advantage Nr 1 März 2019
Vorteil in Wirtschaft und Leben
Vorteil in Wirtschaft und Leben
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
58 <strong>advantage</strong><br />
Wie setzt die Raiffeisen Landesbank<br />
Kärnten das Thema Kundenorientierung<br />
um?<br />
Jede Dienstleistung, jeder Ablauf, jede Entscheidung<br />
wird auf den Mehrwert für den<br />
Kunden hin ausgerichtet. Wir vernetzen die<br />
persönliche Beratung, die räumliche und<br />
emotionale Nähe zu unseren Kunden mit<br />
digitalen Dienstleistungen.<br />
Welche Bedeutung hat der digitale<br />
Bereich?<br />
Die Akzeptanz ist groß. Es ist ein nachhaltiger<br />
Trend, was sich in dynamischen<br />
Zuwachsraten bemerkbar macht. Dabei<br />
nutzen Kunden zunehmend das Smartphone<br />
und Tablet für die täglichen Bankgeschäfte.<br />
Die Bankfiliale in der Hosentasche<br />
sozusagen. Mit 1,8 Millionen ELBA-Nutzer<br />
steht Raiffeisen hier österreichweit an der<br />
Spitze. Darüber hinaus bieten wir unseren<br />
Kunden auch ZOIN, das sekundenschnelle<br />
Überweisen von Handy zu Handy mittels<br />
Code. Unser Anspruch lautet, das Bankgeschäft<br />
schneller, einfacher und räumlich<br />
unabhängig zu machen.<br />
Wie kann eine Bank<br />
Nachhaltigkeit leben?<br />
Entscheidungen werden unter dem Nutzen<br />
von Gesellschaft und Ökologie getroffen.<br />
Diese Philosophie wurde der Raiffeisen<br />
Landesbank Kärnten schon in die Wiege<br />
gelegt, denn der Förderauftrag steht in unserer<br />
Satzung. Daher zählt die Regionalität,<br />
die Wertschöpfung in der Region, zu unseren<br />
Grundsätzen. Wir sind der lebenslange<br />
——— I n t e r v i e w ———<br />
„Wir fördern regionale<br />
Wertschöpfung“<br />
Kundenorientierung, Nachhaltigkeit und die regionale<br />
Wertschöpfung haben für die Raiffeisen Landesbank Kärnten Priorität,<br />
erzählt Vorstandsdirektor Mag. Peter Gauper im Interview.<br />
Peter Gauper, Vorstandssprecher<br />
Raiffeisen Landesbank Kärnten.<br />
Foto: RLB<br />
Begleiter unserer Kunden, vom Jugend- bis<br />
zum Pensionskonto, beim Schaffen von<br />
Wohnraum ebenso wie bei Unternehmensfinanzierungen,<br />
in guten und in schlechten<br />
Zeiten.<br />
Ist diese starke Regionalisierung<br />
so etwas wie Ihr Alleinstellungsmerkmal?<br />
Ja, denn die Entscheidungen werden stets<br />
von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
in der Region getroffen und nicht irgendwo<br />
anonym in einer Zentrale. Wir sind die Einzigen<br />
mit solch einer Struktur. Und diese<br />
Kultur des Miteinanders und der Wertschätzung<br />
gilt auch intern. Der Beweis dafür ist<br />
eine überdurchschnittlich lange Zugehörigkeit<br />
vieler unserer Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter zur Raiffeisen Landesbank<br />
Kärnten.<br />
Sie haben das Thema Förderung<br />
angesprochen. Wen oder was fördert<br />
die Raiffeisen Landesbank Kärnten?<br />
Auch das geschieht unter dem Gesichtspunkt<br />
der regionalen Wertschöpfung. Wir<br />
unterstützen soziale Initiativen sowie lokale<br />
kulturelle und sportliche Einrichtungen.<br />
Dabei liegt uns der Nachwuchs besonders<br />
am Herzen.<br />
Was geschieht in Sachen Ökologie?<br />
Wir haben uns einem Energie-Audit unterzogen<br />
und können so die größtmögliche<br />
Effizienz auch dokumentieren. Wir betreiben<br />
eine Photovoltaik-Anlage und haben<br />
nun auch den Schritt in die Elektromobilität<br />
gemacht.<br />
Gibt es darüber hinaus spezielle<br />
Schwerpunktthemen für dieses Jahr?<br />
