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Platzhirsch_1_2019

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LERNENDES<br />

MAGAZIN<br />

Dieser Begriff ist Teil unseres Fingerprints<br />

(Seite 16). Damit manifestieren<br />

wir den Anspruch an uns selbst und<br />

das Leistungsversprechen gegenüber euch als<br />

Leserinnen und Leser.<br />

Der Danksagung auf Seite 6 könnt ihr entnehmen,<br />

mit welchen Menschen wir gesprochen<br />

haben. Jedes dieser Gespräche hat uns<br />

lernen lassen – wir waren hinterher immer<br />

schlauer als vorher – nochmals DANKE dafür.<br />

Aus dem Begriff LERNENDES MAGAZIN<br />

leiten wir unsere Experimentierfreudigkeit<br />

ab. Wir sind uns bewusst, in welch spannender<br />

Zeit wir dieses (noch) analog-anmutende<br />

junge Projekt starten. Wir werden die Elemente<br />

von NEW WORK spielerisch erproben. Ob<br />

digitale Tools, andere Arbeitsformen: Wir erproben<br />

alles, was uns sinnvoll erscheint. Wir<br />

werden den PLATZHIRSCH ständig neu erfinden<br />

– mit euch, für euch.<br />

Das mag irritieren. Aber hat uns rückbetrachtet<br />

die Weiterentwicklung des Handys<br />

nachhaltig irritiert? Oder wünscht ihr euch<br />

euer altes Siemens S4 zurück?<br />

„Wer dauerhaften Erfolg<br />

haben will, muss sein Vorgehen<br />

ständig<br />

ändern.“<br />

NICCOLÓ MACHIAVELLI<br />

italienischer Philosoph, Politiker, Diplomat, Chronist,<br />

Schriftsteller und Dichter<br />

*3. Mai 1469; † 21. Juni 1527<br />

Die Gestaltung von 100 Seiten Print<br />

liegen hinter uns. Pierre hat hochgerechnet,<br />

dass wir darin ca. 229.000 Wörter<br />

verbaut haben. Wenn wir uns ein Promille<br />

Fehler unterstellen, haben wir<br />

möglicherweise 229 Fehler produziert.<br />

Wahrscheinlich liegen wir mit der Erstausgabe<br />

weit darüber? Wir haben festgestellt,<br />

dass wir den Prozess zwischen<br />

Sprachaufzeichnung, Transkription, Niederschrift<br />

des Extrakts, Lektorat, Kundenwünschen,<br />

Freigaben, etc. fine-tunen<br />

müssen. Wie hoch ist die Fehlertoleranz<br />

bei euch persönlich, in eurem Business?<br />

Welche Möglichkeiten habt ihr, eure Fehler<br />

zu korrigieren? Bei 10.000 Magazinen<br />

ist das nicht ganz so einfach. Da wird<br />

ein falsches Wort, ein suboptimales Satzzeichen<br />

mit der Druckfreigabe auf Ewigkeit<br />

auf dem Papier verewigt. Bis wir<br />

den letzten Fehler mit digitalem Tipp-Ex<br />

kaschiert hätten, würden die Schweden<br />

Mittsommerwende feiern.<br />

Warum schreiben wir das? Weil es<br />

„typisch deutsch“ sein könnte, dass unsere<br />

Verbesserungskompetenz ausgeprägter<br />

ist als unsere Erschaffungskompetenz<br />

– das habe ich unlängst aufgeschnappt.<br />

Ich weiß nicht mehr die Quelle, aber ich<br />

glaube, da könnte etwas Wahres dran<br />

sein.<br />

Schönes, erfolgreiches Lernen erfordert<br />

eine positiv ausgerichtete Fehlerkultur.<br />

Mehr dazu in der nächsten Ausgabe.<br />

Bis dahin sehen wir eurem Feedback mit<br />

Spannung entgegen: Wertschätzung und<br />

Kritik bitte an: feedback@mue12.de

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