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Berliner Kurier 23.09.2019

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Sperrbezirk ins Spiel gebracht.<br />

Für mich ist Sperrbezirk das<br />

Synonym für: Wir müssen da etwas<br />

ändern. Ich bin weit davon<br />

entfernt, zu sagen, dass ein<br />

Sperrgebiet die Lösung aller<br />

Probleme ist. Aber ich will, dass<br />

wir die Situation vor Ort nicht<br />

verharmlosen und offen über<br />

Lösungen reden. So wie es aktuell<br />

ist, springen wirmit unseren<br />

Hilfsangeboten immer ein<br />

Stück zu kurz. Es<br />

gibt in der Kurfürstenstraße<br />

zum Beispiel<br />

auch Sexarbeitende,<br />

die stehenneben<br />

ihren Wohnwagen.<br />

Wenn der Sex<br />

nur im Wohnwagen<br />

stattfände, hätten wir ganz viele<br />

Konflikte nicht. Wohnmobile<br />

wären also eine Möglichkeit,<br />

auch über die Sex- oder Verrichtungs-Boxen<br />

sollten wir sprechen.<br />

Ich finde, man kann nichts<br />

ausschließen. Das gilt auch für<br />

Verbote.<br />

Sie sprechen aber immer wieder<br />

konkret von Sperrbezirk.<br />

Würden Sie dann anfangen,<br />

die Prostituierten mit Bußgeldernzubelegen?<br />

In den Städten, wo Sperrbezirke<br />

eingeführt worden sind, ist<br />

das nicht von einem Tag auf den<br />

anderen passiert. Es würde<br />

nicht sein wie in französischen<br />

„Allein die<br />

Verabredung<br />

zum Sperrbezirk<br />

hat eine<br />

Wirkung“<br />

Filmen, woProstituierte eingesammelt<br />

und zur Wache gefahren<br />

werden. Das ist Quatsch.<br />

Natürlich würde alleine eine<br />

Verabredung zum Sperrbezirk<br />

eine Wirkung haben. Nämlich<br />

das Signal: Das ist nicht mehr erlaubt.<br />

Anderes –wie das Stehen<br />

vor einem Wohnwagen könnte<br />

gegebenenfalls toleriert werden.<br />

Ist das nicht naiv, der Glauben,<br />

dass alleine die Verabredung<br />

zu einem Verbot<br />

schon die<br />

Durchsetzung<br />

bringt?<br />

Natürlich müsste<br />

man das auch mit<br />

Bußgeldern durchsetzen.<br />

Das Verbot<br />

erst einmal zu beschließen, ist<br />

für mich aber schon für die öffentliche<br />

Wahrnehmung der<br />

Kurfürstenstraße auch außerhalb<br />

Berlins und im Ausland<br />

wichtig. Viele der Sexarbeitenden<br />

kommen aus dem Ausland,<br />

manche freiwillig, manche<br />

nicht. Es gibt viele Grauzonen.<br />

Natürlich hat es eine Bedeutung,<br />

ob Prostitutionauf offener<br />

Straße toleriert wird oder eben<br />

nicht.<br />

Der FDP-Abgeordnete Marcel<br />

Luthe schlägt ein Bordell<br />

vor, im Abstand zu Wohngebieten.<br />

Könnten Sie sich das<br />

auch vorstellen?<br />

Auch darüber kann man diskutieren.<br />

Es gibt keine einfachen<br />

Lösungen. Aber uns muss<br />

klar sein: So lange Männer meinen,<br />

die Not vonFrauen ausnutzen<br />

zu müssen und für 20 Euro<br />

Sex ohne Kondom verlangen,<br />

kann es nur besser werden, aber<br />

nie gut. Ich finde es schade, dass<br />

die Bereitschaft, sich anzuschauen,<br />

wie andere Städte solche<br />

Probleme lösen, in Berlin<br />

unterentwickelt ist. Das gilt<br />

nicht nur im Bereich Prostitution.<br />

