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Eigenbedarf<br />
Rentnerin siegt<br />
gegen Vermieterin<br />
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BERLINER KURIER, Donnerstag, 20. Juni 2019<br />
Hoch wie manche Häuser<br />
stiegen zuletzt auch die<br />
Mieten in Berlin. Jetzt<br />
werden sie gedeckelt.<br />
Berlins<br />
Stadtentwicklungssenatorin<br />
Katrin Lompscher<br />
(Linke)<br />
ne Mietanhebung zu wahren.<br />
Rechtssicher sind diese<br />
Erhöhungen aber nur, wenn<br />
die Mieter dem Verlangen<br />
bis zum 17. Juni zugestimmt<br />
haben.<br />
Die landeseigenen Wohnungsunternehmen<br />
haben<br />
auf unterschiedliche Weise<br />
Mieterhöhungen geltend gemacht.<br />
Die Degewo erklärte,<br />
sie habe nach Erscheinen<br />
des neuen Mietspiegels am<br />
13. Mai zirka 7500 Mieterhöhungen<br />
verschickt. Keine<br />
Erhöhung sei jedoch auf den<br />
Versuch zurückzuführen,<br />
dem Mietendeckel zuvorzukommen.<br />
Die Wohnungsbaugesellschaft<br />
Mitte<br />
(WBM) teilte mit, sie habe<br />
nach Veröffentlichung des<br />
Mietspiegels 377 Mieterhöhungen<br />
verschickt, zwei davon<br />
nach dem Bekanntwerden<br />
der Eckpunkte des Mietendeckels<br />
am 11. Juni. Die<br />
Gesobau, die Howoge sowie<br />
die Stadt und Land erklärten,<br />
auf Basis des neuen<br />
Mietspiegels gar keine Mieterhöhungen<br />
verlangt zu<br />
haben. Stadtentwicklungssenatorin<br />
Katrin Lompscher<br />
(Linke) hatte die landeseigenen<br />
Unternehmen mit<br />
Schreiben vom 7. Juni gebeten,<br />
kurzfristige Mieterhöhungen<br />
auszusetzen. Zugleich<br />
hatte sie die städtischen<br />
Vermieter gebeten,<br />
auf Mieterhöhungen für Sozialwohnungen<br />
zu verzichten.<br />
Für diese gilt der Mietendeckel<br />
nicht.