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MITTWOCH, 29. MAI 2019 I VERLAGSBEILAGE<br />
SPEZIAL<br />
13<br />
Grischa Prömel (2.v.l.) schaut seinem Hammer zum 2:0 ins HSV-Tor<br />
hinterher und feiert ausgelassen mit den Kollegen.<br />
IMAGO IMAGES / JAN HUEBNER<br />
Verrückt: Ohne Niederlage in den<br />
vier Spielen gegen die Bundesliga-<br />
Absteiger Köln und Hamburg<br />
CITY-PRESS<br />
Zauberhaft anzusehen ist das Tor<br />
außerdem, weil per Fallrückzieher<br />
über Timo Horn, den erfahrenen<br />
FC-Torhüter, erzielt. Es ist zudem<br />
Hartels erstes Saisontor, dem<br />
später, beim 3:2-Sieg in Duisburg,<br />
sein zweites folgt, das nicht minder<br />
wichtig ist. Als Florian Hübner<br />
schließlich das 2:0 gelingt, sind die<br />
Weichen nach 30 Minuten endgültig<br />
auf Sieg gestellt. Nicht einmal nach<br />
der Ampelkarte gegen Ken Reichel<br />
gerät der Dreier mehr in Gefahr.<br />
Sekunden nur braucht esauch<br />
gegen den Hamburger SV bis zum<br />
1:0, allerdings vom Anpfiff zur zweiten<br />
Halbzeit. Robert Zulj trifft flach<br />
ins Eck (46.), Grischa Prömel sichert<br />
per Sonntagsschuss an den<br />
rechten Innenpfosten mit dem 2:0<br />
(84.) den Triumph. Hoch schlagen<br />
die Emotionen, weil jetzt der Aufstieg<br />
winkt, die Hamburger sind<br />
nicht nur angeschlagen, sie sind nahezu<br />
stehend k.o. und kaum noch<br />
zu einer Antwort fähig. Dieser Erfolg<br />
macht jedem eisernen Anhänger<br />
klar, dass der Traum vom historischen<br />
Erfolg lebt, dass er lebendiger<br />
ist als jemals zuvor und dass<br />
es regelrecht eine Sünde wäre, diese<br />
einmalige Chance noch aus der<br />
Hand zu geben.<br />
Dass Eisern Union gegen Große<br />
kann, zeigen die Fußball-Götter<br />
selbst bei Borussia Dortmund. Beim<br />
damaligen Bundesliga-Spitzenreiter<br />
geht es in der 12. Runde des DFB-<br />
Pokals um den Einzug ins Achtelfinale.<br />
Als beim 2:2 nach 120 Minuten<br />
ein Elfmeterschießen fast schon<br />
sicher ist, schlagen die Schwarz-<br />
Gelben mit ihrem Kapitän Marco<br />
Reus in der Nachspielzeit doch noch<br />
vom Punkt aus zu. Aus und vorbei,<br />
schade! Doch auch vor knapp<br />
80.000 Zuschauern zeigen die Rot-<br />
Weißen, was in ihnen steckt. Insofern<br />
muss ihnen auch vor der Bundesliga<br />
nicht unbedingt bange sein.<br />
…auch unser Team<br />
in Bestform!<br />
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