schärfen.<br />
Das Gestern, Heute und Morgen<br />
gehören da zusammen. Es wird<br />
200 Aktionen im Jubiläumsjahr<br />
2020 geben, das sind große und<br />
kleine Aktionen, von Vereinen,<br />
Einzelpersonen und Institutionen<br />
– gemeinsam wollen wir unsere<br />
Stadt feiern.<br />
Kultur Joker: Was für Aktionen<br />
sind beispielsweise angedacht.<br />
Martin Horn: Wir wollen eine<br />
Nacht mit mehreren Clubbesuchen<br />
zum Einheitspreis von<br />
9€Euro, hochkarätige Konzerte<br />
klassischer Musik und Bühnen<br />
für Popmusik – hier ist gerade<br />
das bundesweite Format „Jugend<br />
musiziert“ zu nennen, das seit<br />
2006 erstmals wieder nach Freiburg<br />
kommt. Da musizieren tausende<br />
Musiker. Dann gibt es eine<br />
Ausstellung zu Handschriften im<br />
Mittelalter, eine spektakuläre Illumination<br />
des Münsters. Bei einer<br />
900 Meter langen Tafel sind alle<br />
FreiburgerInnen eingeladen, miteinander<br />
zu essen, zu reden und<br />
sich kennenzulernen. Da wollen<br />
wir kreativ, humorvoll, aber auch<br />
vielfältig kulturell feiern. Darauf<br />
freue ich mich schon sehr.<br />
Kultur Joker: Wichtig scheint Ihnen<br />
eine offene Begegnung aller<br />
BürgerInnen Freiburgs.<br />
Martin Horn: Wenn ich in verschiedene<br />
nahe Ortschaften und<br />
Stadtteile komme, erlebe ich<br />
viele eigene Identitäten. So etwas<br />
wollen wir im Jubiläumsjahr<br />
zusammenführen und gemeinsam<br />
feiern. Genauso sollten wir aber<br />
vorausblicken und uns fragen:<br />
Was wollen wir gemeinsam für<br />
Freiburg erreichen? Wie wollen<br />
wir uns ändern? Wie wollen wir<br />
wachsen? Wo wollen wir unsere<br />
Akzente setzen? Für mich ist das<br />
Besondere am Jubiläum, dass<br />
alles nicht an einem Wochenende<br />
abgehandelt wird, sondern<br />
über 12 Monate im Blickpunkt<br />
steht. Wir beginnen mit einem<br />
Jubiläumsempfang auf der Messe,<br />
mit Tanz, Musik und Kultur.<br />
Über das Jahr gibt es dann viele<br />
kleinere Events, die reichen von<br />
historischen Begegnungen bis zu<br />
verschiedenen Partys.<br />
Kultur Joker: Wenn man über<br />
das Vorausblicken spricht, spricht<br />
man im Falle Freiburgs schnell<br />
von der Wohnungspolitik. Dem<br />
Club sterben eng verwandt ist die<br />
Wohnungsnot in Freiburg. Dietenbach<br />
ist in Planung, aber noch<br />
nicht gebaut und greifbare Lösungen<br />
fehlen zunächst. Die Proteste<br />
deshalb scheinen lauter zu<br />
werden. Ein Beispiel dafür sind<br />
die Hausbesetzungen. Wie stehen<br />
Sie zu solchen Protestformen?<br />
Martin Horn: Ich habe Verständnis<br />
dafür, wenn Menschen<br />
ihren Unmut äußern und auch<br />
ein klares Zeichen setzen wollen.<br />
Gleichzeitig will und werde ich<br />
Hausbesetzungen als legitimes<br />
Protestmittel nicht gutheißen.<br />
In vielen Bereichen sind wir<br />
viel aktiver als dies von Kritikern<br />
wahrgenommen wird. Wir<br />
haben mit der Freiburger Stadtbau<br />
GmbH ein 15-monatiges<br />
Mietmoratorium für mehr bezahlbares<br />
Wohnen in Freiburg<br />
beschlossen, wir arbeiten an<br />
einem Leerstandskataster, wir<br />
haben ein Referat für bezahlbares<br />
Wohnen, das Leerstand<br />
eindämmen und auch verhindern<br />
soll. Das letzte Haus, das besetzt<br />
wurde, war die Stadt selbst bereit<br />
zu kaufen. Wir wollen Zweckentfremdung<br />
auch stärker sanktionieren.<br />
Wenn in Zeiten von<br />
Wohnungsnot jemand sein Haus<br />
oder seine Wohnung dauerhaft<br />
leer stehen lässt, dann müssen<br />
wir Bußgelder aussprechen können.<br />
Ich bin auch bereit, das letzte<br />
Mittel der Enteignung zu prüfen.<br />
Ich habe aber kein Verständnis<br />
dafür, wenn Häuser besetzt und<br />
beschädigt werden, Privateigentum<br />
und Privatrechte missachtet<br />
werden. Ich würde mich freuen,<br />
wenn wir diese Energie vielmehr<br />
konstruktiv nutzen könnten. Ich<br />
habe der Hausbesetzerszene deshalb<br />
ein Gesprächsangebot unterbreitet.<br />
Mir geht es auch darum,<br />
Wohnraum zurückzugewinnen.<br />
Kultur Joker: Zwischen der Stadt<br />
und den BürgerInnen gibt es also<br />
viele gemeinsame Anliegen. Kann<br />
es sein, dass lediglich die Kommunikation<br />
nicht richtig funktioniert?<br />
Martin Horn: Nein, das würde<br />
ich so pauschal nicht sagen. Die<br />
Hausbesetzerszene tritt in vielen<br />
Bereichen auch sehr kooperativ<br />
auf. Es gab ja auch keine direkten<br />
Konfrontationen, auch nicht mit<br />
Sicherheitskräften, wofür ich<br />
sehr dankbar bin. Das politische<br />
Statement wurde sehr erfolgreich<br />
und sichtbar gesetzt. Bei der ersten<br />
Hausbesetzung war unser<br />
Finanz- und damit letztlich auch<br />
Wohnungsbürgermeister Stefan<br />
Breiter vor Ort. Unsere Referatsleiterin<br />
für bezahlbares Wohnen<br />
ist in diesem Bereich sehr aktiv.<br />
Es ist natürlich klar, dass wir bei<br />
so vielen Aktivitäten nicht alles<br />
kommunizieren können, gerade<br />
im Bereich Leerstand. Das SPD-<br />
Magazin Stühlinger hat eine<br />
Leerstandskartei, die wir komplett<br />
überprüft haben, wir haben<br />
Adressen von Ferienwohnungen<br />
überprüft. Gerade im Fall von<br />
Privateigentum gilt aber auch der<br />
Schutz von Privatssphäre. Im Mai<br />
wollen wir auf einer Pressekonferenz<br />
das Thema Leerstand auch<br />
noch einmal neu präsentieren.<br />
Kultur Joker: Sehr deutlich<br />
kommunizieren Sie über Social<br />
Media. Auf Instagram pflegen Sie<br />
einen lebendigen Austausch über<br />
Ihre privaten wie politischen Erlebnisse.<br />
Was bedeuten die sozialen<br />
Medien für Sie?<br />
Martin Horn: Die sozialen Medien<br />
sind für mich nicht bloß<br />
eine Selbstdarstellungsplattform,<br />
sondern vor allem eine Kommunikationsplattform.<br />
Ich lasse<br />
Freiburger und Freiburgerinnen<br />
an meinen Aufgaben teilhaben.<br />
Wir müssen, gerade in der jüngsten<br />
Stadt Deutschlands, auch eine<br />
Generation mitnehmen, die keine<br />
Tageszeitung mehr liest. Kommunalpolitik<br />
ist die direkteste Politikform<br />
für Menschen vor Ort,<br />
gleichzeitig wirkt sie so bürokratisch,<br />
langweilig und verstaubt.<br />
Ich will zeigen, dass Kommunalpolitik<br />
zentrale, unmittelbare Bedeutung<br />
für den Alltag von allen<br />
hat. Social Media kann hier eine<br />
Brücke schlagen und Inhalte vermitteln.<br />
Dafür muss Social Media<br />
aber auch authentisch betrieben<br />
werden. Als humorvoller, junger<br />
Mensch gelingt mir das, denke<br />
ich, ganz gut. Ich habe sehr viel<br />
positives Feedback dazu bekommen.<br />
Social Media kann aber<br />
ZUKUNFT<br />
Für:<br />
Jugendliche und<br />
Erwachsene mit<br />
Zukunftsfragen<br />
AUSBLICK VON HEUTE - RÜCKBLICK VON MORGEN<br />
PERFORMANCE<br />
Was:<br />
Musik-Tanz-<br />
Schauspiel-<br />
Objektkunst-<br />
Philosophie-<br />
Wissenschaft<br />
Wann:<br />
ab .Sept.<br />
auch nur eine, wenn auch sinnvolle<br />
Ergänzung zu unserer klassischen<br />
Pressearbeit sein.<br />
Kultur Joker: Kann Social Media<br />
eine Unmittelbarkeit schaffen, die<br />
politikverdrossene WählerInnen<br />
der Politik sonst ja oft absprechen?<br />
Kann man solche WählerInnen<br />
so abholen?<br />
Martin Horn: Die AfD ist die<br />
Partei mit den meisten Facebook-Likes<br />
in Deutschland. Aber<br />
das darf nicht sein. Wir dürfen<br />
die sozialen Medien nicht den<br />
Rechtspopulisten überlassen. Daher<br />
müssen wir klar gegen solche<br />
Positionen argumentieren. Wir<br />
müssen die Menschen aber auch<br />
mitnehmen und begeistern, damit<br />
sie innerhalb dieser Demokratie<br />
auch mitgestalten wollen. Und<br />
dass sie die Möglichkeit haben,<br />
etwas zu sagen, das auch gehört<br />
wird. Ich würde die sozialen Medien<br />
nicht überbewerten. Ich habe<br />
den Wahlkampf nicht wegen Social<br />
Media gewonnen, sondern<br />
weil ich rausgegangen bin, den<br />
Menschen zugehört habe und<br />
mit meinen Antworten überzeugt<br />
habe.<br />
Kultur Joker: Wie viel Ihrer Persönlichkeit<br />
steckt in ihren Auftritten,<br />
gerade im Internet?<br />
Martin Horn: Auch Monate<br />
nach meinem Amtsantritt haben<br />
einige geäußert, dass ich immer<br />
noch im Wahlkampfmodus sei.<br />
Die haben nicht verstanden, dass<br />
das einfach meine Art ist. Die<br />
Trennung zwischen dem Politiker<br />
und dem Mensch Martin Horn<br />
gibt es nur zum Teil. Ich will<br />
Sachen positiv verändern, das<br />
ist einfach meine Art. Für Social<br />
Media habe ich keine Strategieberatung<br />
hinter mir, die eine Marke<br />
Martin Horn entwickelt, dort<br />
gibt es einfach den Menschen<br />
und Politiker Martin Horn.<br />
Kultur Joker: Herr Horn, vielen<br />
Dank für das Gespräch!<br />
Wo:<br />
Freiburg im Breisgau<br />
TAGUNG<br />
Infos:<br />
www.take-part.info
THEATER KULTUR JOKER 9<br />
Wann war es zuletzt das Schicksal<br />
von Frauen sich in Europa auf<br />
das Häusliche beschränken zu<br />
müssen? Genau, in den 1950er<br />
Jahren. Raimund Orfeo Voigts<br />
Bühnenbild sieht aus als hätte<br />
er und Regisseurin Mateja<br />
Koležniks viele Interieur-Magazine<br />
gewälzt, um Federico García<br />
Lorcas „Yerma“ einen Midcentury-Look<br />
zu verleihen, der in den<br />
letzten Jahren ja so angesagt war.<br />
Nur: durch eine trübe Brille gesehen.<br />
Den Schleier gibt es auf der<br />
Kleinen Bühne des Theater Basel<br />
wirklich. Er ist als milchige Gaze<br />
vor die Guckkastenbühne gespannt,<br />
der Ton kommt von kleinen<br />
Lautsprechern unterhalb der<br />
Bühne. Man kann an diesen klar<br />
gekanteten Möbeln eine Art Geometrie<br />
der Seele erkennen. Allenfalls<br />
das metallene Gitter, das<br />
die Treppe vom Essbereich trennt,<br />
ist ein bisschen verschlungen.<br />
Die Farbabstufungen reichen von<br />
Graugrün hin zu Schlamm, Hellbeige<br />
zu Lichtgrau. Alles wirkt<br />
freudlos und effizient, und wirklich<br />
gibt es hier wenig zu lachen.<br />
Das Leben feiert man so nicht.<br />
Es ist ein symbolisches Bild,<br />
wenn Yerma (Myriam Schröder)<br />
in ihren vier Wänden unentwegt<br />
Blumen in einer Keramikvase neu<br />
arrangiert und von einem Platz<br />
Am Theater Basel hat Vasily<br />
Barkhatov bereits Mussorgskys<br />
„Chowanschtschina“ und<br />
Prokofjews Oper „Der Spieler“<br />
packend und präzise in die Gegenwart<br />
geholt. Für Giacomo<br />
Puccinis „Madame Butterfly“<br />
beschäftigte sich der russische<br />
Regisseur gemeinsam mit dem<br />
Dirigenten Antonello Allemandi<br />
zunächst einmal mit der komplexen<br />
Entstehungsgeschichte des<br />
Musikdramas und den daraus<br />
resultierenden verschiedenen<br />
Fassungen. So sind in Basel auch<br />
Passagen aus der beim Publikum<br />
durchgefallenen zweiaktigen<br />
Erstfassung von 1904 zu hören,<br />
die die Kolonialismuskritik noch<br />
stärker formuliert. Diese Profilschärfung<br />
nimmt Allemandi<br />
mit dem Sinfonieorchester Basel<br />
auch musikalisch auf, wenn die<br />
Blechbläser den Fluch des Onkel<br />
Bonzo (Andrew Murphy) härten.<br />
Zinovy Margolin hat für Pinkerton<br />
ein schickes Apartment<br />
gebaut samt Wasserbecken und<br />
Buddha-Figur. Das Ambiente<br />
ist auch in den Kostümen (Olga<br />
Shaishmelashvili) nicht streng<br />
japanisch, sondern ein bunter<br />
Asia-Mix. Der Regisseur möchte<br />
so den globalen Kolonialismus in<br />
Ehe-Dürre<br />
Im Theater Basel verlegt Mateja Koležnik Lorcas „Yerma“ in eine Hausfrauenhölle<br />
Chantal Dubs, Liliane Amuat, Myriam Schröder, Evelyne<br />
Gugolz, Cathrin Störmer, Steffi Friis in „Yerma © L. Hunziker<br />
zum anderen trägt. Das nimmt<br />
nicht allein Bezug auf die Sehnsucht<br />
nach dem Handwerk oder<br />
überhaupt nach dem Erdverbundenen<br />
in einer industrialisierten<br />
Gesellschaft, es steht für Yerma<br />
selbst. Die Frau ist kinderlos. Die<br />
Schnittblumen sind auch nur so ein<br />
Surrogat für die Natur, sie werden<br />
keine Wurzeln und auch keine<br />
Früchte bilden. In einer späteren<br />
Szene zeichnet sich das Bild der<br />
Frau als Gefäß noch deutlicher<br />
ab, dann als die Wäscherinnen<br />
aus der Nachbarschaft mit Vasen<br />
unterschiedlichster Machart durch<br />
die Wohnung schreiten, sie hier irgendwo<br />
bedeutungsvoll abstellen,<br />
um sie kurz darauf dort zu platzieren.<br />
Yerma ist keine, die diese<br />
Bestimmung hinterfragen würde.<br />
Im Gegenteil, es ist ihr erklärtes<br />
Lebensziel Mutter zu werden, die<br />
Ehe mit Juan (Florian von Manteuffel)<br />
nur ein unvermeidliches Übel,<br />
das mit vielen Lieblosigkeiten und<br />
schlechtem Sex einhergeht. Und so<br />
steckt Yerma in ihren Erwartungen<br />
wie in dem von Alan Hranitelj entworfenem<br />
grauen Etuikleid: auf<br />
eine sehr kontrollierte Weise herausfordernd<br />
und für ihren Mann<br />
ein ständiger Stein des Anstoßes.<br />
Eigentlich kein Wunder, dass er<br />
lieber arbeitet. Doch natürlich ist<br />
dieser Juan ein elender Menschenverachter<br />
des leisen Tons. Viel ist<br />
in Lorcas 1934 uraufgeführten<br />
„Yerma“ von Ehre die Rede. Erst<br />
verbietet er ihr, das Haus zu verlassen,<br />
dann vertreibt er mit Victor<br />
(Simon Zagermann) einen Nebenbuhler<br />
und schließlich holt er noch<br />
seine beiden faden Schwestern als<br />
Aufpasserinnen ins Haus.<br />
Obgleich Federico García Lorca<br />
vor allem Frauenfiguren für<br />
das Theater geschaffen hat, sind<br />
es problematische Charaktere,<br />
die das rigide System der Unterdrückung<br />
durch Gesellschaft und<br />
Kirche derart verinnerlicht haben,<br />
dass sie sich ihm klaglos unterwerfen.<br />
Aus ungelebten Leidenschaften<br />
wird Aggression. Selbst Dolores<br />
(Cathrin Störmer) kann Yerma<br />
nicht dazu bringen, aus ihrem<br />
Leben auszubrechen. Koležniks<br />
90-minütige „Yerma“-Inszenierung<br />
ist nuanciertes Schauspielertheater,<br />
das vom hervorragenden<br />
Basler Ensemble getragen wird.<br />
Ende mit Schrecken<br />
Das Theater Basel begeistert mit einer kitschfreien „Madame Butterfly“<br />
Szene setzen. Pinkerton hat sein<br />
auf einem Selfie Stick montiertes<br />
Smartphone dabei, mit dem er jeden<br />
seiner Schritte filmt und live<br />
auf den Flachbildschirm überträgt,<br />
der im Apartment steht.<br />
Wenn Otar Jorjikia mit seinem<br />
hell timbrierten, wunderbar geführten<br />
Tenor nicht so berührend<br />
singen würde, hätte dieser selbstverliebte,<br />
oberflächliche Pinkerton<br />
gar keine Sympathiepunkte<br />
mehr. Das Mädchen Cio-Cio-<br />
San, das er vom schmierigen Heiratsvermittler<br />
Goro (mit goldenen<br />
Sneakers: Karl-Heinz Brandt)<br />
kauft, ist mit Talise Trevigne<br />
schon eine reife Frau – eine besondere<br />
Madame Butterfly, mit<br />
großer Tiefe und dramatischer<br />
Stärke. In dieser polarisierten<br />
Welt gibt Domen Krizaj als einfühlsamer<br />
Konsul Sharpless den<br />
einzigen Vermittler zwischen den<br />
Welten. Das Drama kann er aber<br />
nicht abwenden.<br />
Im zweiten Akt nach der Pause<br />
ist Cio-Cio-San allein in der<br />
Wohnung und schaut sehnsuchtsvoll<br />
die platten Videos Pinkertons<br />
an – wie er sich rasiert, wie<br />
er mit ihr in die Kamera grinst.<br />
Der Amerikaner ist nach der<br />
Hochzeit verschwunden. Das gemeinsame<br />
Kind hat er nie gesehen.<br />
Seine japanische Frau aber<br />
bleibt ihm treu und wimmelt<br />
auch die Avancen des Prinzen<br />
Yamadori (Vahan Markaryan)<br />
ab. Puccinis Musik erzählt von<br />
ihrem reichen Gefühlsleben. Und<br />
als sich Pinkertons Schiff ankündigt<br />
und so der Frühling Einzug<br />
hält in ihrer Winterdepression,<br />
malt sie gemeinsam mit ihrem<br />
süßen blonden Töchterchen und<br />
mit ihrer Dienerin Suzuki (mit<br />
rundem, sattem Mezzo: Kristina<br />
Stanek) Blumen an die Fenster.<br />
Der Summchor erklingt – dann<br />
erhebt sich plötzlich das Apartment<br />
in den Theaterhimmel.<br />
Unten auf dem Boden bleibt<br />
Cio-Cio-San alleine mit den Möbeln<br />
zurück. Oben aber auf den<br />
mit sogenanntem Smartglas versehenen<br />
Fenstern ist die gleiche<br />
Szene zu sehen – nur ist Pinkerton<br />
immer mit dabei (Licht und<br />
Video: Alexander Sivaev). Unten<br />
räkelt sie sich allein in der unbehausten<br />
Wohnung auf dem Bett,<br />
oben im schwebenden Haus hat<br />
sie ihren amerikanischen Ehemann<br />
im Arm – ein starkes Bild<br />
für Cio-Cio-Sans Tragik.Die<br />
gespenstische Begegnung mit<br />
Pinkertons amerikanischer Frau<br />
28. Hochschwarzwälder<br />
JAZZ<br />
1. bis 29. Juni <strong>2019</strong><br />
SOMMER<br />
Anmeldung in allen Tourist-Informationen im<br />
Hochschwarzwald, unter +49(0)7652/1206-30<br />
oder www.reservix.de<br />
ST. BLASIEN<br />
swingt<br />
Auftaktveranstaltung am 1. Juni <strong>2019</strong><br />
ab 14 Uhr auf drei Bühnen<br />
im Stadtgebiet St. Blasien<br />
Und dennoch bleibt das Stück uns<br />
heute fremd und man wundert<br />
sich, dass die slowenische Regisseurin<br />
den Text so ganz ungebrochen<br />
übernimmt und die Geschlechterrollen<br />
so gar nicht hinterfragt.<br />
Zwar klammert Koležnik<br />
die Außenwelt weitgehend aus und<br />
eliminiert das Dörfliche wie auch<br />
die religiöse Thematik, so dass<br />
aus den trockenen Landschaften<br />
Spaniens im Theater Basel das<br />
Kammerspiel einer Ehe-Dürrnis<br />
wird. Das lässt das Geschehen<br />
weniger archaisch wirken, kommt<br />
uns jedoch auch nicht näher. Zu<br />
Koležniks lyrischem Ton passt,<br />
dass sie den Realismus aufbricht<br />
und die von Lorca in das Drama<br />
eingefügten Gedichte aus der<br />
Musiktruhe kommen lässt oder<br />
Räume verdichtet, wenn etwa die<br />
Wäscherinnen mit ihren dicken<br />
Bäuchen durch die Wohnung geistern<br />
und über Yerma und ihren<br />
lieblosen Mann tratschen, der ihr<br />
vermeintlich ein Kind verweigert.<br />
Gegen Ende durchbricht ausgerechnet<br />
dieser das Eis und deutet<br />
das Glück an, das in dieser Beziehung<br />
liegen könnte. Doch da ist es<br />
bereits zu spät.<br />
Weitere Vorstellungen: 6./10.<br />
und 22. Mai, Kleine Bühne, Theater<br />
Basel.<br />
Annette Hoffmann<br />
(Ena Pongrac), der Suizid Cio-<br />
Cio-Sans vor seinen Augen, getrennt<br />
durch eine Glasscheibe –<br />
Regisseur Vasily Barkhatov hält<br />
auch im hochdramatischen Finale<br />
die Spannung hoch. Das Sinfonieorchester<br />
Basel spitzt den<br />
Konflikt bis zur Schmerzgrenze<br />
zu. Ein Ende mit Schrecken!<br />
Nächste Vorstellungen:<br />
5./7./12./15./18. Mai <strong>2019</strong>.<br />
Georg Rudiger<br />
hochschwarzwald.de<br />
präsentiert<br />
90x100_Anzeige_Jazzsommer_<strong>2019</strong>.indd 1 16.04.19 09:14
10 KULTUR JOKER KULTOUR<br />
Die EU auf dem Prüfstand<br />
Ein Vortrag der Freiburger Diskurse<br />
im Vorfeld der Europawahl<br />
Vom 23. bis 26. Mai ist Europawahl<br />
und die scheint bedeutsamer<br />
denn je. Die EU, die<br />
vorher meist als selbstverständlich<br />
gesehen wurde, scheint nun<br />
fragwürdig oder bedroht. Für<br />
den Verein Freiburger Diskurse<br />
liegt die Prognose klar: „Europa?<br />
Verwirrt!“ Im Vorfeld der<br />
Europawahl am 16. Mai, 19 Uhr<br />
hat der Verein zwei Fachleute<br />
eingeladen, die über Nationalismus,<br />
Europabegeisterung, über<br />
Politik- und Wirtschaftsfragen<br />
diskutieren. Professor Dr. Martin<br />
Höpner vom Max-Planck-<br />
Institut für Gesellschaftsforschung<br />
in Köln und Dr. Paul<br />
Steinhardt, Herausgeber des<br />
kritischen Politikmagazins<br />
„makroskop.eu“ versprechen<br />
ihren ZuhörerInnen im Hörsaal<br />
2004 der Universität Freiburg<br />
einen spannenden Abend, der<br />
auch für Wirtschafts- und Politlaien<br />
verständlich sein wird.<br />
Ausgangspunkt sind die<br />
kaum zu übersehenden populistischen<br />
und nationalistischen<br />
Bewegungen. Sie alle eint eine<br />
harsche Kritik am System der<br />
Europäischen Union. Und das<br />
betrifft längst nicht bloß die<br />
vielzitierten Stammtische. Der<br />
Brexit steht vor der Tür, in Italien<br />
sind Anti-EU-Äußerungen<br />
längst Alltagsgeschäft und Polens<br />
und Ungarns EU-kritische<br />
Regierungsparteien wissen eine<br />
große Wählerbasis hinter sich.<br />
Dem gegenüber formieren sich<br />
zivilgesellschaftliche und parteiliche<br />
Bewegungen, die meist<br />
für die Einheit Europas, Demokratie,<br />
Freiheit und Rechtsstaatlichkeit<br />
eintreten: Pulse of<br />
Europe, Junge Europäer, auch<br />
deutsche Parteien wie die SPD<br />
sind klar Pro-Europa. Bei der<br />
zunehmenden Frontenbildung<br />
scheint es leicht,<br />
eine negative und<br />
positive, eine populistische<br />
und eine<br />
konstruktive Seite<br />
auszumachen.<br />
Professor Dr.<br />
Martin Höpner<br />
warnt hier aber:<br />
„Man sollte den<br />
Unmut, der hier<br />
zum Ausdruck<br />
kommt, ernsthaft<br />
prüfen,<br />
bevor man ihn<br />
als Populismus<br />
abqualifiziert.<br />
Ich kann nur<br />
nachdrücklich<br />
davor warnen,<br />
die Wahl zwischen<br />
mehr und weniger EU<br />
als Entscheidung zwischen Gut<br />
und Böse zu interpretieren.“ Dr.<br />
Paul Steinhardt ergänzt: „Den<br />
wertenden Begriff des Populismus<br />
würde ich nicht verwenden,<br />
da er das Phänomen<br />
nicht richtig erfasst.“ Steinhardt<br />
sieht es kritisch, dass jüngere<br />
Parteien wie die Lega und die<br />
Fünf-Sterne-Bewegung in Italien<br />
als Populisten bezeichnet<br />
werden, nur weil diese das<br />
Wirtschaftsmodell der EU kritisierten.<br />
Tatsächlich habe der<br />
wirtschaftliche Abstieg Italiens,<br />
der den Parteien sicher<br />
zum Aufstieg verholfen habe,<br />
mit der Einführung des Euro<br />
begonnen.<br />
„Mit der Einführung des<br />
Euro kam es faktisch zu einer<br />
Fixierung von Wechselkursrelationen.<br />
Um aber die damit<br />
verbundenen Probleme in den<br />
Griff zu bekommen, hatte man<br />
sich auf ein Inflationsziel von<br />
knapp 2 Prozent geeinigt. Da<br />
Inflation aber in erster Linie<br />
auf die Entwicklung<br />
der nominellen Löhne<br />
im Verhältnis zur Produktivitätsentwicklung<br />
zurückzuführen<br />
ist, ergibt sich faktisch<br />
ein Zwang zur Lohnkoordination.<br />
Lohnentwicklungen<br />
im Verhältnis zu Produktivitätsentwicklungen<br />
müssen zu<br />
vergleichbaren Inflationsraten<br />
führen. In Italien war die Inflationsrate<br />
bis zum Ausbruch der<br />
Großen Finanzkrise aber etwas<br />
über und in Deutschland deutlich<br />
unter diesem Inflationsziel<br />
geblieben. Die Folge: Deutsche<br />
Exportgüter wurden preislich<br />
wettbewerbsfähiger gegenüber<br />
den italienischen. was zu<br />
einem weiteren Nachfrageausfall<br />
führte.“<br />
Es sei schlicht falsch, die Probleme<br />
Italiens wie die Staatsverschuldung,<br />
der inflexible<br />
Arbeitsmarkt, die korrupte Justiz<br />
lediglich als hausgemacht<br />
zu betrachten. „Die EU ist ein<br />
Konstrukt, das in vielen Ländern<br />
der Eurozone einen wirtschaftlichen<br />
Abstieg induziert<br />
hat, auf den die Menschen mit<br />
der Wahl ‚unverbrauchter‘<br />
Parteien<br />
reagieren. Ob<br />
deren wirtschaftspolitischen<br />
Vorstellungen, dann die wirtschaftliche<br />
Lage verbessern<br />
können oder nicht, steht dabei<br />
auf einem anderen Blatt.“<br />
Professor Dr. Höpner empfiehlt<br />
auch hier „mehr Europa“,<br />
etwa in Form einer europäische<br />
Koordination bei der<br />
Kapitalbesteuerung. „Aber<br />
es gibt auch Beispiele für das<br />
Gegenteil: Grundfreiheiten<br />
und Wettbewerbsrecht dringen<br />
viel zu tief in sensible Bereiche<br />
wie die nationalen Arbeits- und<br />
Sozialverfassungen ein.“ Auch<br />
den „äußerst aktivistischen“<br />
Europäischen Gerichtshof<br />
sieht Höpner in einigen Belangen<br />
kritisch. Der EuGH<br />
wende das europäische Wettbewerbsrecht,<br />
dazu zählen das<br />
Beihilfeverbot und das Kartellrecht,<br />
auf Bereiche an, für die<br />
es eigentlich nicht vorgesehen<br />
sei. „Damit hat der EuGH den<br />
Steuerwettbewerb verschärft;<br />
es Unternehmen ermöglicht,<br />
ausländische Rechtsformen<br />
Dr. Paul Steinhardt Foto: Makroskop Professor Dr. Martin Höpner Foto: MPIfG<br />
zu wählen, mit desaströsen<br />
Wirkungen auf die<br />
Mitbestimmung der Beschäftigten;<br />
und hat in das nationale<br />
Arbeitskampfrecht eingegriffen,<br />
in dem er urteilte, dass Arbeitskämpfe<br />
die Ausübung der<br />
Grundfreiheiten nicht unverhältnismäßig<br />
stören dürfen.“<br />
Der Vortrag der beiden Referenten<br />
beschäftigt sich intensiv<br />
mit den wirtschaftspolitischen<br />
Folgen des Systems der EU.<br />
Kontroverse Meinungen sollen<br />
dabei nicht vermieden, sondern<br />
Einladung zu einer streibaren<br />
Debattenkultur sein, wie sie<br />
der Verein Freiburger Diskurse<br />
auch fordert. Auf diesem Wege<br />
soll fundiert erörtert werden,<br />
ob wir „mehr“, „weniger“ oder<br />
ein „anderes“ Europa brauchen.<br />
Vortrag „Europa? Verwirrt!“<br />
am 16. Mai, 19 Uhr, Universität<br />
Freiburg, Hörsaal 2004.<br />
Weitere Infos: www.freiburger-diskurse.de<br />
Fabian Lutz
KULTOUR KULTUR JOKER 11<br />
70 Jahre Grundgesetz<br />
Große Feierlichkeiten zum Jubiläum in Karlsruhe<br />
Die badische Stadt Karlsruhe<br />
hat deutschlandweit ihren ganz<br />
eigenen Status. In Karlsruhe<br />
befindet sich das Bundesverfassungsgericht,<br />
das einzige<br />
Verfassungsorgan außerhalb<br />
der Bundeshauptstadt Berlin.<br />
70 Jahre nach Inkrafttreten<br />
des Grundgesetzes wird in der<br />
„Residenz des Rechts“ nun<br />
gefeiert. Vom 22. bis 25. Mai<br />
findet in Karlsruhe ein großes<br />
„VerfassungsFEST“ statt. Und<br />
dazu gibt es noch ein weiteres<br />
Jubiläum zu feiern. Vor 50<br />
Jahren zog das Bundesverfassungsgericht<br />
vom Prinz-<br />
Max-Palais an seinen heutigen<br />
Standort um. Der ist in seiner<br />
prägnanten Bauhaus-Architektur<br />
eine echte Karlsruher<br />
Sehenswürdigkeit.<br />
Los geht es mit den Feierlichkeiten<br />
am 22. Mai ganz<br />
traditionell mit den 19. Karlsruher<br />
Verfassungsgesprächen.<br />
Bundespräsident Frank-Walter<br />
Steinmeier spricht dort zum<br />
Thema „70 Jahre Grundgesetz.<br />
Deutschland in guter Verfassung“.<br />
Noch historischer wird<br />
es hingegen am 23. Mai. Da<br />
wird die Geburtsstunde des<br />
Grundgesetzes gefeiert. Am<br />
23. Mai 1949 war es damals so<br />
weit: Die noch junge Bundesrepublik<br />
Deutschland erhielt<br />
ihre rechtliche und politische<br />
Grundordnung.<br />
Am folgenden 24. und<br />
25. Mai kommen dann<br />
alle ständigen Verfassungsorgane<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
nach Karlsruhe auf<br />
den Schlossplatz. Die<br />
Bundesregierung hat<br />
dabei einen eigenen Infostand<br />
mit eigener Bühne<br />
und Infotainment-<br />
Programm. Ebenfalls<br />
präsentieren sich der<br />
Deutsche Bundestag und<br />
der Bundesrat, gar nicht<br />
steif, sondern anschaulich<br />
und im direkten<br />
Dialog. Das große Bürgerfest<br />
fasst alle diese<br />
Begegnungen und weitere<br />
Themen wie zentrale<br />
Bürgerrechte oder<br />
gesellschaftliche Werte<br />
wie Vielfalt, Offenheit<br />
und Rechtssicherheit wie<br />
sie das Grundgesetz allen<br />
BürgerInnen garantiert.<br />
Passend dazu kommt ein<br />
vielfältiges Rahmenprogramm<br />
mit Workshops, Diskussionen<br />
und Aufführungen. Das bietet<br />
viel für alle Sinne, regt aber<br />
auch zum Nachdenken an –<br />
über die Funktion des Rechts<br />
als politische, gesellschaftliche<br />
und kulturelle Kraft, sowohl<br />
in Deutschland wie auch überhaupt<br />
in Europa. Ein Thema,<br />
das angesichts der Europawahlen<br />
aktueller denn je ist,<br />
denn Deutschland versteht sich<br />
seit der Gründung der Bundesrepublik<br />
als europäisches Land.<br />
Weitere Infos: www.karlsruhe-erleben.de<br />
Verfassungsfestlichkeiten auf dem Karlsruher Schlossplatz<br />
Foto: KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH / Fotograf: Jürgen Schurr<br />
LISTE 8<br />
01<br />
02<br />
Eine breite Kulturelle Bildung<br />
aller Bevölkerungsteile<br />
schafft die Voraussetzung<br />
für waches, kritisches Gestalten<br />
der Lebensaufgaben.<br />
Atai Keller<br />
Kulturberater<br />
03<br />
Dr. Brigitte<br />
von Savigny<br />
Kunsthistorikerin<br />
04<br />
Kultur ermöglicht<br />
den Zusammenhalt,<br />
sie ist der Garant unserer<br />
demokratischen Gesellschaft –<br />
heute mehr denn je.<br />
Dafür steht die<br />
Kulturliste in Freiburg<br />
seit nunmehr 15 Jahren ein!<br />
Dr. Jörg Scharpff<br />
Diplom-Geologe<br />
<strong>05</strong><br />
Dr. Martin Flashar<br />
Archäologe,<br />
freier Autor<br />
Gabi Dierdorf<br />
Dipl.-Ing.,<br />
freie Architektin<br />
06<br />
Christine Sander<br />
Ärztin<br />
Kulturliste<br />
Freiburg · Kult<br />
www.kulturliste-freiburg.de<br />
KOMMUNALWAHL AM 26. MAI
12 KULTUR JOKER KUNST<br />
Münsterkekse<br />
Ausstellung des BBK im Geiges-Turm in Freiburg<br />
Kathedralen-Gewitter.<br />
Kürzlich erst das lodernde<br />
Drama um Notre-Dame. Dagegen<br />
kann die Entrüstung des<br />
Freiburger Münsterturms nach<br />
mehr als 12 Jahren, während<br />
derer man ihn nicht sah, eine<br />
Befreiung sein. Im Oktober<br />
2018 endeten die Bauarbeiten,<br />
die Restaurierung war abgeschlossen.<br />
Als weise – mit<br />
Blick auf Paris geradezu prophetisch<br />
– erscheint die Entscheidung<br />
des hiesigen Bundesverbands<br />
der Bildenden<br />
Künstler (BBK Südbaden),<br />
seine diesjährige Ausstellung<br />
in der Reihe „Kunst und Literatur“<br />
just diesem Thema<br />
zu widmen. Der neunte Teil<br />
dieser gut-hartnäckigen Serie<br />
tritt daher besonders aus der<br />
Nische hervor.<br />
Nicht ein einzelner, ganz bestimmter<br />
Text sollte diesmal<br />
künstlerisch ‚kommentiert‘<br />
werden. Es ging um das Sujet<br />
des in der beschriebenen Weise<br />
befreiten Turms. Vorrangig<br />
drängt sich auf Christoph Meckel,<br />
der im Essay notiert: „An<br />
solchen Tagen war da nichts,<br />
Andrea Hess, Münsterkeks III (<strong>2019</strong>)<br />
als die Stille einer kleinen<br />
Stadt und ein großer, in ziehendem<br />
Gewölk schaukelnder<br />
Turm.“ Oder Reinhold Schneiders<br />
Sonett, die Bombardierung<br />
im Krieg unmittelbar ahnend:<br />
„Du wirst nicht fallen,<br />
mein geliebter Turm. Doch<br />
wenn des Richters Blitze Dich<br />
zerschlagen, steig in Gebeten<br />
kühner aus der Erde!“<br />
Der Wettbewerb war unter<br />
den BBK-Mitgliedern ausgeschrieben,<br />
eine Fach-Jury<br />
wählte Arbeiten folgender<br />
Künstler aus: Jan Blaß, Margot<br />
Degand, Kathrin Deusch,<br />
Jürgen Giersch, Andrea Hess,<br />
Brigitte Liebel, Claudia Michel,<br />
Ulrike Weiss. Sie können<br />
mit Genuss und Verstand<br />
ab dem 3. Mai angeschaut werden.<br />
Der Blick im Vorhinein richtet<br />
sich auf Andrea Hess, die<br />
zudem seit 2011 als wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin beim<br />
Münsterbauverein tätig ist.<br />
Deshalb ist das „Maßwerk“<br />
der gotischen Baumeister in<br />
durchbrochenen Steinprofilen<br />
ein ihr naheliegender Motivschatz.<br />
Sie nahm<br />
verschiedene dieser<br />
Ornament-Details<br />
zur Gestaltungsaufgabe,<br />
man kann sie<br />
am Turm wiederfinden.<br />
Technik und<br />
Materialität wandeln<br />
sich: Hess zeichnet<br />
mit dem Bleistift und<br />
näht dann frei Hand<br />
eine Form aus Stoff,<br />
aus dauerhaftem<br />
Sandstein wird verletzliche<br />
Textur.<br />
Anschließend gießt<br />
sie die Matrize mit<br />
Gips aus, man kann<br />
dem nun erneut hart<br />
Geronnenen sein<br />
textiles Zwischenstadium<br />
an Nähten<br />
und Falten dann aber<br />
noch ansehen. Der<br />
spielerische Wechsel vom<br />
dokumentarischen Vorgang<br />
in die künstlerische Überformung<br />
überzeugt. Die Autopsie<br />
vor Ort ist zu empfehlen.<br />
Kunst und Literatur 9: Ausgewählte<br />
Arbeiten zum Thema<br />
„Der entrüstete Turm“, Kulturwerk<br />
T 66, Talstraße 66,<br />
Freiburg. Vernissage: 3. Mai,<br />
19 Uhr. Bei der Eröffnung gibt<br />
der Journalist Hans-Dieter<br />
Fronz eine Einführung, der<br />
Schauspieler und Sprecher<br />
Ullo von Peinen liest literarische<br />
Münster-Texte. Es begrüßen<br />
Michael Ott (Vorsitzender<br />
des BBK-Südbaden)<br />
und die Münsterbaumeisterin<br />
Yvonne Faller. Geöffnet: Do,<br />
Fr, Sa 14-18 Uhr und nach<br />
Vereinbarung. 3. bis 31. Mai<br />
<strong>2019</strong>.<br />
Martin Flashar<br />
20 Jahre Kunst auf der Liegewiese<br />
Künstler, Musik und Essen an der Langen Tafel<br />
Vor 20 Jahren verwandelte<br />
der Freiburger Künstler Jörg<br />
Siegele das Faulerbad in einen<br />
Ort der Kunst, der sich dank<br />
eines Fördervereins weit über<br />
Freiburg und die Region hinaus<br />
etablieren konnte: Heute<br />
gilt diese Freiburger Oase, die<br />
sich mittlerweile auch auf die<br />
Faulerstraße erstreckt, längst<br />
als fester Begriff in der regionalen<br />
Kunstszene sowie als<br />
attraktives Touristenziel. Wer<br />
den Skulpturenpark, der jährlich<br />
mit etlichen neuen Exponaten<br />
aufwartet, besichtigen<br />
will, erhält das ganze Jahr<br />
über bei freiem Eintritt Einlass<br />
über das Poolcafe.<br />
Nun kündigt sich das Ende<br />
des derzeitigen Ausstellungszyklus’<br />
an: Am 25. Mai, 18<br />
Uhr wird die Finissage mit<br />
einer Langen Tafel auf der<br />
Liegewiese inmitten der Exponate<br />
gebührend gefeiert –<br />
ein wunderbarer Anlass, um<br />
sich bei Essen und Trinken<br />
über die Kunst, neue Projekte<br />
und vieles andere mehr auszutauschen.<br />
Musikalisch begleitet wird<br />
das Fest von „Wednesday<br />
Parking Lot“ mit eigenen Stücken<br />
von Rock bis Reggae.<br />
Der Eintritt ist frei, Getränke<br />
gibt’s zum Selbstkostenpreis,<br />
das Buffet wird wie jedes<br />
Jahr von den Gästen selbst<br />
bestückt.<br />
Infos: www.kunstimfaulerbad.de<br />
<strong>2019</strong>0311_rz_Legoausstellung_AZ_90x130.indd 1 11.03.19 16:23
KUNST KULTUR JOKER 13<br />
Unwirkliche Welten und ungeahnte Verbindungen<br />
Ausstellungen „Gewächse der Seele. Pflanzenfantasien zwischen Symbolismus und Outsider Art“, in Ludwigshafen,<br />
Heidelberg und Bad Dürkheim<br />
Es wächst und wuchert, Ranken<br />
breiten sich über das gesamte Bild<br />
aus, ornamentale Blüten besetzen<br />
die Bildmitte. Zwischen minutiös<br />
ausgeführten, nahezu perfekt symmetrischen<br />
Bleistiftzeichnungen<br />
und verschlungenen floralen Trieben,<br />
von zarten Schattierungen<br />
bis zu knallig leuchtenden Farben<br />
reicht die erstaunlich weit gefächerte<br />
Palette der Ausstellung „Gewächse<br />
der Seele. Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus und Outsider<br />
Art“. Um genau zu sein, sind<br />
es mehrere zusammen gehörende<br />
Ausstellungen an verschiedenen<br />
Orten. Im Wilhelm Hack-Museum<br />
Ludwigshafen, in der Sammlung<br />
Prinzhorn sowie im Museum<br />
Haus Cajeth in Heidelberg und in<br />
der Galerie Alte Turnhalle in Bad<br />
Dürkheim entfalten sich bis zum 4.<br />
August die verschiedenen Facetten<br />
der Pflanzenfantasien. Ergänzt wird<br />
das Programm um Performances<br />
im zeitraumexit.<br />
Im weitläufigen Wilhelm Hack-<br />
Museum erlebt man eine erstaunliche<br />
Fülle floraler Kunstwerke, oft<br />
von gänzlich unbekannten Künstlern,<br />
von „Amateuren“,<br />
und man<br />
sieht sehr bekannte<br />
Künstler von<br />
einer weitgehend<br />
unbekannten Seite.<br />
Eine Aster, von<br />
Paul Klee in dunkelsten<br />
Purpurtönen<br />
gemalt. Oder<br />
die leichte, helle,<br />
verspielte Verbindung<br />
von Pflanze<br />
und Mensch in<br />
einem Bild von<br />
Joan Mirò findet<br />
man zwischen<br />
Werken von Unbekannten,<br />
die aber<br />
keineswegs weniger<br />
spannend sind.<br />
Von einem jung<br />
verstorbenen litauischen Komponisten<br />
und Maler werden faszinierende<br />
Gemälde gezeigt, in denen<br />
Ängste in Tiergestalt auftauchen<br />
und vor dem schützenden Wald,<br />
vor den rettenden Häusern stehen.<br />
Eine sanft mystische Aura strahlen<br />
seine Bilder in Tempera auf Papier<br />
Performance der Künstlergruppe dell’Errore im<br />
zeitraumexit<br />
Foto: Luca Santiago Mora<br />
Helena P. K. K. Maisch: „Ohne Titel“, 1919,<br />
Sammlung Prinzhorn Foto: Sammlung Prinzhorn<br />
František Kupka: „Bouillonnement<br />
violet“, 1920, Wilhelm-Hack-Museum<br />
aus. Unter lakonischen Titeln wie<br />
„Sommer“ oder „Blumen“ eröffnen<br />
sich unwirkliche Welten. Wenn es<br />
um ungeahnte Verbindungen zwischen<br />
Pflanzen und Menschen geht,<br />
kommt man schnell zu den Surrealisten.<br />
René Magritte hat neben<br />
der gestochen scharfen, gänzlich<br />
Pellegrino Vignali: „Vignali tot“, Museum<br />
Haus Cajeth<br />
Foto: Museum Cajeth<br />
Volker Klein: „Meine Meinung zu Blumen“ ,<br />
2015, Galerie Alte Turnhalle Foto: Peter Empl<br />
Max Ernst: „Der letzte Wald“ 1960, Wilhelm-Hack-Museum<br />
Fotos © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2019</strong><br />
seelenlosen Abbildung eines grauen<br />
Hauses sprießende grüne Blätter<br />
gesetzt, die in Vogelgestalt Flügel<br />
ausbilden und in den Abschnitt mit<br />
dem Haus hineinwachsen. Ob „Das<br />
verzauberte Landgut“ bald von geflügelten<br />
Gewächsen übernommen<br />
wird?<br />
Für Madge Gill war das Malen<br />
eine Therapie. Als uneheliche<br />
Tochter wurde sie von der Mutter<br />
versteckt, als Krankenschwester<br />
erlebte sie zwei Weltkriege. All das<br />
malte sie sich in psychedelisch anmutenden,<br />
dicht von Blüten, Spinnweben,<br />
Gesichtern und grafischen<br />
Mustern bedeckten Bildern von<br />
der Seele. Auch Séraphine Louis<br />
war keine ausgebildete Künstlerin,<br />
sondern arbeitete als Haushaltshilfe,<br />
bevor sie in eine psychiatrische<br />
Anstalt eingewiesen wurde. Ihre<br />
überbordenden, fantasievollen,<br />
farbenfrohen Gemälde, in denen<br />
sie Blüten oder Weintrauben und<br />
Blätter zu ornamentalen Gebilden<br />
arrangierte, verraten nichts von ihrer<br />
psychischen Erkrankung.<br />
Wie nah Genie und Wahnsinn,<br />
Kunst und Krankheit, beieinander<br />
liegen können, zeigt auch der Ausstellungsteil<br />
„Bildwuchs der Krise“<br />
in der Sammlung Prinzhorn in<br />
Heidelberg. Unter den 6000 Bildern<br />
von geistig und psychisch erkrankten<br />
Menschen, entstanden zwischen<br />
1840 und 1945, finden sich 600 mit<br />
floralen Motiven. Unter den 180<br />
ausgewählten Arbeiten finden sich<br />
feinste Zeichnungen, die jederzeit<br />
als Buchillustration verwendet werden<br />
könnten. Zum Beispiel das von<br />
Konrad Zeuner gezeichnete Mädchen<br />
vor einer großen Sonnenblume,<br />
eingebettet in Farnwedel. Oder<br />
die ausgefeilten Arabesken von Johann<br />
Lindemann. Eine ganze Wand<br />
nehmen die Blüten ein, die Hanna<br />
Hellmann auf Butterbrotpapier<br />
malte und als Postkartenersatz an<br />
Verwandte und Freunde schickte.<br />
Ähnlich wie die tschechische<br />
Künstlerin Anna Zemankova, deren<br />
eigenwillige Fantasiegewächse<br />
ebenfalls in der Sammlung Prinzhorn<br />
gezeigt werden, malten die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
vergangener „Irrenanstalten“ gegen<br />
den freudlosen Alltag und ihre<br />