Die Fraktion Ihrer Partei hat<br />

sich auf ihrer Sommerklausur<br />

für radikale<br />

Konzepte in<br />

der Verkehrspolitik<br />

ausgesprochen.<br />

Unter anderemwill<br />

sie den S-Bahnring<br />

ab 2030 für Diesel<br />

oder Benziner sperren.<br />

Wenn man es wirklich ernst<br />

meint mit dem Klimaschutz,<br />

dann kann es gar nicht radikal<br />

genug sein. Wenn man sich anschaut,wie<br />

das Eis an den Polen<br />

schmilzt, wie sich das Klima<br />

weltweit verändert, dann sind<br />

auch die Vorschläge der Grünen<br />

noch nicht radikal genug.<br />

Mit welchen Projekten im Bezirk<br />

wollen Sie das Klima<br />

schützen?<br />

Bei vielen klimarelevanten<br />

Themen haben wir als Bezirk<br />

„Dann brauchen<br />

wir uns nicht<br />

schämen, so einen<br />

Dinosaurier am<br />

Netz zu haben“<br />

nur wenig Einflussmöglichkeiten.<br />

Aber unseren eigenenEnergieverbrauch,<br />

den müssen wir<br />

verringern. Ein Beispiel: Wir<br />

haben mit dem Erika-Heß-Stadion<br />

eines vondrei Eisstadien in<br />

Berlin. Wirbrauchen dasStadion.<br />

Leider ist es die größte Energieschleuder,<br />

die man sich vorstellen<br />

kann. Dort wird Eis<br />

künstlich erhitzt, damit es als<br />

Wasser abgeleitetwerdenkann.<br />

Die Lampen verbrauchen 100<br />

Mal mehr Strom als heutige<br />

LEDs. Ende der 60er-Jahre<br />

spielte das alles keine Rolle.<br />

Heute schon.<br />

Und wie wollen Sie<br />

das ändern?<br />

Wir wollen ein gemeinsames<br />

Projekt<br />

mit den landeseigenen<br />

Stadtwerken<br />

starten. Nach der<br />

energetischen Sanierung würde<br />

das Eisstadion wohl mit 20 Prozent<br />

der Energie auskommen.<br />

Mit den Stadtwerken, die ja erst<br />

2013 gegründet wurden, haben<br />

wir den Riesenvorteil: Wir<br />

haben keine Wettbewerbsprobleme,<br />

wir müssen keine Ausschreibung<br />

machen.Dieses Riesenprojekt<br />

schrumpft auf die<br />

Hälfte der Arbeit zusammen.<br />

Und wir brauchen uns nicht<br />

mehr zu schämen, dass wir so<br />

einen Dinosaurier am Netz<br />

haben.<br />

Totalblau<br />

BERLIN 13<br />

Taxi-Gast<br />

zeigt den<br />

Hitler-Gruß<br />

Pankow – Ein 42 Jahrealter<br />

Mann hateinen Taxifahrer<br />

geschlagen und anschließend<br />

den Hitlergruß<br />

gezeigt.Wie die Polizei am<br />

Sonntag mitteilte, soll sich<br />

der Betrunkene zunächst<br />

in dem Taxi übergeben<br />

haben. Weil er anschließend<br />

nicht für die Reinigung<br />

aufkommen wollte,<br />

brach der Taxifahrer die<br />

Fahrtnahe der Florastraße<br />

ab. Daraufhin wurde der<br />

54-Jährige nach eigenen<br />

Angaben vondem Fahrgast<br />

mit einem Gehstock<br />

geschlagen. Gegenüber<br />

den eingetroffenen Polizisten<br />

zeigte der Betrunkene<br />

anschließend den<br />

Hitlergruß und sagte<br />

mehrfach „Heil Hitler“. Ein<br />

Alkoholtest in der Nacht<br />

ergabeinen Wert vonrund<br />

zwei Promille. Beieiner<br />

Durchsuchungfanden die<br />

Beamten zudem ein Messer<br />

bei dem Mann.<br />

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Deutschlandtrinkt sich schön!<br />

