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Allgäu Alternativ E-Paper 3-19

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hindurchsieht. Die Anwendungsfelder reichen von der<br />

Unterschriftenidentifikation über die Klassifizierung<br />

von Produktteilen bis zur medizinischen Bildanalyse.<br />

Ebenfalls zum Einsatz kommen kann die KI bei<br />

der Verarbeitung der menschlichen Sprache durch ein<br />

Computerprogramm, dem Natural Language Processing<br />

(NLP). Eines der bekanntesten Anwendungsbeispiele<br />

dafür ist die Spam-Erkennung, bei der die Betreffzeile<br />

und der Text einer E-Mail geprüft werden<br />

und entschieden wird, ob es sich um Junk handelt.<br />

NLP wird hauptsächlich eingesetzt für Textübersetzungen,<br />

Stimmungsanalysen und Spracherkennung.<br />

Auch im Rahmen der Robotik kann KI eingesetzt<br />

werden und nein, man muss keine Angst haben, dass<br />

Roboter die Weltherrschaft übernehmen. Vielmehr<br />

werden sie momentan in der Produktion oder von der<br />

NASA verwendet, um große Objekte im Weltraum zu<br />

bewegen. Mithilfe von maschinellem Lernen können<br />

Roboter zudem auch in sozialen Umgebungen interagieren.<br />

Zur Robotik gehören auch selbstfahrende Autos,<br />

die momentan ein vieldisktutiertes Thema sind.<br />

Durch die Kombination von Computer Vision und<br />

Bilderkennung können Fahrzeuge automatisiert, ohne<br />

den Einfluss eines menschlichen Fahrers, fahren, eine<br />

Spur halten, Hindernissen ausweichen und einparken.<br />

Wie wohl man sich damit fühlt, muss jeder für sich<br />

entscheiden – nützlich ist es allemal.<br />

Fazit<br />

KI durchdringt rasant unseren Alltag in Form<br />

digitaler Assistenten, kooperativer Roboter, autonomer<br />

Fahrzeuge und Drohnen. Big Data und die amerikanischen<br />

Internetkonzerne treiben die Entwicklung<br />

Künstlicher Intelligenz voran, unterstützt von<br />

immer leistungsfähigeren Hard- und Softwareplattformen.<br />

Sie sind das Instrumentarium, das Machine<br />

Learning benötigt, um große Datenmengen verarbeiten<br />

zu können, komplexe Zusammenhänge zu erkennen<br />

und daraus zu lernen, ohne explizite Programmierung.<br />

Es wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten<br />

smarten, vorausschauenden Systeme sich selbst<br />

überwachen, Prognosen liefern und eigenständig<br />

Maßnahmen vorschlagen oder durchführen. Die Forschung<br />

befindet sich noch in den Anfängen, sodass<br />

die technologische Optimierung momentan mit einem<br />

enormen Mehrwert für die Nutzer und Unternehmen<br />

einhergeht.<br />

Milad Safar, Managing Partner Weissenberg<br />

Group/(cs)<br />

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