Depressionen an. Und man sieht es<br />
keineswegs jedem Bild an, ob es<br />
von einem sogenannten „normalen“<br />
Menschen stammt oder von jemandem,<br />
der an Geistwesen glaubte.<br />
Mit einem Kombiticket kann man<br />
alle Ausstellungen erkunden, auch<br />
die „Belebung und Entlebung von<br />
Pflanzen“ im Haus Cajeth und<br />
„Zeichnung – Aktuelle Positionen<br />
der Outsider Art“ in der Galerie<br />
Alte Turnhalle in Bad Dürkheim.<br />
„Gewächse der Seele. Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art“, 31.3. – 4.8.<strong>2019</strong>,<br />
teilnehmende Häuser: Wilhelm-<br />
Hack-Museum, Sammlung Prinzhorn,<br />
zeitraumexit, Museum Haus<br />
Cajeth, Galerie Alte Turnhalle.<br />
Nike Luber
14 KULTUR JOKER KUNST<br />
Spielwiese für<br />
Kunstbegeisterte<br />
„Negativer Raum. Skulptur und Installation<br />
im 20. und 21. Jahrhundert“ Ausstellung im<br />
ZKM in Karlsruhe<br />
Riesige silberfarbene Luftkissen<br />
laden ein zur ausgelassenen<br />
Kissenschlacht. Mysteriöse<br />
Nebelschwaden hüllen die<br />
Besucher ein, und das nicht nur<br />
draußen vor dem Eingang zum<br />
ZKM Zentrum für Kunst und<br />
Medien Karlsruhe. Hier wird<br />
in der Ausstellung „Negativer<br />
Raum. Skulptur und Installation<br />
im 20. und 21. Jahrhundert“<br />
bis zum 11. August die<br />
erstaunliche Vielfalt moderner<br />
und zeitgenössischer Skulptur<br />
gezeigt. Das Spannende daran<br />
ist die Auflösung der Form, die<br />
Abkehr von einem monolithischen<br />
Korpus, der in einem<br />
Raum steht. Oft genug definiert<br />
sich die Skulptur im 20.<br />
und 21. Jahrhundert über den<br />
Raum, den sie frei lässt. Daher<br />
der Titel der Ausstellung, „Negativer<br />
Raum.“<br />
Schon in den 1960er Jahren<br />
eröffneten Künstler wie Hans<br />
Arp Freiräume mitten in der<br />
Skulptur. Arps „Stern“ scheint<br />
munter auf einem „Bein“ zu<br />
stehen, die Mitte des Strahlenkranzes<br />
ist offen. Viele der<br />
rund 200 ausgestellten Werke<br />
internationaler Künstler spielen<br />
mit Einblicken und Durchblicken.<br />
Andere Arbeiten scheinen<br />
Raum auffalten zu wollen.<br />
Oder wirken, wie die großen<br />
dreieckigen Platten aus Cortenstahl,<br />
als Raumteiler. Überhaupt<br />
verlässt die Skulptur im<br />
20. Jahrhundert ihren Sockel<br />
und erobert neue Plätze im<br />
Raum. Sie hängt an der Wand,<br />
schwebt unter der Decke, oder<br />
nimmt den Raum einfach komplett<br />
ein ohne ihn auszufüllen.<br />
Das geht, wenn man flüchtige<br />
Substanzen wie Nebel verwendet,<br />
oder luftgefüllte Kissen,<br />
oder interessante Formen aus<br />
filigranen Linien. Netzartige<br />
Gebilde hängen in Augenhöhe.<br />
Spiralen schrauben sich über<br />
den Köpfen der Besucher in die<br />
Höhe. Manche Skulpturen sind<br />
begehbar. So kann man durch<br />
einen „Wald“ aus hängenden<br />
blauen Schnüren hindurch gehen,<br />
was für sich genommen<br />
auch ein Raum-Erlebnis darstellt.<br />
Der künstlerische Einfallsreichtum<br />
in Sachen Skulptur,<br />
den ZKM-Direktor und Kurator<br />
Peter Weibel zusammen mit<br />
den Ko-Kuratorinnen Anett<br />
Holzheid und Daria Mille für<br />
die Ausstellung ausgewählt<br />
hat, ist enorm. Es gibt die<br />
streng geometrischen Skulpturen,<br />
die in der Ausstellung in<br />
einem reizvollen Kontrast stehen<br />
zu fantasievollen Gebilden<br />
aus bunten Schnüren. Einige<br />
Refik Anadol: „Infinity Room“, 2015, 4-Kanal Video- und Soundinstallation, 12“<br />
Künstler nehmen sich und das<br />
Thema nicht so ernst, und so<br />
steht man vor zwei Besen, die<br />
gemütlich von beiden Seiten<br />
an einem kleinen künstlichen<br />
Durchgang lehnen. Auch die<br />
„Silver Clouds“ von Andy<br />
Warhol, die an eine Kissenschlacht<br />
denken lassen, sind<br />
nicht nur eine Skulptur von<br />
auffallender Schwerelosigkeit,<br />
sie wirken auch wunderbar heiter<br />
und verspielt.<br />
Und was aus der Ferne wie<br />
das Experiment eines leicht<br />
wahnsinnigen Wissenschaftlers<br />
aus vergangener Zeit wirkt,<br />
entpuppt sich als raffinierte,<br />
mechanisch bewegte Skulptur.<br />
An Schnüren gezogen, setzen<br />
sich drei unterschiedliche geometrische<br />
Körper aus Holzstäben<br />
zu einem perfekten<br />
neuen geometrischen Körper<br />
zusammen. Kleine Zugaben<br />
am Rande wie eine Sicherheitsnadel<br />
oder eine Schraube<br />
verraten, dass der Schöpfer<br />
dieses Werks seinen Spaß hatte.<br />
Einige Objekte stammen<br />
übrigens aus den mathematischen<br />
Sammlungen der Universitäten<br />
in Karlsruhe, Heidelberg,<br />
Freiburg, Darmstadt und<br />
Göttingen, und sie integrieren<br />
sich bemerkenswert gut in den<br />
„Negativen Raum“.<br />
Spaß haben auch die Besucher<br />
der Ausstellung. Es ist ein<br />
bisschen wie eine Spielwiese<br />
für Kunstbegeisterte und alle,<br />
die es werden wollen. In jedem<br />
Raum der Ausstellung,<br />
in jedem der Kabinette, wartet<br />
eine neue Überraschung. Wo<br />
der Raum eigentlich anfängt<br />
und aufhört, lässt sich in Refik<br />
Anadols 2015 geschaffenen<br />
„Infinity Room“ beim besten<br />
Willen nicht sagen. Besonders<br />
überrascht wird der ahnungslose<br />
Passant oder Radfahrer<br />
jedoch vor dem Eingang des<br />
ZKM. Zu jeder vollen Stunde<br />
wird dort jeder in eine Wolke<br />
aus Nebel gehüllt – kein<br />
Wetterphänomen, sondern<br />
die Arbeit „Cloud Walk“, die<br />
Fujiko Nagaya dieses Jahr für<br />
das ZKM geschaffen hat. Eine<br />
Skulptur, die gar nichts Greifbares<br />
mehr hat. Man kann<br />
durch sie hindurch gehen, und<br />
sie löst sich zuverlässig in Luft<br />
auf. Vielleicht die radikalste<br />
Form eines negativen Raums.<br />
© Foto: Refik Anadol<br />
„Negativer Raum. Skulptur<br />
und Installation im 20. und 21.<br />
Jahrhundert“, ZKM Zentrum<br />
für Kunst und Medien Karlsruhe,<br />
Lichthof 1 + 2, Lorenzstr.<br />
19, Karlsruhe, Mi-Fr 10-18<br />
Uhr, Sa & So 11-18 Uhr. Bis 11.<br />
August <strong>2019</strong>. Nike Luber<br />
Nachts durch die Museen<br />
Die 4. Emmendinger Museumsnacht<br />
Eine nächtlicher Spaziergang<br />
durch die Altstadt von Emmendingen<br />
wird am 18. Mai zu einem<br />
kulturellen Erlebnis. Es gilt die<br />
Vielzahl unterschiedlichster Museen<br />
und Kunsträume zu entdecken.<br />
Einmalig ist das Deutsche<br />
Tagebucharchiv im Alten Rathaus,<br />
das älteste Schriftstück ist<br />
ein Schreibkalender von 1760.<br />
Abwechselnd finden Lesungen<br />
statt musikalisch begleitet vom<br />
Jazz-Duo „Matches“. Wenige<br />
Schritte von hier, am Kleinen<br />
Marktplatz, liegt das denkmalgeschützte<br />
Anwesen Leonhardt,<br />
ein Ackerbürger Haus aus dem18.<br />
Jahrhundert, darin befindet sich<br />
die Hachbergbibliothek und die<br />
Sammlung der Bilder des phantastischen<br />
Malers Freiherr Geyer zu<br />
Lauf. Im Markgrafenschloss wird<br />
Stadtgeschichte und in der Abteilung<br />
Literatur die Beziehung von<br />
J. W. von Goethe und J.M. Lenz<br />
zu Emmendingen dokumentiert.<br />
Ebenfalls einmalig ist das Fotomuseum<br />
Hirsmüller, das die Geschichte<br />
der Fotografie von 1865<br />
bis heute aufzeigt.<br />
Am Schlossplatz gegenüber<br />
kann man das Jüdische Museum<br />
mit dem restaurierten Ritualbad<br />
Mikwe aus der Mitte des 19.Jahrhunderts<br />
erkunden. Zu stimmungsvollen<br />
Violinenklängen<br />
wird Challa (Hefezopf) angeboten<br />
und koscherer Wein und Sekt<br />
ausgeschenkt.<br />
Das Kunstmuseum Atelier Thomann<br />
und den beleuchteten Skulpturengarten<br />
in der Romaneistr. 15<br />
kann man vom Marktplatz aus mit<br />
einer Pferdekutsche erreichen. Zu<br />
Malerei, Fotografie und Skulptur<br />
spielen Theo Kury, Saxophon und<br />
Tim Kornhaß, Piano.<br />
Außerhalb der romantischen<br />
Altstadt befindet sich das Psychiatrie-Museum.<br />
Ein Minibus bringt<br />
die Besucher dort hin. Es liegt im<br />
Park der 1889 gegründeten Großherzoglichen<br />
Heil-und Pflegeanstalt<br />
dem heutigen Zentrum für<br />
Psychiatrie. Dokumentiert wird<br />
die Geschichte der Medizin und<br />
die Behandlungsmethoden an Patienten.<br />
Ein Mahnmal erinnert an<br />
die Opfer des Naziregimes. Die<br />
Galerie im Tor zeigt Bilder von<br />
Jürgen Giersch. Die Ausstellung<br />
im Foyer des neuen Rathauses<br />
präsentiert Schätze aus der Städtischen<br />
Kunstsammlung. Hier<br />
wird die Museumsnacht um 19<br />
Uhr durch den Oberbürgermeister<br />
Stefan Schlatterer und dem Kammerchor<br />
Emmendingen eröffnet.<br />
Zum Abschluss, von 23-1 Uhr,<br />
gibt es im Innenhof des Anwesen<br />
Leonhardt Bewirtung und Musik<br />
mit dem Angela-Mink-Quartett<br />
und Frank Goos.<br />
Text und Foto: © Peter Thomann
KUNST KULTUR JOKER 15<br />
Ordnungen verwirren<br />
Das Museum für Neue Kunst Freiburg hat<br />
die Sammlung Grässlin auf ein Freundschaftsspiel<br />
eingeladen<br />
Ein Leben<br />
für die Kunst<br />
Hans-Thoma-Preisträger Kurt Bildstein stellt<br />
in Kenzingen aus<br />
„Kunst und Kirche in Kenzingen“<br />
– unter diesem Motto<br />
veranstaltet die Evangelische<br />
Kirchengemeinde Kenzingen<br />
jährlich eine Kunstausstellung<br />
mit nicht-sakraler Malerei,<br />
diesmal mit Werken von<br />
Kurt Bildstein, dem Nestor<br />
der Kunstszene in der südlichen<br />
Ortenau.<br />
Schon als (bisher einziger!)<br />
Student erhielt Kurt Bildstein<br />
den Hans-Thoma-Preis.<br />
Neben dem künstlerischen<br />
Schaffen gründete er einen<br />
Betrieb für Restaurierungen.<br />
Die Aufträge führten ihn in<br />
viele Länder Europas, wo er<br />
Bilder und Wandmalereien in<br />
Residenzen, Schlössern und<br />
Kirchen restaurierte, andererseits<br />
aber auch neue Wandmalereien<br />
schuf. 1987 übergab er<br />
den Betrieb seinem Sohn, um<br />
sich wieder ausschließlich der<br />
freien künstlerischen Malerei<br />
zuzuwenden. Auch jetzt, mit<br />
Spätestens seitdem die Kinder<br />
von Dieter und Anna Grässlin das<br />
Geschick der Sammlung übernommen<br />
haben, entspricht diese<br />
nicht den üblichen Firmen-, bzw.<br />
Familiensammlungen. Denn das<br />
Kunstvirus sprang auch auf die<br />
zweite Generation über, in der sich<br />
mit Bärbel Grässlin eine wichtige<br />
Galeristin und mit Karola Kraus<br />
eine Museumsdirektorin finden.<br />
Seit 1995 bespielt die Familie<br />
leerstehende Geschäftsräume in<br />
St. Georgen mit ihrer Kunst – der<br />
Strukturwandel hat in dem ehemaligen<br />
Zentrum für Feinmechanik<br />
zu viel Leer stand geführt. Zu den<br />
Räumen für Kunst kam 2006 noch<br />
der Kunstraum Grässlin hinzu, in<br />
dem meist monografische Ausstellungen<br />
zu sehen sind. Sowohl die<br />
Installation „Rinde“ von Michael<br />
Beutler als auch „The Library of<br />
the Birds of Antwerp“ waren bereits<br />
in den Räumen für Kunst zu<br />
sehen. Es sind aufwändige Arbeiten,<br />
die zeigen, dass Christine Litz<br />
und ihr Team es sich mit diesem<br />
„Freundschaftsspiel“ nicht leicht<br />
gemacht haben. Es ist das dritte<br />
Mal, dass dieser Sammlungsdialog<br />
stattfindet.<br />
Von Mark Dion haben gleich drei<br />
Arbeiten den Weg aus St. Georgen<br />
nach Freiburg gefunden. Dion interessiert<br />
sich seit den 1980er Jahren<br />
für unser Verhältnis zur Natur.<br />
Oft übernimmt er Kategorien der<br />
Ordnung, wie man sie aus Museen<br />
und Sammlungen kennt und<br />
verwirrt sie zu Wunderkammern.<br />
Seine Rauminstallation „The Library<br />
of the Birds of Antwerp“<br />
aus dem Jahr 1993 ist eine solche.<br />
In der Mitte des Raumes steht ein<br />
abgestorbener Baum in einem<br />
Bassin, dessen Rand mit Kacheln<br />
verkleidet ist. Blaue Zeichnungen<br />
von Vögeln ziehen sich um das<br />
Rund. Betritt man den Raum, der<br />
während der Ausstellung zur großzügigen<br />
Voliere geworden ist, fliegt<br />
ein Schwarm von afrikanischen<br />
Prachtfinken auf. Auf dem Boden<br />
liegt Streu, der Baum ist jedoch mit<br />
kleinen Käfigen und Nistmöglichkeiten<br />
voll gehängt, an den Stamm<br />
sind gerahmte Porträts von Biologen<br />
wie Konrad Lorenz oder Karl<br />
von Frisch gepinnt, in der Astgabel<br />
befindet sich ein Schlangenpräparat<br />
im Glas, am Boden liegen Buchstapel<br />
mit Titeln wie „Die Wunder der<br />
Erde“ oder auch ein Opernführer,<br />
einer der Käfige ist mit der Zeitschrift<br />
„Wild und Hund“ ausgelegt.<br />
All das, auf das ganz wörtlich<br />
in den nächsten Wochen die Vögel<br />
scheißen werden, entspringt dem<br />
menschlichen Bestreben, einzuordnen<br />
und zu kategorisieren. Mark<br />
Dion, der von sich sagt, er arbeite<br />
90 Jahren, ist er noch jeden<br />
Tag im Atelier und arbeitet.<br />
Kurt Bildstein hat für die<br />
aktuelle Ausstellung ein spezielles<br />
Konzept entwickelt:<br />
Die Vertikale im Wandel,<br />
vom Gegenständlich-Naturalistischen<br />
zur Abstraktion,<br />
zum Nicht-Gegenständlichen.<br />
Die große stilistische<br />
Bandbreite im Schaffen Kurt<br />
Bildsteins umfasst ein ganzes<br />
Jahrhundert moderner Malerei<br />
und zeigt in faszinierender<br />
Weise die verschiedensten<br />
Sichtweisen und Stilelemente.<br />
Es ist einfach spannend und<br />
öffnet den Blick und den Horizont,<br />
diesen Wandel und<br />
Weg durch die Stilrichtungen<br />
zu erleben. Unbedingt sehenswert!<br />
Weitere Infos über das<br />
Kunst-Projekt und über die<br />
bisherigen Ausstellungen<br />
unter www.evangelische-kirche-kenzingen.de.<br />
Installation: Mark Dion „The Library for the birds of Antwerp“, 1993 Foto: Bernhard Strauss<br />
sich als Dilettant durch die Naturwissenschaften,<br />
hat nicht grundlos<br />
im Werktitel Antwerpen genannt.<br />
Belgien hat eine blutige Kolonialgeschichte.<br />
Unser Interesse an<br />
exotischen Tieren rührt von einem<br />
ähnlichen Bestreben, sich die Natur<br />
untertan machen zu wollen.<br />
Gegenüber dem Gast kann die<br />
Heimmannschaft leicht ins Hintertreffen<br />
geraten. Das ist ein bisschen<br />
ungerecht. Denn dort, wo die<br />
Werke der Sammlung Grässlin<br />
nicht ganz so raumgreifend sind<br />
und zu den Arbeiten von Michael<br />
Beutler und Mark Dion finden<br />
sich dann wirklich keine Entsprechungen,<br />
gelingen sehenswerte<br />
Ensembles, etwa der Raum mit<br />
Eröffnet wird die Ausstellung<br />
am 5. Mai, 10 Uhr mit einem<br />
themenbezogenen Gottesdienst<br />
in der Evangelischen Kirche<br />
in Kenzingen, fortgesetzt um<br />
11.15 Uhr mit der Vernissage<br />
im Ev. Gemeindehaus. Geöffnet<br />
bis 17 Uhr, der Künstler<br />
ist anwesend. An den Folge-<br />
Sonntagen geöffnet von 14-17<br />
Uhr und nach Vereinbarung:<br />
Evangelisches Pfarramt, Tel.<br />
07644/ 277. Bis 26. Mai <strong>2019</strong>.<br />
Jürgen Hoffmann<br />
Tobias Rehbergers Skulptur „Tokonoma“<br />
von 2001 sowie den beiden<br />
Bildern von Max Pechstein<br />
und Paul Kayser aus der Freiburger<br />
Sammlung. Die beiden Stillleben,<br />
die 1917 und 1920 entstanden<br />
sind, stellen wie selbstverständlich<br />
ethnologische Kunst oder Objekte<br />
des Kunsthandwerks dar, etwa einen<br />
Pfeifenkopf aus Kamerun oder<br />
eine buddhistische Figur. Bezieht<br />
man dann noch die Fuchsien mit<br />
ein, die Kayser gemalt hat, lassen<br />
sich noch Verbindungen nach Mittel-<br />
und Südamerika ziehen. Was<br />
bei Dion kritisch beleuchtet wird,<br />
ist in den Stillleben des frühen 20.<br />
Jahrhunderts noch ganz sinnliche<br />
Anschauung. Tief hinein ins Wesen<br />
der Sammlung Grässlin führt einer<br />
der nächsten Räume mit Arbeiten<br />
von Georg Herold, Martin Kippenberger<br />
und Albert Oehlen. Die humorvolle<br />
Aneignung des Minimalismus<br />
durch Herold und andererseits<br />
die Auseinandersetzung mit<br />
der Malerei sind wichtige Aspekte<br />
der Sammlung. Die Familie pflegt<br />
zu vielen der von ihr gesammelten<br />
Künstlerinnen und Künstlern enge<br />
freundschaftliche Verbindungen.<br />
Das allein zeigt, Kunst ist hier alles<br />
andere als ein Pflichtspiel.<br />
Freundschaftsspiel. Sammlung<br />
Grässlin: Museum für Neue Kunst,<br />
Marienstr. 10a, Freiburg. Di-So<br />
10-17 Uhr. Bis 8. September <strong>2019</strong>.<br />
Annette Hoffmann
16 KULTUR JOKER KUNST<br />
Kathedrale auf dem Kartoffelfeld<br />
Die Firma Beschläge Koch zeigt Werke von Artur Stoll<br />
Schon der selbsterwählte Namenszusatz<br />
weist darauf hin, wie<br />
viel ihm, seinem Schaffen, ja,<br />
seinem ganzen Wirken das Heimatdorf<br />
bedeutete: Artur Stoll<br />
de Norso. In Norsingen, einem<br />
malerischen Winzerort südlich<br />
von Freiburg, wurde der Maler,<br />
Zeichner und Plastiker 1947 geboren.<br />
Sein Studium absolvierte<br />
er zunächst in Freiburg, bevor er<br />
an die Staatliche Akademie der<br />
Bildenden Künste in Karlsruhe<br />
wechselte. Peter Dreher, Horst<br />
Antes, Franz Bernhard und Emil<br />
Schumacher waren seine Lehrmeister.<br />
Zahlreiche Preise zeichnen<br />
sein Werk aus. 2003 starb er<br />
mit nur 55 Jahren in Norsingen, wo<br />
er mit seiner Familie auf dem bäuerlichen<br />
Anwesen der Eltern lebte<br />
und arbeitete.<br />
Artur Stoll hinterließ kein Oeuvre,<br />
das man gefällig nennen kann.<br />
Dennoch ist er – nicht nur in der<br />
Region – als Künstler nach wie vor<br />
hochgeschätzt und immer wieder<br />
in Ausstellungen zu sehen; wie<br />
derzeit bei ‚Kunst Koch’ mit (zum<br />
Teil großformatigen) Gemälden<br />
und Papier arbeiten der 80er und<br />
90er Jahre. Zuvor fanden in diesen<br />
Räumen Werke des heimatverbundenen<br />
Schwarzwaldmalers Albi<br />
Maier ihre Bewunderer. Wer aber<br />
Artur Stoll: Landschaft II, 1997<br />
denkt, dass hier mit Stoll erneut<br />
ein Künstler gezeigt wird, der sich<br />
der Bewahrung des heimatlichen<br />
Andenkens verschrieben hat, irrt<br />
gewaltig. Für den Betrachter nämlich<br />
wäre der Ort, dem die Motive<br />
zwischen Abstraktion und Konkretion<br />
entlehnt wurden, absolut<br />
austauschbar. Für Stoll selbst aber<br />
Aus der Zeit herausgefallen<br />
„Landschaft 2 “: GEDOK zeigt im Amtsgericht Fotografien von Veronika Grüger und Sandra S. Schmidt<br />
‚Wie ist das möglich…’,<br />
schießt es einem gleich durch<br />
den Kopf, wenn man durch<br />
die lichten Flure des Freiburger<br />
Amtsgerichts entlang der<br />
ausgestellten Fotografien von<br />
Veronika Grüger und Sandra<br />
Simone Schmidt flaniert. Am<br />
Anfang ist die Irritation. Dann<br />
erst folgt das Nachdenken, woher<br />
diese unterschwellige Verwirrung<br />
überhaupt herrührt. Mit<br />
„Landschaft 2 “ präsentiert die<br />
GEDOK Freiburg eine Schau,<br />
in der Landschaft vor allem<br />
Mittel ist – für die Sichtbarmachung<br />
der mystischen Schönheit<br />
beziehungsweise Versehrtheit<br />
von Natur. Dem Geheimnis (in)<br />
der Natur ist Veronika Grüger<br />
auf der Spur. Wenn sie sich auf<br />
Motivsuche ins Freie begibt, hat<br />
sie nur eine kleine Kamera dabei.<br />
Im Atelier werden die Bilder<br />
dann nicht etwa bearbeitet,<br />
allenfalls ein wenig beschnitten.<br />
Doch kein Motiv bannt sie aufs<br />
Foto, lediglich Naturausschnitte,<br />
die vielleicht zum Motiv taugen<br />
könnten. Hierzu wird das Fotografierte<br />
aber erst, wenn es wie<br />
ein Kaleidoskop entlang ausgewählter<br />
Achsen vertikal (und)<br />
oder horizontal gespiegelt wurde.<br />
Die Künstlerin nennt dies das<br />
„Aufklappen eines Bildes“, als<br />
öffnete sie einen Schrein und<br />
berge daraus einen Schatz. Und<br />
genau so beschreibt sie es auch:<br />
Wie ein Mysterium, das – zunächst<br />
nicht erkennbar – durch<br />
die Spiegelung sichtbar und<br />
durch einen wohlgesetzten Titel<br />
auch benannt wird. Symmetrien<br />
entstehen, wo vorher keine waren;<br />
durch mehrfaches Spiegeln<br />
zum Teil noch potenziert und<br />
intensiviert. Und siehe da: Äste<br />
neigen sich wie gotische Spitzbögen<br />
einander zu, Bäume werden<br />
zu Kathedralen, Steinwüsten<br />
geben masken hafte Gesichter<br />
preis… Offenbarungen dies, wie<br />
aus der Zeit herausgefallen.<br />
Mystisch muten auch die Fotografien<br />
von Sandra Simone Schmidt<br />
an, wenngleich die Künstlerin<br />
ihren Motiven das Geheimnis<br />
nicht entlockt, als vielmehr hinzufügt:<br />
Konsequent baut sie ihre<br />
Irritationen ins Bild ein.<br />
Doch erzielt auch sie Effekte<br />
nicht durch Bildbear beitung;<br />
nichts wurde ins Foto hineinmontiert,<br />
lediglich manches<br />
durch spezielle Technik in eine<br />
Fotografik umgewandelt.<br />
Foto: Friederike Zimmermann<br />
waren sie Anlass zur Kunst. Ein<br />
Festhalten jener Assoziation, die<br />
man Heimat nennt; partes pro toto<br />
für ein intimes Lebensgefühl.<br />
Einfachste Objekte (oder Ausschnitte<br />
davon) – Fenster, Giebel,<br />
Kummet, Mistgabeln, Leiterwagen,<br />
Schaufel oder Besen – wurden<br />
zum Gegenstand großer Leinwände<br />
geadelt. „Bring Stroh in die<br />
Stadt, versetze die Kathedrale aufs<br />
Kartoffelfeld“, Stoll war das Einfache<br />
Inbegriff des Künstlerischen.<br />
Die „wenig beachteten Elemente<br />
seiner näheren Umgebung“ wurden<br />
zu „Orten der Kraft“, erläuterte<br />
Laudatorin Antje Lechleiter<br />
bei der Vernissage.<br />
Arbeit von Sandra S. Schmidt<br />
Die geometrischen Objekte,<br />
die den fünf ‚platonischen Körpern’<br />
entsprechen, fertigte sie aus<br />
Sperrholz selbst an und versah<br />
sie mit Goldpatina, um sie so fürs<br />
Foto in die Landschaft zu platzieren.<br />
Auch wenn die Körper – von<br />
Platon als Sinnbilder des Kosmos<br />
gesehen – als kristalline Strukturen<br />
allesamt in der Natur vorkommen,<br />
so wirken sie im Bild<br />
wie geometrische Landmarken;<br />
mehr noch, wie Fremdkörper,<br />
die vom Himmel gefallen sind.<br />
Seinem obsessiven Umgang mit<br />
Farbe und der expressiven Wucht<br />
der Gestaltung wohnt eine eindringliche<br />
Archaik inne, die an<br />
große Namen wie Baselitz, Lüpertz<br />
oder Anselm Kiefer denken<br />
lässt. Hie und da blitzt auch ein<br />
wenig van Gogh’sche Entrückung<br />
auf. Malen wolle er, wie man einen<br />
Acker bestellt, sagte Artur Stoll<br />
einmal, „einfach, selbstverständlich<br />
und konzentriert“.<br />
In der Tat „bestellte“ er seine<br />
Leinwände in durchaus verwandter<br />
Weise. Ob er nun gewaltige<br />
Kaskaden von Deckweiß ins<br />
Farbdunkel pflügte oder sein Augenmerk<br />
fast zärtlich auf einzelne<br />
Strohhalme richtete: Stets teilt sich<br />
dem Betrachter jene energiegeladene,<br />
erdige Vitalität mit, die<br />
diesen Künstler auszeichnet. Pure<br />
Malerei – strotzend vor Farbe und<br />
bebend vor zugeneigter Liebe. Je<br />
unscheinbarer das Motiv, desto inniger.<br />
Eine Balance, die sicherlich<br />
nicht leicht zu wahren war. In den<br />
Blumenbildern mit den blutroten<br />
Blütenkelchen, nicht lange vor<br />
seinem Tod, zeigt sie sich dann ja<br />
auch, die große Wunde.<br />
Artur Stoll, Beschläge Koch<br />
GmbH, Hanferstr. 26, Freiburg.<br />
Mo-Fr 10-16 Uhr. Bis 26. Juni <strong>2019</strong>.<br />
Friederike Zimmermann<br />
Foto: Friederike Zimmermann<br />
Doch viel zu schön sind sie mit<br />
ihrer goldschimmernden glatten<br />
Oberfläche, um im Bild als Störfaktoren<br />
zu gelten. Viel eher erscheinen<br />
sie wie ein göttlicher<br />
Fingerzeig vor der (häufig farblich<br />
reduzierten) Kulisse einer<br />
vom Menschen veränderten oder<br />
gar zerstörten Natur.<br />
„Landschaft 2 “, Galerie im<br />
Amtsgericht, Freiburg. Geöffnet<br />
Mo-Do, 8-16 Uhr und Fr, 8-14<br />
Uhr. Bis 25. Mai <strong>2019</strong>.<br />
Friederike Zimmermann
KUNST KULTUR JOKER 17<br />
St. Märgen im Zeitalter des Barock<br />
Sonderausstellung „Himmel auf Erden“ zeigt viele Facetten barocker Ausdrucksformen<br />
Foto: Erich Krieger<br />
Skulptur der Maria Magdalena von Matthias Faller<br />
Das Klostermuseum in St.<br />
Märgen ist vor allem und weithin<br />
bekannt durch seine umfassende<br />
Präsentation der Geschichte des<br />
Schwarzwälder Uhrenbaus und<br />
des damit verbundenen weltweiten<br />
Uhrenhandels, die hier ab der<br />
Mitte des 17. Jahrhunderts ihren<br />
Ursprung hatten.<br />
Nun kuratierten Josef Saier,<br />
Klaus Hog, Herbert Mark und<br />
Stefan Metzger zusätzlich eine<br />
Sonderausstellung zu den vielfältigen<br />
Spuren, die das prunkvolle<br />
Barockzeitalter in St. Märgen<br />
und Umgebung hinterlassen hat.<br />
Besonderer Charme: Der Weg<br />
durch die Ausstellung führt über<br />
die ständig zugänglichen Museumsräume<br />
hinaus auch durch<br />
von den früheren Augustinerchorherren<br />
bewohnten Räumlichkeiten<br />
in der Klosteranlage,<br />
insbesondere das ehemalige<br />
Abtszimmer, die schon für sich<br />
allein durch ihren üppigen Wessobrunner<br />
Stuck und einige erhaltene<br />
Einrichtungsgegenstände<br />
barockes Feeling widerspiegeln.<br />
Die hundert Barockjahre zwischen<br />
1650 und 1750 wurden<br />
durch krasse Gegensätze geprägt.<br />
Einerseits überboten sich<br />
die feudalen Hofgesellschaften<br />
in überbordendem Pomp und<br />
Luxus, andererseits trafen die<br />
zahlreichen Kriegswirren und<br />
die Heimsuchung durch Pest und<br />
andere Seuchen sowie Missernten<br />
vor allem das niedere Volk.<br />
Auf religiöser Seite brachten<br />
naturwissenschaftliche Erkenntnisse<br />
vor allem die katholische<br />
Kirche in Erklärungszwänge,<br />
ohnehin schon durch die Reformation<br />
geschwächt. Aus all<br />
dem entwickelte sich ein neues<br />
religiöses Weltbild, in dem die<br />
Hoffnung der Gläubigen auf die<br />
Seligkeit des Jenseits eng mit<br />
den Erfahrungen des irdischen<br />
Lebens verbunden wurde.<br />
Die St. Märgener Ausstellung<br />
konzentriert sich unter dem Titel<br />
„Himmel auf Erden“ fast ausschließlich<br />
auf diesen Blickwinkel.<br />
Wesentlicher Bestandteil der<br />
gegenreformatorischen Bewegung<br />
der katholischen Kirche<br />
war die Betonung der Gegenwart<br />
Gottes im Hier und Jetzt, die<br />
zum Beispiel durch die Hostie<br />
in der Monstranz im Tabernakel<br />
versinnbildlicht wurde. Andere<br />
Ausdrucksformen, wie der Boom<br />
der Heiligenverehrung, auf die<br />
Spitze getrieben durch das Vertrauen<br />
auf die besondere Kraft<br />
von Reliquien, entwickelten sich<br />
und alle Arten von Wallfahrten<br />
zu deren Standorten fanden statt.<br />
So auch nach St. Märgen. Der<br />
Wiederaufbau der abgebrannten<br />
Klosterkirche wurde 1714 abgeschlossen<br />
und erstrahlte nun im<br />
barocken Glanz. Der berühmte<br />
Holzbildhauer Matthias Faller<br />
und andere schufen Schreine,<br />
Altäre, Kreuze und Heiligenfiguren<br />
en masse, für die Wallfahrer<br />
wurden Devotionalien<br />
und Andenken produziert und<br />
der Chorherr Jacobus Eberhardt<br />
komponierte in St. Märgen barocke<br />
Cembalo-Musik.<br />
Bei aller Betonung des auf die<br />
Erde geholten Himmels blieb der<br />
Tod stets gegenwärtig. So finden<br />
sich bei vielen Kreuzen und Statuen<br />
immer wieder Totenschädel<br />
eingearbeitet. All diese Facetten<br />
sind in St. Märgen dank des eigenen<br />
Fundus, Exponaten aus<br />
dem Geistlichen Zentrum St.<br />
Peter und privater Leihgaben<br />
eindrucksvoll zu sehen.<br />
Klostermuseum in St. Märgen.<br />
Öffnungs- und Führungszeiten<br />
unter www.kloster-museum.de.<br />
Bis zum 12. Januar 2020.<br />
Erich Krieger<br />
Unterstützt von:<br />
Hoch leben die Wälder<br />
15 HOCHSCHWARZWÄLDER ORIGINALE<br />
FOTOGRAFIERT VON MANFRED BAUMANNN<br />
10. Mai bis 10. Juni <strong>2019</strong> ∙ Kurhaus Hinterzarten<br />
Weitere Infos: hochschwarzwald.de
18 KULTUR JOKER KUNST<br />
Produktiver Wettstreit<br />
Kosmos Kubismus. Von Picasso bis Léger“ im Kunstmuseum Basel<br />
MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />
FREIBURG 0761/<br />
BASEL 0041 61/<br />
Francis Picabia: „Udnie“ (1913), Ausstellungsansicht, Kunstmuseum Basel Neubau<br />
Centre Pompidou, Paris, Foto: Julian Salinas, © Pro Litteris, Zürich <strong>2019</strong><br />
Die Parodie ließ nicht lange<br />
auf sich warten. 1912 schlüpfte<br />
der Schauspieler und Komiker<br />
Charles Prince in das Kostüm<br />
seiner Figur Rigadin. Und dieses<br />
hatte Ecken und Kanten,<br />
wie alles, was er malte. Eine<br />
Birne war in „Rigadin Peintre<br />
Cubiste“ nicht länger eine Birne,<br />
sondern eine Raute, zum<br />
entrüsteten Missfallen seines<br />
Schwiegervaters, der ein Vertreter<br />
der Salonmalerei war.<br />
Dieser stumme Slapstickfilm,<br />
der in der Ausstellung „Kosmos<br />
Kubismus. Von Picasso bis<br />
Léger“ im Kunstmuseum Basel<br />
zu sehen ist, zeigt, wie sehr der<br />
Stil das Zeug zum Aufreger<br />
hatte. In den Augen der Zeitgenossen<br />
war er lächerlich,<br />
hatte aber hohes Wiedererkennungspotential.<br />
1912 ist auch<br />
das Jahr, in dem Pablo Picasso<br />
seine erste Collage schuf. Eine<br />
Kordel säumt ein Oval, auf das<br />
ein Stück Wachstuch geklebt<br />
ist, das das Geflecht eines Rohstuhls<br />
imitiert.<br />
Die Basler Ausstellung, die<br />
ein schönes Beispiel für eine<br />
wissenschaftlich solide recherchierte<br />
und klug aufbereitete<br />
Ausstellung mit hochkarätigen<br />
Werken ist, setzt natürlich<br />
früher ein, gut fünf Jahre vor<br />
Picassos Collage. Gleich der<br />
erste Raum von „Kosmos Kubismus.<br />
Von Picasso bis Léger“<br />
befasst sich mit dem Einfluss<br />
afrikanischer Kunst auf die<br />
Pariser Szene. Es wirkt wie<br />
der Wiedereintritt ins Paradies<br />
– abgesehen davon, dass sich<br />
unter den Nacktdarstellungen<br />
kein Adam befindet, wohl aber<br />
mit Picassos „Mann, Frau und<br />
Kind“ aus dem Jahr 1906 eine<br />
junge Familie. Die gegenübergestellten<br />
afrikanischen Skulpturen<br />
stammen etwa aus dem<br />
Besitz von Guillaume Apollinaire<br />
und haben unter anderem<br />
Picasso als unmittelbare Vorbilder<br />
für Porträts gedient. Man<br />
kann aber bereits an diesem ersten<br />
Raum erkennen, was für<br />
ein produktiver Wettstreit die<br />
Suche nach Darstellungsmöglichkeiten<br />
jenseits des akademischen<br />
Stils ausgelöst hatte.<br />
Neben dem so genannten Primitivismus<br />
war das Werk Paul<br />
Cézannes eine weitere Quelle<br />
für den Kubismus. Nach der<br />
Pariser Cézanne-Retrospektive<br />
1907 begannen Picasso und<br />
Georges Braque ihre Kompositionen<br />
aufzusplittern, ein Jahr<br />
später reiste Braque und Raoul<br />
Dufy in das Südfrankreich<br />
Cézannes.<br />
Von den späteren oft flauen<br />
Farbtönen ist hier noch nichts<br />
zu spüren, Grün und Braun dominieren<br />
die Landschafts- und<br />
Architekturdarstellungen, die<br />
oft so aussehen als hätten die<br />
Maler diese auf den kleinsten<br />
gemeinsamen Nenner kristallisiert:<br />
Bilder wie zerklüftete<br />
Geologie. Die Pinselstriche<br />
suchten das Material zu imitieren<br />
und zugleich erlaubte<br />
die Malweise den Künstlern<br />
eine Gratwanderung zwischen<br />
abstrakt und figurativ. „Kosmos<br />
Kubismus“ setzt nicht<br />
allein auf Picasso, wie derzeit<br />
die Fondation Beyeler, so dass<br />
man mit beiden Ausstellungen<br />
gerade in Basel wichtige Jahre<br />
der Kunstgeschichte abdeckt,<br />
sie zeigt auch weniger<br />
bekannte kubistische Werke<br />
von Francis Picabia oder Sonia<br />
Delaunay.<br />
Dass das Kunstmuseum<br />
Basel selbst über einige ausgezeichnete<br />
Werke dieser Jahre<br />
verfügt, hat viel mit den Zeitläuften<br />
zu tun. Während des<br />
Ersten Weltkrieges wurde in<br />
Paris der Bestand des deutschen<br />
Galeristen Daniel-Henry<br />
Kahnweiler konfisziert und<br />
versteigert. Raoul la Roche, der<br />
einen Großteil seines Lebens<br />
in Paris verbrachte, ersteigerte<br />
einige der Arbeiten, gut 90<br />
Werke der Sammlung schenkte<br />
er später dem Kunstmuseum<br />
Basel. Die Ausstellung ist reich<br />
an solchen Nebenkapiteln, sie<br />
dokumentiert die Rezeption<br />
des Kubismus in einer Vitrine,<br />
in der auch ein kurzer Film von<br />
1919 zu sehen ist, in dem Henri<br />
Laurens eine seiner Skulpturen<br />
um die eigene Achse dreht und<br />
diese Sequenz am Ende einem<br />
kubistischen Bild gegenüberstellt.<br />
Der Versuch die dritte Dimension<br />
in der Fläche zu realisieren,<br />
ist ein Deutungsansatz,<br />
ein anderer ist die Erfahrung<br />
der Moderne, die Vorstellung<br />
der Simultaneität des Philosophen<br />
Henri Bergson und der<br />
Auflösung des Individuums.<br />
Als zynische Extremerfahrung<br />
sollte sich diese im Ersten Weltkrieg<br />
einlösen wie ein Zitat aus<br />
einem Brief Fernand Légers<br />
nahelegt, der sichtlich unter<br />
dem Eindruck der menschenverachtenden<br />
Materialschlacht<br />
steht. Der Krieg jedenfalls zerstörte<br />
auch den Zusammenhalt<br />
der Künstlergruppe um Picasso<br />
und Braque, der über mehrere<br />
Jahre die bahnbrechende Wirkung<br />
des Kubismus möglich<br />
gemacht hatte.<br />
Kosmos Kubismus. Von Picasso<br />
bis Léger. Kunstmuseum<br />
Basel, St. Alban-Graben 20,<br />
Basel. Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-<br />
20 Uhr. Bis 4. August <strong>2019</strong>.<br />
Archäologisches Museum<br />
Colombischlössle<br />
- „Arman Vahanyan - Visuelle<br />
Formationen” -30.06.<br />
- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten<br />
am südlichen Oberrhein” (ständig)<br />
- „Tales and Identities - Deine<br />
Entscheidung, deine Geschichte”<br />
-30.06.<br />
Atelier 4e Galerie<br />
- „Nora Brügel” -03.<strong>05</strong>.<br />
Augustinermuseum<br />
- „Blauer Himmel über Baden - Ortsansichten<br />
des 19. Jahrhunderts<br />
von Johann Martin Morat” (Haus d.<br />
Graph. Sammlung) 04.<strong>05</strong>.-01.09.<br />
- „Schwarzwald-Geschichten -<br />
Black Forest Stories” -06.10.<br />
Carl-Schurz-Haus<br />
- „Erich Hartmnmann - Poetry of<br />
Daily Life” 17.<strong>05</strong>.-12.07.<br />
Centre Culturel FranÇais<br />
- „Afgan Box Camera - Lukas Birk<br />
& Sean Foley” -02.06.<br />
Depot.K<br />
- „Thomas Lefeldt - Farbspuren”<br />
-26.<strong>05</strong>.<br />
Diakoniekrankenhaus<br />
- „Rebecca Kunz” -30.06.<br />
E-WERK<br />
- „Im Zeitalter der Selbstoptimierung:<br />
Hanako Geierhos - Spirit<br />
Bodies”25.<strong>05</strong>.-30.06.<br />
- „Im Zeitalter der Selbstoptimierung:<br />
Héloïse Delègue - Spooning<br />
Sucks”25.<strong>05</strong>.-30.06.<br />
Galerie Claeys<br />
- „Helga Marten - Arbeiten auf<br />
Papier” -25.<strong>05</strong>.<br />
Galerie MAREK KRALEWSKI<br />
- „Andreas H.H. Suberg - Honigklang“-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
- „Jens Andres - Begib dich auf<br />
vages Terrain” 18.<strong>05</strong>.-30.06.<br />
IB MEDIZINISCHE AKADEMIE<br />
- „Jutta Wefers” -11.09.<br />
Katholische Akademie<br />
- „Lutz Stehl - Epiphanie. Mai”<br />
13.<strong>05</strong>.-02.08.<br />
KulturAGGREGAT (HILDA 5)<br />
- „L.E.T. - Düsseldorf stellt aus”<br />
-04.<strong>05</strong>.<br />
KUNST KOCH<br />
- „Artur Stoll - Malerei” -26.06.<br />
Kunstraum Alexander<br />
Bürkle<br />
- „Annette Merkenthaler - Stand<br />
heute” -30.06.<br />
KUNSTverein Freiburg<br />
- „Eva Barto & Sophie Bonnet-<br />
Pourpet - Keine Zeit für anderes”<br />
-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
Landratsamt BReisgau-<br />
Hochschwarzwald<br />
- „Bettina Bosch - Vielschichtiges”<br />
07.<strong>05</strong>.-14.06.<br />
MECKELHALLE<br />
- „Gotik - Die Zeit der großen Kathedralen”<br />
-17.<strong>05</strong>.<br />
- „Pflasterhandwerk - Zunft mit<br />
Zukunft”29.<strong>05</strong>.-21.06.<br />
MESSE FREIBURG<br />
- „Körperwelten - Eine Herzenssache”22.<strong>05</strong>.-25.08.<br />
Modo VErlag<br />
- „Markus Daum - Touch Me”<br />
24.<strong>05</strong>.-26.07.<br />
- „Sellia - Dirk Sommer & Bernhard<br />
Strauss” -17.<strong>05</strong>.<br />
Morat Institut<br />
- „Gabriela Stellino - Bildgeschehen“-18.<strong>05</strong>.<br />
Museum Für Neue Kunst<br />
- „Freundschaftsspiel - Sammlung<br />
Grässlin” -08.09.<br />
STADTTEILTREFF BETZENHAU-<br />
SEN-BISCHOFSLINDE, HAUS<br />
ALBERT<br />
- „Keep Together”-31.<strong>05</strong>.<br />
Stiftung für Konkrete<br />
KunsT Roland PhlePs<br />
- „Fabian Gatermann - Licht als<br />
Phänomen”-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
- „Ina von Jan & Roland Phlebs -<br />
Farbe, Licht und Schatten”<br />
19.<strong>05</strong>.-07.07<br />
aNTIKENMUSEUM<br />
- „Die Griechen und ihre Welt -<br />
Identität und Ideal” (ständig)<br />
Fondation Beyeler<br />
- „Der junge Picasso - Blaue und<br />
Rosa Periode”-26.<strong>05</strong>.<br />
- „Rudolf Stingel” 26.<strong>05</strong>.-06.10.<br />
- „Sammlung der Klassischen<br />
Moderne” <br />
(ständig)<br />
KUNSTHALLE BASEL<br />
- „Dora Budor”24.<strong>05</strong>.-11.08.<br />
- „Geumhyung Jeong”03.<strong>05</strong>.-11.08.<br />
- „Wong Ping - Golden Shower”<br />
-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
KUNSTHAUS BASELLAND<br />
- „Clément Cogitore” -07.07.<br />
- „Gina Folly” -31.12.<br />
- „Simone Forti” 17.<strong>05</strong>.-07.07.<br />
KUNSTMUSEUM BASEL<br />
- „Kosmos Kubismus - Von Picasso<br />
bis Léger”-04.08.<br />
Museum Tinguely<br />
- „Cyprien Gaillard - Roots Canal”<br />
-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
- „Lois Weinberger - Debris Fields”<br />
-01.09.<br />
SPIELZEUG MUSEUM WELTEN<br />
- „Korsetts: Edel und bunt geschnürt<br />
- Auserlesene Modelle ab<br />
der Belle Époche” -06.10.<br />
ANDERE ORTE<br />
Abu Dhabi<br />
Louvre Abu Dhabi<br />
- „Opening the Album of the World<br />
- Photographs (1842-1896)” -13.07.<br />
ALBSTADT<br />
Kunstmuseum Stadt Albstadt<br />
- „Christian Landenberger”<br />
-16.02.20<br />
Amsterdam<br />
Foam Fotografiemuseum<br />
- „Tyler Mitchell - I Can Make You<br />
Feel Good” -<strong>05</strong>.06.<br />
Van Gogh Museum<br />
- „Hockney - Van Gogh: The Joy of<br />
Nature” -26.<strong>05</strong>.<br />
AUGSBURG<br />
Galerie Noah<br />
- „Anselm Kiefer - aus der Sammlung<br />
Walter” -19.<strong>05</strong>.<br />
Auvers-sur-oise (F)<br />
Maison du Docteur Gachet<br />
- „Jardins du Docteur Gachet”<br />
-08.09.<br />
Bad Dürkheim<br />
Galerie Alte Turnhalle<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” -04.08.<br />
BAD KRozingen<br />
Kurhaus<br />
- „Rudi Bienroth” -15.06.<br />
Universitäts-Herzzentrum<br />
- „Herbert Maier - Geformte Zeit”<br />
13.<strong>05</strong>.-<strong>05</strong>.07.<br />
Theresienklinik<br />
- „Atelier MalZeit” -01.06.<br />
Bad Urach<br />
Haus auf der Alb<br />
- „Klimaflucht” -31.<strong>05</strong>.<br />
Baden-Baden<br />
Museum LA8<br />
- „Schein oder Sein - Der Bürger<br />
auf der Bühne des 19. Jahrhunderts”-08.09.<br />
Museum Frieder Burda<br />
- „Ensemble - Centre Pompidou/<br />
Museum Frieder Burda“-29.09.<br />
- „JR - Adrian Piper - Ray Johnson“<br />
-<strong>05</strong>.08.<br />
Staatliche Kunsthalle Baden-Baden<br />
- „Psyche als Schauplatz des<br />
Politischen”-16.06.<br />
BAHLINGEN A.K.<br />
Kunstverein Bahlingen<br />
- „Gabriele Ewels-Hurka - Unterhaltungsbilder“<br />
-19.<strong>05</strong>.<br />
Balingen<br />
Rathaus Galerie Balingen<br />
- „Till Credner: Sternenhell - Die<br />
Alb bei Nacht (Astrofotografie)“<br />
-19.<strong>05</strong>.
