Der Betriebsleiter 5/2019
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WENIGER VERPACKUNGEN –<br />
MEHR TRANSPARENZ UND RECYCLING<br />
Für die Verpackungsentsorgung in Deutschland gelten weitreichende<br />
neue Regeln, es müssen deutlich mehr Verpackungen<br />
recycelt werden. Neue Standards legen fest, inwieweit eine<br />
Verpackung tatsächlich recyclingfähig ist. Zudem wird sichergestellt,<br />
dass alle Unternehmen, die Verpackungen einsetzen, auch<br />
für deren Sammlung und<br />
Recycling bezahlen. Die<br />
Grundlagen dafür schafft<br />
das neue Verpackungsgesetz.<br />
Ein wesentliches<br />
Element des Gesetzes ist die<br />
neue zentrale Stelle mit dem<br />
Verpackungsregister Lucid.<br />
Das Verpackungsregister<br />
funktioniert im Kern so: Alle<br />
Unternehmen, die eine<br />
Verpackung nutzen und diese befüllen, müssen sich dort anmelden,<br />
ihr Unternehmensname und ihre Markennamen werden<br />
dann veröffentlicht. Außerdem müssen sie die Menge an<br />
Verpackungen melden, die sie befüllen und verkaufen bzw. in den<br />
Handel bringen, die dann im privaten Haushalt als Abfall anfallen.<br />
Die zentrale Stelle gleicht diese Angaben mit den Angaben der<br />
dualen Systeme zu den recycelten Verpackungsmengen ab.<br />
Möglich ist die Registrierung über die Webseite der „Zentralen<br />
Stelle Verpackungsregister“ (ZSVR). Verpflichtete Unternehmen<br />
müssen sich über dieses Portal mit ihren Stammdaten und den<br />
durch sie abgegebenen Markennamen registrieren.<br />
www.verpackungsregister.org<br />
FINANZSPRITZE FÜR EFFIZIENTE<br />
ABSAUGTECHNIK<br />
Am 1. Januar <strong>2019</strong> startete das Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Energie das neue Investitionsprogramm „Energieeffizienz<br />
und Prozesswärme aus erneuerbaren Energien in der<br />
Wirtschaft“. Auch Investitionen in Absauganlagen, die mit<br />
hocheffizienten Querschnittstechnologien ausgestattet sind,<br />
können gemäß der neuen Förderrichtlinie mit bis zu 40 %<br />
staatlich bezuschusst werden. Die maximale Förderung beträgt<br />
zehn Mio. Euro pro Antragsteller oder Projekt.<br />
Neben Standardanlagen wie dem Filterturm, einem Hallenlüftungssystem<br />
für Schweißrauch, Ölnebel oder Staub, wurden in<br />
der Vergangenheit auch maßgeschneiderte Anlagensysteme<br />
staatlich gefördert. Die Auslegung erfolgt dabei durch firmeneigene<br />
Projektingenieure, die die Absauganlage auf die jeweilige<br />
Anwendung und die branchenspezifischen Anforderungen<br />
zuschneiden. Durch die Komponentenbauweise können die<br />
Absaugsysteme jederzeit nach Bedarf erweitert werden. Die<br />
Module – wie Filtereinheiten, Ventilatoren, Rohrsystem, Erfassungs-<br />
und Austragselemente – lassen sich ebenso einfach und<br />
schnell austauschen. Dadurch bleiben Anwender flexibel und<br />
können auf produktionsbedingte<br />
Veränderungen zügig<br />
reagieren. Von der Planung bis<br />
zur Umsetzung und zum<br />
anschließenden Service- und<br />
Wartungspaket bietet Esta<br />
seinen Kunden alles aus einer<br />
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SUPPLEMENT 1/<strong>2019</strong><br />
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