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Der Betriebsleiter 5/2019

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Massengussteile wirtschaftlich strahlen<br />

Die Oberflächenbehandlung von Gussteilen hat entscheidenden Einfluss auf die Qualität der<br />

Endprodukte. AGTOS zeigt auf der Messe GIFA Ende Juni in Düsseldorf eine Raupenband-Strahlanlage<br />

zum Entsanden und Bearbeiten der Oberflächen von Massenprodukten.<br />

Besondere Eigenschaften bringen dem Betreiber entscheidende Vorteile. So sind die Traversen des<br />

Raupenbandes besonders verschleißfest ausgelegt. Die Wechselintervalle verlängern sich deutlich.<br />

Die Belüftung des Strahlraums ist so ausgelegt, dass die Werkstücke ihn direkt nach dem Strahlen<br />

staubfrei verlassen. Auf diese Weise kann die Taktzeit verkürzt werden, da ein längerer Luftabzug<br />

nach dem Strahlprozess vermieden wird. Zudem hat die Anlage im Strahlraum vergleichsweise<br />

geringe Spaltmaße. Dies verhindert Verklemmungen der Werkstücke. So werden Beschädigungen<br />

vermieden und die Qualität gesichert. Darüber hinaus werden die Anlagen mit den starken und<br />

wartungsfreundlichen AGTOS-Hochleistungsturbinen<br />

ausgestattet. Auch die zuverlässige Filtertechnik erweist<br />

sich aufgrund der wartungsfreundlichen Bauart im Betrieb<br />

als vorteilhaftes Feature.<br />

Die Werkstücke werden der Strahlanlage per Beschickungseinrichtung<br />

zugeführt. Ein Stahlraupenband formt eine<br />

Mulde und durchmischt sie. Nachdem die Maschine<br />

geschlossen ist, beginnt der Strahlvorgang. Im oberen<br />

Bereich des Strahlraums installierte Hochleistungsturbinen<br />

werfen das Strahlmittel auf die Teile, so dass diese vom<br />

Formsand befreit und gestrahlt werden. Durch einen<br />

Wechsel der Bandbewegung in den Vorwärtslauf gelangen<br />

die Werkstücke aus der Strahlkammer zurück in Gitterboxen<br />

oder auf ein Abzugsband. Nach dem Strahlprozess<br />

schließt sich eine Beschichtung oder der Versand der<br />

Werkstücke an.<br />

www.agtos.de<br />

Mit Offline-Monitoring Isolationsverschlechterung<br />

rechtzeitig erkennen<br />

In der Automobilindustrie werden große Pressen für die Fertigung von beispielsweise Seitenteilen<br />

oder Türen eingesetzt. Die Umgebungsluft der Pressen ist ölig und mit feinsten metallischen<br />

Partikeln belastet. Da diese Pressen eine für ihre Motorleistung im MW-Bereich geringe Schutzklasse<br />

haben, kommt es bei den genannten Umgebungsbedingungen häufiger zu einem Absinken des<br />

Isolationswiderstandswertes. Wird der daraus resultierende Fehlerstrom<br />

zu groß, führt dies zur Zerstörung des Motors, was unbedingt<br />

zu vermeiden ist. Denn der Austausch eines solchen Motors kann zu<br />

einem Ausfall von bis zu drei Wochen führen, folglich eine kostenintensive<br />

Betriebsunterbrechung.<br />

Aus diesem Grund wurde vom Kunden eine regelmäßige in<br />

Abständen von ca. einer Woche stattfindende Messung des Isolationswiderstandes<br />

innerhalb der Maschinen zwischen den Außenleitern<br />

und Erde gewünscht. Da es sich um ein geerdetes System<br />

(TN-System) handelt, müsste dazu die Anlage jedoch abgeschaltet<br />

und eventuell abgeklemmt werden, was einen zu großen Aufwand<br />

bedeutet hätte. Also wurde über eine Differenzstromüberwachung nachgedacht. Bei dieser Lösung<br />

sah man jedoch zwei Nachteile. Zum einen wird kein realer Isolationswiderstandswert in Ohm<br />

gemessen, sondern lediglich Information über den Strom zur Verfügung gestellt. Zum anderen kann<br />

erst ab einem gewissen Strom eine Veränderung in der Anlage festgestellt werden.<br />

Aus diesen Gründen entschied sich der Kunde für das Offline-Monitoring. Dazu wurde ein Isolationsüberwachungsgerät<br />

fest installiert. <strong>Der</strong> Motor wird einmal pro Woche für ca. 2 bis 3 Minuten über<br />

einen Lastschalter vom Netz getrennt. Über die Anlagensteuerung bekommt das Isolationsüberwachungsgerät<br />

dann die Information, dass es mit der Messung starten kann. Das Ergebnis und die<br />

Fertig-Meldung werden automatisch der Anlagensteuerung mitgeteilt, sodass die Anlage wieder in<br />

Betrieb gehen kann. So hat der Anwender regelmäßig den Istzustand des Isolationswiderstands und<br />

kann anhand der Werte erkennen, wie sich das Isolationsniveau verändert und wann eine Wartung<br />

stattfinden muss. Mit dieser Offline-Monitoring-Lösung hat der Kunde eine automatisierte Messung,<br />

die bereits Verschlechterungen im Mega-Ohm-Bereich erkennen lässt und somit die Anlagenverfügbarkeit<br />

deutlich erhöht.<br />

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