KUNST KULTUR JOKER 19<br />
BERLIN<br />
Galerie Brockstedt<br />
- „William Wauer - Skulptur,<br />
Malerei, Zeichnung” -31.<strong>05</strong>.<br />
Gropius Bau<br />
- „And Berlin Will Always Need<br />
You“ -16.06.<br />
- „The Black Image Corporation -<br />
Theaster Gates” -28.07.<br />
Haus am Kleistpark<br />
- „Amin El Dib - Body and Soul”<br />
-02.06.<br />
Museum für Fotografie<br />
- „Bauhaus und die Fotografie -<br />
Zum Neuen Sehen in der Gegenwartskunst”<br />
(Kunstbibliothek)<br />
-25.08.<br />
Schwules Museum<br />
- „Objects of Desire - Geschichten<br />
aus der Sexarbeit, von Objekten<br />
erzählt” -01.06.<br />
- „Rainbow Arcade - Queere<br />
Videospiele 1985-2018”-13.<strong>05</strong>.<br />
Willy-Brand-Haus<br />
- „Distant Islands - Fotografien<br />
zum Brexit” -12.<strong>05</strong>.<br />
BERN<br />
Kunstmuseum Bern<br />
- „Miriam Cahn - Ich als Mensch”<br />
-16.06.<br />
Zentrum Paul Klee<br />
- „Kandinsky, Arp, Picasso - Klee &<br />
Friends” -01.09.<br />
BERNau<br />
Hans-Thoma-Kunstmuseum<br />
- „Paul Flora - Floras Fauna”-28.07.<br />
BILBAO<br />
Guggenheim Museum<br />
- „A Backward Glance - Giorgio<br />
Morandi and the Old Masters”<br />
-15.09.<br />
- „Jenny Holzer - Thing Indescribable”<br />
-09.09.<br />
Bonn<br />
Burg Lese<br />
- „Susanne M. Winterling - Schwerkraft<br />
und Atem” -18.<strong>05</strong>.<br />
BREISACH<br />
Kunstkreis Radbrunnen Breisach<br />
- „Eberhard Brügel - Zeichnungen<br />
und Drucke” -02.06.<br />
BREGenz<br />
Kunsthaus Bregenz<br />
- „Miriam Cahn - Das genaue Hinsehen”<br />
-30.06.<br />
Voralberg Museum<br />
- „Grid Marrisonie - Marienheim”<br />
-16.06.<br />
- „Stadt-Land-Fluss - Römer am<br />
Bodensee”-25.08.<br />
breisach<br />
Museum für Stadtgeschichte<br />
- „Ausstellung zur Geschichte der<br />
Stadt Breisach am Rhein” (ständig)<br />
Brüssel<br />
Bozar<br />
- „Bruegel & die Rennaissance“ -26.<strong>05</strong>.<br />
Dynastiepaleis<br />
- „Beyond Bruegel” -31.01.20<br />
Donaueschingen<br />
Museum Art.Plus<br />
- „Emil Kiess“ (2-Raum) -23.06.<br />
- „Vollgas - Full Speed“-19.01.20<br />
DRESDEN<br />
Städtische Galerie<br />
- „Von Pflanzen und Menschen<br />
- Ein Streifzug über den Grünen<br />
Planeten” -19.04.20<br />
DÜREN<br />
Städtische Galerie<br />
- „Apropos Papier” -07.07.<br />
DÜSSELDORF<br />
MuseumKunstpalast<br />
- „Fabelfakt - Pia Fries“ -16.06.<br />
- „Fotografinnen an der Front - Von<br />
Lee Miller bis Anja Niedrighaus”<br />
-10.06.<br />
- „Zu schön um wahr zu sein - Das<br />
Junge Rheinland”-02.06.<br />
DURBACH<br />
77770 Sammlung Hurrle/Museum für<br />
Aktuelle Kunst<br />
- „Kunstkosmos Oberrhein”<br />
16.<strong>05</strong>.-13.10.<br />
- „Profile in der Kunst am Oberrhein<br />
- Bert Jäger zum 100. Geburtstag”<br />
16.<strong>05</strong>.-13.10.<br />
EBRINGEN<br />
Badisches Kunstforum<br />
- „Vít Pavlík” 03.<strong>05</strong>.-19.<strong>05</strong>.<br />
EMMENDINGEN<br />
Artothek<br />
- „10. Jubiläumsausstellung”<br />
04.<strong>05</strong>.-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
Galerie im Tor<br />
- „Robert Eugler - farbe-linie-licht”<br />
-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
Inomed Medizintechnik<br />
- „Silke Gerfen - Querschnitt”<br />
-12.<strong>05</strong>.<br />
FRANKFURT am main<br />
Art Foyer - DZ Bank Kunstsammlung<br />
- „Nullpunkt der Orientierung -<br />
Fotografie als Verortung im Raum”<br />
-25.<strong>05</strong>.<br />
Caricatura Museum<br />
- „Ernst Kahl - Vergessene Katastrophen”<br />
-12.<strong>05</strong>.<br />
Frankfurter Kunstverein<br />
- „And This is Us - Junge Kunst<br />
aus Frankfurt” -12.<strong>05</strong>.<br />
Gent<br />
Stedelijk Museum voor Actuele Kunst<br />
- „20 Jahre S.M.A.K. - Highlights<br />
for the Future“ -29.09.<br />
Hamburg<br />
Haus der Fotografie / Deichtorhallen<br />
- „Lauren Greenfield - Generation<br />
Wealth” -23.06.<br />
Bucerius Kunst Forum<br />
- „Welt im Umbruch - Kunst der<br />
20er Jahre” -19.<strong>05</strong>.<br />
HEIDELBERG<br />
Museum Haus Cajeth<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” -04.08.<br />
Sammlung Prinzhorn<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” -04.08.<br />
HEILBRONN<br />
Friedrich-Ebert-Brücke<br />
- „Thomas Schütte - One Man<br />
House” -22.09.<br />
Hüfingen<br />
Stadtmuseum<br />
- „Elisabeth Bereznicki, Carola<br />
Faller-Barris, Katrin Günther, Ute<br />
Litzkow - Gewachsene Konstruktionen”<br />
-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
Karlsruhe<br />
Badisches Landesmuseum/ Schloss<br />
-„Daaj - Zwischen Licht und<br />
Finsternis” -26.01.20<br />
- „Mykene - Die sagenhafte Welt<br />
des Agamemnon” -02.06.<br />
- „Stolen Past, Lost Future - Dokumentarausstellung<br />
zum illegalen<br />
Handel mit antikem Kulturgut”<br />
<br />
b.a.w.<br />
Naturkundemuseum Karlsruhe<br />
- „Carl Christian Gmelin - Flora<br />
Badensis Alsatica” (Sondervitrine) -Juni<br />
- „Kristallmagie - Faszinierende<br />
Strukturen in dunklen Turmalinen”<br />
-14.07.<br />
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe<br />
- „K & M - Kunst und Mode:<br />
Fashion Weeks in der Jungen<br />
Kunsthalle” -13.10.<br />
- „Licht und Leinwand - Fotografie und<br />
Malerei im 19. Jahrhundert” -02.06.<br />
Städtische Galerie Karlsruhe<br />
- „Andreas Arndt - Hand in Hand”<br />
-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
- „Paris, Paris! - Karlsruher Künstler<br />
an der Seine” -02.06.<br />
- „Umgehängt: TOP_0019 -<br />
Meisterschüler in der Sammlung<br />
der Städtischen Galerie”18.<strong>05</strong>.-<br />
14.07.<br />
ZKM<br />
- „Dieter Jung - Between and<br />
Beyond” -02.06.<br />
- „Negativer Raum - Skulptur und<br />
Installation im 20. und 21. Jahrhundert”<br />
-11.08.<br />
kassel<br />
Caricatura Galerie für Komische Kunst<br />
- „Deutschland dreht durch - Cartoone<br />
zur Lage der Nation”<br />
25.<strong>05</strong>.-11.08.<br />
- „Fernandez - Gegen den Strich”<br />
-12.<strong>05</strong>.<br />
Grimmwelt Kassel<br />
- „Finsterwald - Märchenwald-<br />
Ausstellung” -b.a.w.<br />
Museum für Sepulkralkultur<br />
- „Stephan Balkenhol - Deadline” -14.07.<br />
KIEL<br />
Kunsthalle zu Kiel<br />
- „Streifzüge durch die Sammlung<br />
- Von Expressionismus bis Liebe”<br />
-09.02.20<br />
- „Universum Picasso - Die Suite<br />
Vollard” -30.06.<br />
KIRchzarten<br />
Kunstverein Kirchzarten<br />
- „Junge Kunst XVIII: Pia Winkenstern<br />
- Malerei” -12.<strong>05</strong>.<br />
KÖLN<br />
Galerie Julian Sander<br />
- „Oliver Abraham - Freedom of<br />
Speech” -15.06.<br />
Parrotta Contemporary Art<br />
- „Susanne M. Winterling - Schwerkraft<br />
und Atem” -18.<strong>05</strong>.<br />
Verschiedene Orte<br />
- „Photoszene-Festival <strong>2019</strong>”<br />
03.<strong>05</strong>.-12.<strong>05</strong>.<br />
Königstein (Sachsen)<br />
Festung Königstein<br />
- „Jugendwerkhof Königstein<br />
1945-1955” -03.11.<br />
LAHR<br />
Städtische Galerie<br />
- „Guido Messer - Metallskulpturen”18.<strong>05</strong>.-15.09.<br />
LÖRRACH<br />
Dreiländermuseum<br />
- „Burg Rötteln - Herrschaft zwischen<br />
Basel und Frankreich” -17.11.<br />
- „Vis-à-vis - Typisch D/CH/F?”<br />
-02.06.<br />
LondOn<br />
Tate Gallery of Modern Art<br />
- „The Ey Exhibition - Van Gogh<br />
und Grossbritannien“ -11.08.<br />
LUDWIGSHAFEN AM RHEIN<br />
Wilhelm-Hack-Museum<br />
- „Bild und Blick - Sehen in der<br />
Moderne” -07.07.<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” -04.08.<br />
- „Ludwigshafen summt und<br />
brummt” 18.<strong>05</strong>.-14.07.<br />
- „Heimo Zobering - Kabinettstücke”<br />
-07.07.<br />
MADRID<br />
Fundación Mapfre<br />
- „From Chagall to Malevich - Art in<br />
Revolution” -<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
MAILAND<br />
Pirelli HangarBicocca<br />
- „Giorgio Andreotta Calò - Cittàdimilano”<br />
-21.07.<br />
- „Sheela Gowda - Remains”<br />
-15.09.<br />
MÁlaga<br />
Museo Picasso Málaga<br />
- „Olga Picasso” -02.06.<br />
Mannheim<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
- „Alles mit der Zeit - Mitmachausstellung”30.<strong>05</strong>.-02.02.20<br />
- „Gaston Paris: Die unersättliche<br />
Kamera - Das Centre Pompidou<br />
zu Gast” (Museum Zeughaus C5)<br />
-09.06.<br />
- „Margiana - Ein Königreich der<br />
Bronzezeit in Turkmenistan” (Museum<br />
Weltkulturen, D5) -16.06.<br />
- „Vormwald” (Museum Zeughaus<br />
C5/Zephyr)-30.06.<br />
Zeitraumexit<br />
- „Gewächse der Seele - Pflanzenfantasien<br />
zwischen Symbolismus<br />
und Outsider Art” -04.08.<br />
Merzhausen<br />
Forum<br />
- „Irmgard Maurer - Rückblick -<br />
Ausblick”-28.<strong>05</strong>.<br />
MÜNCHEN<br />
Alte Pinakothek<br />
- „Utrecht, Caravaggio und Europa”<br />
-21.07.<br />
Haus der Kunst<br />
- „El Anatsui - Triumphant Scale”<br />
-28.07.<br />
Pinakothek der Moderne<br />
- „Reflex Bauhaus - 40 Objects - 5<br />
Conversations” -02.02.20<br />
Villa Stuck<br />
- „Koloman Moser”23.<strong>05</strong>.-15.09.<br />
MOSKAU<br />
Lumiere Brothers Center for Photography<br />
- „Eric Johansson - On the Other<br />
Side of Reality” -12.<strong>05</strong>.<br />
- „Tamara Stoffers - The New Past”<br />
-30.06.<br />
NEUENBÜRG<br />
Schloss Neuenbürg<br />
- „Fantastische Welt - Eine Reise<br />
zu den Wundern unserer Erde”<br />
-16.06.<br />
- „Phänomen Universum - Utopie<br />
und Wirklichkeit” 26.<strong>05</strong>.-06.01.20<br />
NÎMES<br />
Romanisches Museum<br />
- „Pompei - Eine vergessene<br />
Geschichte” -06.10.<br />
OFFENBURG<br />
Städtische Galerie Offenburg<br />
- „Ralph Fleck - Malerei” -09.06.<br />
PARIS<br />
Deutsche Botschaft<br />
- „Bauhaus - Seen by Stefan Berg”<br />
-17.<strong>05</strong>.<br />
Cité des Sciences et de I’Industrie<br />
- „Mikrobiota - Inspiriert von Darm<br />
mit Charme” -04.08.<br />
Fondation Cartier<br />
- „Metamorphosis - Art in Europe<br />
Now”-16.06.<br />
Galerie Templon<br />
- „Kehinde Wiley - Tahiti”<br />
18.<strong>05</strong>.-20.07.<br />
Institute du Monde Arabe<br />
- „Football and the Arab World -<br />
The Soccer Revolution” -21.07.<br />
Musée Cognacq-Jay<br />
- „Generation Revolution” -14.07.<br />
Musée de l’histoire de l’immigration<br />
- „Paris-Londres - Music Migrations<br />
(1962-1989)” -<strong>05</strong>.01.20<br />
Reutlingen<br />
Kunstmuseum Reutlingen<br />
- „Malereikonkrethochdrei - Vom<br />
Bild zum Raum” -30.06.<br />
- „Rote Watte - Druckstöcke und<br />
Holzdrucke von Gustav Kluge”<br />
-16.06.<br />
ROTTWEIL<br />
Forum Kunst<br />
- „Robert Hak” 19.<strong>05</strong>.-30.06.<br />
Kunststiftung Erich Hauser<br />
- „Christoph Dahlhausen - Raum-<br />
Licht” -02.06.<br />
Stadtmuseum<br />
- „Reinhold Ulmschneider - Kleine<br />
Festung Europa”09.<strong>05</strong>.-19.07.<br />
RIEGEL<br />
Galerie Messmer<br />
- „Scharein - Die Macht der Farben”<br />
-30.06.<br />
Kunsthalle Messmer<br />
- „Max Bill, Jakob Bill, David Bill -<br />
100 Jahre Bauhaus” -16.06.<br />
Saint-Louis<br />
Fondation Fernet-Branca<br />
- „Anne Imnmelé” -<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
- „Gregory Forstner & Elger Esser”<br />
26.<strong>05</strong>.-30.09.<br />
SINDELFINGEN<br />
Schauwerk<br />
- „Heimvorteil - Deutsche Künstler<br />
aus der Sammlung Schaufler”<br />
-30.06.<br />
SINGEN<br />
MAC Museum Art & Cars<br />
- „Guido Häfner - Reine Kopfsache”<br />
-26.<strong>05</strong>.<br />
SPEyer<br />
Historisches Museum der Pfalz<br />
- „Marilyn Monroe - Die Unbekannte”<br />
-16.06.<br />
ST. Gallen<br />
Kunstmuseum<br />
- „Camouflage“ -16.06.<br />
- „Keith Sonnier - Catching the<br />
Light: Sending and Receiving“<br />
-20.10.<br />
- „Judy Millar - The Future and the<br />
Past Perfect“ -19.<strong>05</strong>.<br />
- „La luce alpina - Giovanni Segantini,<br />
Dove Allouche, Philippe Rahm<br />
u.a.“ -01.12.<br />
STAUFEN<br />
Galerie K<br />
- „Dirk Sommer und Bernhard<br />
Strauss - Sellia”-16.<strong>05</strong>.<br />
Keramikmuseum<br />
-„Angela Burkhardt-Guallini -<br />
Linie” 25.<strong>05</strong>.-30.06.<br />
-„Art déco - Aufbruch in die Moderne”<br />
-30.11.<br />
- „Kiho Kang - Das Bewusste und<br />
das Unbewusste“ -19.<strong>05</strong>.<br />
Kunstmuseum<br />
- „Frischzelle_25: Benjamin<br />
Bronni” -29.09.<br />
- „Kubus: Sparda-Kunstpreis -<br />
Sinje Dillenkofer, Peter Granser,<br />
annette Kelm, Armin Linke” -23.06.<br />
Landesmuseum Württemberg<br />
- „Räuber Hotzenplotz - Mitmachausstellung<br />
für Kinder und<br />
Familien” (Junges Schloss) -23.06.<br />
Staatsgalerie<br />
- „Die jungen Jahre der Alten<br />
Meister - Baselitz, Richter, Polke,<br />
Kiefer” -11.08.<br />
- „Maria Lassnig - Die Sammlung<br />
Klewan” -28.07.<br />
- „Valerie Export - Ping Pong”-13.10.<br />
Schacher - Raum für Kunst<br />
- „Uli Gsell, Thomas Witzke - Speicherpläne”-11.<strong>05</strong>.<br />
SULZBURG<br />
Winzerkeller Laufener Altenberg<br />
- „Kunst im Winzerkeller” -29.06.<br />
TÜBINGEN<br />
Kunsthalle Tübingen<br />
- „Congo Stars” -30.06.<br />
Stadtgebiert Tübingen<br />
- „Bettina Pousttchi” 18.<strong>05</strong>.-10.11.<br />
ULM<br />
Kunsthalle Weishaupt<br />
- „Ausgang offen - Neues aus der<br />
Sammlung” -06.10.<br />
VADUZ (LI)<br />
Landesmuseum Liechtenstein<br />
- „1719 - 300 Jahre Fürstentum<br />
Liechtenstein” -23.01.20<br />
VENEDIG<br />
Giardini / Arsenale<br />
- „Biennale Venedig” 11.<strong>05</strong>.-24.11<br />
WEIL AM RHEIN<br />
Galerie Stahlberger<br />
- „Niels Tofahrn & Gabriele Morschett<br />
- Innenraäume-Außenräume“<br />
-07.07.<br />
Galerie Stapflehus<br />
- „Harald Hermann“ -27.<strong>05</strong>.<br />
Galerie Underground<br />
- „Rolf Frei - Fels & Stein“ -19.<strong>05</strong>.<br />
Kulturzentrum Kesselhaus<br />
- „Run Dry Run” 18.<strong>05</strong>.-20.06.<br />
Kunstraum Kieswerk<br />
- „Welcome to the private Gallery“<br />
-23.<strong>05</strong>.<br />
Landwirtschaftsmuseum<br />
- „Sammlung von Arbeitsgeräten<br />
und Werkzeugen” -13.10.<br />
Museum am Lindenplatz<br />
- „Zeitenwende - Leben im Umbruch“<br />
-21.07.<br />
Museum Weiler Textilgeschichte<br />
- „Genug Stoff für Neues - Zeitenwende<br />
in Friedlingen” -07.07.<br />
Vitra Design Museum<br />
- „Anton Lorenz - Von der Avantgarde<br />
zur Industrie” (Schaudepot)<br />
-19.<strong>05</strong>.<br />
- „Balkrishna Doshi - Architektur<br />
für den Menschen”-08.09.<br />
- „Lake Verea - Paparazza Moderna“<br />
-07.07.<br />
Wien<br />
Bank Austria Kunstforum<br />
- „Flying High - Künstlerinnen der<br />
Art Beirut” -23.06.<br />
Belvedere<br />
- „Im Blick: Leopold Kiesling - Der<br />
Mythos von Mars und Venus mit<br />
Amor” -12.<strong>05</strong>.<br />
- „Im Blick: Spontan erfasst -<br />
Faszination Ölskizze”23.<strong>05</strong>.-09.09.<br />
- „Stadt der Frauen - Künstlerinnen<br />
in Wien 1900-1938”-19.<strong>05</strong>.<br />
- „Talking Heads - Zeitgenössische<br />
Dialoge mit F.X. Messerschmidt”<br />
-18.08.<br />
- „Uli Aigner”-03.11.<br />
WINTERTHUR<br />
Fotomuseum<br />
- „Anne Collier - Photographic”<br />
-26.<strong>05</strong>.<br />
- „Salvatore Vitale - How to Secure<br />
a Country” -26.<strong>05</strong>.<br />
WOLFSBURG<br />
Kunstmuseum Wolfsburg<br />
- „Now Is the Time - 25 Jahre<br />
Kunstsammlung Wolfsburg”<br />
-19.09.<br />
ZELL AM HARMERBACH<br />
Museum Villa Haiss<br />
- „4+1 - Gruppenausstellung mit<br />
wechselnden Positionen” b.a.w.<br />
ZÜRICH<br />
Haus Konstruktiv<br />
- „Olivier Mosset & Kristine Roepstorff”<br />
30.<strong>05</strong>.-08.09.<br />
Kunsthaus<br />
- „Fly me to the Moon - 50 Jahre<br />
Mondlandung” -30.06.<br />
- „Guillaume Bruère” 17.<strong>05</strong>.-04.08.<br />
Migros Museum für Gegenwartskunst<br />
- „Producing Futures - An Exhibition<br />
on Post-Cyber-Feminisms”<br />
-12.<strong>05</strong>.<br />
- „Stephan Willats - Languages of<br />
Dissent” 25.<strong>05</strong>.-18.08.<br />
Photobastei<br />
- „#womenphotographer vol. I - Fotografinnen<br />
des 20. Jahrhunderts”<br />
-<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<br />
- „Halt die Ohren steif! - Robert<br />
Frank & Gundula Schulze Eldowy<br />
in New York”17.<strong>05</strong>.-07.07.<br />
- „James Warhola - Let’s Become<br />
Surreal”31.<strong>05</strong>.-07.07.
20 KULTUR JOKER VISION 2025<br />
125 Ausgaben Vision 2025<br />
Liebe FreundInnen und LeserInnen<br />
des Kultur Joker Freiburg,<br />
wie Sie vielleicht wissen,<br />
führen wir jeden Monat die Seite<br />
„Vision 2025“.<br />
Eher zufällig stellten wir fest,<br />
dass sie tatsächlich schon im Oktober<br />
2008 begann – am Anfang<br />
als „Kulturhauptstadtseite“, um<br />
eine entsprechende Bewerbung<br />
der Stadt Freiburg für diesen Titel<br />
vorzubereiten und argumentativ<br />
zu unterfüttern.<br />
Als deutlich wurde, dass die<br />
Idee dieser Bewerbung in Freiburg<br />
politisch nicht durchsetzbar<br />
ist, beschloss die Redaktion<br />
des Kultur Joker , die inzwischen<br />
längst anerkannte Seite<br />
als kunst- und kulturpolitische<br />
Plattform fortzuführen.<br />
Die Seite wird von Beginn<br />
redaktionell verantwortet durch<br />
Dr. Martin Flashar, wofür wir<br />
ihm sehr dankbar sind (fast alle<br />
Textbeiträge stammen von ihm<br />
selbst).<br />
Die Themen sind bis heute<br />
vielfältig – einige Stichworte:<br />
Kunst im Öffentlichen Raum,<br />
die städtische Kunstkommission,<br />
der Gestaltungsbeirat, aber auch:<br />
das bedingungslose Grundeinkommen,<br />
Chancen eines kostenfreien<br />
ÖPNV und vieles andere<br />
mehr. Derzeit läuft eine große<br />
Serie, in der die Kunstvereine<br />
Südbadens jeweils einzeln vorgestellt<br />
werden – das hat es so<br />
auch noch nicht gegeben.<br />
Nun halten wir es zwar nicht<br />
so intensiv mit ‚Jubiläen‘ – deswegen<br />
haben wir das 10-Jährige<br />
vor einem halben Jahr wohl auch<br />
verpasst.<br />
Doch jetzt, in der Mai-Ausgabe,<br />
möchten wir nach 10,5 Jahren<br />
„Vision 2025“ entsprechend<br />
würdigen. Dazu haben wir einige<br />
Menschen um ihre Statements<br />
gebeten.<br />
Christel Jockers<br />
Redaktionsleitung<br />
Kultur Joker<br />
Visionäres Freiburg – na klar!<br />
Was blieb von der vielleicht<br />
leicht vermessenen Vision Freiburgs,<br />
sich als Kulturhauptstadt<br />
Europas zu bewerben? Nicht<br />
viel, ebenso wie im damals vorgepreschten<br />
Mannheim. Dabei<br />
war „think big“ im Gemeinderat<br />
der Kulturstadt Freiburg am<br />
Ende der ersten Konzeptphase<br />
sogar mehrheitsfähig. Und<br />
gelangte genau deshalb nie<br />
zur Abstimmung. Still ruht<br />
der Prozess offiziell seit über<br />
zehn Jahren. Eine Niederlage<br />
der besonderen Art. Eine neue<br />
Vision war schnell gefunden:<br />
mit vollem Elan und Kultur-<br />
Intendantin das Stadtjubiläum<br />
anspruchsvoll und dynamisch<br />
mit mutigem Blick zurück und<br />
nach vorn gestalten. War dann<br />
wohl irgendwie ein Missverständnis,<br />
der fliegende Teppich<br />
bleibt weiterhin eingerollt.<br />
Freiburgs Verhältnis zur Kultur<br />
bleibt ein ambivalentes. Immer<br />
wieder im saturierten Freiburg<br />
Möglichkeitsräume aufzuzeigen<br />
und dafür zu streiten, dass<br />
das, was nicht ist, dennoch sein<br />
könnte und vielleicht auch sein<br />
sollte, dafür danke ich dem<br />
Kultur Joker und seinem Glauben<br />
an den Wert und die Kraft<br />
von Visionen.<br />
Achim Könneke<br />
Kulturreferent der Stadt<br />
Würzburg,<br />
bis Juni 2018 Kulturamtsleiter<br />
in Freiburg (hat noch einen<br />
Koffer vor Ort)<br />
Die sehr vielfältige „Vision<br />
2025“-Seite lese ich gern. Aktuelle<br />
Kultur-Berichterstattungen,<br />
Gesellschaftsthemen,<br />
ihre Hintergründe und Zeit<br />
und Platz für „den zweiten<br />
Blick“: eine kulturpolitische<br />
Plattform für alle, die wissen<br />
wollen, was in und um Freiburg<br />
gerade läuft. Und auch wenn<br />
ein Thema in anderen Zeitungen<br />
keinen Platz findet: Hier<br />
wird es beleuchtet, diskutiert<br />
und informativ aufgearbeitet,<br />
immer mit dem Blick Richtung<br />
Zukunft. Gerade als junge, kulturpolitisch<br />
interessierte Person<br />
gefällt mir das besonders.<br />
Julia Söhne<br />
stellv. Vorsitzende der SDP-<br />
Fraktion im Gemeinderat<br />
Für mich als Kulturbürgermeister<br />
sind die Seiten im Kultur<br />
Joker mit „Visionen 2025“<br />
ein Muss. Gerade als politisch<br />
Verantwortlicher für den<br />
Kulturbereich ist es wichtig,<br />
über den Tellerrand hinaus zu<br />
schauen. Zielsetzungen waren<br />
mir von Beginn meiner Amtszeit<br />
an wichtig, deshalb habe<br />
ich damals das Kulturkonzept<br />
für Freiburg initiiert, dessen<br />
Früchte wir heute ernten. Für<br />
die anstehende Fortsetzung des<br />
Kulturkonzeptes wünsche ich<br />
mir eine kritische Begleitung.<br />
Dem Kultur Joker wünsche<br />
ich weiterhin viele interessierte<br />
Leserinnen und Leser und ich<br />
hoffe noch auf viele spannende<br />
Beiträge speziell zum Thema<br />
Visionen 2025.<br />
Ulrich von Kirchbach<br />
Erster Bürgermeister Stadt<br />
Freiburg<br />
Liebe Redaktion vom Kultur<br />
Joker,herzlichen Glückwunsch<br />
und Dank für Ihre hervorragende,<br />
informative Arbeit.<br />
Sie sind der Beweis dafür, dass<br />
der Spruch „Was nichts kostet,<br />
ist nichts wert“ zumindest<br />
im kulturellen Bereich nicht<br />
stimmt.<br />
Kultur ist eine fundamentale<br />
Frage unseres Menschseins.<br />
Leider haben wir dies nicht<br />
selten vergessen. Ihre informativen<br />
und kritischen Berichte<br />
sind wichtig, gerade in unserer<br />
Zeit der Schnell-Lebigkeit, des<br />
raschen Wandels und der Informationsflut.<br />
Weiter so und herzliche Grüße!<br />
Dr. Hermann Hein<br />
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />
Freiburger<br />
Stadtbild e.V.<br />
Durch Martin Flashar habe<br />
ich den Kultur Joker kennen<br />
gelernt und lese diesen seitdem<br />
sehr gerne.<br />
Seine Kolumnen informieren<br />
über Kulturvorgänge – und<br />
hinterfragen sie auch. Dies finde<br />
ich wichtig, um einen guten<br />
Blick auf das Kulturgeschehen<br />
einer Stadt und ihres Umlands<br />
zu erhalten. Oft auch ‚hinter die<br />
Kulissen‘.<br />
Seine Inhalte beschäftigen<br />
sich nicht nur mit alten Kulturstrukturen,<br />
sondern eben auch<br />
mit „neuen“ Kunstformen, wie<br />
z.B. der Streetart. Dass neben<br />
der traditionellen Kultur auch<br />
aktuelle Strömungen und die<br />
Subkultur zur Sprache kommen,<br />
finde ich gut.<br />
Tom Brane<br />
Streetart-Künstler<br />
Die Städtische Kunstkommission<br />
hat Unterstützung nötig,<br />
weil Kunst im öffentlichen<br />
Raum in Freiburg seit langem<br />
kaum gefördert wird. Es gibt<br />
kein Budget für Neue Kunst.<br />
Aber bei möglichen Skandalen<br />
(malt man das Martinstor an?<br />
wie stellt man das Siegesdenkmal<br />
wieder auf? wohin mit dem<br />
Mahnmal für die Opfer des Na-
VISION 2025 KULTUR JOKER 21<br />
tionalsozialismus von Walter<br />
Schelenz?) werden wir seit vier<br />
Jahren gefragt und geben Rat<br />
– Michael Gies als Architekt,<br />
Angeli Janhsen als Professorin<br />
für Kunstgeschichte, Klaus<br />
Merkel als Bildender Künstler,<br />
Dietrich Roeschmann als<br />
Kunstvermittler.<br />
Die Situation der Kunst im<br />
öffentlichen Raum kann besser<br />
werden. Wir freuen uns über<br />
Mitdenker, Mitstreiter, über<br />
Interessierte und Engagierte!<br />
Prof. Dr. Angeli Janhsen<br />
Vorsitzende der Kunstkommission<br />
der Stadt Freiburg<br />
Was wäre der Kultur Joker<br />
ohne eine Vision!<br />
Und was wäre die Vision 2025<br />
ohne Martin Flashar, der ganz<br />
uneitel am Mainstream vorbei<br />
die wichtigen und interessanten<br />
Themen und Menschen<br />
findet.<br />
Den Titel Trüffelschwein hat er<br />
durchaus verdient.<br />
Astrid Hohorst<br />
Bildende Künstlerin, Vorsitzende<br />
der Kreativpioniere<br />
Freiburg-Schildacker e.V.<br />
Dass Jubiläen immer einen<br />
Anlass zum Feiern bieten, ist<br />
klar; dass gescheiterte Pläne<br />
eher dem Vergessen anheimfallen<br />
– auch das ist die Regel.<br />
Mit der von Martin Flashar<br />
verantworteten Seite „Vision<br />
2025“ ist irgendwie aber alles<br />
anders: Zehneinhalb Jahre ist<br />
kein jubiläumsschwangerer<br />
Zeitraum und der Ursprungsplan,<br />
mit einer „Kulturhauptstadtseite“<br />
Freiburg in den<br />
Wettbewerb um diesen Titel<br />
zu führen, ist politisch geradezu<br />
jämmerlich gescheitert.<br />
Und genau aus der politisch<br />
verhinderten Bewerbung ist<br />
diese Seite „Vision 2025“ entstanden,<br />
die jetzt ihr Nicht-<br />
Jubiläum begeht und gefeiert<br />
wird. Diese kulturorientierte<br />
Textseite hat in Freiburg eine<br />
große Leserschaft gefunden,<br />
weil sie in vielen Beiträgen<br />
kritisch-anregend auf Stärken<br />
und Schwächen, Vernetzungen<br />
und Möglichkeiten im kunstpolitischen<br />
Felde unserer Stadt<br />
nachhaltig und innovativ aufmerksam<br />
macht.<br />
Natürlich ist man nicht mit<br />
jedem Beitrag einverstanden<br />
– zum Glück, denn nur so<br />
kommen Diskussionen auf,<br />
die in der Tat weiterführen<br />
können. Es ist zu hoffen, dass<br />
diese Seite weiterhin etwa die<br />
Aufgaben und deren Befolgung<br />
durch die öffentliche Hand im<br />
riesigen Bereich der Kunst in<br />
allen Facetten bohrend und<br />
innovativ entfaltet und auch<br />
die Musik in der Musikstadt<br />
Freiburg angemessen vorstellt.<br />
Das Selbstverständliche wird<br />
am ehesten übersehen, und<br />
dagegen hilft fraglos „Vision<br />
2025“ – dafür ist Martin Flashar<br />
großer Dank gewiss.<br />
Prof. em. Dr.<br />
Günter Schnitzler<br />
Literatur- und Musikwissenschaftler,<br />
langjähriger Leiter<br />
des Studium Generale der<br />
Universität Freiburg<br />
Für Bewohner der Umlandgemeinden<br />
im Breisgau ist Freiburg<br />
der kulturelle Angelpunkt<br />
für Bildung, Konzerte, Museen,<br />
Kino, Theater, Gastronomie<br />
etc., aber auch wichtiger Impulsgeber<br />
für Veränderungen<br />
in der Region. Viele arbeiten in<br />
Freiburg, wohnen (wie z.B. ich)<br />
in Bad Krozingen und fühlen<br />
sich sowohl der Wohngemeinde<br />
als auch der Stadt Freiburg<br />
verbunden. Wir verfolgen die<br />
kulturellen Entwicklungen<br />
in Freiburg und suchen unsere<br />
Antworten darauf, um<br />
ein eigenständiges kulturelles<br />
Gesicht zu bewahren bzw. zu<br />
entwickeln. Das kann geschehen<br />
durch das langjährige<br />
Pflegen von Kulturorchideen<br />
– bei uns die Schlosskonzerte<br />
mit historischen Tasteninstrumenten<br />
– oder auch durch die in<br />
kleineren Gemeinden leichtere<br />
Aktivierung der Bürger, sich<br />
künstlerisch zu betätigen – wie<br />
bei unseren StreetART-Festivals<br />
der letzten Jahre. Für 2025<br />
wünschen wir uns, dass wir<br />
alle bis dahin mehr Synergien<br />
erkennen in der Kulturarbeit<br />
zwischen Stadt und Umland,<br />
den Mut entwickeln, mehr<br />
aufeinander zuzugehen und zu<br />
akzeptieren, dass Kulturarbeit<br />
für die Menschen viele Gesichter<br />
haben kann.<br />
Dr. Thomas Lorscheid<br />
ART Bad Krozingen e.V.<br />
Insgesamt zeichnen Martin<br />
Flashars Beiträge in dieser<br />
Serie aus: gründliche Hintergrundrecherche;<br />
der Mut, auch<br />
Unangenehmes oder (noch)<br />
nicht Mehrheitsfähiges anzusprechen;<br />
das Gespür für<br />
Themen, die (noch) nicht auf<br />
der Tagesordnung stehen.<br />
Aus meiner Sicht als Kunsthistoriker<br />
und Herausgeber<br />
der drei Bände „Kunst im<br />
öffentlichen Raum in Freiburg“<br />
kann ich mit Gewissheit<br />
feststellen, dass, hätte Flashar<br />
nicht immer wieder auf die<br />
Bedeutung öffentlich aufgestellter<br />
Kunst an konkreten<br />
Beispielen hingewiesen, hätte<br />
er nicht geradezu ‚querulierend‘<br />
und ‚impertinent‘ auf<br />
das Manko des Fehlens einer<br />
städtischen Kunstkommission<br />
hingewiesen, gipfelnd in dem<br />
fundierten Beitrag über das<br />
Martinstor (März 2013) – etwas<br />
Vergleichbares gab es an keiner<br />
anderen Stelle in Freiburg zu<br />
lesen – dass dann dies so wichtige<br />
Gremium niemals wieder<br />
eingerichtet worden wäre!<br />
Tatsächlich wurde die Kunstkommission<br />
zum Jahresbeginn<br />
2015 neu eingesetzt, ein „tektonisches<br />
Beben“ nannte das ein<br />
Stadtrat – würden Sie ihn oder<br />
andere Gemeinderatskollegen<br />
befragen, würde man Ihnen<br />
bestätigen, dass die Berichterstattung<br />
Flashars dazu ganz<br />
wesentlich beigetragen hat.<br />
Ich könnte Vieles Weitere nennen:<br />
den Eintritt für den (dann<br />
ebenfalls, aber neu) eingeführten<br />
städtischen Gestaltungsbeirat,<br />
die Erinnerung<br />
an das Erbe des bedeutenden<br />
Autors Reinhold Schneider<br />
und dessen Freiburger Wohnhaus,<br />
die frühe Anstiftung der<br />
Debatte um die zukünftige<br />
Nutzung des ADAC-Pavillons<br />
am Karlsplatz (Mai 2015), die<br />
Kommentare zum Stadtjubiläum<br />
2020 (Juni 2015, April<br />
+ Mai + August 2016, März<br />
2017). Besonders markant war<br />
auch die wichtige Frage der<br />
Neuplatzierung des Siegesdenkmals<br />
(Juni 2016) – in den<br />
begleitenden Details bis heute<br />
noch absolut ungelöst (künstlerische<br />
‚Kommentierung‘).<br />
All‘ dies geschah meist früher,<br />
zumindest intensiver<br />
und nachdrücklicher, als es<br />
in einem anderen Printmedium<br />
der Stadt zu lesen stand.<br />
Also: Unbedingt weiter so!<br />
Prof. Dr. Michael Klant<br />
Pädagogische Hochschule<br />
Freiburg, Institut der<br />
Bildenden Künste<br />
Die Seiten<br />
„Kulturhauptstadt“<br />
werden unterstützt von:
22 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />
Wie wollen und wie dürfen wir leben?<br />
28. Gemeinschaftsreihe Samstags-Forum Regio Freiburg<br />
Samstags-Forum Regio Freiburg: Vordenker und Pioniere im Hörsaal und Vorbilder bei Führungen vor Ort<br />
Fotos: G.Löser<br />
Die 28. Gemeinschaftsreihe<br />
Samstags-Forum Regio<br />
Freiburg startet am 4. Mai<br />
und bietet über 12 Vorträge,<br />
5 Führungen und eine Filmmatinee<br />
bis zum 6. Juli. Das<br />
Leitthema dieser 28. Gemeinschaftsreihe<br />
lautet „Wie wollen<br />
und wie dürfen wir leben?<br />
Energie-Klima-Umwelt-Gesundheit-Bauen-Wohnen“<br />
und<br />
findet auch in diesem Jahr unter<br />
der Schirmherrschaft der<br />
Umweltbürgermeisterin Gerda<br />
Stuchlik und mit Unterstützung<br />
von ECOtrinova e.V. und<br />
anderen Veranstaltern statt.<br />
Beim Start der Gemeinschaftsreihe<br />
am 4. Mai um<br />
10.15 Uhr im Hörsaal 1015<br />
des Kollegiengebäudes 1 der<br />
Freiburger Universität berichten<br />
qualifizierte Sprecher<br />
zum Thema „Keine Qual bei<br />
der Wahl! Wahlprüfsteine zur<br />
Kommunalwahl zu Klima-<br />
Umwelt-Gesundheit-Bauen<br />
und Wohnen“. Um 12.30 Uhr<br />
ist eine Führung in den Gutleutmatten<br />
mit Solararchitekt<br />
Rolf Disch beim höchsten<br />
Massivholzbau-Mehrfamilienhaus<br />
in Baden-Württemberg<br />
vorgesehen.<br />
Am 11. Mai um 10.15 Uhr<br />
wird die neue Version des Dokumentarflms<br />
„Im Abseits von<br />
GREEN CITY. Die Bauern<br />
vom Dietenbach und das Wohnen“<br />
im Hörsaal 3043 des Kollegiengebäudes<br />
3 der Universität<br />
gezeigt. Zudem findet ein<br />
Filmgespräch mit den Autoren<br />
Bodo Kaiser und Georg Löser<br />
statt. Im Anschluss finden<br />
Gespräche mit Sprechern des<br />
RegioBündnis pro Landwirtschaft,<br />
Natur und ökosoziales<br />
Wohnen zu den Themen „Bezahlbares<br />
Wohnen nach dem<br />
Bürgerentscheid Dietenbach.<br />
Die Stunde der Alternativen<br />
für Freiburg & Regio.“ und<br />
„Freiburg und die Deutschland-Studien<br />
von TU Darmstadt/Pestel-Institut“<br />
statt. Um<br />
13 Uhr beginnt eine Führung<br />
ab Endhalt im Rieselfeld mit<br />
Landwirt Martin Linser zum<br />
Thema „Landwirtschaft und<br />
Natur. Was wächst in Dietenbach<br />
<strong>2019</strong>?“.<br />
Zu mehr Klimaschutz in Freiburg<br />
und der Regio berichten<br />
am 18. Mai, 10.15 Uhr im Hörsaal<br />
1098 des Kollegiengebäudes<br />
1 der Universität Dr. Sandra<br />
Hook, Abteilungsleiterin Klimaschutz,<br />
Umweltschutzamt<br />
Stadt Freiburg und Philip Oswald,<br />
Klimaschutzmanager des<br />
Landkreises Emmendingen.<br />
Um 13 Uhr ist eine Führung<br />
zur Energiewende und zum<br />
Klimaschutz mit Urbana Energiedienste<br />
beim neuen BHKW<br />
mit Fernwärme in Freiburg-<br />
Haslach vorgesehen.<br />
Am 25. Mai, 10.15 Uhr geht<br />
es im Hörsaal 1015 des Kollegiengebäudes<br />
1 der Universität<br />
um die Humus-Wende und<br />
den ökologischen Land- und<br />
Gartenbau, dazu berichtet Dr.<br />
Carola Holweg. Das Thema der<br />
solidarischen Landwirtschaft<br />
wird von Johannes Supenkämper,<br />
Landwirtschaftsgemeinschaft<br />
Luzernenhof GbR,<br />
vorgestellt. Ein Kurzbericht<br />
von Thomas Wacker von Gartenleben<br />
Freiburg widmet sich<br />
der „Bedrohung der Kleingärten<br />
durch das geplante Neubaugebiet<br />
im Stühlinger“. Um<br />
13 Uhr macht die Führung im<br />
Stühlinger Westen Station im<br />
