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Berliner Kurier 16.07.2019

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14 BERLIN<br />

Müller ist am<br />

unpopulärsten<br />

Berlin –Der Regierende<br />

Bürgermeister Michael<br />

Müller ist einer neuen Umfrage<br />

zufolge der unbeliebteste<br />

Länderchef in<br />

Deutschland. Mit der Arbeit<br />

des SPD-Politikers sind<br />

einer Forsa-Umfrage zufolge<br />

nur 27 Prozent der<br />

Hauptstädter zufrieden.<br />

67 Prozent sind demnach<br />

unzufrieden, der Rest<br />

machte keine Angaben.<br />

Schon beim Ranking Ende<br />

2017 war Müller auf einem<br />

hinteren Platz gelandet.<br />

Nun sei sein Zustimmungswert<br />

im Vergleich aber<br />

noch einmal um elf Prozentpunkte<br />

gesunken.<br />

Selbst bei den Anhängern<br />

der SPD äußerten sich demnach<br />

nur 42 Prozent zufrieden<br />

mit der Arbeit Müllers,<br />

der eine Koalition von SPD,<br />

Linker und Grünen anführt.<br />

Der beliebteste Ministerpräsident<br />

in Deutschland<br />

ist demnach Winfried<br />

Kretschmann in Baden-<br />

Württemberg. Mit der Arbeit<br />

des Grünen-Politikers<br />

sind dort demnach 73 Prozent<br />

zufrieden und nur 23<br />

Prozent unzufrieden.<br />

Der Tyrann aus Tschetschenien<br />

Er schlug seine Frau mit einem Holzklotz,zwang sie<br />

zum Sex–und vor Gericht grinst er noch dreist<br />

Keine Lust auf Kameras:<br />

Yunadi A. verdeckt sein Gesicht.<br />

Moabit – Die Hochzeit war<br />

kaum vorbei, da setzte es<br />

erste Prügel: Yunadi A. (26)<br />

soll seine Frau wie eine Leibeigene<br />

behandelt, geschlagen,<br />

vergewaltigt haben. Bis<br />

Jana (22) aus der Ehe-Hölle<br />

floh.<br />

Der Mann aus Tschetschenien<br />

nun vor Gericht. Er grinste, als<br />

die Anklage verlesen wurde.<br />

Für Jana (Name geändert) war<br />

er ein völlig Fremder, als sie<br />

nach islamischem Recht heirateten.<br />

Die Staatsanwältin: „Auf<br />

Wunsch ihrer Eltern.“<br />

Häusliche Gewalt laut Anklage<br />

von Anfang an. Schläge mit<br />

einem Holzstück habe es gesetzt,<br />

„weil sie mit der linken<br />

Hand –anstatt mit der rechten<br />

wie für Muslime vorgesehen –<br />

aus einer Cola-Flasche getrunken<br />

hatte“. Er verbot ihr, Musik<br />

zu hören, zu malen. Er zwang<br />

sie zum Sex: „Wer bist du überhaupt,<br />

dass du Nein sagst!“<br />

Sie waren zehn Wochen verheiratet<br />

und lebten in einem<br />

Zimmer bei seinen Eltern in<br />

*<br />

BERLINER KURIER, Dienstag, 16. Juli 2019<br />

Spandau, als Jana verzweifelt<br />

bei einer Rentnerin klingelte.<br />

Magdalena S. (83): „Es war 22<br />

Uhr, als sie zitternd vor dem<br />

Haus stand.“ Sie kannte die Seniorin<br />

nicht: „Sie hatte wohl<br />

Licht gesehen.“ Die Rentnerin<br />

ließ die ihr fremde Frau in den<br />

Hausflur. Magdalena S.: „Sie<br />

war völlig verängstigt und abgehetzt.“<br />

Immer wieder habe<br />

die Frau panisch gerufen:<br />

„Mann mit Messer!“<br />

Die Rentnerin: „Ich zog sie in<br />

den Flur und verriegelte die<br />

Tür.“ Die junge Frau habe auf<br />

ihre Beine gezeigt: „Mann hat<br />

getreten, geschlagen.“ Einen<br />

Schleier habe sie aus der Tasche<br />

geholt: „Ich soll tragen!“<br />

Anja verkroch sich hinter der<br />

Treppe. Die Rentnerin fragte:<br />

„Soll ich Polizei holen?“ Anja<br />

nickte. Beamte brachten sie in<br />

ein Krankenhaus, dann an einen<br />

sicheren Ort. Für Yunadi A.<br />

klickten die Handschellen. Nun<br />

schwieg er. Geprüft wird, ob er<br />

auf Dauer in die geschlossene<br />

Psychiatrie muss. Fortsetzung:<br />

Donnerstag.<br />

KE.<br />

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