Dieser Kollagen-Drink macht‘s möglich<br />

„Ja, ich trinke“ –ein Satz, den man in<br />

letzter Zeit immer öfter hört. Wasin<br />

den Beauty-Redaktionen der Frauenmagazine<br />

startete, raunt mittlerweile<br />

auch beim Frühstück mit Freundinnen<br />

oder im Yoga-Kurs durch die Reihen.<br />

Doch was ist damit gemeint? Das Geheimnis:<br />

Ein Kollagen-Drink, der die<br />

Haut an den Problemzonen von innen<br />

strafft und strahlen lässt (Fulminan,<br />

Apotheke).<br />

Ein Leben lang straffe Haut ohne Falten–diesen<br />

Wunsch hegt wohl jedeFrau.<br />

Doch mitdem Alterlässt die körpereigene<br />

Kollagenproduktion nach, ungeliebte Falten<br />

und Cellulite entstehen. Hier kommt<br />

ein Trend aus den USA ins Spiel: Kollagen<br />

zum Trinken! Mit dem Beauty-Drink<br />

Fulminan (Apotheke) istdieser Trendauch<br />

bei uns angekommen –ersorgt an den<br />

Problemzonen wie Augenpartie, Po und<br />

Oberschenkelnfür straffe Haut voninnen,<br />

ganz einfach aus dem Fläschchen. Wir<br />

wollten wissen: Kann Frau sich wirklich<br />

schön trinken? Unsere Beauty-Experten<br />

haben den Kollagen-Drink Fulminan unter<br />

die Lupe genommen –und sind überzeugt<br />

davon!<br />

Deutschland trinkt Kollagen–warum?<br />

Kollagen istHauptbestandteildieses Trend-<br />

Drinks, denn dasProtein istfür die Elastizität<br />

unserer Haut verantwortlich. Die sogenannten<br />

Kollagen-Peptide in Fulminan sind ganz<br />

besonders: Sie sind soaufgespalten, dass sie<br />

dieHautvon innen aufpolsternkönnen. Das<br />

Resultat sprichtfür sich: Die Kollagenspeicher<br />

„Die Haut wird deutlich straffer,<br />

auch imGesicht erscheint die<br />

Haut frischer und Fältchen<br />

werden gemindert. Kann ich<br />

nur empfehlen!“<br />

(Tanja B.)<br />

der Haut werden aufgefüllt, die Haut wird<br />

elastischer und fühlt sich deutlich straffer<br />

undglatter an.Fulminan istnicht nurinder<br />

Anwendung ganz einfach, sondern auch in<br />

der Dosierung –nur eine Trinkampulle pro<br />

Tagreicht! Genial: Fulminan geht nicht nur<br />

Falten im Gesicht,sondern auch Cellulitean<br />

Po undOberschenkelnanden Kragen.<br />

Prokschetal.,2014, Skin Pharmacol Physiol27:113-119;Proksch et al., 2014,SkinPharmacol Physiol27:47-55;Schunck et al., 2015,Journal of Medicinal Food 18 (12):1340-1348 •*Maximalwert,<br />

Durchschnitt20%,gemessen an Augenfalten •Abbildungen Betroffenen nachempfunden, Name geändert<br />

Beeindruckende<br />

Verbesserungen an<br />

den Problemzonen:<br />

Nach nur 8Wochen:<br />

Reduktion von Augenfalten<br />

um bis zu50% *<br />

<br />

Anstieg des Kollagengehalts<br />

in der Haut umbis zu 65%<br />

Nach 3Monaten:<br />

Signifikanter Rückgang von<br />

Cellulite-Dellen an Po und<br />

Oberschenkeln<br />

Für<br />

sichtbar<br />

schöne<br />

Haut<br />

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Ihrer Apotheke:<br />

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www.fulminan.de

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