Lesegarten von Gartenleben<br />
Freiburg an der Sundgauallee<br />
und erkundet dann per Fahrrad<br />
das geplante Neubaugebiet.<br />
Am 29. Juni hält Hubert<br />
Faller im Kollegiengebäude<br />
1 Kurzvorträge zum Thema<br />
„Saubere Luft für alle Freiburg<br />
und Umland: Umweltzonen,<br />
Luftreinhalteplan - Ursachen-<br />
Wirkungen - Abhilfe“. Anschließend<br />
das praktische<br />
Thema von Sebastian Müller<br />
„Luftverschmutzung: Feinstaub<br />
selber messen. Wir bauen<br />
zehn einfache Feinstaub-Messgeräte“<br />
mit anschließenden<br />
gemeinsamen Messungen in<br />
Uni-Nähe.<br />
Hochaktuell wird es am 6. Juli<br />
um 10.15 Uhr im Hörsaal 1015<br />
des Kollegiengebäudes 1. Zum<br />
Thema “Neue Gentechnologien<br />
in der Landwirtschaft als neue<br />
Herausforderung: Der Mensch<br />
als Schöpfer oder Terminator?“<br />
tragen Helga Kuhnert und Rüdiger<br />
Stegemann vor. Um 13<br />
Uhr beginnt ab Endhalt Rieselfeld<br />
dann die Fahrrad-Führung<br />
zum Thema Landwirtschaft<br />
und Naturschutz in Dietenbach.<br />
Infos: www.ecotrinova.de<br />
Menschenrecht Inklusion Veranstaltung des Freiburger Vereins „bildung neu – denken“<br />
Gemeinsam mit Esther<br />
Grunemann, der ehemaligen<br />
Behindertenbeauftragten der<br />
Stadt Freiburg und seit zwei<br />
Jah-ren Inklusionsbotschafterin<br />
der Interessenvertretung<br />
Selbstbestimmt Leben (ISL<br />
e.V.), lädt der Freiburger Verein<br />
„bildung neu-denken” zu<br />
einer Veranstaltung mit Ottmar<br />
Miles-Paul am 10. Mai, 18<br />
Uhr ins Janusz-Korczak-Haus<br />
in Freiburg ein. In seinem Impulsvortrag<br />
beleuchtet der Inklusionsaktivist<br />
und Träger der<br />
Carl von Ossietzky-Medaille<br />
die Ziele und das bisher Erreichte<br />
der UN-Behindertenrechtskonvention.<br />
Die daran<br />
anschließende Diskussion findet<br />
in Form eines „Fishbowl”<br />
statt, um möglichst viele Menschen<br />
zu Wort kommen zu lassen.<br />
Edgar Bohn, Vorsitzender<br />
des Grundschulverbands<br />
Baden-Württemberg und Vorstandsmitglied<br />
von bildung<br />
neu denken e.V., moderiert die<br />
Diskussionsrunde. Anlass für<br />
die Veranstaltung ist der zehnte<br />
Jahrestag der Ratifizierung<br />
der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
(UN-BRK) durch<br />
die Bundesregierung (26. März<br />
2009). In einer inklusiven Gesellschaft<br />
geht es nicht mehr<br />
um Integration benachteiligter,<br />
bislang ausgegrenzter Gruppen,<br />
sondern um deren wirkliche<br />
Teilhabe von Anfang an.<br />
Allerdings ist Deutschland im<br />
internationalen Vergleich weit<br />
von einem Spitzenplatz bei<br />
der Umsetzung der Inklu-sion<br />
entfernt. Es gilt daher auch,<br />
einen kritischen Blick auf die<br />
Politik der kleinen Schritte der<br />
Vergangenheit zu werfen, und<br />
neue Strategien für die Zukunft<br />
zu entwicklen, um die<br />
inklusive Gesellschaft schneller<br />
voranzubringen.<br />
Weitere Infos: www.bildungneu-denken.de
NACHHALTIG KULTUR JOKER 23<br />
Für mutigen Einsatz<br />
Judy Korn und Harald Schuman erhalten den 7. Immanuel Kant-Weltbürger-Preis <strong>2019</strong><br />
Die Immanuel Kant-Weltbürger-Preisträger Judy Korn (li) und Harald Schumann (re)<br />
Der Kant-Weltbürgerpreis,<br />
begründet von Berthold Lange,<br />
würdigt im Sinne von Immanuel<br />
Kant „mutige und unabhängige,<br />
kritisch-aufklärende<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Erziehung<br />
zum Schutz von Frieden,<br />
Menschenrechten, Demokratie<br />
und Umwelt sowie<br />
die Einhaltung demokratischrechtsstaatlicher<br />
Prinzipien in<br />
der nationalen und internationalen<br />
Politik“. Der mit 15.000<br />
Euro dotierte Preis wird alle<br />
Foto: Promo<br />
zwei bis drei Jahre an Persönlichkeiten<br />
oder Gruppen vergeben,<br />
die sich in dieser Hinsicht<br />
verdient gemacht haben.<br />
Judy Korn engagiert sich mit<br />
der von ihr gegründeten Organisation<br />
„Violence Prevention<br />
Network e. V.“ seit vielen Jahren<br />
für eine soziale Integration<br />
gewaltbereiter und extremistisch<br />
gefährdeter junger<br />
Menschen unterschiedlichster<br />
Herkunft sowie für eine „Verantwortungspädagogik“,<br />
„die<br />
ein demütigungsfreies Verstehen<br />
an Stelle von Gewalt<br />
verherrlichender oder rechtfertigender<br />
Ideologisierungen<br />
setzt“, so die Begründung der<br />
Jury. Mit ihrem Ansatz vermag<br />
Judy Korn einer nachhaltigen<br />
Friedenspolitik und Konfliktlösung<br />
zuzuarbeiten (https://<br />
violence-prevention-network.<br />
de). Dass eine demokratischrechtsstaatlich<br />
fundierte Befriedung<br />
nach innen der Möglichkeit<br />
einer internationalen<br />
Friedensordnung vorausgeht,<br />
entspricht einem Gedanken<br />
von Immanuel Kant. Die Laudatio<br />
hält Felix Oldenburg, Generalsekretär<br />
des Bundesverbandes<br />
Deutscher Stiftungen.<br />
Geehrt wird zudem Harald<br />
Schumann, und zwar aufgrund<br />
seines Engagements für einen<br />
Investigativ-Journalismus,<br />
indem er – wie etwa mit seinem<br />
jüngsten Dokumentarfilm<br />
„Das Microsoft-Dilemma“<br />
– die unkontrollierte Macht<br />
von Lobbyinteressen und Institutionen<br />
aufdeckt und mit<br />
Hilfe einer Organisation wie<br />
„Investigate Europe“ eine<br />
transnationale Öffentlichkeitsarbeit<br />
(http://www.deutschlands-verantwortung.de)<br />
sowie<br />
die „vierte Gewalt“ in<br />
demokratischen Rechtsstaaten<br />
stärkt, die „als Instanz eines<br />
kritischen gesellschaftlichen<br />
Diskurses“ den Bestrebungen<br />
entgegenwirkt, eine „unkontrollierte<br />
strukturelle Gewalt<br />
zunehmend durch Schaffung<br />
ökonomischer Abhängigkeiten“<br />
auszuüben und damit<br />
„demokratische Freiheiten und<br />
Chancengleichheiten“ zu zerstören<br />
suchen, so die Jury. Die<br />
Laudatio hält der Schriftsteller<br />
Mathias Greffrath aus Berlin.<br />
Preisverleihung: 18. Mai, 14<br />
Uhr Aula der Albert-Ludwigs-<br />
Universität Freiburg. Einführender<br />
Festvortrag von Prof.<br />
Dr. Volker Gerhardt. Am 19.<br />
Mai, 10 Uhr wird die Thematik<br />
mit der Matinee „Bürger zwischen<br />
Öffentlichkeit und Privatheit<br />
im digitalen Zeitalter“<br />
fortgesetzt. Theater Freiburg.<br />
Cornelia Frenkel
24 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />
Kulturgut sichern – Saatgut nutzen<br />
7. ProSpecieRara-Setzlingsmarkt am 4. Mai auf dem Mundenhof<br />
Die frische Ernte aus alten und lokalen Sorten Der Setzlingsmarkt bietet ein breites Angebot ...<br />
Alle Fotos: ProSpecieRara<br />
... für alle Heimgärtner<br />
Im Zuge der Industrialisierung<br />
und Globalisierung der vergangenen<br />
Dekaden, ist es kein<br />
fremder Begriff mehr, dass die<br />
Artenvielfalt auf erschreckende<br />
Art und Weise zurückgegangen<br />
ist. Viel weniger wird jedoch<br />
über den Verlust der allgemeinen<br />
biologischen Vielfalt diskutiert.<br />
Klar, in den Supermärkten<br />
sind die Regale reich befüllt,<br />
Tomaten, Äpfel und Birnen<br />
strahlen in grellen Farben und<br />
der Verbraucher selbst kann auf<br />
den ersten Blick das eigentliche<br />
Problem nicht erkennen. Denn<br />
in den letzten Jahrzehnten sind<br />
die meisten der traditionellen<br />
Kulturpflanzen gänzlich aus<br />
den Märkten verschwunden;<br />
viele der alten Lokal- und Landsorten<br />
passen nicht in das vorgegebene<br />
Muster der Industrie<br />
oder benötigen einen höheren<br />
finanziellen Aufwand. Eine beispielslose<br />
Vereinheitlichung des<br />
Sortenangebots auf dem weltweiten<br />
Markt und der Verlust<br />
von wahrem Kulturgut ist die<br />
Folge, mit der wir schon heute<br />
zu kämpfen haben.<br />
Wer jedoch neugierig ist und<br />
sich als Hobbygärtner an traditionellen<br />
Gemüsesorten probieren<br />
möchte, findet auf dem 7.<br />
ProSpecieRara-Setzlingsmarkt<br />
am 4. Mai auf dem Mundenhof<br />
eine beeindruckende Auswahl.<br />
Unter dieser Vielfalt an Saatgut<br />
verstecken sich alte und<br />
traditionelle Gemüsesorten,<br />
die besonders für den eigenen<br />
Hausgarten geeignet sind und<br />
ein neues Geschmackserlebnis<br />
in die Küche bringen, denn: alte<br />
Sorten swchmecken anders! Da<br />
dieses Saatgut nicht für eine<br />
möglichst lange Lagerung gezüchtet<br />
wurde, sondern für einen<br />
besonders guten und intensiven<br />
Geschmack, kann man auch<br />
bekannte Gemüsesorten noch<br />
einmal von einer neuen kulinarischen<br />
Seite entdecken. Neben<br />
dem Saatgut werden an verschiedenen<br />
Ständen außerdem<br />
eine große Auswahl an Kräutern<br />
und Stauden angeboten, die<br />
dem heimischen Garten über das<br />
ganze Jahr verteilt eine besondere<br />
Vielfalt schenken. Auf dem<br />
ProSpecieRara-Setzlingsmarkt<br />
werden die Pflanzen ökologisch<br />
produziert und die Sorten sind<br />
samenfest, das bedeutet, dass<br />
man sie selbst weitervermehren<br />
kann. Tipps und Anleitungen<br />
dazu gibt es bei ProSpecieRara<br />
direkt unter www.prospecierara.de.<br />
Der Setzlingsmarkt findet<br />
am 4. Mai von 10-15 Uhr beim<br />
Haupteingang des Mundenhofs<br />
in Freiburg statt und bietet neben<br />
einem kulinarischen Angebot<br />
auch ein besonderes Pro-<br />
Bio-Kräuter, Stauden und PPngstrosen gibt es ...<br />
in Eichstetten/Kaiserstuhl bei der<br />
Bio-Gärtnerei Huthmann, Breitenweg 30.<br />
Immer freitags von 15-18 Uhr und samstags von<br />
9-12 Uhr www.biokräuter-huthmann.de<br />
Direkte Demokratie als Zielvorstellung<br />
Freie Wählergemeinschaft will Bürger stärker in politische Meinungsbildung einbeziehen<br />
Für Franz Josef Winterhalter,<br />
Vorsitzender der Freien<br />
Wählergemeinschaft Breisgau-<br />
Hochschwarzwald (FWG)<br />
und amtierender Fraktionschef<br />
der FWG im Kreistag, ist klar:<br />
„Die Politik entfernt sich immer<br />
mehr vom Bürger. Es gibt<br />
eine wachsende Kluft zwischen<br />
Meinungsbildung auf politischer<br />
Ebene und Meinungsbildung<br />
in der Bevölkerung“.<br />
Die Menschen fühlten sich<br />
abgehängt von denen da oben.<br />
So entstehe und verbreite sich<br />
Politikverdrossenheit, aus der<br />
nicht zuletzt populistische Demagogen<br />
und Strömungen ihre<br />
billigen Nutzen zögen. „Dabei<br />
lebt Demokratie von der aktiven<br />
Mitwirkung der Bürger, nicht<br />
nur durch das Kreuz auf dem<br />
Wahlzettel alle paar Jahre“, hört<br />
man ihn immer wieder sagen<br />
und deshalb müssten für alle<br />
Bürger ein leichterer Zugang<br />
zum politischen Geschehen und<br />
entsprechende Mitwirkungsmöglichkeiten<br />
auch während<br />
laufender Legislaturperioden<br />
geboten werden. Dies wäre aus<br />
seiner Sicht mit der heutigen Digitaltechnik<br />
leicht zu schaffen,<br />
denn „theoretisch besteht die<br />
Chance, mit den heutigen Medien<br />
alle erreichen zu können“.<br />
Gesagt, getan: Die FWG hat<br />
auf ihrer Homepage (www.<br />
freie-waehler-bh.de) ein Abstimmungs-Tool<br />
eingerichtet,<br />
bei dem sich alle im Landkreis<br />
Breisgau-Hochschwarzwald<br />
wohnenden Bürgerinnen und<br />
Bürger anmelden und an Abstimmungen<br />
zu kreispolitischen<br />
Themen beteiligen können.<br />
Je mehr sich daran beteiligen,<br />
desto klarer wird sich ein Meinungsbild<br />
zu Fragen wie der<br />
Umstrukturierung der Helios-<br />
Klinik in Breisach herauskristallisieren<br />
und dies kann und<br />
soll die Handlungsweise der<br />
Kreistagsmitglieder im Parlament<br />
beeinflussen. Auf diesem<br />
Tool kann sich jeder mit<br />
seiner Meinung einbringen.<br />
Damit dies nicht eine Einbahnstraße<br />
bleibt, ist unter<br />
den Nutzern auch ein Diskurs<br />
möglich. Winterhalter kann<br />
sich auch vorstellen, dass auf<br />
ähnliche Weise in Zukunft<br />
auch Wählerlisten öffentlich<br />
aufgestellt werden und sich die<br />
so nominierten Kandidaten im<br />
Falle ihrer Wahl auf derselben<br />
Plattform jederzeit der Kritik<br />
wenn nicht Kontrolle ihrer<br />
Wählerinnen und Wähler<br />
stellen. Dies zu realisieren sei<br />
zwar noch Zukunftsmusik und<br />
bedürfe noch vieler Debatten,<br />
aber würde zur Wiederbelebung<br />
der Demokratie beitragen.<br />
Einstweilen tritt die FWG<br />
zur Kreistagswahl im Mai in<br />
den verschiedenen Wahlkreisen<br />
mit der politischen Leitidee<br />
an, mehr Bürgernähe zu realisieren.<br />
Man findet dort Forderungen<br />
nach einer Ombudsstelle<br />
zur Vermittlung zwischen<br />
Bürgerschaft und Verwaltung<br />
etwa bei Bauanträgen oder Sozialangelegenheiten,<br />
Gründung<br />
einer Baugenossenschaft zur<br />
Errichtung der dringend notwendigen<br />
Verwaltungsgebäude<br />
inklusive Aktivierung regionalen<br />
Kapitals aus der Bürgerschaft.<br />
Außerdem soll es in Zukunft<br />
möglich werden, auch auf<br />
Kreisebene Bürgerentscheide<br />
durchzuführen, was bislang nur<br />
auf Gemeindeebene stattfinden<br />
kann. Und auch der Landrat<br />
soll künftig direkt von der<br />
Bürgerschaft gewählt werden.<br />
Mit solchen Forderungen betritt<br />
die Freie Wählergemeinschaft<br />
Breisgau-Hochschwarzwald<br />
politisches Neuland und<br />
liefert Impulse für eine öffentliche<br />
Debatte über mehr<br />
direkte Einflussmöglichkeiten<br />
der Wählerinnen und Wähler.<br />
Erich Krieger
NACHHALTIG KULTUR JOKER 25<br />
Artists for Future – Jess Jochimsen ist dabei<br />
Im Gespräch: Jess Jochimsen, Autor, Kabarettist, Fotograf und Musiker<br />
Eine Welle der Solidarität<br />
für die streikenden Schüler<br />
schaukelt sich auf. Nachdem<br />
sich Eltern mit Parents for<br />
Future hinter die Kids gestellt<br />
haben, sorgten weit über<br />
26.000 Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler mit ihrer<br />
Solidarität für Furore. Nun<br />
schließen sich Menschen aus<br />
Musik, Bildender Kunst, Literatur<br />
und Darstellender Kunst<br />
zusammen, um das Kernanliegen<br />
der Proteste zu unterstützen:<br />
Die Einhaltung der Ziele<br />
des Pariser Klimaschutzabkommens.<br />
Mit Jess Jochimsen,<br />
einer der Erstunterzeichner,<br />
sprach Eva Stegen.<br />
Kultur Joker: Wie kam es dazu?<br />
Jess Jochimsen: Der Aufruf<br />
kam von Michael Feindler, einem<br />
jungen, sehr talentierten Kabarett-Kollegen,<br />
der übrigens vor<br />
kurzem hier in Freiburg im Vorderhaus<br />
aufgetreten ist. Wir sind<br />
in der Szene sehr gut vernetzt,<br />
der Aufruf hat innerhalb weniger<br />
Tage mehrere Hundert Künstlerinnen<br />
und Künstler aktiviert.<br />
Natürlich war ich sofort dabei. Ich<br />
finde Fridays for Future toll, die<br />
ganze Bewegung ist super. Es ist<br />
ja eigentlich peinlich, dass es das<br />
gebraucht hat, dass die Kinder den<br />
Alten auf die Füße steigen. Ich<br />
bin auch sehr gespannt, ob das<br />
bei der Europawahl Ergebnisse<br />
zeitigt. Mich interessiert das<br />
zum Beispiel beim Abschneiden<br />
der FDP. Denn es sind doch eine<br />
ganze Menge Jungwähler und<br />
Jungwählerinnen dabei.<br />
Kultur Joker: Warum gerade bei<br />
der FDP?<br />
Jochimsen: Naja, der Lindner hat<br />
sich als Oberlehrer schon ziemlich<br />
weit vorne positioniert. Er hat<br />
gesagt, wenn sie nachmittags<br />
protestieren, dann stellt er sich<br />
auch dazu und demonstriert mit –<br />
womit die Pointe ja auf der Hand<br />
liegt: Ein Grund mehr, vormittags<br />
zu demonstrieren! Es gibt keinen<br />
Kollegen, keine Heuteshow, keine<br />
Sendung, die das Ding nicht gemacht<br />
hat. Es ist zwar nicht mein<br />
kabarettistischer Schwerpunkt,<br />
aber die Gags liegen ja momentan<br />
förmlich auf der Straße, im<br />
Klimabereich.<br />
Kultur Joker: Die Kids haben ja<br />
am Karfreitag demonstriert, aber<br />
Lindner war nicht da.<br />
Jochimsen: Darum geht’s ja auch<br />
gar nicht. In der Klimathematik<br />
bewegt sich einfach was und man<br />
merkt das jetzt auch in der Szene<br />
immer mehr. Es gibt ganz viele<br />
Festivals, die zumindest klimaneutral<br />
arbeiten. Die sind ja jung und<br />
trendy, das ist genau das, von dem<br />
beispielsweise Harald Welzer<br />
immer spricht. Die Event-Leute<br />
schreiben sich das gar nicht auf<br />
ihre Fahnen, die wollen ein cooles<br />
Festival sein. Da gehört das einfach<br />
dazu – Handys werden Solar geladen,<br />
es gibt keine Plastikflaschen,<br />
für Strom wird gestrampelt, – das<br />
geht ja alles ganz normal, ohne<br />
dass man sagt „hey, wir sind jetzt<br />
das grünste Festival.“<br />
Kultur Joker: Das heißt „klimaschonend“<br />
wird das neue „normal“?<br />
Jochimsen: Die Entwicklung<br />
ist da. Sogar die Gerüste werden<br />
zum Teil per Bahn transportiert,<br />
das ist zwar aufwendiger, aber<br />
machbar und es sind noch nicht<br />
einmal die Konzertticket-Preise<br />
teurer. Allen Unkenrufen zum<br />
Trotz. Klimaschutz wird auf allen<br />
Ebenen Einzug halten. Unsere<br />
Kids haben keinen Führerschein.<br />
Und die wollen auch keinen. Das<br />
ist ihnen nicht wichtig. Das ist nicht<br />
mehr das Statussymbol von früher.<br />
OK, es sind Stadtkinder. Mit dem<br />
ÖPNV auf dem Land sieht’s ganz<br />
anders aus.<br />
Aber das ändert sich gerade und<br />
das ist doch toll.<br />
Kultur Joker: Wie sieht es mit dem<br />
eigenen Nachwuchs aus. Lässt<br />
die elterliche Begeisterung für<br />
Fridays for Future nach, wenn die<br />
Zensuren wackeln?<br />
Jochimsen: Bei uns stellt sich die<br />
Frage nicht, denn die Schule ist<br />
abgeschlossen. Ich bin sowas von<br />
fein raus bei dieser Frage. Aber<br />
ich habe viele Freundinnen und<br />
Freunde, die Lehrer sind. Also,<br />
bei den meisten kriegt man’s ganz<br />
gut koordiniert. Das wird dann<br />
in den Lehrplan eingebaut. Bei<br />
denen, wo’s wackelt kann man<br />
auch mal sagen: „Du weißt, wo es<br />
brennt“. Aber man kann so einen<br />
Test auch mal verlegen. Unterm<br />
Strich ist klar: „Ihr müsst’s halt<br />
Die Seiten „NACHHALTIG“ werden unterstützt von:<br />
AboOnline:<br />
Per Klick zur<br />
RegioKarte<br />
Jederzeit bequem Zugriff aufs Abo unter<br />
vag-freiburg.de/aboonline<br />
können“. Und dahin führen viele<br />
Wege, wobei die Lehrer, die das<br />
unterstützen, wissen, welche Angebote<br />
sie da machen können. Ich<br />
glaube, ein Schuljahr fällt aus – in<br />
G8 gerechnet – einfach durch ein<br />
knappes Schuljahr an Fehlstunden,<br />
durch „normalen“ Unterrichtsausfall.<br />
Da fallen die paar Freitage<br />
nicht ins Gewicht. Es sind sicher<br />
genug dabei, die werden ihr Abi<br />
auch so schaffen. Mag sein, dass<br />
es welche gibt, die es cool finden,<br />
das nur als Schwänzen zu nehmen,<br />
aber ich denke nicht, dass das die<br />
Mehrheit ist.<br />
Kultur Joker: Warum?<br />
Jochimsen: Ich war auf der großen<br />
Demo in Freiburg am 15. März. Es<br />
war kalt und es hat geregnet und im<br />
Unterricht wär’s warm und trocken<br />
gewesen. Und dennoch waren sauviele<br />
Leute da, fünf oder sechstausend.<br />
Am Stühlinger Kirchplatz<br />
ging‘s los. Ich war mit anderen Eltern<br />
im Parents-for-Future-Block.<br />
Ich habe große Hochachtung vor<br />
diesem Engagement. Jetzt bin ich<br />
eher gespannt, was nun passiert.<br />
Dass es überhaupt keine Reaktion<br />
geben wird, das kann ich mir fast<br />
nicht vorstellen, weil es ja doch<br />
eine sehr große Bewegung ist. Es<br />
ist einer ganzen Generation ein<br />
Anliegen, da kann man nicht dran<br />
vorbeigehen.<br />
Kultur Joker: Es gibt immerhin ein<br />
CO 2 -Budget, dessen Ausstoß wir<br />
nach Auffassung der Wissenschaft<br />
nicht überschreiten dürfen, wenn<br />
wir das irreversible Entgleisen des<br />
Klimas vermeiden wollen. Das ist<br />
in rund elf Jahren aufgebraucht.<br />
Macht dieses Wissen Angst um die<br />
Zukunft der Kinder?<br />
Jochimsen: Ich bin eigentlich ein<br />
positiver Mensch. Und ich glaube,<br />
die Veränderung wird passieren.<br />
Man sieht‘s ja in einigen Bereichen<br />
schon. Es gibt Technologiezweige,<br />
wo es wunderbar klappt. Und<br />
dann wieder solche, in der „ach so<br />
freien Marktwirtschaft“, wo irre<br />
Steuerungen vom Staat das Auto<br />
protegieren und über Jahre hinweg<br />
Innovationen verhindert haben.<br />
Ganz oft sind es keine technischen<br />
Hürden, sondern einfach nur der<br />
politische Wille. Und es geht drum,<br />
dass wir mitgestalten können. Die<br />
Transformation muss „by design“<br />
und nicht „by disaster“ laufen.<br />
Kultur Joker: Wer Forderungen<br />
stellt, wird schnell nach dem persönlichen<br />
Lebenswandel gefragt<br />
und danach, welche Veränderungen<br />
man selbst mittragen will.<br />
Jochimsen: Das erwischt mich<br />
jetzt nicht kalt, denn ich mache<br />
schon eine Menge. Ich weiß auch,<br />
wo ich sündige. Da geht noch eine<br />
Menge. Natürlich habe ich auch<br />
das Glück, dass die Orte meiner<br />
Sehnsucht alle mit dem Zug erreichbar<br />
sind. Ich muss also nicht<br />
auf’s Fliegen verzichten. Ich fliege<br />
einfach so gut wie nie. Aber die<br />
Klima-Debatte eröffnet<br />
auch neue Perspektiven:<br />
wir haben irgendwann<br />
angefangen mit Wandern<br />
im Schwarzwald. Das<br />
ist super. Das kannte ich<br />
nicht, obwohl ich schon so<br />
lang hier wohne. Ich muss<br />
dafür nicht ins Salzkammergut<br />
mit dem Auto fahren,<br />
um da zu wandern.<br />
Ich gehöre auch nicht zu<br />
denen, die einem Veggieday<br />
verteufeln, was<br />
angeblich so viele Wählerstimmen<br />
gekostet haben<br />
soll. Warum denn nicht?<br />
Da kann man doch mal<br />
drüber diskutieren, die<br />
Idee ist doch toll. In der<br />
katholischen Kirche war das ok:<br />
Freitags kein Fleisch. Warum muss<br />
das alles immer so hochmoralisch<br />
sein? Man könnte die Diskussion<br />
auch ins Schöne drehen und<br />
fragen: Wie wär’s denn gut? Wie<br />
würde es denn Spaß machen, zu<br />
leben? Es ist doch cool, nicht in der<br />
Blechkiste zu sitzen und der Stau<br />
zu sein. Es ist eigentlich geiler mit<br />
dem Fahrrad.<br />
Kultur Joker: Wie sieht‘s aus, wenn<br />
die Veränderungen bis vor die eigene<br />
Haustür kommen, wenn dort<br />
Windräder gebaut werden sollen?<br />
Jochimsen: Ich glaube, die machen<br />
Sinn, was die Energiegewinnung<br />
betrifft. Der Betreiber hat<br />
sich was überlegt, da an diesem<br />
Ort. Die machen das ja nicht zum<br />
ersten Mal. Ich persönlich finde<br />
Windräder ganz schön, tausend<br />
Mal schöner als diese großen<br />
Schornsteine von Atomkraftwerken.<br />
Was die Vögel- und Insekten-<br />
Argumente angeht, das kann man<br />
nachlesen, dass die Schwachsinn<br />
sind. Wenn die Windräder von<br />
der Energiegewinnung an diesem<br />
Standort sinnvoll sind, wäre ich<br />
der letzte, der dagegen ist. Die tun<br />
mir nichts. Die stören auch mein<br />
ästhetisches Empfinden nicht. Wieso<br />
soll ich sie woanders gutheißen,<br />
aber nicht bei mir um die Ecke?<br />
Ich habe jetzt gelernt, wie diejenigen<br />
heißen, die sagen „Windräder<br />
super, nur nicht, wenn ich da<br />
drauf schaue“: Nimbys – not in<br />
my backyard. Ich bin ein großer<br />
Freund von kleinen, dezentralen<br />
Windparks. Zwar sagen ständig<br />
alle „Macht‘s doch draußen auf<br />
dem Meer, da stört’s niemanden.“<br />
Erstens stimmt das nicht, dass es<br />
niemanden stört. Und zweitens<br />
sind es immer dieselben großen<br />
Player, die da den Reibach machen<br />
können. Ich bin für die Dezentralisierung<br />
der Stromgewinnung.<br />
Und ich kenne keine rationalen<br />
Argumente gegen die Windräder<br />
im Schwarzwald. Deshalb nochmal:<br />
Wegen mir gern! Ich wohn‘ da<br />
auch! Ich seh‘ die auch jeden Tag!<br />
Ich finde es eher erstaunlich, dass<br />
das so politisiert wird. Die Leute<br />
Jess Jochimsen<br />
Foto: B. Schilling<br />
wollen ja keine Atomkraft. Und<br />
keine Kohlekraft. Es scheint egal<br />
zu sein, was dahin kommt. Nur<br />
keine Veränderung! Das ist so zukunftsarm.<br />
So wenig Lust darauf,<br />
wie man gerechter und toller und<br />
mit mehr Spaß leben würde!<br />
Kultur Joker: Zusperren und hoffen,<br />
dass alles wieder so wird wie<br />
früher. Klingt nach dem Bühnen-<br />
Programm** „heute wegen gestern<br />
geschlossen“. Weil gestern<br />
einfach alles zu viel war, machen<br />
wir heute zu: den Laden, die Grenzen,<br />
das Herz, das Hirn…<br />
Jochimsen: Genau das ist einer<br />
der Hauptpunkte meines aktuellen<br />
Programms: dieses „keine<br />
Idee von der Zukunft zu haben“.<br />
Keinerlei Erzählung, wie es schön<br />
wäre. Auch technisch nicht. Es<br />
gab mal ein Zeitalter, da hat man<br />
von technischem Fortschritt nur<br />
so geträumt. Da gibt es ein Buch<br />
von meinem Lieblingsfotografen<br />
Martin Pahl mit dem Titel „Boring<br />
Postcards“. Eine Sammlung<br />
aus den 60ern und 70ern von<br />
Postkartenmotiven, bei denen<br />
Kommunen wie z.B. Freiburg nicht<br />
das Martinstor fotografiert haben,<br />
sondern den Autobahnknoten von<br />
oben, Brücken und schrecklichstes<br />
Zeug. Das war damals Fortschritts-<br />
Ästhetik. Man war stolz darauf.<br />
Heute haben die Menschen andere<br />
Perspektiven. Unsere Großeltern<br />
haben noch gesagt: “Unsern Kindern<br />
soll es einmal besser gehen.“<br />
Und was wir heute zwar nicht<br />
laut sagen, aber doch denken ist<br />
„Hoffentlich geht’s unseren Kindern<br />
in Zukunft nicht allzu viel<br />
schlechter als uns jetzt“. Das ist<br />
armselig, wenn man die Zukunft<br />
der Kinder in Geiselhaft nehmen<br />
muss. Visionslos.<br />
Mehr Infos zum Artists-for-Future-<br />
Appell und zum Who-is-who der<br />
Unterzeichner: https://artistsforfuture.org/de/<br />
Heute wegen gestern geschlossen<br />
– Kabarett. Songs. Dias. Von und<br />
mit Jess Jochimsen. Am 3. Mai, 20<br />
Uhr, Kirchzarten, Rainhof Scheune,<br />
Höllentalstr. 96.
26 KULTUR JOKER GESUNDHEIT<br />
„Motiviert Gesund Bewegen“<br />
Gesundheitsforum am 6. Juni im Bürgerhaus Seepark in Freiburg<br />
Bestandteil der modernen Medizin,<br />
wie die Diagnostik und Behandlung<br />
von schweren Erkrankungen<br />
(Krankheitsmedizin).<br />
„Das Gesundheitsforum ist<br />
auf eine medizinische Studie zurückzuführen,<br />
der zufolge regelmäßige<br />
Bewegung, im Falle des<br />
Bewegungsexpertin Anke Faller mit Olympiasiegerin Heike Drechsler beim Training<br />
Foto: © SanCur<br />
Sport und Bewegung beugen<br />
vielen Krankheiten vor und unterstützen<br />
den Heilungsprozess.<br />
Bewegungsexpertin Anke Faller<br />
zeigt beim Gesundheitsforum<br />
„Motiviert Gesund Bewegen“<br />
am 6. Juni, 19 Uhr im Freiburger<br />
Bürgerhaus Seepark (Gerhart-<br />
Hauptmann-Straße 1) Wege auf,<br />
wie eine zielgerichtete Prävention<br />
und Therapie in den Alltag<br />
integriert werden kann. PD Dr.<br />
Christian Weißenberger, Leiter<br />
des Zentrums für Strahlentherapie,<br />
stellt die aktuelle Studienlage<br />
vor und geht darauf ein, wie Beschwerden<br />
und Einschränkungen<br />
bei entzündlichen und degenerativen<br />
Gelenkerkrankungen wie<br />
der Arthrose gelindert oder vollständig<br />
beseitigt werden können.<br />
Professor Dr. Christoph Bielitz,<br />
Ärztlicher Direktor des Sigma-<br />
Zentrums Bad Säckingen erläutert,<br />
warum körperliche Fitness<br />
und regelmäßige Bewegung nicht<br />
nur für die körperliche Gesundheit<br />
von großer Bedeutung sind,<br />
sondern ganz besonders auch für<br />
die Psyche. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Aufgrund der begrenzten<br />
Kapazität ist eine Anmeldung erforderlich<br />
(info@stz-fr.de, Telefon<br />
0761 / 151 864-<strong>05</strong>).<br />
Wer heute noch in Frage stellt,<br />
ob Veränderungen des Lebensstils<br />
einen medizinischen Nutzen<br />
haben, ist gut beraten die aktuellen<br />
wissenschaftlichen Studien<br />
nachzuvollziehen. Diese zeigen<br />
beispielsweise, dass Verhaltensmedizin<br />
die für das Immunsystem<br />
und die Selbstheilungskräfte<br />
wichtigen Chromosomen von<br />
Blutzellen stärken, Krebsgene<br />
deaktivieren und zur natürlichen<br />
Rückbildung von Koronarstenosen<br />
führen kann. Ebenfalls wissenschaftlich<br />
erwiesen ist, dass<br />
Bewegung, qualitativ hochwertige<br />
mediterrane Küche und eine<br />
Verringerung des Stresslevels<br />
das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen<br />
signifikant senkt.<br />
Die Förderung von Gesundheit,<br />
Lebensqualität, Vitalität und Leistungsfähigkeit<br />
ist heute genauso<br />
PD Dr. Ch. Weißenberger<br />
Foto: Zentrum für Strahlentherapie<br />
Prof. Dr. Christoph Bielitz<br />
Foto: Sigma-Zentrum<br />
Krankheitsausbruches, die teils<br />
belastenden Krebstherapien besser<br />
vertragen werden und damit<br />
sogar eine Rolle bei einer möglichen<br />
Heilung spielt“, erläutert<br />
PD Dr. Christian Weißenberger.<br />
Ähnliche Effekte von Sport lassen<br />
sich außerdem für viele Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen, sowie<br />
für orthopädische oder auch<br />
psychische Beschwerden wie Depressionen<br />
nachweisen. „In unserem<br />
Früherkennungszentrum<br />
für seelische Störungen bieten wir<br />
einen diskreten Zugang zu einer<br />
Therapie und stellen dabei immer<br />
wieder fest, dass die Grenzen von<br />
einfacher, vorübergehender und<br />
ernster psychischer Beeinträchtigung<br />
oft fließend sind“, erklärt<br />
Professor Dr. Christoph Bielitz,<br />
Ärztlicher Direktor des Sigma-<br />
Zentrums Bad Säckingen, Fachkrankenhaus<br />
für Interdisziplinäre<br />
Psychiatrie, Psychotherapie und<br />
Psychosomatische Medizin. Frische<br />
Luft, Belebung des Kreislaufs<br />
und Anspannung der Muskulatur<br />
haben eine nachweisbare<br />
Positivwirkung zur Stressbewältigung,<br />
Immunabwehr oder Erneuerung<br />
von Hirnzellen sowie für<br />
unsere Denkleistung und unsere<br />
Emotionen. Dabei ist den meisten<br />
Menschen die Bedeutung von<br />
körperlicher Bewegung sehr wohl<br />
bewusst – nur wird das Verhalten<br />
oft nicht geändert. Zu groß sind<br />
die inneren Widerstände. „Meine<br />
Philosophie ist deshalb: Die Freude<br />
an der Bewegung in der Natur<br />
zu vermitteln und damit ein optimales<br />
körperliches Wohlbefinden<br />
zu erreichen“, beschreibt Nordic-<br />
Walking-Pionierin Anke Faller<br />
ihren Ansatz.<br />
Hilfe bei Mediensucht<br />
Behandlungsangebot im Sigma-Zentrum<br />
Mediensucht behandeln ist erfolgreich möglich Foto: © iStock<br />
Mediensucht ist heute eine<br />
gesicherte Diagnose, deren Ursachen<br />
erforscht werden und<br />
deren Behandlung mit Medikamenten<br />
und Psychotherapie<br />
wirksam und kostengünstig<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Vielen Menschen gelingt dadurch<br />
eine deutliche Besserung<br />
der Lebensumstände, und ein<br />
leidvolles Schicksal mit privaten<br />
und beruflichen Problemen<br />
kann merklich gemindert<br />
werden. Das Sigma-Zentrum<br />
Bad Säckingen hat ein auf die<br />
multimodale Behandlung und<br />
das kybernetische Menschenbild<br />
ausgerichtetes Konzept<br />
zur Behandlung dieser Störung<br />
erarbeitet.<br />
Das Konzept umfasst eine<br />
exakte Diagnostik und Differentialdiagnostik<br />
zum Ausschluss<br />
verwandter oder ähnlicher<br />
Störungen sowie mögliche<br />
Komorbiditäten, sprich<br />
andere Störungen, die mit der<br />
Mediensucht einhergehen können,<br />
wie zum Beispiel Depressionen<br />
und Angststörungen.<br />
Die Einzeltherapie umfasst<br />
verhaltenstherapeutische und<br />
psychodynamische Aspekte.<br />
Zur Förderung der Einsicht<br />
in die Problematik und deren<br />
Behandlung sieht das Konzept<br />
zudem die Teilnahme an<br />
der psychoedukativen Gruppe<br />
„Suchtprävention“ vor. Der<br />
soziale Rückzug wird thematisch<br />
in der interaktionellen<br />
Gruppentherapie aufgegriffen<br />
und bearbeitet. Um den bisher<br />
in der „Zweitwirklichkeit“<br />
errungenen Selbstwert auch<br />
im oft frustrierenden Alltag<br />
zu fördern, können im Training<br />
selbstsicheren Verhaltens<br />
selbstwertsteigernde Verhaltensweisen<br />
in Rollenspielen<br />
geübt werden.<br />
Zudem werden durch die angepasste<br />
körperliche Aktivierung,<br />
je nach Vermögen und<br />
Bedarf, die Gesundheit gefördert<br />
und eine Bewältigungsressource<br />
aufgebaut. Individuellen<br />
Besonderheiten trägt<br />
die passende Zuteilung in das<br />
breite, zur Verfügung stehende<br />
Spektrum aus psychoedukativem,<br />
interaktionellem und<br />
fachtherapeutischem Angebot<br />
Rechnung. Auf diese Weise<br />
wird der Patient sowohl in der<br />
Störung erkannt, anerkannt<br />
und behandelt sowie in seiner<br />
einzigartigen Menschlichkeit<br />
gesehen und respektiert. Das<br />
Sigma-Zentrum Bad Säckingen<br />
ist eine der deutschlandweit<br />
führenden Fach-Kliniken für<br />
interdisziplinäre Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatische<br />
Medizin. Hier kommt<br />
den Erkrankten die Hilfe zu,<br />
die sie brauchen um gesund<br />
zu werden; den gesundeten<br />
Erkrankten wie den Gesunden<br />
wird das Werkzeug an die<br />
Hand gegeben, gesund bleiben<br />
zu können.
