Ausbildungsführer Coburg 2020
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
66 <strong>Ausbildungsführer</strong><br />
Ausbildungs-vergütung – was kann ich verdienen?<br />
Endlich selbst Geld verdienen... Die Ausbildungsvergütungen<br />
in den einzelnen Branchen unterscheiden sich<br />
zum Teil deutlich, je nachdem, welchen Beruf du<br />
anstrebst. Du solltest dich allerdings nicht von Verdienstchancen<br />
blenden lassen. Schließlich soll der Beruf dir<br />
Spaß machen und zu dir und deinen Interessen passen.<br />
Nur dann hast du die Chance, im Laufe deiner Karriere<br />
auf der Gehalts treppe nach oben zu steigen!<br />
Informationen zu den aktuellen Ausbildungsvergütungen<br />
findest du auf der Homepage der IHK unter<br />
https://www.wuerzburg.ihk.de/ausbildung/<br />
ausbildung-vorbereiten/verguetung-und-urlaub.html.<br />
Das Bundes institut für Berufsbildung (BIBB) veröffentlicht<br />
jedes Jahr die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen.<br />
Diese lagen in Deutschland 2018 im Gesamtdurch -<br />
schnitt bei 908 Euro (brutto) monatlich. Gegenüber<br />
dem Vorjahr erhöhten sie sich um durchschnittlich<br />
3,7 Prozent. „Brutto“ bedeutet übrigens, dass davon<br />
noch Steuern und Sozialabgaben weggehen.<br />
Meist ist die Höhe der Vergütung durch einen Tarifvertrag<br />
bestimmt, den Gewerkschaften mit Arbeitgebern ausgehandelt<br />
haben.<br />
Das Internet<br />
und du<br />
Urlaub<br />
Auf wie viele Tage habe ich<br />
Anspruch?<br />
© fotofabrika<br />
Azubis haben nicht nur einen Anspruch auf Vergütung,<br />
sondern auch auf Erholung – wie jeder andere Arbeit nehmer<br />
auch! Der Jahresurlaub für Jugendliche staffelt sich nach dem<br />
Lebensalter zu Beginn des Kalenderjahres:<br />
• unter 16jährige erhalten mindestens 30 Werktage<br />
• unter 17jährige erhalten mindestens 27 Werktage<br />
• unter 18jährige erhalten mindestens 25 Werktage.<br />
Bisher war es für dich alltäglich, alles, was du gerade so tust, im<br />
Netz zu posten. Aber nun willst du ins Berufsleben eintreten – weißt<br />
du eigentlich genau, welche Infos und Fotos über dich im Internet<br />
und den sozialen Netzwerken zu finden sind? Glaubst du, dein<br />
zukünftiger Chef oder deine Kollegen würden „liken“, was du mega<br />
findest?<br />
Nun solltest du einmal online aufräumen!<br />
Respekt gegenüber Kollegen wird in allen Unternehmen großgeschrieben.<br />
Wenn jemand im Web zu allem seinen Senf dazugibt,<br />
ständig am Motzen ist, andere disst und selbst keine Kritik verträgt,<br />
kommt das nicht besonders gut.<br />
Ganz wichtig für eine Firma ist es, vertrauenswürdige Mitarbeiter<br />
zu haben, die auch einmal etwas für sich behalten können. Nimm<br />
dir die Zeit, deine Inhalte mal daraufhin zu checken, wie du mit<br />
sensiblen Informationen umgehst!<br />
Wie gehst Du mit Deinen privaten Informationen um: sorglos oder<br />
vorsichtig? Halte dich etwas mit dem ständigen Posten zurück.<br />
In vielen Berufen ist es vorteilhaft, wenn nicht jedes Detail über eine<br />
Person bekannt ist!<br />
Du solltest auch prüfen, ob deine „Likes“ mit dem übereinstimmen,<br />
was du in den Lebenslauf schreibst. Denn wer nur Sauf- und Feierfotos<br />
postet, hat kaum Zeit für Hobbies oder soziale Engagements.<br />
© Mirko