advantage Nr 1 März 2019
Vorteil in Wirtschaft und Leben
Vorteil in Wirtschaft und Leben
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
62 <strong>advantage</strong> | Kulinarik Kulinarik | <strong>advantage</strong> 63<br />
Tradition mit neuem Schwung<br />
——— Aufgedeckt ———<br />
und eingeschenkt<br />
mit Karin Waldner-Petutschnig<br />
Fotos: Waldner-Petutschnig<br />
In St. Veit tut sich was: Das Wirtshaus<br />
Steirerhof wurde Anfang Jänner samt<br />
seinem bekannten Wimitz-Bier neu<br />
eröffnet. Karina & Markus Buchegger bringen<br />
frischen Wind in das Traditionshaus.<br />
Die gemütliche Gaststube, die urige Laube<br />
und Köstlich keiten der Kärntner Hausmannskost<br />
bleiben jedoch bestehen. Mit<br />
einer Extraportion Freundlichkeit und<br />
erfrischendem Engagement begrüßen die<br />
neuen Chefleute des urigen Bierlokals Groß<br />
und Klein. Wer also Lust auf regionale und<br />
saisonale Produkte und ein gekühltes<br />
Wimitz- Bier hat, ist herzlich willkommen<br />
im neuen altbekannten Steirerhof in<br />
St. Veit. |<br />
Foto: Steirerhof<br />
Logenplätze am Wasser: Essen im Badehaus<br />
Das schmeckt nicht nur im Sommer: Die Küche in den beiden Kärntner Badehäusern wärmt<br />
Einheimische und Gäste auch in der kalten Jahreszeit.<br />
Appetit auf ein Bad im See? Auch im<br />
Winter kann man an manchem<br />
Kärntner See im Freien schwimmen.<br />
Beheizte Seepools machen es möglich – und<br />
zwar nicht nur Hotelgästen (Hochschober<br />
am Turrach-See, Koller am Millstätter See<br />
u.a.) sondern – dank zweier Badehäuser mit<br />
angeschlossener Gastronomie – auch<br />
Tagesgästen.<br />
Spitzengastronomie im denkmalgeschützen<br />
Jahrhundertwende-Ambiente bietet das<br />
Badehaus des Hotels Werzer in Pörtschach.<br />
Für den Mittags-Lunch locken u.a. Tapas<br />
zwischen fünf und acht Euro in das stilvolle<br />
Holzhaus, abends lässt man sich die erlesenen<br />
Gerichte des Haubenlokals zum spektakulären<br />
Sonnenuntergang am Wörthersee<br />
schmecken (3-Gang Menü 39 Euro, 5-Gang<br />
Menü 59 Euro).<br />
Atemberaubendes ist auch der Blick vom<br />
Café-Restaurant „L’Onda“ (Die Welle) im<br />
Badehaus am Millstätter See. Im Zentrum<br />
von Millstatt am Seeufer gelegen, wurde der<br />
Neubau behutsam an die Villenarchitektur<br />
des Jugendstils angepasst, die den Ort prägt.<br />
Hier wird unprätentiöse Alpen-Adria-Kulinarik<br />
in heller, freundlicher Atmosphäre<br />
gepflegt: Vom geeisten Rindercarpaccio bis<br />
zum Rindfleischsalat mit Kernöl, vom<br />
Kärntner Lax’n bis zur Natur-Polenta und<br />
diversen Kärntner Nudeln reicht die Speisekarte,<br />
die auch täglich wechselnde Mittagsgerichte<br />
anbietet. Zum Espresso gibt´s den<br />
Blick in die Winterlandschaft gratis dazu –<br />
Essen mit Aussicht ist ein Genuss für alle<br />
Sinne! |<br />
Das Buffet ist eröffnet<br />
Wer schon einmal in den Genuss<br />
eines „Best oft he Rest-Buffets“<br />
gekommen ist, weiß, wie außergewöhnlich,<br />
farbenfroh und köstlich<br />
Lebensmittel schmecken, die in manchem<br />
Supermarkt am Ende des Tages in der Tonne<br />