GESUNDHEIT KULTUR JOKER 27<br />
Im Loretto-Krankenhaus beginnt eine neue Ära<br />
Professor Dr. Jürgen Breul übergibt an PD Dr. Stefan Tritschler<br />
Im RKK Klinikum Loretto-Krankenhaus<br />
wurde der<br />
Ärztliche Direktor Professor<br />
Dr. Jürgen Breul (67) nach 18<br />
Jahren überaus erfolgreichen<br />
Wirkens feierlich in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Sein<br />
Nachfolger als Chefarzt der<br />
Klinik für Urologie und urologische<br />
Onkologie ist PD Dr.<br />
Stefan Tritschler (44), der aus<br />
München von einer der größten<br />
urologischen Kliniken Europas<br />
nach Freiburg wechselt. Neuer<br />
Ärztlicher Direktor ist Dr.<br />
Frank Hassel (46), Chefarzt<br />
der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie.<br />
„Unter der Führung von Professor<br />
Breul hat sich das Loretto-Krankenhaus<br />
zu einem<br />
überregional anerkannten Zentrum<br />
moderner Urologie auf<br />
höchstem Niveau entwickelt“,<br />
betonte Geschäftsführer Bernd<br />
Fey in seinen Dankesworten.<br />
So wurde Professor Breul von<br />
Beginn der Focus-Erhebung<br />
„Die besten Ärzte“ ohne Unterbrechung<br />
als Experte für<br />
urologische Tumore und Prostataerkrankungen<br />
gelistet.<br />
Langjährige Wegbegleiter aus<br />
(v.l.n.r.) Dr. Frank Hassel, Prof. Dr. Jürgen Breul, PD Dr. Stefan Tritschler<br />
Foto: © RKK Klinikum<br />
ganz Deutschland ehrten Professor<br />
Breul bei der feierlichen<br />
Verabschiedung im Loretto-<br />
Krankenhaus als „Grandseigneur“<br />
und betonten, dass in<br />
der Urologie eine Ära zu Ende<br />
gehe. Mitte 2018 wurde Professor<br />
Breul von der Südwestdeutschen<br />
Gesellschaft für<br />
Urologie e.V. (SWDGU) die<br />
renommierte Gustav Simon-<br />
Medaille verliehen. Mit der<br />
höchsten Auszeichnung, die<br />
die Gesellschaft zu vergeben<br />
hat, werden herausragende<br />
Persönlichkeiten geehrt, die<br />
die Urologie in Deutschland<br />
maßgeblich beeinflusst und<br />
vorangebracht haben. Höhepunkt<br />
seiner Präsidentschaft<br />
in der SWDGU war der 2009<br />
veranstaltete 50. Kongress der<br />
Gesellschaft im Konzerthaus<br />
in Freiburg.<br />
Vor Aufnahme seiner Tätigkeit<br />
als Chefarzt der Klinik für<br />
Urologie und urologische Onkologie<br />
im Jahre 2001 war Herr<br />
Prof. Breul leitender Oberarzt<br />
und Extraordinarius für Urologie<br />
an der urologischen Klinik<br />
am Klinikum rechts der Isar<br />
der Technischen Universität<br />
München. Auch der neue Chefarzt<br />
PD Dr. Stefan Tritschler<br />
wechselt von der Isar an die<br />
Dreisam. Er war zuletzt geschäftsführender<br />
Oberarzt<br />
an der Urologischen Klinik<br />
und Poliklinik der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität in<br />
München-Großhadern, wo er<br />
seit 2002 seine gesamte Facharztausbildung<br />
absolvierte<br />
und zwischenzeitlich auch an<br />
der Klinik für Transplantations-Chirurgie<br />
der Universität<br />
München beschäftigt war.<br />
An der Ludwig-Maximilians-<br />
Universität ist der Facharzt<br />
für Urologie, spezielle urologische<br />
Chirurgie, fachgebundene<br />
Röntgendiagnostik,<br />
medikamentöse Tumortherapie<br />
und FEBU (Fellow of the<br />
European Board of Urology)<br />
seit 2012 habilitiert. Seine klinischen<br />
Schwerpunkte sind<br />
das Prostata- und das Harnblasenkarzinom.<br />
Ferner ist er<br />
ein ausgewiesener Experte für<br />
rekonstruktive Eingriffe an der<br />
Harnröhre und am Harnleiter.<br />
WENN<br />
HIGHTECHMEDIZIN<br />
UND NÄHE<br />
GEFRAGT SIND<br />
Dann sind wir da! Mehr als 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 70.000 Patientinnen und Patienten<br />
pro Jahr, 837.000 Ambulanzbesuche, 42 Kliniken, 11 Institute, 10 interdisziplinäre Zentren und der Anspruch,<br />
jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zu bieten. www.uniklinik-freiburg.de<br />
wir<br />
überwinden<br />
grenzen
28 KULTUR JOKER GESUNDHEIT<br />
Drogengebrauch zwischen Selbstüberstieg und Selbsterkundung<br />
Eine vergleichende Rezension zu den aktuellen Büchern von Alexander Wendt und Michael Pollan<br />
Drogenkultur bleibt tagesaktuell,<br />
darin dürften sich die<br />
Autoren zweier unterschiedlicher<br />
Sachbücher zum Thema,<br />
Alexander Wendt und<br />
Michael Pollan, einig sein. Die<br />
Betrachtung und der Vergleich<br />
ihrer beiden Bücher zeigt aber<br />
auch, wie vielfältig die Drogenkultur<br />
ist und welche unterschiedlichen<br />
Wege all die<br />
unterschiedlichen Substanzen<br />
nehmen. Mit Cannabis-Legalisierungsdebatten<br />
und dem<br />
mitleidigen Blick auf einige<br />
Drogensüchtige am Frankfurter<br />
Hauptbahnhof ist das Thema<br />
längst nicht erschöpft.<br />
Dass sich beide Bücher informativ<br />
und inspiriert mit einem<br />
starr-ideologisierten Thema<br />
auseinandersetzen, ist sicher<br />
auch der Fachfremde beider<br />
Autoren geschuldet. Beide sind<br />
Journalisten, schreiben sonst<br />
über das Kochen, Politiker<br />
oder Depressionen. Keinen von<br />
ihnen treiben Legalisierungsoder<br />
Prohibitionswünsche um.<br />
Beide nähern sich dem Komplex<br />
Drogen über persönliche<br />
Begegnungen mit wesentlichen<br />
Akteuren der Drogenkultur<br />
und Drogenpolitik. Das macht<br />
die Bücher nahbar und gibt<br />
angesichts drogenspezifischer<br />
Begriffe wie Psilocybin, psycholytischer<br />
Therapie, Mutterkornalkaloide<br />
oder MDMA<br />
auch dem Laienblick vieler<br />
LeserInnen Raum. Im Mittelpunkt<br />
beider Bücher steht die<br />
allgemein menschliche Frage:<br />
Wo wollen wir mit dem Drogenkonsum<br />
hin?<br />
Alexander Wendt macht in<br />
seinem Buch Kristall. Eine<br />
Reise in die Drogenwelt des 21.<br />
Jahrhunderts von Beginn an<br />
deutlich, dass Drogen mit dem<br />
Leben vieler Menschen produktiv<br />
verschränkt sind, dafür aber<br />
auch Gegenleistungen fordern,<br />
„unter Umständen das Leben<br />
selbst“. Lockende Kapitelüberschriften<br />
wie „Nie mehr schlafen“,<br />
„Medizin“, „In der Zone<br />
der Freiheit“ oder „Halbgötter“<br />
Optimierer, Medizin, Rauschmittel und Gottessubstanz<br />
stehen dem Kapitel „Krieg“ gegenüber.<br />
Dabei geht es Wendt<br />
weniger um den Krieg der Droge<br />
gegen den Menschen als um<br />
menschliche Drogenkriege.<br />
Islamistische Terrorgruppen finanzieren<br />
sich vor allem durch<br />
Foto: promo<br />
Mohnanbau und Heroinproduktion.<br />
Der Drogenhandel hat aber<br />
auch globale Folgen. Wendt zitiert<br />
den Vorsitzenden der UN-<br />
Drogenkriminalität Antonio<br />
Mario Costa mit der Aussage,<br />
dass die größeren Banken ohne<br />
Drogengeld echte Liquiditätsprobleme<br />
hätten.<br />
Neben Gesprächen und Konfrontationen<br />
mit Dealern, Alltagsnutzern,<br />
Suchtkranken und<br />
Optimierern blickt Wendt auch<br />
immer in die Vergangenheit<br />
und erhellt die wenig schmutzigen<br />
Ursprünge von Kokain,<br />
Heroin, MDMA und LSD aus<br />
der „nüchternen, vertrauenswürdigen,<br />
fortschrittlichen Welt<br />
der Chemie“. Ihren ursprünglichen<br />
Zweck als Medikamente<br />
erfüllten sie zunächst ausgezeichnet,<br />
ungeachtet des bereits<br />
frühen Wissens um ihre Nachteile.<br />
Gleichermaßen liegt auf<br />
diesem Gebiet „chemisch-elektronischer<br />
Komplexe“ auch die<br />
Zukunft neuer Optimierungen.<br />
Drogen, die gereinigt sind und<br />
nur richtig benutzt werden<br />
müssen. Etwa durch das sogenannte<br />
„Microdosing“, also die<br />
Verwendung nur sehr geringer<br />
Dosen wirkmächtiger Substanzen<br />
wie LSD für die kreative<br />
Ertüchtigung im Arbeitsalltag.<br />
Wendts Blick geht aber noch<br />
weiter zum Schnippeln an Genen<br />
und dem Werkeln am Körper,<br />
was die Zuführung externer<br />
Substanzen überflüssig machen<br />
könnte. Man ist grundsätzlich<br />
optimiert. Weil es den Menschen<br />
immer zur Selbstüberschreitung<br />
drängt, ist aber wohl<br />
auch das nur Basis für neue Experimente<br />
und Zuführungen.<br />
Vom Begriff einer Selbstüberschreitung<br />
im Sinne einer „Bewusstseinserweiterung“<br />
spricht<br />
Michael Pollan nicht. Sein Buch<br />
Verändere dein Bewusstsein.<br />
Was uns die Psychedelik-Forschung<br />
über Sucht, Depression,<br />
Todesfurcht und Transzendenz<br />
lehrt vermeidet diesen Begriff<br />
und spricht lieber von einer<br />
Verwandlung des Inneren durch<br />
Drogen. Entsprechend geht es<br />
Pollan weniger um die Optimierung<br />
des Bestehenden als um<br />
den Schritt in neue Welten, wie<br />
sie in den Ursprüngen der Drogenkultur<br />
noch gesucht wurden,<br />
seien es die „Künstlichen Paradiese“<br />
Charles Baudelaires oder<br />
die offenen Pforten der Wahrnehmung<br />
bei Aldous Huxley.<br />
Pollan entgeht der Problematik<br />
eines weltfernen, vielleicht sogar<br />
asozialen Hedonismus aber.<br />
Für ihn steht der gesellschaftlich<br />
dienliche, therapeutische<br />
Nutzen sogenannter psychedelischer,<br />
wörtlich „die Seele offenbarender“,<br />
Drogen im Mittelpunkt.<br />
Hier sieht er auch die<br />
Wurzeln einer Renaissance der<br />
Psychedelik-Forschung.<br />
Roland Griffiths, ein amerikanischer<br />
Psychiater, veröffentlichte<br />
2016 eine Schrift<br />
zum Nutzen der Substanz<br />
Psilocybin für therapeutische<br />
Zwecke. Die „erste streng kontrollierte,<br />
placebo-kontrollierte<br />
klinische Doppelblindstudie<br />
Auf der Leipziger Buchmesse<br />
<strong>2019</strong> verkündete<br />
die Gesellschaft für zeitgenössische<br />
Lyrik den<br />
„Poesiealbum neu-Preis<br />
<strong>2019</strong>“ für das beste Gedicht<br />
des Jahrgangs 2018. In<br />
diesem Jahr erhielt Peter<br />
Frömmig für das Gedicht<br />
When we were young<br />
den Preis und eine Edelfeder<br />
aus Sterling-Silber<br />
mit eingraviertem Namen.<br />
Fünfzig Jahre nach 68<br />
und knapp dreißig Jahre<br />
nach dem Fall der Mauer,<br />
blickt Frömmigs Gedicht<br />
auf eine bewegte Zeit der<br />
Jugend zurück. Eine Zeit,<br />
in der das Gefühl über die<br />
Vernunft siegt und spontane<br />
Emotionen die kühle<br />
Rationalität überwiegen.<br />
Das Gedicht selbst und<br />
andere Werke sind in der<br />
aktuellen Ausgabe von<br />
„my generation“ zu lesen.<br />
seit mehr als vier Jahrzehnten“<br />
zur Auswirkung eines psychedelischen<br />
Stoffes war natürlich<br />
eine wissenschaftliche Sensation.<br />
Sie bildet den Ausgangspunkt<br />
für Pollans persönliche<br />
Auseinandersetzung mit dem<br />
Potential psychedelischer Substanzen.<br />
Dabei trifft er nicht<br />
nur etablierte Psychedelik-<br />
Forscher, sondern auch skurrile<br />
Mittelsmänner und sogar<br />
im Untergrund agierende<br />
Guides, die Pollan einmal auf<br />
einen LSD-, einmal auf einen<br />
Psilocybin- und einmal auf<br />
einen DMT-Trip schicken. Pollan<br />
beleuchtet in seinem umfangreichen<br />
Buch sowohl die<br />
Geschichte der Psychedelik-<br />
Forschung bis heute, deren wesentliche<br />
Exponenten als auch<br />
die neurochemischen Grundlagen,<br />
um schließlich zu einem<br />
„Lob der neuronalen Vielfalt“<br />
auszuholen. Dabei bleibt er<br />
diplomatisch und spricht letztlich<br />
nicht den Drogen das Lob,<br />
sondern den Fähigkeiten des<br />
Menschen. Jede Droge spiegelt<br />
letztlich dessen Wesen.<br />
Alexander Wendt, Kristall.<br />
Eine Reise in die Drogenwelt<br />
des 21. Jahrhunderts, Tropen-<br />
Verlag 2018.<br />
Michael Pollan, Verändere<br />
dein Bewusstsein. Was uns die<br />
Psychedelik-Forschung über<br />
Sucht, Depression, Todesfurcht<br />
und Transzendenz lehrt, Antje<br />
Kunstmann Verlag <strong>2019</strong>.<br />
Fabian „Leary“ Lutz<br />
Gefühl über Vernunft<br />
Peter Frömmig erhält „Poesiealbum neu-Preis <strong>2019</strong>“<br />
When we were young<br />
Glück hatten wir<br />
Da wir nichts davon wussten<br />
Wir waren ganz bei uns<br />
Als wir uns vergaßen/<br />
Wir liebten<br />
Und scheuten das Wort<br />
Das dafür bereit stand/<br />
Unser Stern<br />
Bewegte sich am Rande der<br />
Nacht<br />
Wir sprachen nicht vom Licht<br />
Wir leuchteten/<br />
Wir waren vereint<br />
In Freude und Schmerz<br />
Wir waren am Leben<br />
Wir waren/<br />
Der Atem in den Straßen<br />
Wir waren<br />
In den Häusern verschworen/<br />
Wir gaben uns ganz<br />
Und fürchteten den Schlaf<br />
Der Gerechten/<br />
Wir spürten Wärme<br />
Unsere Herzen schlugen<br />
Im Gleichklang<br />
Und gegen den Marsch
GESUNDHEIT KULTUR JOKER 29<br />
Kunst im Tumorzentrum öffnet Wahrnehmungsräume<br />
Künstlerisch gestaltete Patientenzimmer schaffen eine gesundheitsfördernde Atmosphäre im Interdisziplinären<br />
Tumorzentrum am Universitätsklinikum Freiburg<br />
Zeitgenössische Kunst<br />
schmückt die Wände im Neubau<br />
des Interdisziplinären Tumorzentrums<br />
am Universitätsklinikum<br />
Freiburg. Namhafte nationale und<br />
internationale Kunstschaffende<br />
wie François Morellet, Günther<br />
Uecker, Werner Berges und Erich<br />
Reusch sind ebenso vertreten wie<br />
Nachwuchstalente wie Nicole<br />
Heinzel und Matten Vogel. Ihre<br />
Werke tragen in der Tagesklinik,<br />
den Ambulanzen und den<br />
Wartebereichen zu einer angenehmen,<br />
gesundheitsfördernden<br />
Atmosphäre bei und ergänzen<br />
die künstlerisch gestalteten Patientenzimmer<br />
sowie ein Wandgemälde<br />
im Eingangsbereich. Möglich<br />
wurde die Anschaffung der<br />
Kunstwerke mit 100.000 Euro,<br />
die die Freiburger Stammzelldatei<br />
als zweckgebundene Spenden<br />
erhalten hat, um Patientinnen<br />
und Patienten etwas Gutes zu tun.<br />
Eine eigens gegründete Kunstkommission<br />
aus Beschäftigten<br />
des Universitätsklinikums Freiburg<br />
und des Amts für Vermögen<br />
und Bau hat die Werke ausgewählt<br />
und wurde dabei bestens<br />
von Künstlern und Galerien<br />
unterstützt. Die Motive reichen<br />
von lebensfrohen Fotografien aus<br />
dem Ruhrgebiet bis zu gegenstandslosen,<br />
reduzierten Kompositionen.<br />
„Uns war es bei der<br />
Auswahl der Werke wichtig, dass<br />
ihre Betrachtung keine Vorerfahrung<br />
erfordert, sondern dazu<br />
einlädt, eigene Wahrnehmungsräume<br />
zu beschreiten“, sagt<br />
Rudolf Holtappel: „Die Menschen“, acht Fotografien 1958-1972<br />
Professor Dr. Dr. Philipp Meyer,<br />
Ärztlicher Direktor der Klinik<br />
für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum<br />
Freiburg. „In ihrer<br />
Ausdrucksweise korrespondieren<br />
die Kunstwerke mit dem zeitgemäßen<br />
Gebäude des ITZ und den<br />
hochmodernen Therapieverfahren,<br />
die hier angeboten werden“,<br />
ergänzt Professor Dr. Justus<br />
Duyster, Ärztlicher Direktor der<br />
Klinik für Innere Medizin I am<br />
Universitätsklinikum Freiburg.<br />
Ein Teil der Werke wurde bei<br />
Stiftungen angekauft, die sich<br />
mit den Einnahmen für wohltätige<br />
Zwecke wie die Förderung<br />
von Kunst und Kultur oder den<br />
Foto: privat<br />
Kampf gegen Menschenhandel<br />
und Zwangsprostitution einsetzen.<br />
„So kommen die großzügigen<br />
Spenden gleich mehrfach zum<br />
Tragen und es profitieren sowohl<br />
unsere Patienten als auch Kunstschaffende<br />
und Menschen in Notlagen“,<br />
freut sich die Vorsitzende<br />
der Kunstkommission Professor<br />
Dr. Dr. Katharina Domschke,<br />
Ärztliche Direktorin der Klinik<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
am Universitätsklinikum<br />
Freiburg.<br />
Interessierte Besucherinnen<br />
und Besucher können die künstlerisch<br />
gestalteten Patientenzimmer<br />
und die Ambulanzen im Interdisziplinären<br />
Tumorzentrum<br />
beim Tag der offenen Tür am 4.<br />
Mai, 11-16 Uhr besichtigen. Im<br />
neuesten Gebäude des Universitätsklinikums<br />
Freiburg in der<br />
Hugstetter Straße 53 kann man<br />
selbst auf Erkundungstour gehen<br />
oder zu jeder vollen Stunde an einer<br />
Führung teilnehmen.<br />
Ein besonderes Highlight sind<br />
die Virtual Reality-Brillen, mit<br />
denen die Gäste bei Operationen,<br />
Strahlentherapien und einer Fahrt<br />
mit der Automatischen Warentransportanlage<br />
des Klinikums<br />
in 360 Grad Rundumsicht dabei<br />
sind. Sie können außerdem ihr<br />
Lungenvolumen messen, ihre<br />
Blutgruppe bestimmen und sich<br />
als Stammzellspender registrieren<br />
lassen. Abwechslungsreiche<br />
Fachvorträge, Infostände von<br />
Selbsthilfegruppen und Beratungsangeboten<br />
rund um das<br />
Thema Krebs vervollständigen<br />
das Programm. Zudem locken<br />
kurze Rikschafahrten im Klinikpark,<br />
die Besichtigung eines<br />
Intensivtransportfahrzeugs für<br />
Patienten mit akutem Lungenversagen<br />
sowie spannende Experimente<br />
für Kinder mit den<br />
Wunderfitzen.<br />
Lebenskraft<br />
31. Messe für Bewusstsein, Gesundheit und Transformation<br />
der erleuchtete Meister aus dem Himalaya:<br />
Shiva Guruji Aruneshvar<br />
Foto: Promo<br />
Die 31. Messe für Bewusstsein,<br />
Gesundheit und Transformation,<br />
die vom 9. bis 12.<br />
Mai in der Messe Zürich-Oerlikon<br />
stattfindet, ist wieder der<br />
Treffpunkt für alle Menschen,<br />
die ein bewusstes Leben führen<br />
und sich gerne von neuen<br />
Ideen inspirieren lassen. Sie<br />
bietet ein breites Spektrum<br />
an qualitativ hochwertigen<br />
wie auch neuen Produkten in<br />
den Bereichen vegane Ernährung,<br />
Nahrungsmittelergänzungen,<br />
Alternativmedizin,<br />
Frequenz-Produkten wie auch<br />
Beratungen und Behandlungen<br />
wie Massagen, diverse Therapieformen,<br />
Iris-Diagnose und<br />
TCM.<br />
Im Rahmenprogramm der<br />
Messe gibt es viele Vorträge,<br />
Seminare und Workshops mit<br />
Themen rund ums neue Bewusstsein,<br />
Gesundheit, Heilung,<br />
übernatürliche Phänomene.<br />
Einige der namhaften Referenten<br />
sind: der russische Alexander<br />
Kalen mit Techniken<br />
zur Bewusstseinserweiterung<br />
und Aktivierung der Zirbeldrüse,<br />
Tim Braun (USA) mit<br />
Jenseitsbotschaften und Erweckung<br />
des 6. Sinnes, das englische<br />
Medium Gordon Smith<br />
mit Kontakt zur geistigen Welt,<br />
Ramona Veda, Christos Drossinakis,<br />
Thomas Young, Jana<br />
Haas, Gary Quinn, Karin Tag,<br />
Kiara Windrider sowie der erleuchtete<br />
Meister aus dem Himalaya<br />
Shiva Guruji Aruneshvar.<br />
Es ist ein Erlebnis diesen<br />
Referenten live zu begegnen.<br />
Geöffnet ist die Messe:<br />
Do 17-20 Uhr / Fr + Sa 11-21<br />
Uhr / So 11-17 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.lebenskraft.ch
30 KULTUR JOKER SPARGEL<br />
Spargel – Festkalender Vielfältiger Frühlingsgenuss<br />
5.5. Opfingen Spargel- und Weinfest<br />
25.5. – 26.5. Seefelden Spargel-Hoffest im WG Noll<br />
26.5. & 16.6. Riegel Spargel-Express Rebenbummler<br />
1.6. – 2.6. Schlatt Erdbeer- und Spargelfest<br />
Oh du schöne Spargelzeit...<br />
Landmarkt<br />
täglich von<br />
8 - 20.00 Uhr<br />
Bachstrasse 6 . D-79258 Hartheim-Feldkirch . www.bohrerhof.de<br />
Telefon: +49(0)7633/92332-160 . info@bohrerhof.de<br />
Täglich ab 12 Uhr . Sonn- und Feiertags ab 11.30 Uhr durchgehend geöffnet<br />
Unser Lieferant für saisonale Produkte ist der Spargelhof Gugel und Jepp´s Hooaden<br />
Spargelfeste in der Region<br />
„Spargel-Express“ & „Rebenbummler“<br />
Den „Rebenbummler“ kennen<br />
wir als Museumsbahn,<br />
die aufgrund der Initiative<br />
des Vereins Eisenbahnfreunde<br />
Breisgau noch immer vom<br />
Frühjahr bis Herbst auf der<br />
Strecke Riegel – Breisach viele<br />
Freunde historischer Bahnen<br />
mit ihren Fahrten erfreut. Im<br />
Frühling <strong>2019</strong> (siehe Spargelkalender)<br />
gibt es zweimal<br />
den „Spargel-Express“, der<br />
von Riegel-Malterdingen nach<br />
Breisach das Blütenmeer des<br />
Kaiserstuhls durchfährt. Da<br />
gibt es ein exklusives Erlebnis<br />
Von Anfang April bis Ende<br />
Juni, die ganze Spargelzeit<br />
also, hat das Restaurant auf<br />
dem Bohrerhof wieder geöffnet.<br />
Es lockt Genießer<br />
aus Nah und Fern mit feldfrischem<br />
Spargel zu einem<br />
Geschmacks erlebnis der besonderen<br />
Art. Ob klassisch mit<br />
Schinken und Kratzete oder<br />
Kartoffeln und hausgemachter<br />
Sauce Hollandaise, als Spargelsalat<br />
oder raffinierte Vorspeise,<br />
das Bohrerhof-Team<br />
will mit dem königlichen<br />
Gemüse wieder für Glücksmomente<br />
sorgen. Wer mehr<br />
über Spargel wissen möchte,<br />
Spargel satt, gute Weine,<br />
Gemütlichkeit, Tanz und Musik<br />
lautet die Devise im Weingut<br />
Noll immer Ende Mai. So<br />
findet am 25. Mai ab 18 Uhr<br />
und 26. Mai ab 11 Uhr auch<br />
in diesem Jahr wieder das<br />
traditionelle Spargelfest im<br />
Innenhof des Weingutes statt.<br />
Zum fröhlichen Maitreff ist die<br />
Bergmannskapelle Buggingen<br />
eingeladen. Das Tanzbein<br />
kann am Samstagabend zur<br />
Musik von Benne geschwungen<br />
werden, Freunden der<br />
Blasmusik gehört der Sonntag.<br />
Neben diversen Spargelgerichten,<br />
den „Spargelteller“ gibt es<br />
nur am Sonntag, werden auch<br />
à la Spargel satt im besonderen<br />
Ambiente zu genießen.<br />
In Breisach geht es nämlich<br />
weiter zu einer zweistündigen<br />
Schifffahrt auf den Rhein, wo<br />
ein reichhaltiges Spargelbuffet<br />
mit erntefrischem Spargel,<br />
neuen Kartoffeln, Sauce<br />
Hollandaise oder zerlassener<br />
Butter, gemischtem Schinken,<br />
Kratzete und vielerlei passenden<br />
Salaten aufgebaut ist.<br />
Inklusive Spargelbuffet, Zugund<br />
Schiffahrt kostet der Spaß<br />
für Erwachsene 55 Euro pro<br />
Person und für Kinder bis 12<br />
darf sogar bei der Zubereitung<br />
zusehen. Während der<br />
Frühlingsmonate sorgt das<br />
Restaurant mit einzigartigem<br />
Ambiente und der luftigen<br />
Veranda für entspannte und<br />
genussreiche Stunden. Mit<br />
einem Einkaufsbummel<br />
durch den Landmarkt, der<br />
neben erntefrischem Spargel<br />
vielen weiteren Delikatessen<br />
und einer reichen Wein- und<br />
Sektauswahl auch Geschenkund<br />
Deko-Ideen anbietet,<br />
können die Gäste ihren Besuch<br />
auf dem Bohrerhof abrunden.<br />
SfK.<br />
Jahren 28 Euro. Der „Spargel-<br />
Express“ startet jeweils Punkt<br />
10 Uhr in Malterdingen und<br />
verlässt den Bahnhof Breisach<br />
für die Rückfahrt um 16.25<br />
Uhr. Die Fahrgäste haben somit<br />
ungefähr zwei Stunden<br />
Zeit für einen Spaziergang<br />
durch die Europastadt, die in<br />
diesem Jahr ihr 1.650 Jahre<br />
Stadtjubiläum feiert. Weitere<br />
Infos zum „Rebenbummler“<br />
unter: www.eisenbahfreundebreisgau.de<br />
SfK.<br />
Spargeln in luftigem Ambiente<br />
Spargelfest im Weingut Noll<br />
Steaks und Grillwürste sowie<br />
Kaffee und Kuchen angeboten.<br />
Sehr fruchtige, hochfeine<br />
„Weine für Genießer“ aus dem<br />
Sonnenjahrgang 2018 werden<br />
ebenso offeriert, gekrönt von<br />
einer Grauburgunder Edition.<br />
Ein ganz besonderes Schmankerl<br />
ist eine Beerenauslese<br />
vom Spätburgunder Weißherbst.<br />
Gesellige und fröhliche<br />
Stunden sind garantiert.<br />
SfK.
SPARGEL KULTUR JOKER 31<br />
Warum Spargel aus heimischen Gefielden?<br />
Die Ersten sind nicht immer die Besten<br />
... und dazu die passenden Weine<br />
vom hofeigenen Weingut Scherer<br />
tägl. von 8.00 – 19.30 Uhr auch sonn- u. feiertags<br />
Verkaufsstand Bad Krozingen gegenüber Thermalbad<br />
tägl. von 10 – 19 Uhr auch sonn- u. feiertags<br />
Im Bergfeld 6 · 79189 Bad Krozingen · Telefon 07633 / 15 01 89<br />
Sehnsüchtig warten die Spargelfreunde<br />
auf die beginnende<br />
Saison. Wann die ersten Freilandtriebe<br />
gestochen werden<br />
können, hängt auch heute noch<br />
maßgeblich vom Wetter ab.<br />
Etwa Mitte April ist der Beginn<br />
der Spargelzeit und das<br />
Ende ist so ziemlich genau auf<br />
das „Spargelsilvester“, den Johannistag<br />
am 24. Juni festgelegt.<br />
Niemand kann den Spargelbauern<br />
zwar verbieten, auch<br />
nach Johanni noch Spargel zu<br />
stechen und zu verkaufen, doch<br />
das wird er in der Regel nicht<br />
tun, weil das seinen Pflanzen<br />
mehr als abträglich ist. Diese<br />
benötigen, Daumen mal Pi,<br />
nämlich eine Regenerationszeit<br />
von 100 Tagen bis zum ersten<br />
Nachtfrost. Nur so können sie<br />
bis zum nächsten Frühjahr genügend<br />
neue Sprossen entwickeln.Schon<br />
ab Anfang März<br />
preisen unsere Supermärkte<br />
frischen Spargel an. So ganz<br />
frisch ist der aber meistens<br />
nicht, hat er doch fast immer<br />
einen weiten Weg hinter sich.<br />
Entweder kommt dieses Gemüse<br />
aus Spanien und Griechenland<br />
oder aus dem fernen China.<br />
Dieser Spargel hat natürlich<br />
eine verheerende Klimabilanz.<br />
Die Werte sind aber auch bei<br />
Es gibt nicht oft eine solche<br />
Symbiose wie zwischen Wein<br />
und Spargel. Die Meinungen,<br />
welcher Wein passt am besten<br />
zum Spargel, sind daher fast so<br />
vielfältig wie es Winzer gibt.<br />
Grundsätzlich lässt sich sagen,<br />
dass es ein leichter Frühlingsoder<br />
Sommerwein sein sollte,<br />
dessen Alkoholgehalt das feine<br />
Gemüse nicht erschlägt.<br />
Im Markgräflerland empfiehlt<br />
sich in jedem Fall der Gutedel,<br />
dessen feiner Säurespiegel mit<br />
den Geschmacksnuancen des<br />
Spargels ganz besonders gut<br />
harmoniert. Weiterhin bestens<br />
geeignet ist ein frischer Weißburgunder.<br />
Der Schliengener<br />
Demeter Winzer Thomas<br />
Harteneck favorisiert zum<br />
klassischen Spargelgericht<br />
mit Sauce Hollandaise einen<br />
Auxerrois als „wunderbaren,<br />
sanften Unterstützer“,<br />
selbst d ie<br />
Hollandaise<br />
verfeinert<br />
er gerne mit<br />
einem kräftigen<br />
Schuss<br />
dieser Rebsor<br />
te. Der<br />
Auxerrois ist<br />
im Gaumen<br />
fruchtigmineralisch,<br />
mild in der<br />
Säure und duftet nach Williamsbirne<br />
und weißer Akazienblüte.<br />
Den Weißburgunder<br />
vom Opfinger Sonnenberg<br />
schätzt auch das Weinhaus<br />
Opfingen. Es beschreibt sein<br />
helles Gelb mit goldschimmernden<br />
Reflexen, seine<br />
fruchtbetonte Säure, feine<br />
solchen Pflanzen schlecht, die<br />
im Inland, um früher die Käufer<br />
zu erreichen, unter schützender<br />
Folie gezogen werden.<br />
Freuen können sich die Spargelfreunde<br />
in diesem Jahr auf<br />
weitgehend stabile Preise. Die<br />
ersten Stengel sind wie immer<br />
die teuersten. Mit steigendem<br />
Angebot fallen die Preise. Mitte<br />
Mai sind sie mit etwa fünf bis<br />
sechs Euro pro Kilo am günstigsten,<br />
kurz vor dem Johannistag<br />
steigen sie dann wieder an.<br />
Die größten deutschen Spargelanbaugebiete<br />
befinden sich<br />
in Bayern, Niedersachsen und<br />
Nordrhein-Westfalen. Nach<br />
dem Motto „Morgens gestochen<br />
und abends gegessen“<br />
sollte es heißen: „Warum denn<br />
in die Ferne schweifen, denn<br />
sieh das Gute liegt so nah“!<br />
SfK.<br />
Ein Gläschen Wein zum Spargel?<br />
Das Edelgemüse und der Rebensaft vertragen sich prächtig<br />
Herbe und den kräftigen Körper,<br />
florale Aromen, dezent<br />
im Duft. Auch den Rivaner<br />
vom Attilafelsen hält man dort<br />
ausgesprochen passend zum<br />
Spargel, gelbgold, saftige Säure<br />
und junge intensive Aromen<br />
von Kernobst und Grapefruit.<br />
SfK.<br />
friScher<br />
Spargel<br />
(auch geschält)<br />
Täglich<br />
frisch vom<br />
Feld<br />
info@weingut-noll.com<br />
www.weingut-noll.com<br />
Verkaufsstände:<br />
Rheinweiler (Metzgerei Dosenbach)<br />
Auggen (südl. Ortseinfahrt)<br />
Müllheim (Kaisers „Organic“)<br />
Buggingen (Breitenweg)<br />
Öffnungszeiten Verkaufsstände:<br />
täglich 9 ‒ 19 Uhr (auch sonn- und feiertags)<br />
Öffnungszeiten Hofladen:<br />
täglich 8 ‒ 19 Uhr (auch sonn- und feiertags)<br />
Kirchstr. 20 a • 79426 Buggingen-Seefelden • Tel. 07634 2739<br />
SpargelfeSt 26.<strong>05</strong>. ab 19 Uhr & 27.<strong>05</strong>. ab 11 Uhr<br />
ab sofort bis 22. Dezember<br />
täglich ab 12 uhr<br />
Umfangreiche Speisekarte<br />
u.a.täglich frischer Spargel<br />
Reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
(jeden Sonntag von 9:30 - 12 Uhr / Reservierung erbeten!)<br />
Großer Außenbereich mit Spielplatz<br />
Genuss-Lädele mit vielen selbstgemachten Produkten<br />
neue Homepage www.martinshof-ihringen.de<br />
Martinshöfe<br />
2 Ihringen Tel. 0 76 68 - 76 43 info@martinshof-ihringen.de
32 KULTUR JOKER SPARGEL<br />
20. Erdbeer- und Spargelfest in<br />
Schlatt<br />
Am 1./2. Juni findet in<br />
Schlatt bei Bad Krozingen,<br />
Festbeginn am Samstag um<br />
15.30 Uhr, das schon traditionelle<br />
Spargel- und Erdbeerfest<br />
rund um die Quellenhalle<br />
statt. Erdbeermilch und Bowle<br />
wird am Nachmittag angeboten.<br />
Ab 16 Uhr werden dann<br />
die beliebten Schlatter Spargelgerichte<br />
mit Schinken oder<br />
Räucherlachs, Kartoffeln,<br />
Sauce Hollandaise, aber auch<br />
mit Grillbraten serviert. Auch<br />
Am Winzerschopf in Opfingen,<br />
mitten in den Reben, findet<br />
am 5. Mai in der Tuniberger<br />
Frühlingslandchaft ab 11 Uhr<br />
wieder das traditionelle Spargelfest<br />
statt. Wie immer gibt<br />
es zu allen Spargelgerichten,<br />
wie z.B. dem Spargelflammkuchen,<br />
ein Viertel passenden<br />
Schnell – aber gut<br />
Ein Spargelrezept für „Eilige“<br />
Dieses Rezept wurde uns<br />
vom Spargelhof Scherer in<br />
Bad Krozingen zu Verfügung<br />
gestellt. Der Spargelhof<br />
ist zugleich ein Winzerbetrieb.<br />
Ökologisch ausgerichtet<br />
nach Ecovin empfiehlt<br />
man dort den Weißburgunder,<br />
weil er „den Spargel<br />
nicht erschlägt“. Aber auch<br />
Gutedel passt nach dortiger<br />
Meinung ganz ausgezeichnet<br />
zum edlen Gemüse. Und<br />
hier das Lieblingsrezept des<br />
Wein- und Spargelhofs:<br />
Wenn es mal wieder, wie leider<br />
viel zu oft, schnell gehen<br />
muss, wir aber nicht auf delikaten<br />
Spargel verzichten wollen:<br />
Pro Person ca. 300 – 400<br />
Gramm tagesfrischen Spargel<br />
etwa ab drei Finger breit unterhalb<br />
vom Kopf schälen und<br />
in vier bis fünf Zentimeter<br />
lange Stücke schneiden. In einer<br />
Pfanne Butter oder Butterschmalz<br />
(alternativ gutes Öl)<br />
erhitzen und die Spargelstücke<br />
darin goldbraun anrösten. Salzen,<br />
Deckel auf die Pfanne und<br />
das ganze bei niedriger Stufe<br />
15 Minuten schmoren lassen.<br />
Wer mag, kann den Spargel<br />
mit einer Sauce Hollandaise<br />
abrunden. Wegen der Butter<br />
und ihres feinen Aromas ist es<br />
aber nicht zwingend notwendig.<br />
Frische Petersilie sieht<br />
Weißburgunder dazu. Auf dem<br />
kleinen Markt, organisiert von<br />
den Opfinger Landfrauen, stellen<br />
sich erstmals die Opfinger<br />
Imker vor.<br />
Das Obstparadies Staufen ist<br />
mit Säften, Sirup und Essig von<br />
seinen Streuobstwiesen präsent,<br />
kretisches Olivenöl, Eis, Kaffee<br />
diverse Spargelsalate gehören<br />
zum kulinarischen Reigen,<br />
alles frisch zubereitet von den<br />
Chefköchen Erich Bisswurm<br />
und Markus Montada. Ab 19<br />
Uhr spielt das Duo „Happy<br />
Melody“ zu flotter Tanzmusik<br />
auf.<br />
Feine Weine und Sekte der<br />
Schlatter Weingüter Fritz und<br />
Martin Wassmer sowie der<br />
Bezirkskellerei Efringen-Kirchen<br />
unterstützen den Genuss.<br />
Ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
mit wechselnden<br />
Interpreten lädt am Sonntag<br />
ab 12 Uhr zum Verweilen<br />
ein. Groovige Soul-Hits und<br />
Pop-Charts mit Moerkes Pop<br />
Performance Chor, dem Musikverein<br />
Schlatt und dem Alleinunterhalter<br />
Benne sorgen<br />
für gute Stimmumg. Für Kids<br />
gibt es am Nachmittag einen<br />
Spieleparcour und verschiedene<br />
Schmink- und Gesichtsbemalungen.<br />
SfK.<br />
nicht nur gut aus, sondern gibt<br />
dem Ganzen noch den letzten<br />
Schliff. Erst kurz vor dem Servieren<br />
darüber streuen. Dazu<br />
passen Kartoffeln mit oder<br />
ohne Schinken, Schnitzel, Ei,<br />
Fisch und ein frischer Salat.<br />
Für dieses Gerichtwerden gerne<br />
die extra dicken Stangen<br />
der zweiten Wahl verwendet,<br />
da sie ohnehin klein geschnitten<br />
werden. Diese ziehen beim<br />
Schmoren viel Flüssigkeit und<br />
es muss kein Wasser hinzu<br />
gegeben werden. So hat man<br />
das volle Spargelaroma, ohne<br />
das etwas anbrennt. Viel Spaß<br />
beim Nachkochen und: Guten<br />
Appetit!<br />
SfK.<br />
Spargelfest und Markt in den Reben<br />
und Kuchen und natürlich Spargel<br />
und Wein gibt es am Stand<br />
der Landfrauen. Die Opfinger<br />
Winzer bieten Weinberg- und<br />
Spargelführungen an. Ein kostenloser<br />
Shuttlebus-Service<br />
vom Rathaus Opfingen zum<br />
Winzerschopf ist eingerichet.<br />
SfK.
Hochzeit KULTUR JOKER 33<br />
Traditionelle Moderne: das Jahr der Extreme<br />
Brautmodetrends des Jahres <strong>2019</strong> im Überblick<br />
Mit den ersten warmen Sonnentagen<br />
des Jahres steht nicht<br />
nur der Frühling, sondern auch<br />
die neue Hochzeitssaison vor<br />
der Tür. Auf der Bridal Week<br />
in New York wurden für Presse,<br />
Ausstatter und Bräute die neusten<br />
Trends der Hochzeitsmode<br />
präsentiert, die zwar nicht voller<br />
Überraschungen steckten, aber<br />
ein ästhetisches und vor allem<br />
facettenreiches Brautmodejahr<br />
versprechen.<br />
Die Prinzessin ist zurück<br />
Viele Frauen träumen seit Kindertagen<br />
von ihrem ganz großen<br />
Auftritt in der voluminösen Tüllpracht,<br />
die das Prinzessinnenkleid<br />
in allen Formen, Farben<br />
und Stilvarianten garantiert.<br />
Besonders geeignet ist diese Art<br />
Kleid für Bräute, die nicht nur im<br />
Mittelpunkt stehen, sondern der<br />
Mittelpunkt selbst sein möchten.<br />
Zudem zaubert der Schnitt eine<br />
schlanke Taille und formt durch<br />
den pompösen Fall des Kleides<br />
um Hüfte und Beine herum eine<br />
vorteilhafte Silhouette für jede<br />
Konfektionsgröße. Auch wenn<br />
das Prinzessinnenkleid über<br />
Generationen hinweg auf Hochzeiten<br />
anzutreffen war, ist es<br />
keinesfalls altbacken und kann<br />
modernen Ansprüchen gerecht<br />
werden. Neben schlichten Satinroben,<br />
charakteristisch mit breiten<br />
Trägern und konservativem<br />
Ausschnitt, findet man auch ausgefallene<br />
Modelle, die den ganz<br />
großen Auftritt ermöglichen.<br />
Lange Spitzenärmel, bestickte<br />
Korsagen, ein tiefer Rücken- oder<br />
Frontausschnitt und trägerlose<br />
Modelle spiegeln den Facettenreichtum<br />
der Prinzessin unter den<br />
Brautkleidern wider.<br />
Bling Bling – Glitzer Glitzer<br />
Es ist nicht zu bestreiten, dass<br />
Brautmodetrends und royale<br />
Hochzeiten oftmals Hand in<br />
Hand einhergehen. Im vergangenen<br />
Jahr bestach Meghan Markle<br />
auf der royalen Hochzeit des Jahres<br />
in einer traumhaft schlichten<br />
Robe, die durch einen unkonventionellen<br />
Schnitt an Charakter gewann<br />
und sich doch in eleganter<br />
Zurückhaltung übte. Mit dieser<br />
schlichten Eleganz ist es <strong>2019</strong><br />
vorbei, denn die moderne Braut<br />
darf auch schillernd, glitzernd<br />
und reflektierend durch den Tag<br />
gehen. Funkelnde Details durch<br />
Pailletten, extravagante Glitzerstickereien<br />
oder gar gläserne<br />
Metallplatten; diesem Trend sind<br />
kaum Grenzen zu setzen.<br />
Das Jahr der Extreme<br />
Betrachtet man die Trends<br />
der Brautmode in diesem Jahr,<br />
entdeckt man schnell zwei Strömungen,<br />
die auf den ersten Blick<br />
unterschiedlicher nicht sein<br />
könnten. Auf der einen Seite<br />
sieht man tiefe Ausschnitte, die<br />
die Brust zuweilen sogar freilegen.<br />
Auf der anderen Seite der<br />
sogenannte Mock Turtleneck.<br />
Ein hochgeschlossener Kragen,<br />
Fotos: LILLY (www.lilly.de)<br />
sozusagen der Klassiker. Er kann<br />
so bieder wirken wie ein Spitzendeckchen<br />
auf Mahagoniholz und<br />
gleichzeitig voll und ganz den<br />
modernen Ansprüchen genügen.<br />
Warum? Durch Raffinesse. Denn<br />
wer hat gesagt, dass sich Kragen<br />
und Ausschnitt gegensätzlich zueinander<br />
verhalten? Gewagte Designvorschläge<br />
verbinden einen<br />
hohen Kragen mit einem Schlitz<br />
in der Stoffbahn über dem Dekolleté<br />
und wieder andere bieten<br />
der Braut zwei Seiten: vorne konventionell<br />
und geschlossen, hinten<br />
ein tiefer Rückenausschnitt<br />
der frech, modern und sexy ist.<br />
Konservativ unkonventionell:<br />
Capes<br />
Wer auf seiner Hochzeit einen<br />
royalen Touch sucht, könnte<br />
diesen durch ein elegantes Cape<br />
gewinnen. Durch seine schlichte<br />
Raffinesse und die Eleganz des<br />
flatternden Accessoires, bieten<br />
Capes der Braut gleich zwei Richtungen<br />
an: zum einen kann es<br />
konventionell gesinnte Gemüter<br />
stillen, indem es die Schulterpartie<br />
bedeckt und einen Rahmen<br />
um die Braut legt. Zum anderen<br />
kann es unkonventionelle Details<br />
raffiniert verstecken. Durch einen<br />
Schlitz im Ärmel des Capes<br />
kann die Braut ab und zu ein bisschen<br />
Haut aufblitzen lassen und<br />
geschickt mit dem Thema Stoff<br />
und Haut spielen, ohne dabei unangemessen<br />
zu wirken.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Brautpaar<br />
Gratis-Übernachtung<br />
in der Hochzeitssuite<br />
Die erste Adresse in Schallstadt-Mengen für:<br />
Royale Hochzeitsfeste<br />
im klimatisierten Original Rokoko-Festsaal Marie-Louise für bis zu 120 Gäste.<br />
Weberstraße 10 • 79227 Schallstadt-Mengen • Telefon 07664 - 50 60 • Telefax 07664 - 20 29<br />
info@alemannenhof-freiburg.de • www.alemannenhof-freiburg.de<br />
Feste feiern in der EVENTHALLE<br />
· Ungestört feiern<br />
· bis zu 300 Personen<br />
· Barrierefrei<br />
· Parkplätze vorhanden<br />
Hafenstraße 11 · 79206 Breisach · Tel.: +49 (0) 7667/10 23 · www.klaesles-gastronomie.de
34 KULTUR JOKER MUSIK<br />
Barock trifft Blumenkübel<br />
Historische und moderne Klänge<br />
Die Black Forest Percussion<br />
Group scheint das Unmögliche<br />
zu ermöglichen: Barockesemble<br />
trifft auf Schlagzeugensemble.<br />
Unter dem Motto<br />
„Natur*Gesetz“ wird ein barockes<br />
Konzert mit dem 40-minütigen<br />
Werk „The So-called<br />
Jazzhaus und The Great Räng<br />
Teng Teng werden durch das<br />
Ahoii Festival zu Clubschiffen<br />
voll exquisiter Indie-Sounds.<br />
Dafür garantiert Käptn Hässler.<br />
Dabei am 16. und 18. Mai sind<br />
unter anderem die Deutschrocker<br />
Neufundland, die länderund<br />
grenzüberschreitende Power<br />
von Impala Ray, der eingängige<br />
Indie-Pop von Say Yes Dog, die<br />
persönlichen Sounds von Ilgen-<br />
Nur, die souligen Rikas aus<br />
Stuttgart und auch die Urban-<br />
Pop-Künstlerin Mavi Phoenix<br />
mit ihrem ganz eigenen Rapstil.<br />
Laws of Nature“ von David<br />
Lang kombiniert. Historische<br />
Instrumente treffen dabei auf<br />
Blumenkübel oder Metall als<br />
Schlagzeuginstrumente. Das<br />
Konzert findet am 10. Mai, 20<br />
Uhr in der Elisabeth-Schneider-<br />
Stiftung (Wilhelmstr. 17a) statt.<br />
Indie-Sounds<br />
Das große Ahoii Festival in Freiburg<br />
Anknüpfend an den Erfolg der<br />
ersten Schubertiade, wird am 16.<br />
Mai, 20 Uhr im bolando in Bollschweil<br />
ein weiteres Mal Musik<br />
in geselliger Atmosphäre im<br />
Zusammenspiel von Laien aus<br />
der Regio und internationalen<br />
Berufsmusikern präsentiert.<br />
Ursprünglich wurde mit Schubertiade<br />
ein geselliges, musikalisches<br />
Treffen von Franz<br />
Schubert mit seinen Freunden<br />
in Privat- und Wirtshäusern<br />
bezeichnet. <strong>2019</strong> soll der Zeitvertreib<br />
nicht weniger gesellig<br />
sein: Simon Adda-Reyss und<br />
Hermann Haege brillieren am<br />
Flügel mit einem von Schuberts<br />
reizvollen Klavierduos. Meister-<br />
Cellist Mark Drobinsky spielt<br />
Vorbeihören lohnt sich. Weitere<br />
Infos an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
und unter www.<br />
vaddi.tickets<br />
Mavi Phoenix Foto: Kyle Weeks<br />
2. Schubertiade<br />
Geselliger Abend im bolando<br />
Cello Sonata Nr. 2 von Brahms,<br />
Fritz Haege wird mit dem Männerquartett<br />
4-Cant auftreten und<br />
Julia Thornton singt Lieder von<br />
Brahms und Clara Schumann,<br />
die als Star-Pianistin des 19.<br />
Jahrhunderts und herausragende<br />
Komponistin bekannt ist.<br />
Julia Thornton<br />
Foto: Julia Thornton<br />
Flötenquartette<br />
1. Kaufhaus-Serenade mit der Camerata Instrumentale<br />
In der diesjährigen 1. Kaufhaus-Serenade<br />
im Historischen<br />
Kaufhaus in Freiburg am 25.<br />
Mai, 20.15 Uhr stehen Quartette<br />
für Flöte und Streichtrio im Mittelpunkt:<br />
Von Franz Anton Hofmeister<br />
das dramatisch beginnende<br />
c-Moll-Quartett, gefolgt<br />
von dem knappen virtuosen<br />
„Brief Encounter II“ des australischen<br />
Komponisten Felix<br />
Werder und vor der Pause einige<br />
„Zypressen“ Dvořáks Ursprünglich<br />
war das ein Liederzyklus,<br />
den Dvořák offenbar selbst so<br />
sehr schätzte, dass er ihn später<br />
Susan Wolf geht es optimistisch<br />
an. Ihr neues Album<br />
heißt I Have Visions und markiert<br />
eine klare Besinnung. Probierte<br />
sich die Tiroler Singer-/<br />
Songwriterin zuvor noch in<br />
verschiedenen Stilrichtungen<br />
aus, kommt sie auf ihrem neuen<br />
Album nun auf einen klaren<br />
Pfad. Mellotron-Sounds, energische<br />
Riffs, aber auch Einflüsse<br />
des 60er Souls und Pop<br />
bilden ihr neues Soundbild.<br />
Und auch lyrisch geht es um<br />
Visionen und Ideale<br />
Singer-/Songwriterin Susan Wolf<br />
das Neue, die klare Vision, den<br />
eigenen Weg zu sehen und auch<br />
zu gehen. Nach einer Abstinenz<br />
vom Musikbusiness ist sie nun<br />
wieder da. Ihre Mischung aus<br />
Melancholie und Groove des<br />
Americanas bleiben am Ende<br />
vor allem eine optimistische<br />
Mischung. Ermutigung, die eigenen<br />
Ideale gegen nichts auf<br />
der Welt eintauschen zu wollen.<br />
Susan Wolf ist am 10. Mai, 20<br />
Uhr im Jazzhaus Freiburg zu<br />
sehen.<br />
Mit malerischem Titel machen<br />
sich die Sopranistin Katharina<br />
Persicke und der an der Freiburger<br />
Musikhochschule lehrende<br />
Pianist HansjacobStaemmler<br />
– angezogen von einiger ihrer<br />
Lieblingsstücke – in Richtung<br />
Osten auf, und wenden sich dem<br />
Liedschaffen einiger bedeutender<br />
slawischer Komponisten<br />
zu, die beim Liederabend am 21.<br />
Mai, 20 Uhr in der Friedenskirche<br />
Freiburg im Fokus stehen<br />
werden. Lieder so unterschiedlicher<br />
Komponisten wie Dvořák<br />
oder Glinka, Chopin oder Mussorgski<br />
bieten Einblicke in die<br />
faszinierende Vielfalt dieses<br />
ganz eigenen Kosmos’ der europäischen<br />
Liedkunst. Inspiriert<br />
von den klanglichen Eigenheiten<br />
der verschiedenen slawischen<br />
Sprachen entstand Musik, in der<br />
Lyrik auf Ironie trifft und Sarkasmus<br />
auf „slawische Schwermut“.<br />
Neben dem Kinderlied<br />
(Mussorgski) und – wie könnte<br />
es anders sein – dem Liebeslied<br />
für Streichquartett bearbeitete.<br />
Einige dieser Sätze lassen sich<br />
sehr gut auch mit Flötenquartett<br />
aufführen, zumal Dvořák der<br />
1.Stimme immer die Singstimme<br />
zugeordnet hat. Nach der<br />
Pause kommt von Frank Michael<br />
das Streichtrio op. 115 von<br />
2008 zu Aufführung. Den krönenden<br />
und virtuosen Abschluss<br />
des Abends bildet das 3, Flötenquartett<br />
(brilliant) in F-Dur op.<br />
40 des zu seiner Zeit in Wien bekannten<br />
Komponisten Friedrich<br />
Ernst Fesca (1789 – 1826).<br />
Die Camerata Instrumentale<br />
Freiburg musiziert in der Besetzung<br />
Frank Michael (Flöte),<br />
Miriam Rudolph (Violine), Ulrike<br />
Rüttgardt (Viola) und Ute<br />
Hüffmann (Violoncello).<br />
Verschwiegene Tänze<br />
Liederabend der Konzertreihe klangwerk Lied<br />
Foto: Maximilian Jezo-Perovski<br />
(Dvořák) werden auch Lieder<br />
ohne Worte zu Gehör gebracht.<br />
Hier ist natürlich Rachmaninows<br />
berühmte „Vocalise“ zu<br />
nennen.<br />
Daneben erklingen noch weitere<br />
Lieder ohne Worte der Romantik,<br />
inspiriert von deutscher<br />
wie russischer Tradition, wie<br />
beispielsweise die märchenhafte<br />
„Suitevocalise“. Karten:<br />
www.klangwerklied.de oder<br />
im Notenfachgeschäft musicus<br />
Salzstraße 41/43).<br />
Cäthe & Mockemalör<br />
Konzert im Waldsee<br />
Liedermacherin Cäthe feiert<br />
<strong>2019</strong> ihr Bühnen-Comeback<br />
und geht mit dem Berliner<br />
Chanson-Noir-Trio Mockemalör<br />
gemeinsam auf Tour. Mockemalör,<br />
das Trio um Sängerin<br />
Magdalena Ganter, die „ohne<br />
Schwierigkeiten als Inkarnation<br />
einer modernen Marlene<br />
Dietrich durchgeht“ (Jazzthetik),<br />
übersetzen auf der Bühne<br />
Zwanzigerjahre-Kabarett ins<br />
moderne Elektro-Idiom. Dabei<br />
spannen sie den Bogen von<br />
opulenter Sinnlichkeit bis apokalyptischer<br />
Hysterie, von Jazz-<br />
Poetry bis Headbanger-Punk.<br />
Die Idee der Doppeltour Cäthe<br />
& Mockemalör liegt nicht nur<br />
nahe, weil es musikalisch, sondern<br />
auch menschlich einfach<br />
stimmt: „Ich liebe“ so Ganter,<br />
„Cäthes unkonventionelle Art!“<br />
Cäthe & Mockemalör werden<br />
am 26. Mai, 20 Uhr auf ihrer<br />
Tour auch Halt im Freiburger<br />
Waldsee machen.<br />
Splitfoto: Caethe & Mockemaloer
Musik KULTUR JOKER 35<br />
Das Orso Orchester ist<br />
eine Hausnummer für<br />
alle Fans groß zelebrierter<br />
Rockshows. Bestehend<br />
aus einem großen<br />
Symphonieorchester,<br />
Chor, Band und Solisten,<br />
zusammen über 200 Mitwirkenden,<br />
stehen die<br />
Aufführungen für Crossover<br />
der vielfältigen Art.<br />
Die Liste ist lang. Große<br />
Songs von Pink Floyd, Queen<br />
oder Led Zeppelin werden zu<br />
symphonischen Arragements<br />
gestaltet, in denen Komponisten<br />
wie Igor Strawinsky<br />
oder Gustav Mahler klare<br />
Spuren hinterlassen haben.<br />
Wer nun selbst nicht glauben<br />
Classic meets Rock<br />
Das Orso Orchester in Freiburg<br />
kann, wie The Kinks und Ravel<br />
zusammen klingen, sollte<br />
sich die Show „25 Jahre Orso<br />
– Große Rock Symphony<br />
Night“ am 19. Mai, 19 Uhr im<br />
Konzerthaus Freiburg nicht<br />
entgehen lassen. Aufgepasst:<br />
Wir verlosen für das Jubiläumskonzert<br />
2x2 Karten.<br />
Schicken Sie uns eine<br />
Mail mit dem Stichwort<br />
„25 Jahre Orso“ an: redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
und geben Sie bitte Ihre<br />
Tel.Nr. an, damit wir Sie<br />
über Ihren Gewinn benachrichtigen<br />
können.<br />
Viel Glück! Einsendeschluss:<br />
10. Mai <strong>2019</strong>.<br />
Datenschutz-Hinweis: Ihre Daten werden<br />
lediglich zur Abwicklung der Verlosung<br />
erhoben. Ihr Name wird an den Veranstalter<br />
weitergegeben, damit die Karten an der<br />
Abendkasse hinterlegt werden können.<br />
Nach Abschluss der Verlosung werden<br />
Ihre Daten gelöscht. Durch Ihre Teilnahme<br />
erklären Sie sich damit einverstanden.<br />
Schwarzwald Musikfestival<br />
Konzerte in St. Blasien, Grafenhausen, St. Peter<br />
Seit 1998 bringt das Schwarzwald<br />
Musikfestival das größte<br />
deutsche Mittelgebirge zum<br />
Klingen. Eingeläutet wird es in<br />
diesem Jahr am 25. Mai, 19.30<br />
Uhr mit dem Eröffnungskonzert<br />
„Carmina Burana“ in Grafenhausen:<br />
Die Abfüllhalle der Brauerei<br />
Rothaus verwandelt sich eigens<br />
für diesen Abend in einen Konzertsaal.<br />
Unter anderem sind<br />
der Chor sowie der Kinderchor<br />
Am 26. Mai, 16 Uhr musizieren<br />
das Ensemble Cardinal<br />
Complex und MusikerInnen der<br />
Schola Cantorum Basiliensis bei<br />
den Schloßkonzerten Bad Krozingen<br />
ein Programm mit Werken<br />
von J. S. Bach und Georg<br />
P. Telemann. Zur Aufführung<br />
kommt Bachs Bauernkantate,<br />
die in vielerlei Hinsicht eine<br />
Ausnahme in seinem reichen<br />
Schaffen auf dem Gebiet der<br />
der Bayerischen Philharmonie<br />
zu hören, das Ensemble Quattro<br />
per Due und das Percussion-<br />
Ensemble der Bayerischen Philharmonie.<br />
„Orgel plus Bach“<br />
heißt es am 30. Mai, 17 Uhr in<br />
St. Peter beim Konzert von Michael<br />
Schöch in der barocken<br />
Pfarrkirche. Neben Werken von<br />
J. S. Bach steht bei dem Konzert<br />
die Musik Marcel Duprés im Fokus.<br />
Bereits gut eine Woche vor<br />
Bachs „Cantate burlesque“<br />
Schlosskonzerte Bad Krozingen<br />
Kantate darstellt: Sie gehört zu<br />
den wenigen weltlichen Kantaten,<br />
die uns der große Meister<br />
überliefert hat und weist mit 24<br />
Nummern eine große Anzahl<br />
Sätze auf, die wiederum ungewöhnlich<br />
kurz und knapp gehalten<br />
sind. Das Konzert wird eröffnet<br />
von einem der eindrücklichsten<br />
Kammermusikwerke,<br />
die Bachs Kollege und Freund<br />
Georg P. Telemann geschrieben<br />
Imaginäre Tänze<br />
Konzert mit dem ensemble recherche<br />
offiziellem Beginn des Schwarzwald<br />
Musikfestivals spielt bei<br />
einem Kooperationskonzert mit<br />
der Stadt St. Blasien am 16. Mai,<br />
19.30 Uhr das Barockorchester<br />
Corund aus der Schweiz schwerpunktmäßig<br />
Werke von Bach.<br />
Tickets gibt es in allen Tourist-<br />
Informationen im Hochschwarzwald<br />
und www.reservix.de. Weitere<br />
Infos: www.schwarzwaldmusikfestival.de.<br />
hat: das letzte seiner als Pariser<br />
Quartette bekannt gewordenen<br />
Nouveaux quatuors en<br />
six suites. Uraufgeführt in Paris<br />
kann das Werk sinnbildlich für<br />
die mondäne, raffinierte Musik<br />
der großen europäischen Kapitale<br />
angesehen werden, die in<br />
wunderbarem Kontrast zur bäuerlichländlichen<br />
Kantate von<br />
Bach steht und diese dadurch<br />
ideal ergänzt.<br />
Seltene Flötenklänge<br />
Riley Lee in Basel<br />
Riley Lee gilt als einer der besten<br />
Shakuhachi-Spieler der Welt.<br />
Shakuhachi ist eine japanische<br />
Bambusflöte, die einstmals von<br />
Zen-Mönchen gespielt wurde.<br />
Bekannt geworden ist dieses Instrument<br />
vor allem auch durch<br />
Im Mai bietet die<br />
Freiburger Blues Association<br />
wieder Musik<br />
zum Schwelgen<br />
und Grooven an. Ein<br />
erstes Highlight bildet<br />
die traditionsverhaftete<br />
Gruppe Blueseed.<br />
Die Jungs spielen die Hymnen<br />
ihrer Jugend mit bardenhafter<br />
Leichtigkeit und einem gewissen<br />
Augenzwinkern. Led Zeppelin,<br />
Jimi Hendrix, Stevie Ray<br />
Vaughn oder Johnny Winter leben<br />
am 13. Mai, 20 Uhr in ihrem<br />
Spiel auf. Am 20. Mai, 20 Uhr<br />
heißt es hingegen Electrified<br />
Andreas Gutzwiller, der an der<br />
Musikakademie BS von 1980-<br />
20<strong>05</strong> Shakuhachi unterrichtet hat.<br />
Eben dorthin, wieder nach Basel<br />
kommt nun auch Riley Lee. Sein<br />
Konzert ist am 26. Mai, 18 Uhr in<br />
der Kartäuserkirche zu hören.<br />
They got the blues<br />
Konzerte der Freiburger Blues Association<br />
Das Akkordeon hat international<br />
einen legendären Rang.<br />
Deshalb gilt es das Instrument<br />
zu feiern! Am 9. Mai, 19 Uhr<br />
findet die Akkordeonale <strong>2019</strong><br />
im E-Werk statt, mit zahlreichen<br />
illustren KünstlerInnen. Aus<br />
verschiedenen Hintergründen<br />
Soul. Die kraftvolle Bluesstimme<br />
von Alexis Camara und die<br />
treibende Band um den Gitarristen<br />
Fabian Brugger bringen<br />
amerikanischen Blues auf tanzbarste<br />
Weise auf die Bühne. Alle<br />
Konzerte finden im Gewölbekeller<br />
im Hotel, Restaurant Schiff<br />
in Freiburg statt.<br />
Faszination Akkordeon<br />
Die Akkordeonale <strong>2019</strong><br />
„Canailles de Panam“, freche<br />
Gören aus Paris, nennt Mezzosopranistin<br />
Joanne Calmel ihr<br />
persönliches Projekt. Mit Liedern<br />
von Edith Piaf, Jacques<br />
Brel und Léo Ferré bringt sie<br />
die bekanntesten Lieder der<br />
französischen Volkskultur<br />
kommend und mit verschiedener<br />
Anlage begegnen sich hier Romantik,<br />
Swing, Folk, Jazz und<br />
zeitgenössische Musik aus allen<br />
Kulturkreisen. Voll mit dabei<br />
sind unter anderem Anatol<br />
Eremciuc, Inga Piwowarska, Jan<br />
Budweis und Servais Haanen.<br />
Freche Chansons<br />
Lieder von Piaf, Brel, Ferré<br />
Mitte des 20. Jahrhunderts<br />
neu zum Klingen. Neben ihren<br />
Mezzosopran treten Violine,<br />
Violincello und Bandoneon.<br />
Französischer Chanson trifft<br />
Tango. Aufführung ist am 25.<br />
Mai, 20 Uhr im Freiburger<br />
Hof.<br />
Foto: Electrified Soul<br />
Zu konfuzianischer Gelassenheit<br />
führenden Schritten, tänzerisch<br />
wirkendem Metrum in<br />
antiken Sprachen, formgebenden<br />
Abläufen und entgrenzten Walzern<br />
lädt das ensemble recherche<br />
am 15. Mai, 20 Uhr im Ensemblehaus<br />
in Freiburg zu einem<br />
Abend mit Tänzen für den Kopf.<br />
Aufgeführt werden Werke von<br />
Simon Mawhinney, Allan Gravgaard<br />
Madsen, Hiroyuki Yamamoto,<br />
Samir Odeh-Tamimi, Johannes<br />
Schöllhorn und Younghi<br />
Pagh-Paan. Das Ensemblestück<br />
von Schöllhorn und das Solo für<br />
Bassklarinette von Yamamoto<br />
sind Uraufführungen von Neufassungen,<br />
die für das ensemble<br />
recherche geschrieben wurden.<br />
Mawhinneys Tanz und Gravgaard<br />
Mad sens Suite sind erstmals<br />
in Deutschland zu hören.
