Hänicher Bote | Oktober-Ausgabe 2014
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10 VOM SPORTGESCHEHEN 16. <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong> <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
Brettspielerfolge des VfL Gräfenhainichen<br />
Schach-Nation Hänichen greift an<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Beim VfL Gräfenhainichen zählt<br />
Schach-Abteilungsleiter Uwe<br />
Kurth derzeit 38 Mitglieder. „Die<br />
Hälfte ist unter 18 Jahre“, sagt der<br />
41-jährige Gymnasiallehrer für<br />
Mathematik und Physik und freut<br />
sich über diesen Trend.<br />
Kaum eingeschult, weckte damals<br />
Klaus Quinque bei ihm erstes Interesse.<br />
Trotz Abstecher zu den<br />
Fußballern blieb der Gräfenhainichener<br />
dabei. Seit mehr als zehn<br />
Jahren führt er die Abteilung.<br />
Vier Jahre Verbandsliga (höchste<br />
Spielklasse in Sachsen-Anhalt)<br />
nennt er „eine schöne Zeit“. 2013<br />
ging es dann nach großem Kampf<br />
und wirklich haarscharf eins runter<br />
in die Landesliga. Da sprang in<br />
der Saison 2013/14 hinter Löbnitz<br />
Platz zwei heraus. „Zufriedenstellend“,<br />
resümiert Kurth.<br />
Die aktuelle Zielstellung für<br />
die gerade begonnene neue Serie<br />
formuliert er vorsichtig:<br />
„Diesmal wollen wir versuchen<br />
aufzusteigen.“ Eine anspruchsvolle<br />
Blickrichtung. Immerhin<br />
Die U10 nach dem Sieg der Bezirksmannschaftsmeisterschaft (v.l.): Till<br />
Stockmann, Jonas Grunemann, Richard Mischke, Fabian Linus Helbig<br />
Foto: (HäBo) privat<br />
wohnen einige Spieler hunderte<br />
Kilometer weit weg, verbinden<br />
die Wettkämpfe gleich immer<br />
mit Besuchen bei Verwandten.<br />
Aber das Achterteam hat reichlich<br />
Potential: Steffen Michel,<br />
Ingolf Hintzsche, Uwe Kurth,<br />
Frank Schönfeld, Frank Dubbratz,<br />
Marco Schubert, Michael<br />
Quinque und Bernd Kowalski.<br />
Die zweite Mannschaft kämpfte<br />
aufopferungsvoll, konnte aber den<br />
Abstieg nicht vermeiden, muss<br />
in die Bezirksliga. Hier sitzen an<br />
den Brettern: Dirk Neumann, Peter<br />
Juraschek, Ronald Neustadt,<br />
Hans-Joachim Zieschang, Philipp<br />
Richter und Carl Koppe. Die dritte<br />
Mannschaft – im Vorjahr Siebter<br />
in der 1. Bezirksklasse – muss<br />
nur vier Bretter besetzen. Der erfahrene<br />
Klaus Quinque führt den<br />
hoffnungsvollen Nachwuchs. Jan<br />
Biermann (14), Dominik Wilhelm<br />
(15) und Youngster Till Stockmann<br />
(9). Das vierte für Wettkämpfe<br />
gemeldete VfL-Team ist<br />
von der 2. in die 1. Bezirksklasse<br />
aufgestiegen – was nicht verwundert.<br />
„Das ist schließlich eine<br />
ganz erfahrene Truppe“, meint<br />
Kurth. Gerald Honig, Christian<br />
Bührdel, Hans-Werner Dorand<br />
und der 75-Jährige Klaus Gurklies<br />
kämpfen hier um Punkte. Die<br />
2. Bezirksklasse ist die unterste<br />
Liga. Paul Weninger, Jonas Grunemann,<br />
Richard Mischke und<br />
Pepe Quinque, der die dritte Quinque-Generation<br />
vertritt, sind hier<br />
am Grübeln um die beste Variante<br />
zum „schachmatt“.<br />
Mehrere Jugendmannschaften ergänzen<br />
das umfangreiche Wettkampfgeschehen.<br />
Dazu gibt es<br />
Schach-Arbeitsgemeinschaften<br />
am Gymnasium und in der Gutenberg-Grundschule,<br />
sogar in einem<br />
städtischen Kindergarten.<br />
Mit Till Stockmann hat der Verein<br />
ein Talent, dass im Vorjahr sogar<br />
an den Deutschen Meisterschaften<br />
der U10 als einer der Jüngsten<br />
in Magdeburg teilnehmen durfte<br />
und dabei schon einige Punkte<br />
holte. Bei den Erwachsenen liegt<br />
der größte Erfolg der Gegenwart<br />
nicht weit zurück. Im Vorjahr<br />
wurde zum ersten Mal der Bezirkspokal<br />
geholt, mit Dessau und<br />
Köthen höherklassige Vertretungen<br />
„schachmatt“ gesetzt. Steffen<br />
Michel, Frank Schönfeld, Marco<br />
Schubert und Uwe Kurth durften<br />
jubeln.<br />
Immer freitags wird im Schachzimmer<br />
des Sportforums trainiert.<br />
„Interessenten sind da herzlich<br />
willkommen“, sagt Uwe Kurth.<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> – Heimat zum Blättern.<br />
Die Männermannschaft nach dem Bezirkspokaltitel in Dessau (v.l.): Frank<br />
Schönfeld, Uwe Kurth, Steffen Michel, Marco Schubert<br />
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Tischtennis<br />
Petra Steinberg gewinnt<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/wg).<br />
Das war eine ziemlich enge Geschichte.<br />
Als Organisator Rainer<br />
Pötschke vom gastgebenden<br />
Verein FSV Gräfenhainichen 83<br />
schließlich Punkte und Sätze addierte,<br />
war der Sieg für sein Vereinsmitglied<br />
Petra Steinberg in<br />
diesem Turnier der Herbstrunde<br />
klar. Aber die sportliche Gräfenhainichenerin<br />
musste alle Register<br />
ziehen. Manja Eckert (Grä-<br />
fenhainichen) war nur schwer zu<br />
bezwingen. Erst im dritten Satz<br />
gelang das hauchdünn mit 13:11<br />
Punkten.<br />
Noch härter umkämpft war der<br />
„Bronzeplatz“. Das bessere Satzverhältnis<br />
gab schließlich den<br />
Ausschlag für Marika Ewert gegen<br />
Jana Mischke (Möhlau) und Christin<br />
Gärtner (Gräfenhainichen).<br />
Sieben Frauen maßen sich in den<br />
Duellen „Jede gegen Jede“.