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Gut saniert 2019/20

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64<br />

GEBÄUDE<br />

SANIEREN<br />

Passstücke sägen:<br />

Porenbeton lässt sich<br />

einfach mit der Leichtbetonsäge<br />

zurechtschneiden<br />

und mit dem Raspelbrett<br />

in Form bringen.<br />

Was Sie brauchen<br />

Porenbetonsteine<br />

Normalmörtel und<br />

Dünnbettmörtel<br />

Drahbürste (zum Säubern<br />

und Ebnen vom Estrich)<br />

Leichtbetonsäge<br />

Wasserwaage<br />

Richtschnur<br />

Gummihammer<br />

Kelle<br />

Zahnspachtel<br />

Zwischen den Mauerreihen<br />

müssen Metallwinkel oder<br />

Maueranker zur Stabilisierung<br />

gesetzt werden!<br />

Richtwert gilt mindestens 0,4 x Steinhöhe.<br />

Nun streichen Sie die ersten zwei bis drei<br />

Steine der Bodenreihe mit Dünnbettmörtel<br />

ein und setzen Sie die zwei Endsteine auf.<br />

Dann arbeiten Sie weiter, wie schon in<br />

der ersten Steinreihe. Spannen Sie, wenn<br />

nötig, wieder eine Richtschnur zwischen<br />

den Enden und vermörteln Sie die Stoßfugen<br />

der Endsteine. Es folgen die restlichen<br />

Porenbetonsteine eng aneinandergesetzt<br />

in den Dünnbettmörtel.<br />

Schritt 7:<br />

Die folgenden Mauerreihen werden in der<br />

gleichen Weise ausgeführt. Achten Sie dabei<br />

immer auf den nötigen Versatz der Steine<br />

und setzen Sie bei jeder zweiten bis vierten<br />

Reihe einen Maueranker oder einen Metallwinkel,<br />

um die Mauer zu stabilisieren. Ist<br />

die Mauer fertig, wird die Anschlussfuge zur<br />

Decke mit Normalmörtel verfüllt.<br />

Schritt 8:<br />

Ist die neue Zwischenwand schließlich<br />

ausgetrocknet, können Sie auch mit dem<br />

Verputzen beginnen. Beachten Sie, dass<br />

Porenbeton aufgrund seiner porösen, offenporigen<br />

Struktur nicht nur leichter beschädigt<br />

wird, sondern dieses Material auch sehr<br />

viel Flüssigkeit zieht. Für eine gute Qualität<br />

sollten Sie daher unbedingt zweischichtig<br />

mit einem Unterputz und einem Oberputz<br />

arbeiten.<br />

Für die Basis, also den Unterputz, sind<br />

Gipsputze sehr gut geeignet, da sie besser<br />

auf dem Porenbeton haften als andere Materialien.<br />

Beim Oberputz, der abschließend<br />

auf den ausgehärteten Gips aufgetragen<br />

wird, haben Sie hingegen die freie Wahl.<br />

gut <strong>saniert</strong>!

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