36 KULTUR JOKER Musik<br />
Klavierabend<br />
Tilman Krämer im Tuniberghaus<br />
Am 10. Mai, 20 Uhr gastiert<br />
beim Kulturverein Tiengen<br />
im dortigen Tuniberghaus<br />
der Pianist Tilman Krämer,<br />
der seit April 2007 eine<br />
Klavierklasse an der Hochschule<br />
für Musik in Freiburg<br />
leitet. Tilman Krämer ist ein<br />
gern gesehener Gast auf internationalen<br />
Festivals. Als<br />
Juror wird er regelmäßig zu<br />
internationalen Klavierwettbewerben<br />
in Deutschland,<br />
China und Japan (Schubert-<br />
In der klassischen Besetzung<br />
Gitarre, Bass, Schlagzeug präsentiert<br />
das Hellmüller Trio<br />
sein neues Album „Magnolia“<br />
am 10. Mai, 21 Uhr im Forum<br />
Merzhausen im Rahmen der<br />
Reihe Foyer-Jazz Club. Zu<br />
hören gibt es kammermusikalischen<br />
Jazz, der von leisen<br />
Erschütterungen lebt, sich permanent<br />
wandelt und dabei seine<br />
Anmut behält. Die zehn Tracks<br />
stammen bis auf eine Ausnahme<br />
aus der Feder Hellmüllers.<br />
Die Melodien treiben wie Blüten<br />
in einer warmen Nacht, das<br />
Foto © Jessica Hath<br />
Competition)<br />
e i n g e l a d e n .<br />
Auf dem Prog<br />
r a m m des<br />
Abends stehen:<br />
J. S. Bach,<br />
Partita Nr. 1<br />
B-Dur BWV<br />
825; L. v. Beethoven,<br />
Sonate<br />
c-moll op. 111<br />
und Schubert,<br />
Sonate B-Dur<br />
D 960.<br />
Foyer-Jazz Club<br />
Hellmüller Trio im Forum Merzhausen<br />
Foto: Franz Hellmüller<br />
Interplay ebbt und flutet in impulsiver<br />
Sanftheit, bevor es sich<br />
wieder in energischen Schüben<br />
verzweigt.Es sind vor allem die<br />
subtilen Nuancen, die das Hellmüller<br />
Trio mit viel kreativer<br />
Finesse gestaltet.<br />
Fracanapa Tango Quintett<br />
Konzert in Waldkirch<br />
Fracanapa<br />
Foto: privat<br />
Am 12. Mai, 11 Uhr<br />
findet im Saal der Gemeinschaft<br />
„Am Bruckwald“<br />
in Waldkirch das<br />
letzte reguläre Kammerkonzert<br />
der derzeitigen<br />
Spielzeit statt.<br />
Matías González (Bandoneon),<br />
Gabriel Nuñez<br />
(Klavier), Susanne<br />
Hofmann (Violine),<br />
Winfried Holzenkamp<br />
(Kontrabass) und Leonardo<br />
Sánchez (Gitarre)<br />
spielen zehn seltener gehörte<br />
Kompositionen von Astor Piazzolla,<br />
des führenden Tango-<br />
Komponisten aller Zeiten.<br />
Feuerwerk der Stimmen<br />
Zwei Chöre – ein Konzert<br />
Der Pop & Jazz-Chor Denzlingen<br />
gestaltet zusammen mit dem Freiburger<br />
Chor Voice Event am 25. Mai, 20<br />
Uhr im Kultur- und Bürgerhaus in<br />
Denzlingen sein Jahreskonzert. Unter<br />
Leitung von Sabine Pander werden<br />
rund 40 Sängerinnen und Sänger<br />
des Pop & Jazz-Chores zu hören sein.<br />
Geboten wird ein vielfältiger Querschnitt<br />
aus Pop, Musicals, classic<br />
Rock, Jazz und Balladen. Begleitet<br />
wird der Chor von Olga Krasotova<br />
(Piano), und Eric Carle (Drums). Der<br />
Gastchor Voice Event wird unter Leitung<br />
von Sebastian Oberlin ein Querschnitt<br />
von Altbekanntem bis hin zu<br />
selbst komponierten Songs zu Gehör<br />
bringen.<br />
Der Freiburger Kammerchor<br />
verknüpft in seinem<br />
Frühjahrkonzert am 18. Mai,<br />
19.30 Uhr in der Freiburger<br />
Herz-Jesu Kirche unter dem Titel<br />
„Mozart…Mysterien“ Werke<br />
verschiedener Epochen, die unterschiedliche<br />
Aspekte religiöser<br />
Mysterien zum Thema haben.<br />
Höhepunkt des Abends bildet<br />
Mozarts farbenreiche Litaniae<br />
de venerabili altaris Sacramento<br />
KV 243, ein vielseitiges Werk,<br />
das den jungen Komponisten als<br />
Meister der Kirchenmusik zeigt.<br />
Diesem Sakramentsmysterium<br />
wird ein ganz anders geartetes<br />
Geheimnis vorangehen: Die<br />
Gioachino Rossinis „Petite<br />
Messe Solennelle“ (die<br />
immerhin fast 90 Minuten<br />
dauert) verknüpft historische<br />
mit moderner Schreibweise,<br />
verbunden mit kühner Chromatik<br />
und opernhaftem Belcanto.<br />
Die Messe, ursprünglich<br />
konzipiert für Chor, Soli,<br />
Klavier und Harmonium,<br />
instrumentierte der Komponist<br />
später selbst für Orchester.<br />
Der Anton-Webern-Chor führt<br />
das Werk am 24. Mai, 20 Uhr<br />
in der Freiburger Pauluskirche<br />
Ein ganzes Wochenende lang<br />
neun verschiedene elektronische<br />
Musikrichtungen von neun Freiburger<br />
DJ-Crews auf insgesamt<br />
fünf Floors! Das gibt es am<br />
24./25. Mai zum ersten Mal, als<br />
Kooperation von E-Werk und<br />
ArTik im Kulturhof in Freiburg<br />
(Freitag ab 22 Uhr; Samstag<br />
Mozart... Mysterien<br />
Konzert mit dem Freiburger Kammerchor<br />
„Petite Messe Solennelle“<br />
Anton-Webern-Chor singt Rossini<br />
Foto: AWC Freiburg, privat<br />
(beim Paulussaal) in einer neuen<br />
Instrumentierung mit Klavier<br />
und Streichquartett auf. Diese<br />
besorgte der Pianist Peter von<br />
Trioabend<br />
Konzert im Stubenhaus Staufen<br />
Einen Trioabend der besonderen<br />
Art gibt es am 5. Mai,<br />
18 Uhr im Rahmen der Stubenhauskonzerte<br />
in Staufen;<br />
Die Sopranistin Karina<br />
Desbordes und der Cellist<br />
Igor Kiritchenko<br />
musizieren mit der Pianistin<br />
Karina Cveigoren<br />
in einem bunten vielseitigen<br />
Programm. Präsentiert<br />
werden Werke von<br />
Schubert, Schumann,<br />
Liszt, Gounod, Fauré,<br />
Massenet, Rachmaninoff,<br />
Tschaikowski, Britten<br />
und Bernstein. Karina Desbordes<br />
machte sich nach ihrem<br />
Studium am Moskauer<br />
sehr selten aufgeführten Flos<br />
Campi von Ralph Vaughan Williams<br />
für Solo-Bratsche, Chor<br />
und Kammerorchester, denen<br />
satzweise Zitate aus dem Hohen<br />
Lied der Liebe vorangestellt<br />
werden. Der Freiburger Kammerchor<br />
verknüpft beide Hauptwe<br />
r ke d e s<br />
Abends mit<br />
kurzen A-cappella-Werken<br />
verschiedener<br />
Epochen,<br />
denn auch Jacob<br />
Clemens<br />
non Papa und<br />
Olivier Messiaen<br />
verarbeiten in Ego flos<br />
campi und O sacrum convivium<br />
beide Mysterien musikalisch.<br />
Unter Leitung von Lukas<br />
Grimm musiziert der Freiburger<br />
Kammerchor gemeinsam<br />
mit dem Freiburger Kammerorchester<br />
und Solisten.<br />
Wienhardt, Künstlerischer<br />
Leiter der „Internationalen<br />
Konzerttage Mittelrhein“,<br />
auf dessen Einladung das<br />
Ensemble auch in Koblenz<br />
innerhalb der Konzerttage<br />
die „Petite Messe“ singen<br />
wird. Die Soli werden, wie<br />
bei der Uraufführung, von<br />
Sängerinnen und Sängern<br />
des Chores gesungen. Es<br />
spielen das Konsonanz Quartett<br />
und Peter von Wienhardt, Klavier.<br />
Die Leitung hat Bernhard<br />
Gärtner.<br />
Konservatorium zunächst als<br />
Barocksängerin in Russland<br />
und weit darüber hinaus einen<br />
Namen.<br />
Karina Cveigoren, Karina Desbordes, Igor Kiritchenko<br />
Festival der elektronischen Kulturen<br />
ArTik & Friends im Kulturhof<br />
ab 14 Uhr). Das „Festival der<br />
elektronischen Kulturen“ präsentiert,<br />
die vielfältige Welt der<br />
elektronischen Musik, die unglaublich<br />
hungrig ist nach permanent<br />
neuer Stimulation durch<br />
fremde Einflüsse. Tanzbare<br />
Musik wird abgerundet durch<br />
Workshops im DJing, Producing,<br />
Siebdruck sowie Performances<br />
und verschiedenen Nettigkeiten<br />
wie Schminkzelten, Yoga, Hula<br />
Hoop und mehr. Mit dabei:<br />
BAM Records, Bretterbude e.V.,<br />
Digital Steppaz , Mighty Pressure<br />
Crew, Reach Another System, Salon<br />
der Liebe, Southern Sessions,<br />
Traumschmiede, VAG-Crew.
Musik KULTUR JOKER 37<br />
Chorraum Münster <strong>2019</strong><br />
Jugendensembles der Freiburger Dommusik<br />
Die Konzerte „Chorraum<br />
Münster <strong>2019</strong>“ werden gestaltet<br />
von den Jugendensembles<br />
der Freiburger Dommusik.<br />
Im ersten Konzert am 19.<br />
Mai, 18 Uhr singen die Freiburger<br />
Domsingknaben unter der<br />
Leitung von Boris Böhmann.<br />
Es erklingen Chorwerke von J.<br />
S. Bach (Motette „Singet dem<br />
Herrn ein neues Lied“ BWV<br />
225), G. Fauré, J. Ockeghem,<br />
C. H. Parry u.a. An der Orgel<br />
spielt Jörg Joseph Schwab; den<br />
Continuopart gestalten Michael<br />
Behringer (Orgel) und Martina<br />
Higuera (Kontrabass).<br />
Im zweiten Konzert am 26.<br />
Mai, 18 Uhr singt die Mädchenkantorei<br />
unter der Leitung von<br />
Martina van Lengerich Chorwerke<br />
von J.S. Bach, H. von Bingen,<br />
J. O`Leary (Uraufführung),<br />
C. Wiggins u.a. An der Orgel<br />
spielt Matthias Maierhofer.<br />
Karten zu 10 Euro (erm. 8<br />
Euro) sind an der Abendkasse<br />
am Hauptportal des Münsters<br />
ab 17.30 Uhr bei freier Platzwahl<br />
erhältlich.<br />
Domsingknaben Foto: B. Plesker Mädchenkantorei Foto: M. Geier<br />
Hommage an Mark Knopfler<br />
Open Air Konzert im Schloss Reinach<br />
Die Open Air Saison im Hotel<br />
Schloss Reinach beginnt<br />
in diesem Jahr am 10. Mai, 20<br />
Uhr im mit einer Hommage an<br />
den großen Rock-Gitarristen<br />
Mark Knopfler. Die Dire Strats<br />
sind nicht nur Europas fleißigste<br />
Dire Straits Tribute-Band, sie<br />
sind vermutlich auch die beste<br />
Band, die sich in unseren Breiten<br />
dem legendären Sound von<br />
Gitarrist Mark Knopfler und<br />
seiner Gruppe verschrieben hat.<br />
Nun kommen die Musiker um<br />
Gitarrist Wolfgang Uhlich für<br />
ein weiteres Gastspiel in den<br />
historischen Innenhof im Hotel<br />
Schloss Reinach in Munzingen,<br />
wo sie ihre 15-jährige Bandgeschichte<br />
feiern. Die Authentizität<br />
der Band sei begeisternd,<br />
sagt Schloss Reinach Hotelier<br />
René Gessler: „Man fühlt die<br />
Freude und den Respekt vor der<br />
Musik Mark Knopflers in Wolfgang<br />
Uhlichs Spiel zu jedem<br />
Zeitpunkt.“ Infos/Karten: www.<br />
schlossreinach.de<br />
Ensemblemusik und Gedichte<br />
Muttertagskonzert in Merdingen<br />
Nachdenkliches, Freches und<br />
viel Musik bietet das Muttertagskonzert<br />
im Merdinger Kunstforum<br />
am 12. Mai, 11 Uhr. Das Blockflötenensemble<br />
mit Studierenden der<br />
Hochschule für Musik Freiburg unter<br />
Leitung von Prof. Agnes Dorwarth<br />
serviert dazu Consortmusik<br />
des 16. und 17. Jahrhunderts sowie<br />
zeitgenössische musiktheatralische<br />
Geschichten. Ensemblemusik von<br />
Telemann, Frescobaldi, Michael<br />
Praetorius, Wolfgang Stockmeier<br />
und Agnes Dorwarth wechseln<br />
dIREsTRATS Pressefoto: Live<br />
ab mit Gedichten und Texten von<br />
Mörike, Heine, Droste Hülshoff,<br />
Elke Heidenreich u.a.. Die Texte<br />
sind zumeist an die eigenen Mütter<br />
gerichtet, manchmal aber auch aus<br />
der eigenen Perspektive als amtierende<br />
Mutter geschrieben.<br />
„Verfolgung-Widerstand-Exil“<br />
Konzerte in Breisach und Freiburg<br />
Das Programm der Reihe „Verfolgung-Widerstand-Exil“<br />
am 12.<br />
Mai, 18 Uhr, im Blauen Haus zu<br />
Breisach ist dem Thema Polen<br />
gewidmet. Mitwirkende sind die<br />
Schwestern Claudia und Julia<br />
Weissbarth (Flöte und Harfe), die<br />
Gitarristin Beata Bedkowska-<br />
Huang und Jean-Eric Soucy, Solobratscher<br />
beim SWR Symphonie<br />
Orchester. Auf dem Programm<br />
steht die Cavatina für Gitarre von<br />
Aleksander Tansman, eine Komposition<br />
für Harfe von Josef Tal<br />
und Mieczyslaw Weinbergs Trio<br />
Opus 127 für Flöte, Harfe und Viola.<br />
Aufgeführt werden außerdem<br />
zwei Musikfilme: eine Aufnahme<br />
des „Epitaphs für die Opfer von<br />
Katyn“ von Andrzej Panufnik<br />
und eine Aufführung von Arnold<br />
Schönbergs „Ein Überlebender<br />
aus Warschau“.Am 13. Mai, 19<br />
Uhr findet dann im Freiburger<br />
Historischen Kaufhaus eine Benefiz-Veranstaltung<br />
zu Gunsten<br />
des Breisacher Musikprogramms<br />
„Verfolgung-Widerstand-Exil“<br />
statt. Der Abend ist dem Gedenken<br />
des Schauspielers Bruno Ganz,<br />
der am 13. Mai auf der Bühne des<br />
Kaufhaussaals stehen wollte, gewidmet.<br />
Präsentiert werden Texte<br />
von Jean Paul, Hölderlin und Celan<br />
sowie Musikwerke von Schumann<br />
und Janáček. Im Zentrum steht das<br />
Melodram für Rezitator (Udo Samel)<br />
und Klavier (Kirill Gerstein)<br />
„Die Weise von Liebe und Tod des<br />
Cornets Christoph Rilke“ von Rainer<br />
Maria Rilke (Text) und Viktor<br />
Ullmann (Musik).<br />
Bluestitan on stage<br />
Joe Bonamassa in Baden-Baden<br />
Joe Bonamassa ist längst ein<br />
Name für sich. Gern wird er als<br />
„Bluestitan“ bezeichnet, bleibt<br />
deshalb aber sicher nicht auf<br />
seinen Lorbeeren sitzen. Sein<br />
neues Studioalbum Redemption<br />
bringt ihn wieder auf Tournee.<br />
Bonamassa ist nicht nur versierter<br />
Blues-Rocker, sondern<br />
auch ehrerbietiger Nachfolger<br />
großer Bluestraditionen. Das<br />
bedeutet aber keineswegs bedächtige<br />
Sessions, sondern eine<br />
furiose Show. Seine zahlreichen<br />
Nebenprojekte, aber auch Solotouren<br />
haben ihn schließlich mit<br />
allen Wassern gewaschen. Wer<br />
neugierig geworden ist, kann<br />
Bonamassa am 15. Mai, 20 Uhr<br />
im Festspielhaus Baden-Baden<br />
erleben.<br />
Im Rahmen der Ausstellung<br />
„Farbspuren“ mit Malerei<br />
von Thomas Lefeldt (noch bis<br />
26.5.<strong>2019</strong>) findet am 19. Mai, 11<br />
Uhr unter dem Titel „Klangspuren“<br />
eine Matinée mit Werken<br />
von Gabriel Fauré und Claude<br />
Foto: Jen Rosenstein<br />
Klang- und Sprachspuren<br />
Konzertmatinée im depot.K<br />
„Gemeinsam für<br />
Menschenwürde“<br />
titelt ein musikalischer<br />
Abend<br />
im Rahmen der<br />
Kampagne „Wählen<br />
gehen für<br />
Grundgesetz und<br />
Menschenrechte“<br />
und anlässlich<br />
des 70-jährigen<br />
Jubiläums der<br />
Verkündung des<br />
Grundgesetzes<br />
am 23. Mai, 20.30<br />
Uhr im Glashaus<br />
Rieselfeld. Mit dabei sind Babel-<br />
Lokalklang – das Netzwerk von<br />
Freiburger Musiker*innen aus<br />
aller Welt, die mit ihrer klanglichen<br />
Vielfalt alle Mauern<br />
überwinden.Kiss el Funk, die<br />
Band aus dem Rieselfeld, wird<br />
Debussy mit Thomas Lefeldt<br />
am Klavier im depot.K in Freiburg<br />
statt. Zum Abschluss der<br />
Ausstellung gibt es am 26. Mai,<br />
11 Uhr unter dem Titel „Sprachspuren“<br />
eine Lesung von Kurt<br />
Schwitters „Ursonate“.<br />
Mauern überwinden<br />
Konzert im Glashaus Rieselfeld<br />
tanzbaren Jazz, angereichert<br />
mit Funk, Ska und Afro präsentieren.<br />
Im Anschluss an das<br />
Konzert findet eine offene Jam<br />
Session statt. Veranstalter: Südwind<br />
Freiburg e.V. und k.i.o.s.k.<br />
im Rieselfeld e.V.<br />
Duo-Abend<br />
„Klassik in Weingarten“<br />
Am 12. Mai findet ein Duo-<br />
Abend mit Violine und Klavier<br />
im Mehrgenerationenhaus<br />
EBW (gegenüber St.Andreas<br />
Kirche) in Freiburg – Weingarten<br />
statt. Laszlo Fogarassy (Violine)<br />
und Alexander Geladze<br />
(Klavier) werden Sonaten von<br />
Franz Schubert, Maurice Ravel<br />
und Edward Grieg spielen.<br />
Konzertbeginn ist 19.30 Uhr.<br />
Eintritt frei – Spenden erbeten.
38 KULTUR JOKER MUSIK<br />
Gospel für alle<br />
Golden Harps mit Workshop und Konzert<br />
Der Golden Harps Gospel<br />
Choir bringt am 26. Mai ein<br />
echtes Double. Um 14 Uhr findet<br />
zunächst ein Gospel-Workshop<br />
mit dem Team von Golden Harps<br />
statt. Ohne Vorkenntnisse geht es<br />
direkt los. Gemeinsam werden<br />
mehrere einfache Stücke erarbeitet,<br />
mit denen zum Abschluss ein<br />
öffentlicher Gospel-Gottesdienst<br />
mitgestaltet wird. Dieser findet<br />
um 19 Uhr statt. Hier trumpfen<br />
die Golden Harps noch einmal<br />
auf und bringen Songs zwischen<br />
andachtsvoller Worship-Songs<br />
Foto: Promo<br />
und bekanntem Pop und Soul.<br />
Begleitet wird der Chor von einer<br />
Band und erfahrenen Solisten.<br />
Workshop und Konzert finden in<br />
der Friedenskirche in Lahr statt.<br />
Marienhymnen zum Muttertag<br />
Konzert mit dem William Byrd Ensemble<br />
„Regina Coeli – Marienhymnen<br />
zum Muttertag“ heißt<br />
das neue Programm des William<br />
Byrd Ensemble Freiburg,<br />
das am 11. Mai, 19 Uhr in der<br />
Stiftskirche in Lahr und am 12.<br />
Mai, 17 Uhr in der Liebfrauenkirche<br />
in Freiburg-Günterstal<br />
zur Aufführung kommt. Das<br />
Kirchenjahr ist in erster Linie<br />
nach den Stationen Jesu<br />
Geburt, Jesu Leiden,<br />
Jesu Tod und Auferstehung<br />
ausgerichtet und<br />
bietet seltener die Möglichkeit,<br />
die Mutter Maria<br />
in den Mittelpunkt<br />
zu stellen. Zum Muttertag<br />
richtet nun das William<br />
Byrd Ensemble den<br />
Fokus auf Motetten zum<br />
Lob der Himmelskönigin<br />
aus verschiedenen<br />
Epochen. Von Renaissance<br />
und Barock über<br />
Am 18. Mai, 19.30 Uhr findet<br />
im neu renovierten Oratorium<br />
im Kloster St. Lioba in Freiburg<br />
ein Kammerkonzert mit Querflöte<br />
und Klavier statt. Gespielt<br />
werden Werke großer Meister<br />
aus Barock, Klassik, Romantik<br />
Romantik bis hin zu zeitgenössischen<br />
Werken erklingen diese<br />
in vier- bis achtstimmiger<br />
Besetzung. Von William Byrd<br />
bis Benjamin Britten haben<br />
die Komponisten der verschiedenen<br />
Epochen die Hymnen<br />
zu Ehren der Mutter Gottes im<br />
Verlauf des Kirchenjahrs vertont.<br />
Eintritt frei.<br />
William Byrd Ensemble<br />
Freiburg - Mulhouse 2018<br />
In guter Stimmung<br />
Das EUROMicroFest in Freiburg<br />
Das EUROMicroFest <strong>2019</strong> setzt<br />
auf originalgetreue Darbietungen.<br />
Hier werden alte Stücke in genau<br />
der Stimmung präsentiert, in der<br />
die Komponisten diese ursprünglich<br />
geschrieben haben. Die weltbekannten<br />
Interpreten Michael<br />
Kudirka (Gitarre) und David<br />
Henkelmann (Cembalo) bringen<br />
Sonderanfertigungen und ungewöhnliche<br />
Stimmungen in drei<br />
Konzerten am 24. Mai, 20 Uhr in<br />
der Elisabeth-Schneider-Stiftung<br />
(Wilhelmstr. 17a), am 25. Mai,<br />
11 Uhr im Museum für Stadtgeschichte<br />
und am selben Tag um<br />
20 Uhr in der Schneider-Stiftung.<br />
Dazu gibt es Talks, einen Vortrag<br />
und eine Installation. Weitere Infos:<br />
www.microtonalprojects.com<br />
Flöte und Klavier<br />
Konzert im Kloster St. Lioba<br />
und Impressionismus von G. Fr.<br />
Händel, Franz Schubert, Robert<br />
Schumann, Claude Debussy und<br />
Philippe Gaubert. Ausführende<br />
sind Aram Razmgar (Flöte) und<br />
Ekaterina Danilova (Klavier).<br />
Eintritt frei – Spende erbeten.<br />
Werke aus der Romantik<br />
Konzert der Freiburger Orchestergesellschaft<br />
Die Freiburger Orchestergesellschaft<br />
lädt ein zu ihrem<br />
Frühjahrskonzert am 12. Mai,<br />
20 Uhr im Kultur- und Bürgerhaus<br />
Denzlingen. Drei Werke<br />
aus der Zeit der Romantik<br />
stehen auf dem Programm:<br />
die Streicherserenade<br />
op.<br />
20 von Edward<br />
Elgar, die der<br />
Komponist 1892<br />
seiner Frau Alice<br />
zum dritten<br />
H o c h z e i t s t a g<br />
schen k te, das<br />
Siegfried-Idyll<br />
v o n R i c h a r d<br />
Wa g n e r, d a s<br />
Im Mai findet wieder an allen<br />
Sonn- und Feiertagen, jeweils<br />
um 17 Uhr – die Konzertreihe<br />
„Mit Bach durch die Regio“<br />
statt. An herausragenden Orgeln<br />
der Region wird ein auf das jeweilige<br />
Instrument abgestimmtes<br />
Programm mit Musik von<br />
J.S. Bach und einem weiteren<br />
Komponisten vorgestellt. Als<br />
Pflichtstück erklingt bei allen<br />
Konzerten ein sehr frühes Werk<br />
Bachs: die Fantasie c-Moll, BWV<br />
1121. Am 19. Mai, 17 Uhr spielt<br />
Bezirkskantor Johannes Götz in<br />
der Wallfahrtskirche Maria auf<br />
Musik als fliegender Teppich<br />
– hinweg über die Grenzen<br />
von Zeit, Politik und Religion.<br />
Zwei renommierte Bands – das<br />
mehrfach mit dem Echo ausgezeichnete<br />
Ensemble Quadro<br />
Nuevo und Cairo Steps, ein internationales<br />
Sufi-Weltmusik-<br />
Ensemble – begegnen einander<br />
Am 4. und 5. Mai präsentiert<br />
der Kammerchor Müllheim jeweils<br />
um 17 Uhr in der Martinskirche<br />
sein neues Konzertprojekt<br />
„Oh schöne Nacht!“ .<br />
In Werken von Brahms, Bernstein,<br />
Chick Corea und weiteren<br />
Komponisten wird sowohl die<br />
traumhafte als auch die rauschhafte<br />
Seite der Nacht zum<br />
Klingen gebracht. So steht das<br />
von Brahms vertonte Gedicht<br />
„Oh schöne Nacht!“ von Georg<br />
Eva Schall Lukas Grimm Philine Lembeck<br />
„Mit Bach durch die Regio“<br />
Konzerte in St. Peter<br />
dem Lindenberg auf der neuen<br />
Ahrend-Orgel. Götz wird neben<br />
Meisterwerken Bachs Orgelmusik<br />
von Johann Caspar Kerll<br />
präsentieren. In Kooperation mit<br />
dem Schwarzwald Musikfestival<br />
wird an Himmelfahrt (30. Mai),<br />
17 Uhr das junge Ausnahmetalent<br />
Michael Schöch in St. Peter<br />
konzertieren. Mit Präludium und<br />
Fuge D-Dur und der Triosonate<br />
in G-Dur werden zwei Schwergewichte<br />
aus J. S. Bachs Feder erklingen.<br />
Außerdem stehen Marcel<br />
Duprés „Trois Préludes et Fugues“<br />
op. 7 auf dem Programm.<br />
„Flying Carpet“<br />
Quadro Nuevo & Cairo Steps<br />
in einer spannenden Mischung<br />
aus klassisch arabischer Musik,<br />
Tango Oriental, hypnotischen<br />
Grooves, Jazz und Improvisation.<br />
Zusätzlich werden weitere<br />
Gäste aus Ägypten und dem<br />
östlichen Mittelmeerraum auf<br />
die Bühne geladen, was die gemeinsamen<br />
Konzerte zu einem<br />
Friedrich Daumer (18<strong>05</strong>-1875)<br />
für die traumhaft-romantische<br />
Seite, der sich der Kammerchor<br />
insbesondere in der ersten Konzerthälfte<br />
widmen wird. Levin<br />
Riebers heller Knabensopran,<br />
beschließt diesen Programmteil<br />
mit „ O Nuit“ aus dem Film „Die<br />
Kinder des Monsieur Mathieu“.<br />
Im Kontrast dazu steht nach<br />
der Pause die Nacht als rauschendes<br />
Fest im Mittelpunkt.<br />
Zu hören sein wird „La Fiesta“,<br />
er als Geburtstagsständchen<br />
für seine zweite Frau Cosima<br />
schrieb, um ihr für die Geburt<br />
des Sohnes Siegfried zu<br />
danken. Vor Wagners Haus in<br />
Triebschen (Schweiz) wurde es<br />
zu Cosimas Geburtstag in solistischer<br />
Besetzung uraufgeführt;<br />
das Doppelkonzert op.<br />
102 von Johannes Brahms, das<br />
1887 in der Schweiz entstanden<br />
ist. Am Thunersee, mit Blick<br />
auf Eiger, Mönch und Jungfrau,<br />
konnte der Komponist<br />
„den Einfällen<br />
zu einem Konzert<br />
für Violine<br />
und Violoncello<br />
nicht widerstehen“.<br />
Die künstlerische<br />
Leitung<br />
hat Lukas<br />
Grimm, Solistinnen<br />
sind Eva<br />
Schall und Philine<br />
Lembeck.<br />
Alle Termine der Konzertreihe:<br />
1.5. St. Trudpert, Münstertal M.<br />
Schmeding Bach/Szathmary /<br />
5.5. St. Bartholomäus, Heitersheim<br />
H.-K. Jung Bach/Krebs /<br />
12.5. Christuskirche, Freiburg<br />
J. Endebrock Bach/Bunk / 19.5.<br />
Lindenberg, St. Peter J. Götz<br />
Bach/Kerll / 26.5. St. Barbara,<br />
Littenweiler K. Karle Bach/Mendelssohn<br />
/ 30.5. Barockkirche St.<br />
Peter M. Schöch Bach/Dupré /<br />
2.6. St. Gallus, Kirchzarten S.<br />
Zöhrer Bach/Beethoven. Karten:<br />
Abendkassen, Ev. Bezirkskantorat<br />
0761/70789301.<br />
einzigartigen Erlebnis werden<br />
lässt. Künstler aus Kairo und<br />
Köln, Bagdad und Bayern bilden<br />
eine verwegene World Music-Truppe<br />
aus mindestens zehn<br />
Vollblutmusikanten. Zu erleben<br />
ist das Projekt „Flying Carpet“<br />
am 17. Mai, 20 Uhr im Kurhaus<br />
Baden-Baden.<br />
Konzertprojekt „Oh schöne Nacht!“<br />
Müllheim Kammerchor in der Martinskirche<br />
eine Komposition des Jazzpianisten<br />
Chick Corea. Für diesen<br />
Programmteil hat sich der Chor<br />
mit dem Crystal-Silence-Quartett<br />
die passende Begleitband<br />
eingeladen.<br />
Solisten aus dem Chor sowie<br />
Gastmusiker ergänzen das<br />
Klangbild. Zum großen Finale<br />
erklingt der BeeGee-Hit „Night<br />
Fever“ unter Mitwirkung des<br />
jungen Trompetentrios der Musikschule.
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 39<br />
Schwule Filmwoche Freiburg<br />
1. – 8. Mai <strong>2019</strong><br />
Kandelhof Lichtspiele<br />
www.schwule-filmwoche.de<br />
Mi 1. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
21 h: Die Top oder Flop Show – Schallplattenauktion<br />
& Blutgericht. The Great Räng Teng Teng<br />
Musik<br />
11 h: Konzerte im Freien – Buschorchester.<br />
Musikpavillon im Stadtgarten<br />
15 h: Konzerte im Freien – Musikverein Zähringen<br />
SymBadisch. Seebühne im Seepark<br />
20 h: Alice Phoebe Lou – Blues, Jazz, Indie-Folk.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
21 h: Leopold Kraus Wellenkapelle – Surf, Beat.<br />
Bar am Funkeneck<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
Basel<br />
Musik<br />
17 h: Offbeat Jazzfestival: Christoph Irniger<br />
+ FocusYearBand + Blue Carpet u.a. – Jazz.<br />
Jazzcampus<br />
18:30 h: Lydie Auvray Trio – Akkordeon und<br />
Gesang. Fondation Beyeler<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
14 h: Mamma Mia! – Musical mit den Hits von<br />
ABBA. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
18 h: Badenweiler Musiktage – Liederabend.<br />
Werke von Brahms und Schumann. Kurhaus<br />
Münstertal<br />
17 h: Mit Bach durch die Regio – Orgelkonzert.<br />
Werke von Szathmáry und Bach. Kirche St. Trudpert<br />
Sankt Blasien<br />
11 h: Heraus zum 1. Mai – Kunst-Happening mit<br />
Brunch, Musik, Malerei und Performance. Villa Ferrette<br />
Do 2. Mai<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Freiburger Schüler Jazzorchester – Jazz.<br />
Freiburger Blues Association. Gasthaus Schiff<br />
20 h: Leonardo-Zyklus – Von Andreas H.H.<br />
Suberg. Musikszenarien nach Prophezeiungen<br />
von Leonardo da Vinci für Countertenor. E-Werk<br />
Freiburg, Saal<br />
20 h: The Franklys + Aftershow – Garage, Punk,<br />
Power Pop. Slow Club<br />
20:15 h: Superdirt – Electronica, Drum’n’Bass,<br />
Dub. Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
Führungen<br />
19:45 h: Orgeldialog – 4 Orgeln, 1 Spieltisch.<br />
Anm. erforderl.: muensterorgelkonzerte.de.<br />
Freiburger Münster<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Konturen der nächsten Gesellschaft – Wie<br />
Smart Cities die Räume der Welt verändern. Vortrag<br />
von Prof. Dr. Martina Löw. Katholische Akademie<br />
Basel<br />
Musik<br />
12:30 h: Kammerorchester Basel – Kostprobe IV.<br />
Werke von Wagner. Volkshaus Basel<br />
20:15 h: Offbeat Jazzfestival: Mark Guiliana –<br />
Jazz. Gare du Nord<br />
20:30 h: Stahlberger – Mundart-Rock. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
andere Orte<br />
Badenweiler<br />
18 h: Badenweiler Musiktage – Klavierabend:<br />
Frank Dupree. Kurhaus Badenweiler<br />
Denzlingen<br />
20 h: Eure Mütter – Die große musikalische<br />
Weltreise. Bühne 79211. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Lörrach<br />
20 h: Hary de Ville Quartett – Jazz. Burghof<br />
Offenburg<br />
20 h: Dogma Chamber Orchestra & Thorsten<br />
Johanns – Werke von Barber, Weber und<br />
Tschaikowski. Einführung 19 Uhr. Oberrhein<br />
Konzertreihe. Oberrheinhalle<br />
Fr 3. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Freiburger Zaubertage – Magie im Mercure.<br />
Hotel Mercure am Münster<br />
20:15 h: Schwule Filmwoche – Passage aux folles.<br />
Eintritt frei. Passage 46<br />
Literatur<br />
17 h: Heinrich Heine – Rezitationen aus dem Buch<br />
der Lieder. Augustinum Seniorenresidenz, Theater<br />
19 h: Jean Cocteau – Musikalische Lesung.<br />
Dreikönigscafé<br />
Musik<br />
20 h: Cr7z + Galv – HipHop, Rap. Waldsee<br />
20 h: Dota – Singer/Songwriter. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: MyStage – Newcomer auf der Bühne. Haus<br />
der Jugend<br />
20:30 h: Wiese-Dietkron Band – Folk, Country,<br />
Blues. Wodan Halle<br />
21 h: The Proper Ornaments – Indie-Pop, Folk,<br />
Alternative Rock. Swamp<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Hulda – Oper von César Franck. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
19:30 h: Kidz – Choreografisches Musiktheater.<br />
Literaturhaus Freiburg<br />
20 h: Gut gegen Nordwind – Von Daniel Glattauer.<br />
Cala Theater<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20 h: MarlenePiaf – Das Leben zweier Diven. Theater<br />
Baal novo Offenburg. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Minna von Barnhelm – Schauspiel von<br />
Lessing. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Shockheaded Peter/Struwwelpeter – Junk<br />
Opera. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Sebastian Pufpaff – Wir Nach. Paulussaal<br />
Partys<br />
23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock. Jazzhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Jérôme Bel: Tanz und Theater als kritische<br />
Praxis – Prof. Dr. Gerald Siegmund. Eintritt frei,<br />
Anm. erbeten. Theater Freiburg, Kammerbühne<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:15 h: Offbeat Jazzfestival: Paier/Valcic Quartet<br />
+ The Bad Plus – Jazz. Gare du Nord<br />
19:30 h: Collegium Musicum Basel – Auf Reisen.<br />
Werke von Berlioz und Grieg. Musical Theater<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: PREMIERE: The Comedy of Error(z) –<br />
Ballett nach Shakespeare. Theater, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
18 h: Mozartfest: Mozarts Freimaurermusiken<br />
– Vortrag mit Musikbeispielen mit Wolfgang<br />
Brunner. Kurhaus Bad Krozingen<br />
19:30 h: Mozartfest: Universität Mozarteum<br />
Salzburg – Werke von Mozart. Kurhaus Bad<br />
Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Christian Gerhaher & Gerold Huber – Lieder<br />
von Brahms und Schumann. Festspielhaus<br />
Badenweiler<br />
11:15 h: Badenweiler Musiktage – Lotte Thaler im<br />
Gespräch mit Robert HP Platz. Kurhaus<br />
18 h: Badenweiler Musiktage – Kammerkonzert<br />
I: Béla-Quartett & Julia Wischniewski (Sopran).<br />
Kurhaus Badenweiler<br />
Breisach<br />
20 h: Theater L.U.S.T. – Krimidinner: Krimi à la<br />
carte. Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Kirchzarten<br />
20:30 h: Jess Jochimsen – Heute wegen gestern<br />
geschlossen. Rainhof Scheune<br />
Lörrach<br />
20 h: Sebastian Lehmann: Elternzeit – Leseshow.<br />
Burghof<br />
Offenburg<br />
19 h: Die Badische – Messe für Wein, Spirituosen<br />
und Kulinarik. Messe Offenburg<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Duo Tavernenlieder – Mit Vera Meier<br />
und Thomas Allgeier. Chanson u.a. TAM Theater<br />
am Mühlenrain<br />
Sa 4. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Freiburger Zaubertage – Magie im Mercure.<br />
Hotel Mercure am Münster<br />
Literatur<br />
19:30 h: Martin Walser: Spätdienst – Lesung.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Musik<br />
20 h: SWR Symphonieorchester –<br />
Orchesterkonzert. Einführung 19 Uhr. Konzerthaus<br />
Freiburg<br />
20:30 h: No Bananas – Jazz, Blues, Klassik.<br />
E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Bernd Lafrenz – Der widerspenstigen<br />
Zähmung. Vorderhaus<br />
20 h: Der goldne Topf – E.T.A. Hoffmann-Adaption<br />
von Anna-Elisabeth Frick. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
20 h: Gut gegen Nordwind – Von Daniel Glattauer.<br />
Cala Theater<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20 h: MarlenePiaf – Das Leben zweier Diven.<br />
Theater Baal novo Offenburg. Musiktheater im<br />
E-Werk<br />
20 h: Minna von Barnhelm – Schauspiel von<br />
Lessing. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20 h: PREMIERE: Michael Kohlhaas – Von H.<br />
von Kleist. Geschlossene Veranstaltung. Theater<br />
im Marienbad<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Partys<br />
22 h: Slow Club Beat Night – DJs: Roca + DJ Lars.<br />
Tech-House, Techno. Slow Club<br />
22:30 h: Queer Passage – Schwule Filmwoche<br />
meets Freiburger Lesbenfilmtage. Passage 46<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
23 h: Lehramtsparty – Morgens Lehrer, Abends<br />
Voller. Mixed Music. Mensa Rempartstraße<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Wie retten wir das Friedensprojekt Europa? –<br />
Podiumsdiskussion anlässlich der Europawahlen.<br />
Anm. erforderl.: T.0761 5144269. Katholische<br />
Akademie<br />
Basel<br />
Musik<br />
20:15 h: Offbeat Jazzfestival: An evening with<br />
Tomatito – Flamenco, Jazz. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Ein Käfig voller Narren/La Cage aux<br />
Folles – Musical. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula – The<br />
Ecstatic. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle<br />
Partys<br />
22 h: Nihiloxica + Bamba Pana & Makaveli –<br />
Afro-Electronica. Kaserne Basel, Rossstall 1 & 2<br />
Kandidaten grillen<br />
PolitikerInnen zeigen sich gern<br />
von ihrer besten Seite. Das große<br />
Kandidatengrillen „The Roast<br />
Of“ will sie hingegen so richtig<br />
ins Schwitzen bringen. Im ArTik<br />
werden die KandidatInnen der<br />
Kommunalwahlen einem kritischen<br />
Team gegenübergestellt.<br />
Ruhm und Absturz<br />
Die Schönen im E-Werk präsentieren<br />
zwei Diven, die hoch geflogen,<br />
aber dafür umso tiefer gefallen<br />
sind: Marlene Dietrich und Edith<br />
Piaf. Unter dem Titel „MarlenePiaf.<br />
Das Leben zweier Diven“ wird<br />
der Wille beider Frauen ersichtlich,<br />
der sie weit in die Welt des Show-<br />
Business brachte. Dort angekommen<br />
schien alles greifbar, aber<br />
eigentlich war schon alles zu spät.<br />
Innere Risse, Süchte und Einsamkeit<br />
lauerten. Rund um die renommierte<br />
Sängerin, Tänzerin und<br />
Schauspielerin Juliane Hollerbach<br />
„Sorry, we‘re closed“ <br />
An Jess Jochimsens Stammkneipe<br />
hängt ein Schild: „Heute wegen<br />
Gestern geschlossen.“ Weil<br />
gestern einfach alles zu viel war ...<br />
machen wir heute zu: den Laden,<br />
die Grenzen, England, Amerika<br />
– „Sorry, we‘re closed.“ Welcher<br />
Am 5. Mai, 18 Uhr gibt die Lahrer<br />
„Theaterbühne im Keller“ im<br />
Waldkirch-Kollnauer Theater<br />
am Kastelberg ein Gastspiel mit<br />
dem Theaterstück „Rote Sonne –<br />
dunkle Nacht“ von Christopher<br />
Kern.Zum Auftakt singt der Liedermacher<br />
und Wyhl-Zeitzeuge<br />
Buki sein historisches Lied „De<br />
bleede Ofe“. Das Theaterstück<br />
Reiseerlebnisse Iran <br />
Im Haus am Stockbrunnen wird<br />
am 10. Mai, 19 Uhr die Autorin<br />
Iris Lemanczyk aus ihrem Buch<br />
„Fremder Iran – Sittenwächter<br />
wandern nicht“ lesen. Die reisefreudige<br />
Journalistin und Jugendbuch-Autorin<br />
berichtet in 40 kurzen<br />
Episoden ihre äußerst lebensechten<br />
Reiseerlebnisse im Iran.<br />
Freiburg<br />
Dabei werden Fragen zu Wohnraum,<br />
Klima, Kultur und Nachtleben<br />
oder gesellschaftliche Vielfalt<br />
gestellt. Für ordentlich Tempo<br />
sorgen ein Countdown und verschiedene<br />
multimediale Präsentationen.<br />
Das Grillen findet am 8.<br />
Mai, 19 Uhr im E-Werk statt.<br />
Freiburg<br />
entspinnt sich ein furioser Reigen.<br />
Aufführungen: 2./3. Mai, 20 Uhr.<br />
Juliane Hollerbach als Marlene<br />
Dietrich Foto: Tilmann Krieg<br />
Kirchzarten-Burg<br />
Schlüssel zu welcher Tür passen<br />
könnte. Oder ob da nicht irgendwo<br />
ein Fenster ist, fragt sich Jess<br />
Jochimsen am 3. Mai, 20 Uhr im<br />
Buchladen in der Rainhof Scheune,<br />
denn er denkt: es muss ja auch<br />
mal wieder frische Luft rein.<br />
„Wyhl“-Theaterstück Waldkirch-Kollnau<br />
Foto: RSDN<br />
versetzt den Zuschauer zurück<br />
zur Mitte der 1970-er Jahre. In<br />
der Gemeinde Wyhl am Kaiserstuhl<br />
und den Nachbargemeinden<br />
rumort es gewaltig. Das geplante<br />
Kraftwerk bringt Menschen aus<br />
dem ganzen Dreyeckland zusammen.<br />
Unter der Parole „Nai<br />
hämmer gsait!“ versammeln sich<br />
alle im gewaltlosen Widerstand.<br />
Merdingen<br />
Sie erzählt von der Nicht-Existenz<br />
von Handtüchern für Gäste, von<br />
der fast rituellen persischen Höflichkeit<br />
und von unglaublicher<br />
Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft,<br />
von geschniegelten Vorschulkindern<br />
im Englischkurs oder<br />
von der allgemeinen Begeisterung<br />
für Songs von Modern Talking.