Es geht darum, den Lebensraum Kärnten als<br />
Zukunftsraum, als Industrie- und vor allem<br />
Technologiezentrum weiterzuentwickeln.<br />
Dafür sind drei Bereiche wesentlich. Die<br />
Bildung – Wie bekommen wir die besten<br />
Schulformen und Lehrkräfte? Deregulierung<br />
und Entbürokratisierung sowie die notwendige<br />
Infrastruktur als Rahmenbedingungen<br />
des Wirtschaftsraums und das Schaffen<br />
einer unternehmerfreundlichen Gesinnung<br />
im Land, einer Kultur des Ermöglichens.<br />
Das sind die Themen, die wir in diesem Jahr<br />
intensiv diskutieren möchten. |<br />
Selbstverwaltung und Sozialpartnerschaft<br />
werden wichtiger als je zuvor<br />
Sylvia Gstättner, Direktorin des Kärntner Wirtschaftsbundes und 1. Obmannstellvertreterin<br />
der Kärntner GKK, sieht die Sozialversicherungsreform als<br />
spannende Herausforderung, bei der etwas Neues entsteht.<br />
In Zukunft wird es wichtig sein, zu<br />
erkennen, welche Aufgaben und<br />
Themen gebündelt in die Bundesländer<br />
verteilt werden können. In<br />
den vergangenen Jahren hat sich<br />
herauskristallisiert, dass gewisse<br />
Bereiche dezentral sehr gut<br />
abgedeckt werden. Das gehört<br />
entsprechend bestärkt. Bei aller<br />
derzeit herrschenden Unsicherheit<br />
darüber, wie die Sozialversicherungslandschaft<br />
gesamt und die<br />
Landesstellen im Detail zukünftig<br />
ausgeformt werden, ist es umso<br />
bedeutender, mit Ruhe an diese<br />
Arbeit heranzugehen und einmal<br />
Eine Karriere wie für mich gemacht.<br />
Ein sicherer Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeit und ein Einkommen, das nach<br />
oben offen ist und das Sie selbst gestalten.<br />
Verstärken Sie unser Team im Außendienst als VorsorgeberaterIn der DONAU Versicherung in Kärnten.<br />
Ihre Bewerbung schicken Sie bitte an Monika Elleberger.<br />
E-Mail m.elleberger@donauversicherung.at<br />
Telefon 050 330-73547<br />
DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group<br />
St. Veiter Ring 13, 9020 Klagenfurt<br />
mehr gute und starke Funktionäre<br />
im Einsatz zu haben, die dafür<br />
sorgen, dass die Interessen der<br />
Versicherten im Bundesland<br />
gewahrt bleiben. Letztlich geht es<br />
darum, dass sie verpflichtet und<br />
entsendet sind, im Sinne der<br />
versicherten Gruppen die bestmöglichen<br />
Entscheidungen zu treffen.<br />
Struktur gibt einem den Rahmen,<br />
sich wichtigen Themen zuwenden<br />
zu können. Der tatsächlich große<br />
Reformschritt ist, sämtliche<br />
Finanzierungsströme im Gesundheits-<br />
und Pflegebereich zu vereinfachen.<br />
Das Stichwort lautet<br />
Das kollektivvertragliche Mindesteinkommen beträgt ab 22.575,62 Euro brutto pro Jahr.<br />
hier: „Finanzierung aus einer<br />
Hand“. In Zukunft muss es auch<br />
Österreich nach dem Vorbild<br />
anderer Europäischen Länder<br />
gelingen, die gesunden Lebensjahre<br />
in der Pension zu vermehren.<br />
An dieser Schraube muss bereits<br />
ab dem Jugendalter und im aktiven<br />
Berufsleben mit Hilfe von<br />
Prävention gedreht werden.<br />
Wir alle leben länger und wollen<br />
natürlich auch länger fit bleiben.<br />
Dafür braucht es unter anderem<br />
Konzepte, die dem Anspruch<br />
gerecht werden, ältere Menschen<br />
besser zu integrieren. |<br />
Wirtschaft | <strong>advantage</strong> 59<br />
Foto: Anja Koppitsch<br />
—————————————<br />
„Bei allem<br />
Reformwillen<br />
ist eine gelebte und<br />
funktionierende<br />
Selbstverwaltung<br />
auch in Zukunft<br />
unverzichtbar!“<br />
—————————————