landen. In Österreich werden nämlich pro<br />
Jahr 760.000 Tonnen – in Kärnten 65.000<br />
Tonnen – noch brauchbare Lebensmittel<br />
weggeworfen. Diese erschreckenden Zahlen<br />
nahm die erfahrene Gastronomin Elke<br />
Oberhauser zum Anlass, verschwendeten<br />
Lebensmitteln eine zweite Chance zu geben.<br />
Denn trotz abgelaufenem Haltbarkeitsdatum<br />
und dem einen oder anderen äußerlichen<br />
Makel bietet der Großteil dieser Nahrungsmittel<br />
uneingeschränkten Genuss.<br />
Foto: Best of the Rest<br />
So entstand im Jahr 2015 der gemeinnützige<br />
Verein „Das Beste vom Rest – BEST OF<br />
THE REST“, dessen vegetarischen Buffets<br />
in farbiger Vielfalt mittlerweile zum Aushängeschild<br />
für nachhaltigen Umgang mit<br />
Lebensmitteln geworden sind. Doch geboten<br />
wird vom Team Oberhauser noch weit<br />
mehr: Ob sie persönlich in der mobilen<br />
indonesischen Garküche „Kaki Lima“ die<br />
Gäste jedes Events bekocht oder, ob sie<br />
bewahrtes Obst und Gemüse in Form von<br />
köstlichen Suppen, Saucen, Chutneys und<br />
Pestos in Einmachgläser füllt: „Das Beste<br />
vom Rest“ überrascht und bleibt sowohl mit<br />
dem Essensstand der besonderen Art, als<br />
auch mit ihren bunten Gläsern mit Sicherheit<br />
in Erinnerung. Kulinarisch wertvoll,<br />
nachhaltig und voll mit Geschichten, die das<br />
Leben(smittel) so schreibt. |<br />
In den Kochtopf g’schaut<br />
Selbst Kochen im Urlaub? Im 4*Superior Hotel Balance in Pörtschach am Wörthersee wird dies zu<br />
einem kulinarischen Erlebnis. Haubenköchin und Hotelchefin Andrea Grossmann verführt in ihrem<br />
NEFF-Küchenatelier garantiert jeden Hotelgast mit ihren Küchengeheimnissen.<br />
Foto: Balance Hotel<br />
Die größte Liebe<br />
der mehrfach<br />
prämierten<br />
Kochbuchautorin und<br />
Haubenköchin ist und<br />
bleibt die zur regionalen<br />
und gesunden Küche.<br />
Um ihre besten und<br />
feinsten Zutaten macht<br />
sie jedoch kein Geheimnis.<br />
Ganz im Gegenteil:<br />
Gerne lässt sich Hotelchefin<br />
Andrea Grossmann<br />
in ihrer hoteleigenen Kochschule ganz<br />
offiziell über die Schulter und in den Kochtopf<br />
schauen. Interessant und kreativ gibt sie<br />
ihr umfangreiches Wissen in Form von Themen-Workshops<br />
gerne an Hotel- und<br />
Tagesgäste weiter.<br />
Im 4-Elemente-Hotel Balance wird das<br />
Kochen so zum wahren Urlaubserlebnis. Zu<br />
klingenden Mottos wie „Glücksmomente“,<br />
„Herbstliebe“ oder „Wald & Wiese“ werden<br />
passende Menüs ge zaubert, die den Gaumen<br />
aufs Höchste erfreuen. Und neben unvergesslichen<br />
Geschmacks-Erinnerungen nehmen<br />
die Workshop-Teilnehmer jede Menge<br />
praktische Tipps für zuhause mit.<br />
Auch für den Zauber dieses besonderen<br />
Hauses ist – neben der malerischen Um <br />
gebung, in die das Hotel Balance gebettet<br />
ist –, zu großen Teilen die Hotelchefin selbst<br />
verantwortlich. Denn es ist ihre Handschrift,<br />
die sich durch die gesamte Anlage<br />
zieht, die Gäste berührt und bleibenden<br />
Eindruck hinterlässt. Sodass man immer<br />
gerne wieder kommen möchte. |