40 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Rachegeschichte<br />
Heinrich von Kleists berühmte<br />
Novelle Michael Kohlhaas handelt<br />
von einem Pferdehändler,<br />
der betrogen und niedergeworfen<br />
wird. Eigentlich ein besonnener<br />
Mensch besinnt er sich<br />
daraufhin auf eine Rache gegen<br />
die Mächtigen und Ungerechten<br />
auf der Welt. Nachdem sich alle<br />
rechtlichen Wege als ungangbar<br />
Leben für den Frieden <br />
Am 15. Mai, 19.30 Uhr wird die Palästinenserin<br />
Sumaya Farhat-Naser<br />
im Gerhard-Ritter-Haus (Starkenstr.<br />
8) von ihrem Engagement für<br />
den Frieden berichten. Ihr aktuelles<br />
Buch „Ein Leben für den Frieden“<br />
zeigt eine Feministin, die Männer<br />
verändert, eine Christin, die bewusst<br />
in muslimischer Umgebung<br />
lebt und eine Palästinenserin, die<br />
mit Israelinnen Frieden sucht.<br />
Infos: www.evangelisch-in-freiburg.de<br />
Freiburg<br />
erweisen, bleibt nur das Faustrecht.<br />
Franziska Steiofs Bühnenadaption<br />
im Theater Marienbad<br />
verknappt den brisanten Stoff,<br />
belässt aber die poetische Kraft<br />
und sprachliche Feinheit der Vorlage.<br />
Aufführung im Mai: 4. Mai,<br />
20 Uhr, 7./8. Mai, 10 Uhr, 10.<br />
Mai, 19 Uhr, 11. Mai, 20 Uhr, 14.<br />
Mai, 10 Uhr, 15./ 17. Mai, 19 Uhr.<br />
Freiburg<br />
Sumaya Farhat-Naser<br />
Foto: promo<br />
„Die Träne im Knopfloch“<br />
Nic* Reitzenstein ist Johnny Butterfly<br />
und Johnny Butterfly schert<br />
sich nicht um Geschlechterrollen.<br />
Mal im Anzug, mal im Abendkleid<br />
oder in Boxershorts spaziert<br />
er durch die Welt und dreht<br />
ihr eine lange Nase. Dazu wilde<br />
Freiburg<br />
Jazzsounds mit Klavier, Trompete,<br />
Gitarre und Schlagzeug. Ganz<br />
im traditionellen Genre der Herrendarstellerinnen<br />
eine subversive<br />
Show des Theaterkollektivs<br />
RaumZeit im E-Werk. Vorstellungen<br />
am 10. und 11. Mai, 20 Uhr.<br />
„tanzwuchs | freiburg #2“ Freiburg<br />
tanznetz|freiburg zeigt mit<br />
tanzwuchs | freiburg #2 am<br />
11./12. Mai, jew. 20 Uhr im<br />
Südufer einen Performance-<br />
Abend aus Gruppenstücken von<br />
Nachwuchschoreograf*innen<br />
und Nachwuchstänzer*innen.<br />
Präsentiert werden fünf Gruppenstücke,<br />
ein Solo und eine<br />
tänzerische Installation. Danach<br />
ist das Publikum zu einem<br />
Gespräch zur gegenseitigen<br />
Inspiration eingeladen. Begleitet<br />
wird die Veranstaltung von<br />
einer Ausstellung mit Aufzeichnungen,<br />
Skizzen, Fotos, Videos<br />
und Objekten, die Einblicke in<br />
die verschiedenen Entstehungsund<br />
Arbeitsprozesse rund um<br />
die Stücke geben.<br />
Skurriler Blick auf die Welt<br />
Luksan Wunder ist der Name<br />
eines Satire-Kollektivs aus Berlin.<br />
Bekanntgeworden durch<br />
YouTube hat es das Format der<br />
WunderTütenFabrik geschaffen.<br />
Wer dahinter ein weiteres Tutorialformat<br />
oder ein Influencerding<br />
vermutet, liegt allerdings ganz<br />
falsch. Vielmehr macht sich die<br />
Freiburg<br />
WunderTütenFabrik über genau<br />
das lustig. Korrekte Aussprache<br />
lernt man dort sicher nicht, aber<br />
wie man eine Kiwi schält, wenn<br />
man statt Hände Brokkoli hat.<br />
Nun kommt die lustige Truppe<br />
auf die Bühne des Vorderhauses<br />
in Freiburg: am 31. Mai, 20 Uhr<br />
geht es los.<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Konzert der Hammerklavier-Studierenden<br />
– Universität Mozarteum Salzburg. Mozartfest Bad<br />
Krozingen. Kurhaus Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Krystian Zimerman – Klavierabend. Festspielhaus<br />
Badenweiler<br />
18 h: Badenweiler Musiktage – Kammerkonzert II:<br />
Boulanger Trio & Kilian Herold (Klarinette). Kurhaus<br />
Breisach<br />
19 h: Mörderischer Wein – Von R.G.Mannich.<br />
Badischer Winzerkeller<br />
Endingen<br />
20 h: Heinrich del Core – Ganz arg wichtig. Stadthalle<br />
Lörrach<br />
19 h: Sebastian Pufpaff – Wir Nach. Burghof<br />
Müllheim<br />
17 h: Kammerchor Müllheim – Oh schöne Nacht!<br />
Klassik, Jazz. Martinskirche Müllheim<br />
Offenburg<br />
11 h: Die Badische – Messe für Wein, Spirituosen<br />
und Kulinarik. Messe Offenburg<br />
Straßburg<br />
18 + 20 h: Ein Abend mit Martha Argerich (Klavier)<br />
– Filmmusik. Cinéma Odysée<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Runter zum Fluss – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
So 5. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Freiburger Zaubertage – Magie im Mercure.<br />
Hotel Mercure am Münster<br />
Literatur<br />
20 h: Sebastian Lehmann – Elternzeit. Lesung<br />
und Therapie. Vorderhaus<br />
Musik<br />
11 h: Konzerte im Freien – Musikverein Freiburger<br />
Verkehrs AG. Waldsee Gaststätte<br />
11 h: Konzerte im Freien – Musikzug der<br />
Feuerwehr Freiburg. Musikpavillon im Stadtgarten<br />
19 h: Akkordeonale – Internationales Akkordeon<br />
Festival. E-Werk Freiburg, Saal<br />
19 h: Freiburger Oratorienchor – Werke von<br />
Händel, Vivaldi und Zelenka. Ludwigskirche<br />
19 h: Oops a Daisy goes Storytelling – Pop, Rock,<br />
Westcoast. Cala Theater<br />
20 h: Krypts + Jupiterian – Sludge, Doom Metal,<br />
Death Metal. Slow Club<br />
20:30 h: Niklas Bastian – Rock, Pop. Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Minna von Barnhelm – Schauspiel von<br />
Lessing. Experimentalbühne im E-Werk<br />
19 h: Ballyturk – Schauspiel von Enda Walsh.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Führungen<br />
09:30 h: Thomas Mann in Amerika – Exkursion<br />
nach Marbach. Anm.: programm@carl-schurzhaus.de.<br />
Treffpunkt: Konzerthaus Freiburg<br />
15 h: Essbare Wildkräuter und ihre Heilwirkungen<br />
– Führung auf dem Schlossberg. Treffpunkt:<br />
Schwabentor, Aufgang Fußgängerbrücke<br />
Vorträge & Gespräche<br />
11 h: Matinée – Gefährliches Pflaster.<br />
Archäologisches Museum Colombischlössle<br />
11 h: Peter Sloterdijk: Das unfertige Gedicht –<br />
Diskursreihe Nach Gott. Theater, Großes Haus<br />
Basel<br />
Allgemein<br />
19 h: Sandmalerei-Show – Alice im Wunderland.<br />
Musical Theater Basel<br />
Kunst<br />
14:30 + 15:15 h: Dieter Roth – Selbstturm;<br />
Löwenturm. Schaulager<br />
Literatur<br />
19 h: Sofalesung – Mit Patrick Savolainen. Ort<br />
wird bei Anm. bekannt gegeben: sofalesungen.ch<br />
Musik<br />
11 h: Das Ende der Zeit – Werke von Messaien.<br />
Gare du Nord<br />
19 h: Basel Sinfonietta – Leuchtende Garage.<br />
Einführung 18.15 Uhr. Pantheon Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Madama Butterfly – Oper von Puccini.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19 h: Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula – The<br />
Ecstatic. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19 h: Markgräfler Symphonieorchester – Werke<br />
von Mozart und Puccini. 24. Mozartfest. Kurhaus<br />
Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
17 h: Waltraud Meier & Kammerorchester<br />
Basel – Werke von Wagner und Tschaikowsky.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
19 h: Simone Solga – Das gibt Ärger. Kurhaus<br />
Baden-Baden<br />
Ettenheim<br />
17 h: Ettenheimer Musiktage: Spirit & Pleasure –<br />
Folkmusik. Kunsthalle Altdorf<br />
Kirchzarten<br />
17 h: Mit Bach durch die Regio – Orgelkonzert.<br />
Werke von Bach und Krebs. Kirche St. Gallus<br />
Kirchzarten<br />
Lörrach<br />
11 h: Artis GitarrenDuo – Werke von Händel, Bach,<br />
de Falla u.a.. Burghof Lörrach<br />
March-Hugstetten<br />
18 h: Bartelby Delicate + Be Tree Sea – Folk.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Klimperstube<br />
Müllheim<br />
17 h: Kammerchor Müllheim – Oh schöne Nacht!<br />
Klassik, Jazz. Martinskirche Müllheim<br />
Offenburg<br />
11 h: Die Badische – Messe für Wein, Spirituosen<br />
und Kulinarik. Messe Offenburg<br />
Staufen<br />
18 h: Stubenhauskonzerte: Trioabend – Werke<br />
von Schubert, Schumann, Liszt u.a.. Stubenhaus<br />
Straßburg<br />
15 h: Maria de Buenos Aires – Tango-Oper. Opéra<br />
national du Rhin<br />
Sulzburg-Laufen<br />
20 h: Hindemith-Quartett – Werke von<br />
Haydn, Humperdinck und Tschaikowsky.<br />
Kulturzentrum3klang<br />
Waldkirch<br />
18 h: Rote Sonne, dunkle Nacht – Schauspiel<br />
über den Widerstand gegen das AKW Wyhl.<br />
Theaterbühne im Keller Lahr. Theater am<br />
Kastelberg<br />
Mo 6. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
18 h: Schau nach Innen – Meditation für Einsteiger.<br />
Tibet Kailash Haus<br />
Musik<br />
20 h: Open Club Session – Freiburger Blues<br />
Association. Gasthaus Schiff<br />
21 h: The Someday Sessions – Nu Jazz Open Mic<br />
Session. The Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel!<br />
Erzähltheater. Wallgraben Theater<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – DJ: Sven Helwig. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Margot Käßmann: Vom Älterwerden – Reihe<br />
Dies|Seits. Katholische Akademie<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />
Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Die Räuber – Schauspiel von Schiller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19:30 h: The Comedy of Error(z) – Ballett nach<br />
Shakespeare. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula – The<br />
Ecstatic. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Straßburg<br />
20 h: Maria de Buenos Aires – Tango-Oper. Opéra<br />
national du Rhin<br />
Di 7. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
15 h: Talentshow – Woche der Inklusion. Haus<br />
der Jugend<br />
Musik<br />
20 h: Amannsberger/Waldner – Jazz ohne Stress.<br />
Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 6.<br />
Sinfoniekonzert. Werke von Smetana, Schumann<br />
und Beethoven. Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: SWR-Kammerkonzert – Der Kontrabass von<br />
Patrick Süskind. Augustinermuseum<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Michael Kohlhaas – Von H. von Kleist.<br />
Theater im Marienbad<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Eine kritische Geschichte der EU –<br />
Vortrag von Prof. Dr. Kiran Klaus Patel. Universität<br />
Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />
Basel<br />
Musik<br />
20:15 h: Offbeat Jazzfestival: GoGo Penguin –<br />
Jazz, Electronica. Volkshaus Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach<br />
Dürrenmatt. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19:30 h: Madama Butterfly – Oper von Puccini.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula – The<br />
Ecstatic. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Straßburg<br />
20 h: Maria de Buenos Aires – Tango-Oper. Opéra<br />
national du Rhin<br />
Mi 8. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
19 h: Theatertreff – Die Theater-Freunde laden<br />
ein. Eintritt frei. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
Literatur<br />
19:30 h: Barbara Honigmann: Georg – Lesung und<br />
Gespräch mit Werner Witt. Literaturhaus Freiburg<br />
20:30 h: Supreme – Podium für Slamkünstler,<br />
Kabarettisten, Musiker u.a.. Mensa Rempartstraße<br />
21 h: Poetry Slam – Im Räng. The Great Räng<br />
Teng Teng<br />
Musik<br />
19:30 h: Gentleman – Reggae. Musikklub in der<br />
Sick-Arena<br />
20 h: Benefizkonzert für Ärzte ohne Grenzen –<br />
Mit Pianist Igor Kamenz. Historisches Kaufhaus<br />
Freiburg<br />
20 h: Freiburger Barockorchester – Missa<br />
Solemnis. Konzerthaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Michael Kohlhaas – Von H. von Kleist.<br />
Theater im Marienbad<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
Film<br />
20 h: Banff Mountain Film Festival World Tour –<br />
Outdoor-Filme. Bürgerhaus Zähringen<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: The Roast of – Das Kandidat*innen-Grillen<br />
zur Kommunalwahl <strong>2019</strong>. E-Werk Freiburg, Saal<br />
19 h: Die Wahrheit wird euch frei machen – Über<br />
die kirchliche Missbrauchskrise. Katholische<br />
Akademie<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Antje Rávik Strubel – Preis der<br />
Literaturhäuser. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
18 h: Absinthgenuss und Jazz – Mit<br />
Taschenorchster. Fondation Beyeler
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 41<br />
20 h: Thélème – A Booke of Songes/Song Books.<br />
Gare du Nord<br />
20:15 h: Offbeat Jazzfestival: Cristina Branco<br />
Quinteto – Fado. Volkshaus Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: The Comedy of Error(z) – Ballett nach<br />
Shakespeare. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />
Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula – The<br />
Ecstatic. Tanz. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20:30 h: Sean Chambers – Bluesrock. ChaBah<br />
Do 9. Mai<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19:30 h: Don Giovanni – Oper von Mozart. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Blue Funk Session No. 7 – Freiburger Blues<br />
Association. Gasthaus Schiff<br />
20 h: Les Brünettes – A cappella. E-Werk<br />
Freiburg, Saal<br />
20 h: Nao Katafuchi + Isolated Youth – Coldwave,<br />
Darkwave, Post-Punk. Slow Club<br />
21 h: Heim und Flucht Orchester – Balkan-Beats,<br />
Percussion, Gesang. Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Don Giovanni – Oper von Mozart. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Fairboten – Leipziger Pfeffermühle. Cala<br />
Theater<br />
Partys<br />
19:30 h: After Work Party – Toben wie die Kinder<br />
Ü18. Kinder Galaxie<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Die Angst vor dem Vergessen – Über<br />
Demenz. Katholische Akademie<br />
19 h: Torso und Abstraktion – Lehmbrucks Weg in<br />
die Moderne. Eintritt frei. Museum für Neue Kunst<br />
20:15 h: Gespräche über aktuelle Inszenierungen<br />
– Hulda. Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1015<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Uwe von Seltmann: Es brennt – Lesung mit<br />
Musik und Film. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Orquestra de Cadaqués – Werke von<br />
Albéniz, Rodrigo und Beethoven. Martinskirche<br />
Basel<br />
21 h: Elektronisches Studio Basel – Nachtstrom<br />
93. Gare du Nord<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />
Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />
19 h: Alice Ripoll – Acordo. Kaserne Basel,<br />
Rossstall 1<br />
19:30 h: Thomas Noone/Jirí Pokorný – Tanzabend.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Straßburg<br />
20 h: Maria de Buenos Aires – Tango-Oper. Opéra<br />
national du Rhin<br />
Fr 10. Mai<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
18 h: Vernissage – Lutz Stehl: Epiphanie. Mai.<br />
Katholische Akademie<br />
Literatur<br />
20 h: Zwischen/Miete: Enis Maci – Junge Literatur<br />
in WGs. Ort s. www.facebook.com/zwischenmiete<br />
Musik<br />
20 h: Black Forest Percussion Group – Natur *<br />
Gesetz. Elisabeth-Schneider Stiftung<br />
20 h: Dire Strats – Dire-Straits-Hommage. Open<br />
Air. Hotel Schloss Reinach<br />
20 h: Gareth Reaks Combo – Swing, Jazz. SWR<br />
Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
20 h: Susan Wolf – Pop. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Tilman Krämer (Klavier) – Werke von Bach,<br />
Beethoven und Schubert. Tuniberghaus<br />
20:30 h: Malaka Hostel + RasgaRasga – Balkan,<br />
Dance-Pop, Pop. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20:30 h: Soundedge – Rock’n’Roll, Blues.<br />
Wodan Halle<br />
21 h: G.rag/Zelig Implosion Deluxxe + Neighbours<br />
Burning Neighbours – Noise, Shoegaze, No<br />
Wave. Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Michael Kohlhaas – Von H. von Kleist.<br />
Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Die Bartholomäusnacht – Schauspiel<br />
nach Alexandre Dumas. Theater Freiburg,<br />
Großes Haus<br />
19:30 h: Kidz – Choreografisches Musiktheater.<br />
Literaturhaus Freiburg<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20 h: Meisterklasse – Aus dem Leben einer Diva,<br />
von Terrence McNally. Cala Theater<br />
20 h: Minna von Barnhelm – Schauspiel von<br />
Lessing. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20 h: PREMIERE: The Waves – Choreografie<br />
von Noé Soulier. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Bülent Ceylan – Lassmalache. Sick-Arena<br />
20 h: El mago masin – Operation Eselsohr.<br />
Musikkabarett. Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Queerbeatz reloaded – LGBTQ+ Party. Jazzhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
17 h: Wohnt Gott im Gehirn? – Zur Evolution der<br />
Religiosität. Waldhof Akademie für Weiterbildung<br />
Basel<br />
Musik<br />
20:15 h: Offbeat Jazzfestival: Elina Duni Duets &<br />
Alex Hendriksen Duets – Jazz. Dorfkirche Riehen<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Räuber – Schauspiel von Schiller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Alice Ripoll – Cria. Kaserne Basel, Reithalle<br />
20 h: The Comedy of Error(z) – Ballett nach<br />
Shakespeare. Theater Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Christine Schmid & Florian Metz – Was<br />
eine Frau im Frühling träumt. Litschgi Keller<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Diana Damrau & Xavier de Maistre – Werke<br />
von Mendelssohn, Rachmaninow u.a.. Festspielhaus<br />
Badenweiler<br />
15:15 h: Literarischer Spaziergang durch<br />
Badenweiler – Treffpunkt: Ev. Pauluskirche<br />
Ettenheim<br />
17 h: Ettenheimer Musiktage – Jermaine Sprosse<br />
(Hammerflügel). Bürgersaal im Rathaus<br />
Münstertal<br />
20:30 h: Dr. Vielgut – R‘n‘R, Rhythm‘n‘Blues, Soul. Bahnhof<br />
Merdingen<br />
19 h: Iris Lemanczyk – Fremder Iran. Reisevortrag.<br />
Haus am Stockbrunnen<br />
Merzhausen<br />
21 h: Hellmüller Trio – Jazz. Foyer Jazz-Club #8. Forum<br />
Straßburg<br />
20 h: Maria de Buenos Aires – Tango-Oper. Opéra<br />
national du Rhin<br />
Sulzburg-Laufen<br />
20 h: Jochen Faßbender – Klangkunst.<br />
Kulturzentrum3klang<br />
LEGO mal ganz anders<br />
LEGO Ausstellung im Einkaufszentrum Schwarzwald City in Freiburg<br />
Nachbau der Absolute World Towers aus LEGO Foto: Presse<br />
Seit Jahrzehnten begeistern<br />
die kleinen bunten Steine Generationen<br />
und führen Jung<br />
und Alt auf spielerische Art<br />
und Weise zusammen. Der<br />
LEGO Stein bietet unendlich<br />
viele Möglichkeiten, kreative<br />
Ideen umzusetzen. Diesem<br />
Gedanken widmet sich die faszinierende<br />
Ausstellung „Die<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />
ganze Welt in kleinen Steinen“<br />
vom 3.-18. Mai im Einkaufszentrum<br />
Schwarzwald City. Im<br />
Rahmen der Ausstellung werden<br />
unter anderem spektakuläre<br />
Nachbauten berühmter architektonischer<br />
Meisterwerke<br />
zu bestaunen sein. Darunter<br />
beispielsweise Großmodelle<br />
des Burj Al Arab und Guggenheim<br />
Museum oder auch<br />
des Brandenburger Tors und<br />
Farnsworth House. Weitere<br />
Exponate zeichnen außerdem<br />
geschichtliche Ereignisse wie<br />
die Mondlandung von 1969<br />
nach oder visualisieren Hochkulturen<br />
wie zum Beispiel das<br />
Rom der Antike mit LEGO<br />
Steinen. Auf diese kreative<br />
Weise entstehen verschiedene<br />
Themeninseln. Besonders beeindruckend<br />
sind die „gemalten“<br />
Bilder aus LEGO Steinen.<br />
Aus der Nähe lassen sich lediglich<br />
kleine bunte Steine erkennen,<br />
geht man aber auf Distanz,<br />
erkennt man berühmte<br />
Werke verschiedener Epochen<br />
und Maler. Darunter befinden<br />
sich beispielsweise Arbeiten<br />
von Auguste Renoir, Tizian,<br />
Paul Gauguin oder auch<br />
August Macke. Diese maßstabsgereuen<br />
Nachbildungen<br />
der einzigartigen Werke sind<br />
nicht nur für Kunstliebhaber<br />
ein echtes Highlight, sondern<br />
bieten Kindern und Jugendlichen<br />
einen spielerischen Zugang<br />
zu weltberühmter Kunst.<br />
Kreativer Tatendrang kann<br />
außerdem in einer großzügig<br />
gestalteten Spielecke für Kinder<br />
mit DUPLO Steinen sofort<br />
umgesetzt werden und bietet<br />
Nachwuchskonstrukteuren so<br />
einen eigenen Raum. Und wer<br />
die Anzahl der LEGO Steine<br />
in dem durchsichtigen Zylinder<br />
in der LEGO Ausstellung am<br />
besten schätzt, kann bei einem<br />
Gewinnspiel tolle Preise gewinnen.<br />
Die Ausstellung kann vom 3.-<br />
18. Mai, Montag-Samstag von<br />
9-20 Uhr besucht werden, der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Sa 11. Mai<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19 h: Freiburger Straßenschule Benefizshow Vol.<br />
4 – Sailorrats + Ripdown + Peace of Mind u.a..<br />
Freizeichen (Artik)<br />
20 h: Chefket + Chabezo – HipHop, Rap. E-Werk<br />
Freiburg, Saal<br />
20 h: Jamaram – Reggae. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Simon & Garfunkel meets Classic – Tribute.<br />
Bürgerhaus am Seepark<br />
20 h: Voktett Hannover – The Sound of<br />
Shakespeare. Werke von Martin, Williams, Clyne<br />
u.a. Kultur im Freiburger Hof. Humboldtsaal<br />
Freiburg<br />
20:15 h: Blindzeile – Alternative-Rock. Passage 46<br />
21 h: Unholy Icelandic Alliance – Black Metal,<br />
Punk, Noise. Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Hulda – Oper von César Franck. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20 h: Michael Kohlhaas – Von H. von Kleist.<br />
Theater im Marienbad<br />
20 h: Minna von Barnhelm – Schauspiel von<br />
Lessing. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Onkel Wanja – Schauspiel von Anton<br />
Tschechow. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: PREMIERE: Tanzwuchs –<br />
Performanceabend. Südufer<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Theater L.U.S.T.: Seemannsgarn –<br />
Fantastische Improspinnereien. Gasthaus Schiff<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Andreas Müller – SWR3 Comedy live 2018.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Jason Bartsch – Songs und Stand up.<br />
Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
23 h: Pink Party – Szene-Party des Regenbogen-<br />
Referats. Mensa Rempartstraße<br />
Basel<br />
Musik<br />
20:15 h: Offbeat Jazzfestival: NES Trio + Renaud<br />
Garcia-Fons Duo – Jazz. Dorfkirche Riehen<br />
20:30 h: Offbeat Jazzfestival: Mats-up – Jazz.<br />
Bird‘s Eye Jazz Club<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Alice Ripoll – Acordo. Kaserne Basel,<br />
Rossstall 1<br />
19:30 h: Adieu Monsieur Haffmann – Gastspiel in<br />
franz. Sprache. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19:30 h: Ein Käfig voller Narren/La Cage aux<br />
Folles – Musical. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Alice Ripoll – Cria. Kaserne Basel, Reithalle<br />
Vorträge & Gespräche<br />
13 h: TED x Basel – Vorträge. www.tedxbasel.<br />
com. Musical Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19 h: European Dance Award – Verleihung<br />
des Golden Colibri. Kurhaus Baden-Baden,<br />
Bénazetsaal<br />
Badenweiler<br />
20:15 h: Dui do on de Sell – Wechseljahre.<br />
Kabarett. Kurhaus Badenweiler<br />
Lahr<br />
19 h: William Byrd Ensemble – Regina Coeli:<br />
Marienhymnen zum Muttertag. Stiftskirche Lahr<br />
Lörrach<br />
18 h: PREMIERE: Tempus fugit – Mio, mein Mio.<br />
Burghof Lörrach<br />
Müllheim<br />
19 h: Stadtmusik Müllheim – Jahreskonzert.<br />
Martinskirche Müllheim<br />
Riegel<br />
20 h: Dani und Heiko Sauter – Rock, Pop.<br />
Theater Kumedi<br />
Waldkirch<br />
20 h: Die Mauerbrecher – Impro-Crime: Die<br />
MordArt. Theater am Kastelberg
42 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
So 12. Mai<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
15 h: Epiphanien: Kleine Provenienzforschung –<br />
Führung, Lesung und Gespräch mit Lutz Stehl.<br />
Katholische Akademie<br />
Literatur<br />
17 h: Das Alte Testament verstehen – Mit einer<br />
Jüdin die Bibel lesen. Ernst-Lange-Haus<br />
Musik<br />
11 h: Konzerte im Freien – Gamelan-Ensemble<br />
Anggur Jaya. Waldsee Gaststätte<br />
11 h: Konzerte im Freien – Musikverein Freiburg-<br />
Kappel. Musikpavillon im Stadtgarten<br />
11 h: Philharmonisches Orchester – 7.<br />
Kammerkonzert. Werke von Schostakowitsch,<br />
Caplet und Franck. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
15 h: Konzerte im Freien – Skyline Big Band<br />
Musikverein Landwasser. Seebühne im Seepark<br />
17 h: Mit Bach durch die Regio – Orgelkonzert.<br />
Werke von Bach und Kerll. Christuskirche Freiburg<br />
17 h: Sinnliches Europa Venessia – Stadt im<br />
Wasser. Augustinum Seniorenresidenz Freiburg<br />
17 h: William Byrd Ensemble – Regina Coeli:<br />
Marienhymnen zum Muttertag. Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten. Liebfrauenkirche Günterstal<br />
19:30 h: Klassik in Weingarten – Werke von Schubert,<br />
Ravel und Krieg. Mehrgenerationenhaus EBW<br />
20 h: David Orlowsky Trio – Klezmer, Jazz. Jazzhaus<br />
20:15 h: Barbara Hank (Flöte) & Imola Bartha<br />
(Klavier) – Werke von Blavet, Schubert, Locatelli<br />
u.a. Historisches Kaufhaus Freiburg<br />
20:30 h: ’s Echo vo dr Feldbergstrooss –<br />
Volksmusik, Jodeln. Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Minna von Barnhelm – Schauspiel von<br />
Lessing. Experimentalbühne im E-Werk<br />
19 h: Bea von Malchus – Yankee Jodel!<br />
Erzähltheater. Vorderhaus<br />
19 h: Shockheaded Peter/Struwwelpeter – Junk<br />
Opera. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Tanzwuchs – Performanceabend. Südufer<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Heimat: Eine Besichtigung des Grauens<br />
– Anti-Heimatabend mit Thomas Ebermann und<br />
Thorsten Mense. Mensa Rempartstraße<br />
Basel<br />
Musik<br />
11 h: Odense Symfoniorkester – Werke von Grieg<br />
und Schumann. Martinskirche Basel<br />
19 h: The 100 Voices of Gospel – Show. Musical Theater<br />
Theater & Tanz<br />
16 h: Madama Butterfly – Oper von Puccini.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
18:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />
Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
11 h: Kunst in der Klinik – Herbert Maier.<br />
Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad<br />
Krozingen, Attikageschoss<br />
Baden-Baden<br />
11 h: Marc-André Hamelin & Takács Quartet – Werke<br />
von Beethoven, Chopin und Dohnányi. Festspielhaus<br />
17 h: Julia Fischer & Augustin Hadelich – Werke<br />
von Bach, Schnittke, Rubtsov u.a.. Festspielhaus<br />
Badenweiler<br />
11 h: Maimarkt – Kunst, Kunsthandwerk, Musik<br />
u.a.. Kurhaus Badenweiler<br />
Breisach<br />
18 h: Verfolgung-Widerstand-Exil: Polen – Werke<br />
von Panufnik, Tansman, Tal u.a.. Blaues Haus<br />
Lörrach<br />
14 + 18 h: Tempus fugit – Mio, mein Mio. Burghof<br />
Merdingen<br />
11 h: Ach Mütterlein, wie lieb ich dich hab – Muttertagskonzert.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Bürgersaal<br />
Straßburg<br />
19:30 h: Mark Knopfler – Rock, Jazz. Zénith de Strasbourg<br />
Waldkirch<br />
11 h: Fracanapa Tango Quintett – Werke von<br />
Piazzolla. Saal der Gemeinschaft „Am Bruckwald“<br />
Mo 13. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
19 h: Gedenkabend für Bruno Ganz – Mit<br />
Corinna Kirchhoff, Gerd Heinz, Udo Samel u.a..<br />
Historisches Kaufhaus Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Blueseed – Bluesrock. Freiburger Blues<br />
Association. Gasthaus Schiff<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – DJs: Myny, D.Y.A, Kalima. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: Vulkanismus in Deutschland – Ein Blick in<br />
die Vergangenheit und in die Zukunft. Waldhof<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: The Comedy of Error(z) – Ballett nach<br />
Shakespeare. Theater Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
09 + 18 h: Tempus fugit – Mio, mein Mio. Burghof<br />
Di 14. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Go south – Contact Jam. Selber Tanzen.<br />
Südufer<br />
Literatur<br />
19:30 h: Kenah Cusanit: Babel – Lesung und<br />
Gespräch. Literaturhaus Freiburg<br />
20 h: Patrick Salmen: Treffen sich zwei Träume...<br />
– Poetry Slam. Cala Theater<br />
Musik<br />
19:30 h: The New Orleans Experience – Jazz.<br />
Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
20 h: Bad Manners – Ska. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Jenny – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Michael Kohlhaas – Von H. von Kleist.<br />
Theater im Marienbad<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20:30 h: Freistil Theater: Theatersport –<br />
Improtheater. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20:15 h: Die internationale Witzparade – Wettstreit.<br />
Passage 46<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Glamour des Opfers – Zur Entwicklung<br />
der Amerikanischen Identitätspolitk. Universität<br />
Freiburg, KG I, Hörsaal 1199<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Han Kang: Deine kalten Hände – Lesung<br />
und Gespräch. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: A Spectacular Night of Queen – Mit The<br />
Bohemians. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />
Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Thomas Noone/Jirí Pokorný – Tanzabend.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
08:30 + 18 h: Tempus fugit – Mio, mein Mio.<br />
Burghof Lörrach<br />
Straßburg<br />
20 h: Véronique Gens (Sopran) – Liederabend.<br />
Werke von Varney, Dubois, Fauré u.a. Opéra<br />
national du Rhin<br />
Mi 15. Mai<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20:15 h: Goethe und Wezel – Vortrag von Dr. Jutta<br />
Heinz. Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1015<br />
Musik<br />
20 h: Ensemble Recherche – Imaginäre Tänze.<br />
Ensemblehaus Freiburg<br />
20 h: Kai & Funky von Ton, Steine, Scherben mit<br />
Gymmick – Polit-Rock. Cafe Atlantik<br />
20 h: Sima Bina – World Music. Jazzhaus Freiburg<br />
21 h: Klangformator: Max Clouth – Jazz. Eintritt<br />
frei. E-Werk Freiburg, Foyer<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Michael Kohlhaas – Von H. von Kleist.<br />
Theater im Marienbad<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20:30 h: Theater L.U.S.T – Die ImproShow.<br />
E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20:30 h: GTD: Gag Test Dummies – Comedy<br />
Slam. Mensa Rempartstraße<br />
Führungen<br />
18 h: Vom Paradies zur Insel – Vistatour Stadtführung.<br />
Treffpunkt: Stadttheater, Haupteingang<br />
Historix Tours Freiburg<br />
Historische Stadtführungen<br />
365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter<br />
www.historix-tours.de<br />
Basel<br />
Musik<br />
18:30 h: Le Sage et Le Fou – Tarek Halaby und<br />
Simon Thierrée. Fondation Beyeler<br />
20 h: Heimweh – Moderne Schweizer Volkslieder.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Madama Butterfly – Oper von Puccini.<br />
Theater Basel, Große Bühne
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 43<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Joe Bonamassa – Blues-Rock. Festspielhaus<br />
Baden-Baden<br />
Kandern<br />
20:30 h: Maurice John Vaughn – Blues. ChaBah<br />
Lörrach<br />
09 + 18 h: Tempus fugit – Mio, mein Mio. Burghof<br />
Lörrach<br />
Freiburger Frühjahrsmess‘<br />
17. – 27. Mai <strong>2019</strong><br />
Messe Freiburg<br />
www.freiburgermess.freiburg.de<br />
Do 16. Mai<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
16 h: Glück kennt keine Behinderung –<br />
Ausstellungseröffnung. Theater, Winterer-Foyer<br />
19 h: Vernissage – Erich Hartmann: Poetry of Daily<br />
Life. Carl-Schurz-Haus, Foyer<br />
Literatur<br />
19:30 h: Lizzie Doron: Sweet Occupation –<br />
Zweisprachige Lesung und Gespräch. Literaturhaus<br />
Musik<br />
20 h: Anne-Sophie Mutter (Violine) &<br />
Kammerorchester Wien-Berlin – Werke von<br />
Mozart. Albert Konzerte. Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Nighthawks – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
21 h: Ahoii Festival <strong>2019</strong>: International Music –<br />
Indie-Rock. The Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20:30 h: Die Mauerbrecher – Impro-Show:<br />
StandAlone. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Martin Zingsheim – Aber bitte mit ohne.<br />
Stand-up. Vorderhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Freiburger Diskurse: Europa? Verwirrt! –<br />
Vortrag mit Prof. Dr. Martin Höpner und Dr. Paul<br />
Steinhardt. Eintritt frei. Universität Freiburg, KG<br />
II, Hörsaal 2004<br />
19 h: SWR2 Forum – Die Mühen der kommunalen<br />
Ebene. SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
19:30 h: Das alte und neue Europa – Vortrag mit<br />
Prof. Dr. Regine Kather. Augustinum<br />
19:30 h: Die faszinierende Welt der Quanten<br />
– Vortrag von Helmut Berning. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz<br />
20 h: Heideggers Schwarze Hefte – Vortrag von<br />
Nicolas Weill. Vortrag in dt. Sprache, Diskussion<br />
mit dt.-franz. Übersetzung. Universität Freiburg,<br />
KG I, Hörsaal 1098<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Werkstattgespräch – Mit Writer in Residence<br />
Inaam Kachachi. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
20 h: Looping Journey 8 – Uraufführungen.<br />
Gare du Nord<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: The Comedy of Error(z) – Ballett nach<br />
Shakespeare. Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Traumfrau Mutter – Windlä, wenig Sex<br />
und anderi Kataschtrophä. Schweizer Mundart.<br />
Musical Theater Basel<br />
19:30 h: Woyzeck – Schauspiel von Georg<br />
Büchner. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
16 h: Musik als Heilmittel II – Traurigkeit und<br />
Demenz. Schlosskonzerte. Schloss Bad Krozingen<br />
Bollschweil<br />
20 h: Zweite Bollschweiler Schuberttriade – Werke<br />
von Schubert, Brahms und C. Schumann. Bolando<br />
Dorfgasthaus<br />
Colmar<br />
20 h: Maria de Buenos Aires – Tango-Oper.<br />
Théâtre municipal de Colmar<br />
Fr 17. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20:15 h: Dita Whip: Hauptsache: Unfreundlich! –<br />
Burlesque-Show. Passage 46<br />
Kunst<br />
08 h: Kunst-Dialoge – Exkursion nach München.<br />
Anm: katholische-akademie-freiburg.de.<br />
Katholische Akademie<br />
Literatur<br />
18:30 h: Haslacher Wundertüte – Ökologische<br />
Zukunft: Wo können wir leben? Elkes Hinterhof<br />
Musik<br />
20 h: Ahoii Festival <strong>2019</strong>: Say Yes Dog + Impala<br />
Ray + Neufundland – Indie, Pop, Elektro-Pop,<br />
Folk. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Aris Quartett & Mona Asuka (Klavier) – Werke<br />
von Mozart, Beethoven und Schostakowitsch.<br />
Albert Konzerte. Hochschule für Musik Freiburg<br />
20:30 h: Lonesome Ace Stringband – Bluegrass.<br />
Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Michael Kohlhaas – Von H. von Kleist.<br />
Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Der perfekte Mann – Schauspiel von Morten<br />
Feldmann. Cala Theater<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20 h: Minna von Barnhelm – Schauspiel von<br />
Lessing. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20 h: PREMIERE: Ich krik ein warmes Hertz –<br />
Kontaktkunst. Performance. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Freiburger Theater Compagnie: Der<br />
Geizige – Komödie nach Molière. E-Werk<br />
Freiburg, Kammertheater<br />
21 h: Salon Riot Special #2 – Theaterkollektiv<br />
Raumzeit und Party. Slow Club<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: 11. Kulturbühne Weingarten – Magic<br />
Moments in HaWei. Eintritt frei, Spenden erbeten.<br />
Mehrgenerationenhaus EBW<br />
20 h: Simon & Jan – Halleluja! Musikkabarett.<br />
Vorderhaus<br />
21 h: English Standup Comedy Night – Mit<br />
Benjamin Delahaye, Michelle Kalt, Stefan Bobner<br />
u.a.. The Great Räng Teng Teng<br />
Partys<br />
23 h: Ahoii Club – Electronica, Tech-House,<br />
Downbeat. Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Liebe: Weit mehr als ein Gefühl – Vortrag<br />
von Dr. Sylvia Kolk. Tibet Kailash Haus<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Looping Journey 8 – Uraufführungen.<br />
Gare du Nord<br />
20:30 h: Offbeat Jazzfestival: Lynne Arriale – Jazz,<br />
Pop. Bird‘s Eye Jazz Club<br />
21 h: Liniker e os Caramelows – Soul, Funk, R&B.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
10:30 h: Junges Haus – Spiegelbergs Party.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
19:30 h: Ein Käfig voller Narren/La Cage aux<br />
Folles – Musical. Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Traumfrau Mutter – Windlä, wenig Sex<br />
und anderi Kataschtrophä. Schweizer Mundart.<br />
Musical Theater Basel<br />
20 h: Junges Haus – Spiegelbergs Party. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
21 h: Das Ende von Eddy – Schauspiel nach<br />
Édouard Louis. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Mario Adorf – Zugabe! Abschiedstournee.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
20 h: Quadro Nuevo meets Cairo Steps –<br />
Weltmusik, Jazz, Arabische Klassik, Tango.<br />
Kurhaus Baden-Baden<br />
Breisach<br />
20 h: Thomas Reis – Das Deutsche reicht.<br />
Kabarett. Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Colmar<br />
20 h: Maria de Buenos Aires – Tango-Oper.<br />
Théâtre municipal de Colmar<br />
Malterdingen<br />
19 h: CanTanten – Frühlingskonzert. Werke<br />
von Brahms, Holst, Rheinberger u.a. Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten. Jakobskirche Malterdingen<br />
Mulhouse<br />
20 h: Der Freischütz – Oper von Carl Maria von<br />
Weber. La Filature<br />
Riegel<br />
20 h: Esther Hasler – Wildfang. Klavierkabarett.<br />
Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
19:30 h: 5 past nine – Tom-Waits-Interpretationen.<br />
Weingut Peter Landmann<br />
Waldkirch<br />
19 h: Torwächters Weib – Mittelalterliche Zeitreise<br />
durch Waldkirch. Treffpunkt: Kirchplatz 2<br />
Sa 18. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
14 h: 7. Immanuel Kant-Weltbürger-Preis <strong>2019</strong> –<br />
Preisverleihung. Universität Freiburg<br />
Musik<br />
19:30 h: Ahoii Festival <strong>2019</strong>: Kid Simius +<br />
Rikas + Ilgen-Nur – Indie, Pop, Rap. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
19:30 h: Freiburger Kammerchor – Mozart...<br />
Mysterien. Herz-Jesu-Kirche<br />
19:30 h: Kammermusik für Flöte und Klavier –<br />
Werke von Händel, Schubert, Schumann u.a..<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Kloster St. Lioba<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Kidz – Choreografisches Musiktheater.<br />
Junges Theater. Theater Freiburg, Kammerbühne<br />
20 h: Der perfekte Mann – Schauspiel von Morten<br />
Feldmann. Cala Theater<br />
Grenzüberschreitendes Kino<br />
Das Freiburger Film Forum präsentiert internationale Produktionen<br />
„Afghan Box Camera Project“<br />
Foto: Freiburger Film Forum<br />
Das Freiburger Film Forum<br />
bringt vom 28. Mai bis 2. Juni<br />
internationales Kino in die<br />
Region und ins Kommunale<br />
Kino Freiburg. 22 verschiedene<br />
Länder stehen im Fokus,<br />
einzelne Menschen und ihre<br />
Lebensschicksale, die mal<br />
leichtfüßig, mal schwer, mal<br />
irgendwo dazwischen liegen.<br />
Das Film Forum orientiert sich<br />
am vom Anthropologen und<br />
Filmmacher David MacDougall<br />
geprägten Begriff „Transcultural<br />
Cinema“, ein Konzept,<br />
das Grenzen hinterfragt<br />
und neue Horizonte eröffnet.<br />
Ehrengast des Festivals ist Lisbet<br />
Holtedahl. Die dänische<br />
Anthropologin forscht zur<br />
Rolle der Frau und zu Strukturen<br />
muslimischer Kulturen.<br />
Ein Double-Feature zur Köhlerei<br />
im Kongo richtet einen<br />
Blick auf die entlegensten<br />
Regionen der Welt. Eine<br />
Filmreihe zur Kontinuität<br />
kolonialistischer Diskurse<br />
problematisiert unsere unmittelbare<br />
Lebenswirklichkeit.<br />
Gerade in Hinblick auf<br />
den Umgang mit rituellen<br />
Objekten und dem heutigen<br />
Afrikabild werden auch unbequeme<br />
Fragen adressiert.<br />
Junge KünstlerInnen zeigen<br />
in der „students‘ platform“<br />
ihre aktuellen Produktionen<br />
zu wichtigen Fragen der Zeit<br />
wie Asyl oder Subkultur.<br />
Ein Highlight wird das vom<br />
Kommunalen Kino und dem<br />
Dresdner Musikkollektiv<br />
shortfilmlivemusic produzierte<br />
Filmkonzert „Survival<br />
Strategies for Cold Countries“<br />
sein. Das Konzert im E-Werk<br />
behandelt die diversen Problematiken,<br />
die sich bei der Einwanderung<br />
nach Deutschland<br />
für viele ergaben und immer<br />
noch ergeben. Wiederum in<br />
Kooperation mit dem Centre<br />
Culturel Français widmet sich<br />
die Ausstellung „Afghan Box<br />
Camera Project“ intimen Fotografien<br />
von AfghanInnen.<br />
Die umfangreiche Ausstellung<br />
ist bis zum 2. Juni im Centre<br />
Culturel Français zu sehen.<br />
Weitere Infos und Termine:<br />
www.freiburger-filmforum.de<br />
20 h: Ich krik ein warmes Hertz – Kontaktkunst.<br />
Performance. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: Kleiner Mann, was nun? – Nach Hans<br />
Fallada. Wallgraben Theater<br />
20 h: Minna von Barnhelm – Schauspiel von<br />
Lessing. Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20 h: PREMIERE: Die Küche – Schauspiel von<br />
Arnold Wesker. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Freiburger Theater Compagnie: Der<br />
Geizige – Komödie nach Molière. E-Werk<br />
Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Fischer & Jung – Innen 20, außen ranzig.<br />
Vorderhaus<br />
Partys<br />
22 h: Unity – Die Mensaparty. Mensa Rempartstraße<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />
Second-Hand u.a.. Messe Freiburg, Halle 1<br />
Basel<br />
Musik<br />
19 h: Offbeat Jazzfestival: Symphonic Bop +<br />
Vein – Jazz. Volkshaus Basel<br />
19:30 h: Kammerorchester Basel – Haydn au goût<br />
parisien. Werke von Haydn. Theodorskirche Basel<br />
20 h: Looping Journey 8 – Uraufführungen.<br />
Gare du Nord<br />
21 h: Offbeat Jazzfestival: Eva Kruse Quintet –<br />
Jazz. Volkshaus Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach<br />
Dürrenmatt. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19:30 h: Madama Butterfly – Oper von Puccini.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Traumfrau Mutter – Windlä, wenig Sex<br />
und anderi Kataschtrophä. Schweizer Mundart.<br />
Musical Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19 h: Mein Vaterland: Die Moldau – Sinfonische<br />
Dichtungen von Smetana. Festspielhaus<br />
Denzlingen<br />
20 h: Marc Hofmann – Erfundene Wahrheiten. Roccafé<br />
Emmendingen<br />
20 h: Tanzfest – Mit DJ-Team, Buffet, Lagerfeuer<br />
und Livemusik. Maturanahaus Emmendingen<br />
Riegel<br />
20 h: Martin Graff – Gruß aus dem „noch“<br />
französischen Elsass. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
19 h: CanTanten – Frühlingskonzert. Werke<br />
von Brahms, Holst, Rheinberger u.a. Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten. Bürgerhaus Wettelbrunn<br />
Waldkirch<br />
20 h: Zarek & Albi – Folk. Theater am Kastelberg<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Einmal New York – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
So 19. Mai<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
10 h: Internationaler Museumstag – Infos: www.<br />
museumstag.de. Eintritt frei. Städtische Museen<br />
Musik<br />
11 h: Konzerte im Freien – BigZband. Musikpavillon<br />
im Stadtgarten<br />
11 h: Konzerte im Freien – Musikverein Freiburg-<br />
Waltershofen. Waldsee Gaststätte<br />
11 h: Konzertmatinée: Klangspuren – Werke von<br />
Fauré und Debussy. Eintritt frei. Depot.K<br />
15 h: Konzerte im Freien – Soulfamily. Seebühne<br />
im Seepark<br />
18 h: Chorraum Münster: Freiburger<br />
Domsingknaben – Werke von Bach, Fauré,<br />
Parry u.a.. Freiburger Münster<br />
18 h: Don Giovanni – Oper von Mozart. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus
44 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Bühnenabschied <br />
Mario Adorf Foto: Markus Lanz<br />
Herdermer Sommer-Lesung Freiburg<br />
Die Herdermer Sommer-Lesungen<br />
starten am 23. Mai, 19.30 Uhr auf<br />
dem Herdermer Kirchplatz in ihre<br />
dritte Saison. Los geht es – natürlich<br />
wieder mit Hans Sigmund,<br />
dessen Abende praktisch aus dem<br />
Stand Kult geworden sind.<br />
Der bekannte Stadt-Chronist<br />
Magic Moments <br />
Körperwelten <br />
Gunther von Hagens‘<br />
Körperwelten Foto: promo<br />
Die Ausstellung „Körperwelten“<br />
bietet immer wieder tiefgehende<br />
Erfahrungen. Anhand detaillierter<br />
Zwischen Rausch und Stille<br />
Baden-Baden<br />
Mit „Zugabe“ verabschiedet<br />
sich Mario Adorf von der<br />
Bühne. Noch einmal wird der<br />
Künstler Geschichten, Chansons<br />
und Rollen seiner unglaublichen<br />
Karriere Revue<br />
passieren lassen, die einen<br />
Zeitraum von über sechzig<br />
Jahren umspannt. Am 17. Mai<br />
im Festspielhaus hat das Publikum<br />
die allerletzte Chance, die<br />
ganze Bandbreite dieses außergewöhnlichen<br />
Stars und Menschen<br />
live zu erleben.<br />
liest und erzählt aus seinem unerschöpflichen<br />
Wissensschatz:<br />
Spannendes, Unterhaltsames,<br />
Vertrautes und Ungeahntes. Ein<br />
vielseitiger Blick auf Herdern, seine<br />
Menschen, seine Geschichten<br />
und sein sich wandelndes Ortsbild.<br />
Eintritt frei, Spende erwünscht.<br />
Freiburg<br />
„Kulturbühne, die elfte“ heißt es<br />
am 17. Mai, 20 Uhr, in HaWei<br />
– sprich: Haslach-Weingarten.<br />
Mit „Zauber-Charlie“ (Frido<br />
Mühlbauer) und bezaubernden<br />
Akkordeonklängen (Birgit Faurichon)<br />
steht dieses Mal ein Magic-Duo<br />
auf der Kleinkunstbühne,<br />
das die Zuschauer mit auf<br />
die Reise in eine phantasievolle<br />
Welt nimmt. Weitere Akteure:<br />
Soloballett-Tänzer Tom Stratz,<br />
das Improtheater „Flotte Lotte“<br />
sowie Aaron Löchle. Für die lyrischen<br />
Momente sorgt Moderatorin<br />
Sonja Wulff.<br />
Freiburg<br />
Präparate werden die Innenwelten<br />
von Menschen sichtbar gemacht,<br />
womit auch Organfunktionen und<br />
Krankheiten plastisch zu Tage<br />
treten. 200 Exponate, darunter<br />
20 Ganzkörper bieten einen umfassenden<br />
Einblick. Schwerpunkt<br />
ist dabei das menschliche Herz.<br />
Dessen zentrale Bedeutung dürfte<br />
nach der Ausstellung allen BesucherInnen<br />
deutlich sein. Öffnungszeiten:<br />
22. Mai bis 25. August,<br />
Mo.-Fr.: 9-18 Uhr, Sa., So. und Feiertage:<br />
10-18 Uhr. Die Ausstellung<br />
Staufen<br />
Beethovens Sinfonien waren und<br />
sind revolutionäre Werke der Instrumentalmusik.<br />
Damals überrollten<br />
sie ihr Publikum mit ihrer<br />
unbändigen Kraft und Vielschichtigkeit.<br />
Sie schufen einen eigenen<br />
Kosmos, der bis dahin mit nichts<br />
zu vergleichen war. Karl-Heinz<br />
Ott widmet sich diesen Kunstwerken<br />
in seinem Buch „Rausch und<br />
Stille“. Beethovens Sinfonien.<br />
Literarisch und philosophisch<br />
ist diese Reise und führt neben<br />
zeithistorichen Diagnosen auch<br />
zur zeitlosen Kraft dieser Musik.<br />
Am 19. Mai, 17 Uhr kommt der<br />
Autor zur Lesung in die Goethe-<br />
Buchhandlung in Staufen.<br />
19 h: ORSO Rock Symphony Night –<br />
Jubiläumsgala zum 25-jährigen Bestehen.<br />
Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal<br />
20 h: Ahoii Festival <strong>2019</strong>: Frittenbude + Support<br />
– Elektro-Punk. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Blind Delon – Synthwave, Darkwave,<br />
Coldwave, EBM, Electro. Slow Club<br />
20 h: Cécile Verny Quartet – Jazz. Jazzhaus<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Don Giovanni – Oper von Mozart. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Minna von Barnhelm – Schauspiel von<br />
Lessing. Experimentalbühne im E-Werk<br />
19 h: Onkel Wanja – Schauspiel von Anton<br />
Tschechow. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
10:15 h: Bürger zwischen Öffentlichkeit und<br />
Privatheit im digitalen Zeitalter – Podiumsdiskussion.<br />
Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
Messen & Märkte<br />
11 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />
Second-Hand u.a.. Messe Freiburg, Halle 1<br />
Basel<br />
Musik<br />
15 h: Looping Journey 8 – Uraufführungen.<br />
Gare du Nord<br />
20 h: Altin Gün – Oriental Funk, Psychedelic Rock.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1 & 2<br />
Theater & Tanz<br />
17:30 h: Hotel Strindberg – Schauspiel von Simon<br />
Stone. Theater Basel, Große Bühne<br />
18:30 h: Die Räuber – Schauspiel von Schiller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19 h: 24. Mozartfest – Opernabend. 24. Mozartfest.<br />
Kurhaus Bad Krozingen<br />
Breisach<br />
11 h: 3. Run For Europe – Mit Europafest. Breisach<br />
Ettenheim<br />
17 h: Ettenheimer Musiktage – Der musikalische<br />
Garten. Bürgersaal im Rathaus<br />
Lörrach<br />
16 h: Der kleine schwarze Fisch – Theater Tempus<br />
Fugit. Neues Theaterhaus<br />
20 h: Akkordeonale – Internationales Akkordeon<br />
Festival <strong>2019</strong>. Burghof Lörrach<br />
Mulhouse<br />
15 h: Der Freischütz – Oper von Carl Maria von<br />
Weber. La Filature<br />
St. Peter<br />
17 h: Mit Bach durch die Regio – Werke von Bach<br />
und Bunk. Wallfahrtskirche Maria Lindenberg<br />
Staufen<br />
17 h: Karl-Heinz Ott – Buchvorstellung mit<br />
Musikbeispielen. Stubenhaus Staufen<br />
Sulzburg<br />
17 h: Alexey Chernov – Weltklassik am Klavier: Mozart<br />
in Paris u. Beethoven im Mondschein. Gutshof Güntert<br />
Weil am Rhein<br />
19:15 h: Einmal New York – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mo 20. Mai<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Cécile Verny Quartet – Jazz. Jazzhaus<br />
20 h: Electrified Soul – Blues. Freiburger Blues<br />
Association. Gasthaus Schiff<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – DJs: Luminator & Ludoviko. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Boddhisatva-Aspekt und Maitreya in der<br />
westlichen Spiritualität – Vortrag von Thomas<br />
Schickler. Tibet Kailash Haus<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Johannes Keller – Illuminationen Nr. 1.<br />
Gare du Nord<br />
20 h: Offbeat Jazzfestival: Edmar Castaneda<br />
+ Enrico Pieranunzi & Seamus Blake – Jazz.<br />
Martinskirche Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Hexenjagd – Schauspiel von Arthur Miller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
10 + 11:30 h: Der kleine schwarze Fisch – Theater<br />
Tempus Fugit. Neues Theaterhaus<br />
Di 21. Mai<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
16 h: Große Pause – Literatur in Einfacher<br />
Sprache. Eintritt frei. Literaturhaus Freiburg<br />
19:30 h: Literatur in Einfacher Sprache – Lesung<br />
und Gespräch. Eintritt frei. Literaturhaus Freiburg<br />
20:15 h: Slam 46 – Poetry Slam. Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Klangwerk Lied – Verschwiegene<br />
Tänze. Werke von Dvorak, Glinka, Chopin u.a.<br />
Friedenskirche Freiburg<br />
20 h: Punkt3 – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Youn Sun Nah – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
20:30 h: Pascal Pons (Schlagzeug) – Soloabend<br />
mit Uraufführungen. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: 1000 Schritte – Fotos vom Schönberg mit<br />
Michael Peters. Augustinum Seniorenresidenz<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Moye Chen (Klavier) – Werke von Grieg,<br />
Rachmaninoff, Liszt u.a.. Volkshaus Basel<br />
20 h: Infinity Quartett – Sowohl als auch. Gare du Nord<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Räuber – Schauspiel von Schiller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Finstere Arien in finsteren Zeiten – Junges<br />
Haus. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
20 h: Else-Klink-Ensemble Stuttgart – Ein ewiges<br />
Sein. Burghof Lörrach<br />
Mi 22. Mai<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Alina + Jante – Pop. Jazzhaus Freiburg<br />
20:30 h: Lied.Gut – Der Acoustic Slam. Mensa<br />
Rempartstraße<br />
21 h: Reverend Beat-Man – Blues, Trash,<br />
Rock‘n‘Roll. The Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Bartholomäusnacht – Schauspiel nach<br />
Alexandre Dumas. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Was ihr wollt – TheaterTotal. E-Werk<br />
Freiburg, Saal<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Wie Donald Trump das transatlantische<br />
Verhältnis versteht und prägt – Vortrag von Tyson<br />
Baker. Eintritt frei. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Gert Loschütz: Ein schönes Paar – Lesung<br />
& Gespräch. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Yes Orchestra – Coop-Sinfoniekonzert.<br />
Werke von Beethoven, Mendelssohn Bartholdy.<br />
Musical Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20:30 h: Krissy Matthews – Bluesrock. ChaBah<br />
Do 23. Mai<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: Hans Sigmund: Neue Geschichten aus<br />
1000 Jahren Herdern – Herdermer Sommer-<br />
Lesung. Spenden erbeten. Herdermer Kirchplatz<br />
19:30 h: Literarisches Werkstattgespräch – Offene<br />
Textwerkstatt. Eintritt frei. Literaturhaus Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Jugendkulturabend – Freiburger Blues<br />
Association. Gasthaus Schiff<br />
20 h: Orchestra dell ’Accademia Nazionale di<br />
Santa Cecilia & Sir Antonio Pappano – Werke von<br />
Mussorgsky, Bartók und Rimsky-Korsakov. Albert<br />
Konzerte. Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Quadro Nuevo – Weltmusik. Jazzhaus<br />
20:30 h: Babel-Lokalklang + Kiss el Funk + Jam-<br />
Session – Jazz, Funk, Ska, Afro. Glashaus i. Rieselfeld<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />
Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Café Totentanz – Gespräche über den Tod.<br />
Anm.: cafetotentanzfreiburg@gmx.de. Café au lait<br />
20 h: Europäische Einsichten und (Un-)Einigkeit –<br />
Stottert der deutsch-französische Motor? Vortrag<br />
von Axel Veiel. Humboldtsaal Freiburg<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19:30 h: Fritz Pleitgen & Michail Schischkin:<br />
Frieden oder Krieg – Seitenblicke. Volkshaus<br />
Musik<br />
19:30 h: Yes Orchestra – Volkssinfoniekonzert.<br />
Werke von Beethoven, Mendelssohn Bartholdy.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Ein Käfig voller Narren/La Cage aux<br />
Folles – Musical. Theater Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Uta Wehrele: Endstation Schwarzwald –<br />
Krimilesung. Litschgi Keller<br />
Fr 24. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
21:30 h: Varieté der Drags by Candy LaBeija<br />
Crystal – Drag-Show. Passage 46<br />
Literatur<br />
19 h: Mikael Ross: Der Umfall – Comic-Lesung<br />
mit dem Freileser-Fahrrad. Literaturhaus Freiburg<br />
19:30 h: Marcus A. Woelfle: The Chet Baker Story<br />
– Lesung mit Musik. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Poetry Slam Show – Johannes Hanz Elster<br />
und Gäste. Vorderhaus<br />
Musik<br />
20 h: Alt und Neu: Early Music in Original Tunings<br />
and New Music in Alternative Tunings – Konzert<br />
mit Michael Kudirka. Elisabeth-Schneider Stiftung<br />
20 h: Anton-Webern-Chor – Petite Messe<br />
Solennelle. Werk von Rossini. Pauluskirche<br />
20 h: Jens Rosteck: Edith Piaf und Jacques Brel –<br />
Multimediaperformance. Kultur im Freiburger Hof.<br />
Humboldtsaal Freiburg<br />
20:30 h: Kim Carson & The Real Deal – Honkey<br />
Tonk, Cajun, Blues. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Mädchen wie die – Marienbad-Team und<br />
Nachwuchstalente. Theater im Marienbad<br />
20 h: Loriot – Spielen Sie doch einfach, was da<br />
steht. Wallgraben Theater<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Shockheaded Peter/Struwwelpeter – Junk<br />
Opera. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />
Chesnot. Cala Theater
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 45<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Führungen<br />
16 h: Urbaner Freiraum statt Verkehrsachse<br />
– Architektur vor Ort. Treffpunkt s. www.<br />
architekturforum-freiburg.de<br />
Partys<br />
22 h: Sportlerparty – Sportfachschaft. Mensa<br />
Rempartstraße<br />
23 h: Festival der elektronischen Kulturen – Drum<br />
& Bass, Downtempo, House, Techno. Freizeichen<br />
(Artik) & Südufer<br />
23 h: Käthes Ballpalast – Elektro-Swing. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Gespräche über aktuelle Inszenierungen<br />
– Don Giovanni. Eintritt frei. Universität Freiburg,<br />
KG I, Hörsaal 1015<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Räuber – Schauspiel von Schiller.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Finstere Arien in finsteren Zeiten – Junges<br />
Haus. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
20 h: John Sheppard Ensemble Freiburg – Cantus<br />
missae. Werke von Rheinberger, Vaughan-<br />
Williams und Mendelssohn. Kirche St. Alban<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Ute Lemper – Chansons, Songs vom<br />
Broadway und Lieder von Weill, Piazzolla u.a..<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Ettenheim<br />
20 h: Ettenheimer Musiktage: Bernhard Hentrich<br />
(Violoncello) – Werke von Bach. Kath. Kirche St.<br />
Nikolaus Ettenheim-Altdorf<br />
Münstertal<br />
20:30 h: Blues-Experience – Blues. Bahnhof<br />
Münstertal<br />
Rheinfelden<br />
20 h: Redhouse Hot Six – Oldtime-Jazz. Schützen<br />
Kulturkeller<br />
Riegel<br />
20 h: Canailles de Panam‘ – Chansons. Theater<br />
Kumedi<br />
Straßburg<br />
20 h: Die Ärzte – Punkrock. La Laiterie<br />
Waldkirch<br />
20 h: FeelHarmony – 60er- und 70er-Cover.<br />
Theater am Kastelberg<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Einmal New York – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Sa 25. Mai<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
11 h: Johannes Keller (Cembalo Chromatico) –<br />
Gesprächskonzert. Museum für Stadtgeschichte<br />
19:30 h: John Sheppard Ensemble Freiburg<br />
– Cantus missae. Werke von Rheinberger,<br />
Vaughan-Williams und Mendelssohn.<br />
Christuskirche Freiburg<br />
20 h: Canailles de Panam‘ – Lieder von Piaf, Brel<br />
und Ferré. Kultur im Freiburger Hof. Humboldtsaal<br />
20 h: Freiburger Schüler Jazzorchester und SWR<br />
Bigband – Doppelkonzert. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: Lary – HipHop, Pop. The Great Räng<br />
Teng Teng<br />
20:15 h: Camerata Instrumentale – Flötenquartette.<br />
Historisches Kaufhaus Freiburg<br />
21:30 h: Tallies + Between Owls – Dream-Pop,<br />
Indie-Rock. Swamp Spring Party. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: PREMIERE: Pelléas et Mélisande –<br />
Musiktheater von Debussy. Theater Freiburg,<br />
Großes Haus<br />
20 h: Die Küche – Schauspiel von Arnold Wesker.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Mädchen wie die – Marienbad-Team und<br />
Nachwuchstalente. Theater im Marienbad<br />
20 h: Loriot – Spielen Sie doch einfach, was da<br />
steht. Wallgraben Theater<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />
Chesnot. Cala Theater<br />
20:15 h: Ohni Moos nix los – Komödie von Jordi<br />
Galceran. Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Jean-Philippe Kindler – Mensch ärgere<br />
dich. Vorderhaus<br />
Führungen<br />
10:30 h: Theaterführung – Blick hinter die<br />
Kulissen. Theater Freiburg, Bühneneingang<br />
Partys<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop. Jazzhaus<br />
14 h: Festival d. elektronischen Kulturen – Drum & Bass,<br />
Downtempo, House. Freizeichen (Artik) & Südufer<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
15 + 19:30 h: Sommergala – Ballettschule Theater<br />
Basel. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Die drei Musketiere – Schauspiel nach<br />
Alexandre Dumas. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Badenweiler<br />
20:15 h: Vocaldente – A cappella. Kurhaus<br />
Denzlingen<br />
19 h: Pop- und Jazzchor der Concordia Chöre<br />
Denzlingen – Jahreskonzert. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Einmal New York – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
So 26. Mai<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
11 h: Sprachspuren: Kurt Schwitters Ursonate –<br />
Lesung von Thomas Lefeldt. Eintritt frei. Depot.K<br />
Musik<br />
11 h: Duo Gleim & Schmitt – Werke von<br />
Schubert, Saint-Saëns und Franck. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
11 h: Konzerte im Freien – Musikverein Freiburger<br />
Verkehrs AG. Waldsee Gaststätte<br />
15 h: Konzerte im Freien – Skyline Big Band<br />
Musikverein Landwasser. Seebühne im Seepark<br />
17 h: Mit Bach durch die Regio – Orgelkonzert.<br />
Werke von Bach und Mendelssohn. Kath. Kirche<br />
St. Barbara<br />
18 h: Chorraum Münster: Freiburger<br />
Domsingknaben – Werke von Bach, von Bingen,<br />
Wiggins u.a.. Freiburger Münster<br />
20 h: Cäthe + Mockemalör – Singer/Songwriter,<br />
Jazz, Chanson. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Hélène Grimaud – Werke von Chopin,<br />
Debussy und Satie. Albert Konzerte. Konzerthaus<br />
20 h: Manu Katché – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Die Bartholomäusnacht – Schauspiel nach<br />
Alexandre Dumas. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Kidz – Choreografisches Musiktheater.<br />
Theater Freiburg, Kammerbühne<br />
19 h: Theater L.U.S.T. – Der ImproKrimi. Cala<br />
Theater<br />
20 h: Loriot – Spielen Sie doch einfach, was da<br />
steht. Wallgraben Theater<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Herbert Pixner Project – Neue Volksmusik.<br />
Paulussaal<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Trio Treiber-Menotti-Henneberger –<br />
Manoeuvres & Durations. Gare du Nord<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Matinée – Zu Didone Abbandonata. Theater<br />
Basel, Foyer Große Bühne<br />
18:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach<br />
Dürrenmatt. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Artist Talks – Mit Rudolf Stingel.<br />
Fondation Beyeler<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
16 h: Ensemble Cardinal Complex und Schola<br />
Cantorum Basiliensis – Werke von Bach und<br />
Telemann. Schloss Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Ringmasters – A cappella. Kurhaus<br />
Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
11 h: Quiet Now – Jazz. KunstPalais Badenweiler<br />
Colmar<br />
15 h: PREMIERE: La Princesse arabe – Oper nach<br />
Juan Crisóstomo de Arriaga. Théâtre municipal<br />
de Colmar<br />
Denzlingen<br />
17 h: Herrn Stumpfes Zieh- und Zupf Kapelle –<br />
Country. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />
Kenzingen<br />
19 h: John Sheppard Ensemble Freiburg – Cantus<br />
missae. Werke von Rheinberger, Vaughan-<br />
Williams und Mendelssohn. Kirche St. Laurentius<br />
March-Hugstetten<br />
18 h: Richie Ros – Singer/Songwriter. Eintritt frei,<br />
Spenden erbeten. Klimperstube<br />
Riegel<br />
11 h: Telemach Wiesinger und Manu Mühl<br />
– Sehstücke & Hörfunk. Audiovisuelle<br />
Bühnenperformance. Theater Kumedi<br />
Mo 27. Mai<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Achtung: Bowiestelle 68 – David-Bowie-<br />
Tribute. Freiburger Blues Association. Gasthaus<br />
Schiff<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
10 h: Europa hat gewählt – Podiumsdiskussion zu<br />
den Ergebnissen der Europawahl <strong>2019</strong>. Centre<br />
Culturel Français Freiburg
46 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
„El Nidos des Artes“ <br />
Foto: Presse<br />
Auf Einladung von Südwind ist<br />
das Jugendzirkusprojekt „El Nidos<br />
des Artes“ aus Nicaragua am 29.<br />
Kreative Jugend <br />
Foto: Elias Mensing<br />
Magische Zeitreisen <br />
Wildwuchs Festival <br />
In seiner 9. Ausgabe präsentiert<br />
das Wildwuchs Festival u. a. in<br />
Reithalle, Rossstall I, Rossstall<br />
II und Kasernenareal<br />
vom 23. Mai – 2. Juni Tanz,<br />
Theater, Musik und Lesungen<br />
lokaler und internationaler<br />
Kunstschaffender und knüpft<br />
mit seinem Festivalprogramm<br />
an die aktuellen #metoo- und<br />
#metwo-Debatten an. Wildwuchs<br />
verbindet Menschen<br />
Freiburg<br />
Mai, 15 Uhr im Glashaus Rieselfeld<br />
zu Gast. Die Jugendlichen ziehen<br />
mit der Kinderkulturkarawane<br />
von „Oase zu Oase“ von Stadt<br />
zu Stadt, um mit ihren Auftritten<br />
die Begegnung und den Austausch<br />
mit Kindern und Jugendlichen in<br />
Deutschland zu suchen. Gezeigt<br />
wird ein schwungvolles Zirkusspektakel<br />
mit Jonglierkünsten,<br />
Luftartistik und atemberaubenden<br />
Akrobatikstücken.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten.<br />
Der JugendKunstParkour bringt<br />
vom 30. Mai bis 2. Juni ein<br />
viertägiges „KunstCamp“ in die<br />
Räumlichkeiten des Kubus, des<br />
ArTik und des Südufers. Angeboten<br />
werden ein Theateratelier,<br />
ein Kunstatelier, eine interaktive<br />
Bandprobe, Streetart, ein Tanzatelier<br />
und ein Soundatelier.<br />
Jungendliche und junge Erwachsene<br />
zwischen 15 und 23<br />
Jahren sind herzlich eingeladen,<br />
unter professioneller Betreuung<br />
in verschiedenen Sparten aktiv<br />
und kreativ zu werden.<br />
Dem Tod ins Auge blicken<br />
Der Tod gilt als absolutes Tabuthema<br />
über das man entweder<br />
sehr leise oder gar nicht spricht.<br />
Dabei spiegelt dessen Existenz<br />
unsere begrenzte Zeit auf Erden.<br />
Von den wesentlichen Fragen<br />
zum Leben lässt er sich kaum<br />
trennen. Im „Café Totentanz“<br />
Freiburg<br />
Freiburg<br />
sind alle Interessierten dazu<br />
eingeladen, über dieses schwierige<br />
Thema zu sprechen. Für die<br />
achte Folge konnte die Trauerrednerin<br />
Laura Schröer gewonnen<br />
werden, die auch singt. Das<br />
„Café Totentanz“ findet am 23.<br />
Mai, 19 Uhr im Café au lait statt.<br />
Freiburg<br />
Foto: promo<br />
Die Modern Dance School Freiburg<br />
lädt zu einer wilden Reise<br />
durch die Zeit. Das Tanztheater<br />
„Im Zauberladen“ entführt in die<br />
Jahre 1797, 1919 und 2017 und<br />
damit inmitten von Beschwörungen<br />
zwischen Geistern, automatischen<br />
Puppen und Kampfrobotern.<br />
Das alles will gesehen,<br />
getanzt, erlebt werden und all<br />
das mit einer rechten Brise Magie.<br />
Unter der Leitung von Doris<br />
E. Brönnimann und mit den<br />
Freiburger Künstlerinnen Juliane<br />
Hollerbach und Liga Saukante.<br />
Ebenso abwechslungsreich erklingt<br />
die Musik von Rossini,<br />
Philipp Glass, dem Quartet Diminished<br />
und anderen. Aufführung<br />
am 1. Juni, 18 Uhr in der Freien<br />
Waldorfschule St. Georgen.<br />
Basel<br />
mit und ohne Behinderungen,<br />
schafft Begegnungsräume und<br />
erzeugt Resonanz. Der Eröffnungsabend<br />
zeigt Happy Island<br />
von La Ribot, wo die Tänzerinnen<br />
und Tänzer der inklusiven<br />
portugiesischen Companie<br />
Dançando com a Diferença extravagante<br />
wie intime Bilder,<br />
die von Gemeinschaft, Visionen<br />
und dem Anspruch auf Freiheit<br />
erzählen, kreieren.<br />
18 h: EU vs. Demokratie? – Wie die europäische<br />
Integration die Demokratie verändert. Vortrag<br />
von Isabelle Guinaudeau. Eintritt frei. Haus zur<br />
Lieben Hand<br />
18:15 h: Am anderen Ufer: Kaiser Valentinian I.<br />
und die Spätantike im Breisgau – Vortrag von Dr.<br />
Niklot Krohn. Eintritt frei. Historisches Kaufhaus<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Nicola Benedetti (Violine) & Scottish<br />
Chamber Orchestra – Werke von Mozart. Musical<br />
Theater Basel<br />
20 h: Marco Blaauw – Dialog. Gare du Nord<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
20 h: Hannes und der Bürgermeister – Jetzt<br />
hannes! Burghof Lörrach<br />
Mulhouse<br />
20 h: PREMIERE: Mahler tanzen im 21.<br />
Jahrhundert – Harris Gkekas/Shahar Binyamini.<br />
Théâtre de la Sinne<br />
Freiburger Film Forum<br />
Festival of Transcultural Cinema<br />
28. Mai – 2. Juni 2018<br />
Kommunales Kino Freiburg<br />
www.freiburger-filmforum.de<br />
Di 28. Mai<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
12 h: Song of Myself – A Walt Whitman Tribute. In engl.<br />
Sprache. Eintritt frei. Carl-Schurz-Haus, Bibliothek<br />
15 h: Lesetreff mit Ursula Dietrich – Matteo<br />
Righetto: Das Fell des Bären. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, 3. OG<br />
19:30 h: Walt Whitmann: Demokratie als<br />
Alternative – Lesung mit Derk Janßen. Carl-<br />
Schurz-Haus, Bibliothek<br />
20:15 h: Goethes als Tagebuchschreiber – Vortrag<br />
von Helmut Koopmann. Eintritt frei. Universität<br />
Freiburg, KG I, Hörsaal 1015<br />
Musik<br />
20 h: Babak Nemati Quartet – Jazz ohne Stress.<br />
Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />
21 h: Ron Gallo – Artrock, Garage-Rock. The<br />
Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Mädchen wie die – Marienbad-Team und<br />
Nachwuchstalente. Theater im Marienbad<br />
20 h: Loriot – Spielen Sie doch einfach, was da<br />
steht. Wallgraben Theater<br />
20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />
Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Film<br />
19 h: Das Blumenwunder – Screendance:<br />
Tanzkino. Theater Freiburg, Kammerbühne<br />
19 h: Filmlecture: Millis Erwachen – Von Natasha A.<br />
Kelly. Eintritt Frei. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: Realitätscheck: Arbeitgeber Kirche – Ist in der<br />
Kirche arbeiten (noch) attraktiv? Katholische Akademie<br />
20:15 h: Macht und Verantwortung des<br />
Europäischen Parlaments – Handlungsanreize,<br />
Chancen und Risiken. Mit Prof. Dr. Andreas<br />
Maurer. Universität Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Kammerorchester Basel – Wunsch<br />
Konzert. Werke von Schubert, Schumann und<br />
Holliger. Martinskirche Basel<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Junges Haus – Spiegelbergs Party. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
20 h: Hannes und der Bürgermeister – Jetzt<br />
hannes! Burghof Lörrach<br />
Mulhouse<br />
20 h: Mahler tanzen im 21. Jahrhundert – Harris<br />
Gkekas/Shahar Binyamini. Théâtre de la Sinne<br />
Mi 29. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
15 h: Jahrgangsparty – Probe von 50 Weinen. Alte<br />
Wache – Haus der badischen Weine<br />
Literatur<br />
19:30 h: Ferdinand von Schirach: Kaffee und<br />
Zigaretten – Lesung und Gespräch. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
Musik<br />
20 h: Kilian Heitzler Big Band – Jazz. Eintritt frei,<br />
Spenden willkommen. Augustinum<br />
20 h: SWR Linie Zwei – Die Geschichte vom<br />
Soldaten. Werk von Strawinsky. E-Werk Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Die Spontanellen – Improshow. Großer<br />
Meyerhof, Gewölbekeller<br />
20 h: Loriot – Spielen Sie doch einfach, was da<br />
steht. Wallgraben Theater<br />
20 h: Regionentheater: Heinz Erhardt – Ebneter<br />
Kultursommer. Klavierkabarett. Kulturscheune<br />
Schloss Ebnet<br />
Partys<br />
20:15 h: An Evening with Amanda Wine – Drag-<br />
Show & Aftershow-Party. Pop, Charts, Trash,<br />
House. Passage 46<br />
22 h: Summer Of Love – Die 60er/70er Party.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Mondrian Ensemble – Transfigurations.<br />
Gare du Nord<br />
20 h: Roger Hodgson (Supertramp) – Prog-Rock.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Ein Käfig voller Narren/La Cage aux<br />
Folles – Musical. Theater Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Auggen<br />
20 h: Uli Boettcher – Ü50: Silberrücken im Nebel.<br />
Kabarett, Comedy. Sonnberghalle Auggen<br />
Freiburg<br />
19:30 h: Wir wollen zum Hause des Herrn pilgern<br />
– Erntefeste und Pilgerreisen in der jüdischen<br />
Tradition. Ernst-Lange-Haus<br />
Kandern<br />
20:30 h: TTR – Rock’n’Roll. ChaBah<br />
Mulhouse<br />
19 h: Mahler tanzen im 21. Jahrhundert – Harris<br />
Gkekas/Shahar Binyamini. Théâtre de la Sinne<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Einmal New York – Mundartkomödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Do 30. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
13 h: JugendKunstParkour: KunstCamp –<br />
AusARTen. Für alle zwischen 15 und 23 Jahren.<br />
Kulturpark, Haslacher Str. 43<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Pelléas et Mélisande – Musiktheater von<br />
Debussy. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
19 h: Die Küche – Schauspiel von Arnold Wesker.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Loriot – Spielen Sie doch einfach, was da<br />
steht. Wallgraben Theater<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20:30 h: In der Stille der Zeit – Theater R.A.B..<br />
E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Comedy Night – Mit Julian Limberger. Jazzhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Viertel nach acht – Polittalk mit Jutta<br />
Ditfurth. Passage 46<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: The Comedy of Error(z) – Ballett nach<br />
Shakespeare. Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Oberkirch<br />
20 h: Zeus und Wirbitzky + Roberto Capitoni – Charity-<br />
Comedy-Night. Versandhalle Oberkircher Winzer<br />
St. Peter<br />
17 h: Mit Bach durch die Regio – Orgelkonzert.<br />
Werke von Bach und Dupré. Barockkirche St. Peter<br />
Sulzburg-Laufen<br />
20 h: Europa-Festival: Italien – Eröffnung. Werke<br />
von Vivaldi. Kulturzentrum3klang<br />
Fr 31. Mai<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
16 h: JugendKunstParkour: KunstCamp –<br />
AusARTen. Für alle zwischen 15 und 23 Jahren.<br />
Kulturpark, Haslacher Str. 43<br />
Musik<br />
20:30 h: Los 4 Del Son – Salsa, Son. Wodan Halle<br />
21 h: Snafu – Rock. CD-Release-Party. Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Mädchen wie die – Marienbad-Team und<br />
Nachwuchstalente. Theater im Marienbad<br />
19 h: Hulda – Oper von César Franck. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Der perfekte Mann – Schauspiel von Morten<br />
Feldmann. Cala Theater<br />
20 h: Loriot – Spielen Sie doch einfach, was da<br />
steht. Wallgraben Theater<br />
20 h: Mrs Dalloway – Von Florian Wetter nach<br />
Virginia Woolf. Theater der Immoralisten<br />
20:30 h: In der Stille der Zeit – Theater R.A.B..<br />
E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Hazel Brugger – Tropical. Paulussaal<br />
20 h: Anne Folger: Selbstläufer – Ebneter<br />
Kultursommer. Kulturscheune Schloss Ebnet<br />
Partys<br />
23 h: Panda Party – Hip-Hop, Dancehall, Funk,<br />
Reggae, Trap. DJs: Freez, DJ Namean. Jazzhaus<br />
Basel<br />
Musik<br />
21 h: Kammerorchester Basel – Nachtklang<br />
Experimental IV. Werke von Schubert, Schumann<br />
und Holliger. Druckereihalle im Ackermannshof<br />
andere Orte<br />
Badenweiler<br />
15:15 h: Literarischer Spaziergang durch<br />
Badenweiler – Treffpunkt: Ev. Pauluskirche<br />
20:15 h: Thomas Fröschle – Ende Legende.<br />
Comedy. Kurhaus Badenweiler<br />
Violinist<br />
Magnus Schlichtig<br />
Mobil: 0162 8210908<br />
www.magnus-schlichtig.de
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 47<br />
Fr 3. Mai<br />
Freiburg<br />
15 h: Abenteuer Planeten – Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Planetarium Freiburg<br />
Bad Krozingen<br />
16 h: R.O.M.: Daemonicus – Kinderbuchlesung mit<br />
Edith Ihde. Für Kids zwischen 5 und 10 Jahren.<br />
Eintritt frei. Mediathek Bad Krozingen<br />
So 12. Mai<br />
Freiburg<br />
11 h: Clownduo Alex und Joschi – Scherz mit Herz.<br />
Für Kids ab ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />
16 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach<br />
Ulf Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im<br />
Marienbad<br />
Di 14. Mai<br />
Freiburg<br />
10:30 h: Geheimauftrag Erde – Figurentheater<br />
unter Sternen. Für Kids ab 6 Jahren. Planetarium<br />
Freiburg<br />
Do 16. Mai<br />
Freiburg<br />
10 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach<br />
Ulf Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im<br />
Marienbad<br />
19 h: Das Leben des Anderen: Plötzlich Lehrer!<br />
– Ein Queraussteiger-Stück. Theater Freiburg,<br />
Werkraum<br />
Fr 17. Mai<br />
Freiburg<br />
15 h: Abenteuer Planeten – Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Planetarium Freiburg<br />
15 h: Aljoscha Blau: Die Schlacht von Karlawatsch<br />
– Wilder Freitag als Bilderbuchgefecht. Für Kids<br />
zwischen 5 und 10 Jahren. Literaturhaus Freiburg<br />
Bad Krozingen<br />
10:45 h: Tafiti, das kleine Erdmännchen –<br />
Interaktive Lesung mit Musik, Handpuppen und<br />
Live-Zeichnen. Mediathek Bad Krozingen<br />
Galaktische Partys für Klein & Groß<br />
Ein besonderes Event in der KinderGalaxie: die Übernachtungsparty<br />
Kinder Galaxie UFO-Twister<br />
Foto: Promo<br />
Seit mehr als 13 Jahren ist die<br />
KinderGalaxie Freiburg der Anlaufpunkt<br />
Nummer 1, wenn es<br />
um Kindergeburtstage geht. Rund<br />
ums Jahr bietet sich hier die Möglichkeit,<br />
wetterunabhängig Kinderpartys<br />
zu feiern – stressfrei<br />
für die Eltern und erlebnisreich<br />
für die Kinder. Aus vier verschiedenen<br />
Event-Paketen kann<br />
gewählt werden, der Tisch wird<br />
dekoriert, für Getränke und Speisen<br />
ist gesorgt und auf Wunsch<br />
gibt es Extras wie LaserGames,<br />
Schatzsuche, Gasballons und<br />
Mitgebseltüten dazu. Aber auch<br />
für Erwachsene liegt die KinderGalaxie<br />
voll im Trend, denn<br />
einmal im Monat ist Ü18-Toben<br />
angesagt. Ab 19.30 Uhr ist dann<br />
ausschließlich für Erwachsene<br />
geöffnet. Wie die kleinen Kinder<br />
wird im Bällebad getaucht, über<br />
die Hüpfburgen getobt, Fußball<br />
gespielt oder Trampolin gehüpft.<br />
Auf Wunsch wird auch ein Partytisch<br />
mit Geburtstagsthron reserviert<br />
und als Team kann man<br />
dann zur Galaxie-Challenge antreten.<br />
Die nächsten Termine für<br />
die AfterWorkPartys sind am 9.<br />
Mai und 6. Juni.<br />
Wer es gerne nicht so trubelig<br />
hat, kann die KinderGalaxie<br />
auch am Abend exklusiv für ein<br />
paar Stunden buchen. Auf ein<br />
ganz besonderes Event dürfen<br />
sich Kinder von 5 bis 12 Jahren<br />
einmal im Jahr freuen: Die ÜbernachtungsParty!<br />
Dieses Jahr findet<br />
diese am 24. Mai statt.<br />
Ohne Eltern, aber betreut<br />
durch studierte Pädagogen, wird<br />
dann bis in die Nacht gespielt.<br />
Für Speisen und Getränke ist<br />
gesorgt und geschlafen wird auf<br />
Isomatten im Schlafsack. Auch<br />
hier kann ein Kindergeburtstag<br />
gefeiert werden.<br />
Frühzeitige Anmeldung ist erforderlich,<br />
da die Teilnehmeranzahl<br />
beschränkt ist. Weitere Infos:<br />
www.kinder-galaxie.de<br />
Sa 4. Mai<br />
Baden-Baden<br />
10:30 h: Trommelfeuer – Cajòn für Einsteiger.<br />
Für Kids zwischen 6 und 9 Jahren. Toccarion<br />
Kinder-Musik-Welt<br />
So 5. Mai<br />
Freiburg<br />
11 h: Bello, dein Knochen ist weg! – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Kartenvorbestellung: 0761 52313. Vorderhaus<br />
14 h: Familiennachmittag – Himmelsstürmer.<br />
Für Familien mit Kids ab 5 Jahren. Museum für<br />
Neue Kunst<br />
Basel<br />
10 h: Familientag – Picasso. Fondation Beyeler<br />
15:30 h: Geschichten am Sonntagnachmittag:<br />
Nur Mut! – Mit Urs Schaub. Für Kids ab 5 Jahren<br />
und ihre Familien. Anm.: literaturhaus-basel.ch.<br />
Literaturhaus Basel<br />
Mo 6. Mai<br />
Freiburg<br />
16 h: Die verflixten sieben Geißlein –<br />
Bilderbuchkino. Für Kids ab 4 Jahren. Kinder- und<br />
Jugendmediothek Rieselfeld<br />
Weil am Rhein<br />
14:30 h: Der Froschkönig oder: Versprochen<br />
ist versprochen – Wolfsburger Figurentheater<br />
Compagnie. Für Kids ab 3 Jahren. Stadtbibliothek<br />
Weil am Rhein<br />
Fr 10. Mai<br />
Freiburg<br />
15 h: Abenteuer Planeten – Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Planetarium Freiburg<br />
Sa 11. Mai<br />
Freiburg<br />
19 h: PREMIERE: Das Leben des Anderen:<br />
Plötzlich Lehrer! – Ein Queraussteiger-Stück.<br />
Theater Freiburg, Werkraum<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
Sa 18. Mai<br />
Freiburg<br />
15 h: Die kleine Raupe – Mensch, Puppe!<br />
Figurentheater. Für Kids ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />
Baden-Baden<br />
10:30 h: Posaunenprinzessin und Trompetenkönig<br />
– Musizieren mit der ganzen Familie. Toccarion<br />
Kinder-Musik-Welt<br />
So 19. Mai<br />
Freiburg<br />
11 h: Peterchens Mondfahrt – Mensch, Puppe!<br />
Figurentheater. Für Kids ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />
16 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach Ulf<br />
Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
19 h: Das Leben des Anderen: Plötzlich Lehrer! – Ein<br />
Queraussteiger-Stück. Theater Freiburg, Werkraum<br />
Baden-Baden<br />
19 h: Peter und der Wolf – Theater Con Cuore. Für<br />
Kids ab 4 Jahren. Kurhaus Baden-Baden<br />
Waldkirch<br />
11 h: Kasper und der Pirat der sieben Meere –<br />
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Theater am Kastelberg<br />
Weil am Rhein<br />
15 h: Der Froschkönig – Erzählte Märchen mit<br />
Emine Akman. Für Kids ab 4 Jahren. TAM Theater<br />
am Mühlenrain<br />
Di 21. Mai<br />
Freiburg<br />
10 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach<br />
Ulf Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im<br />
Marienbad<br />
Mi 22. Mai<br />
Freiburg<br />
10 h: Mutig, mutig – Theater Wilde Hummel.<br />
Figurentheater. Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
Do 23. Mai<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Fr 24. Mai<br />
Freiburg<br />
15 h: Abenteuer Planeten – Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Planetarium Freiburg<br />
Sa 25. Mai<br />
Freiburg<br />
14 h: Jugendaktionstag – Mit Musik, Graffiti und<br />
Aktivitäten. Musikpavillon im Stadtgarten<br />
14 h: Offener Familiensamstag – Für Familien mit<br />
Kindern. Eintritt frei. Haus der Jugend<br />
16 h: Familien-Spieletag – Für Familien mit<br />
Kindern. Eintritt frei. Haus der Jugend<br />
Baden-Baden<br />
10 h: Klappazong: Der Feuerdrache – Percussion<br />
trifft auf Videokunst. Für Kids ab 10 Jahren.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
So 26. Mai<br />
Freiburg<br />
16 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach<br />
Ulf Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im<br />
Marienbad<br />
Baden-Baden<br />
14 h: Herzschlag – Rhythmus erleben. Für Kids<br />
zwischen 8 und 12 Jahren. Toccarion Kinder-<br />
Musik-Welt<br />
Di 28. Mai<br />
Freiburg<br />
15:30 h: Wörterwerkstatt – Für Kids ab 3 Jahren.<br />
Für Kids ab 3 Jahren. Stadtteilbibliothek Mooswald<br />
Mi 29. Mai<br />
Freiburg<br />
10 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach Ulf<br />
Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Wissenschaft für Kids<br />
Kinder sind neugierig und probieren<br />
gerne aus. Da sind die<br />
beliebten Science Days genau<br />
das Richtige. Am 7. und 8. Mai<br />
findet die nunmehr 15. Auflage<br />
des Konzepts im Europa Park<br />
statt. Zwischen 9 und 17 Uhr<br />
können Kinder über 35 verschiedene<br />
Attraktionen, darunter 20<br />
Workshops bestaunen. Einblicke<br />
in die Bereiche Technologie,<br />
Entwicklung und Forschung<br />
bringen Faszination, etwa beim<br />
Bauen eines Kompasses. ExpertInnen<br />
stehen mit Rat und Tat<br />
zur Stelle. Auch gibt es viele<br />
Do 30. Mai<br />
Freiburg<br />
16 h: Die besten Beerdigungen der Welt – Nach<br />
Ulf Nilsson. Für Kids ab 5 Jahren. Theater im<br />
Marienbad<br />
Denzlingen<br />
17 h: Ufo: Kein Wunsch ist Schnuppe –<br />
Kindermusical. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen,<br />
Lothar-Fischer-Saal<br />
ÜbernachtungsParty in der<br />
SPASS OHNE ENDE!<br />
Und günstiger als jeder Babysitter!<br />
Einziger Termin <strong>2019</strong>:<br />
Freitag, 24.5.<br />
Anregungen, wie man Technik<br />
und Naturwissenschaften in den<br />
Alltag von Kindergärten und<br />
Grundschulen integrieren kann.<br />
Freiburger Frühjahrsmess‘<br />
17. – 27. Mai <strong>2019</strong><br />
Messe Freiburg<br />
www.freiburgermess.freiburg.de<br />
Fr 31. Mai<br />
Freiburg<br />
15 h: Abenteuer Planeten – Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Planetarium Freiburg<br />
Freiburg<br />
15:30 h: Die kleine Schusselhexe und der Drache<br />
Mehr Infos und<br />
– Erzähltheater Kamishibai. Für Kids ab 3 Jahren. 15 h: El Nidos des Artes – Zirkusspektakel. Anmeldung unter:<br />
Stadtteilbibliothek Mooswald<br />
Glashaus im Rieselfeld<br />
www.kinder-galaxie.de<br />
19 h: Jugendkunstpreis Freiburg: Die Ausstellung 15 h: Susi lacht – Bilderbuchkino. Für Kids ab 4<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de – Vernissage. Haus der Jugend<br />
Jahren. Stadtteilbibliothek Haslach<br />
Basler Landstr. 17 79115 Freiburg Tel. 0761 401 408 00<br />
Rust<br />
Mit spannenden Experimenten<br />
entdecken die jungen Chemiker<br />
die Welt der Wissenschaft<br />
Nur 35 EUR/Kind<br />
inkl. Betreuung, Abendessen<br />
und Frühstück.
DIENSTAG<br />
21. MAI<br />
WIR MACHEN SCHLAU:<br />
INFOABEND<br />
SAMSTAG<br />
25. MAI<br />
DIE HOCHSCHULE OFFENBURG ÖFFNET IHRE TÜREN<br />
AFTER-SHOW-PARTY<br />
ab 18 Uhr im Innenhof<br />
18 Uhr, D-Gebäude: Alles zum<br />
STUDIENSTART <strong>2019</strong><br />
CAMPUS GENGENBACH<br />
11–18 UHR<br />
Foodtrucks & Drinks | Cocktailroboter<br />
Eye-Tracking & VR | 3D-Drucker | Roboter-Tischkicker