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AUTO<br />
Die mobile Seite<br />
in Ihrem KURIER<br />
NACHRICHTEN<br />
50 Nissan Unikate<br />
Jedes Auto ist ein eigenständiges<br />
Meisterwerk –diesen<br />
Anspruchhaben die Schöpfer<br />
des auf 50 Exemplarelimitierten<br />
Nissan GT-R50 by<br />
Italdesign. Die Editionsmodelle<br />
zum 50. Geburtstag<br />
rollen ab Ende 2020 zu den<br />
Käufern aus aller Welt. Sie<br />
sind erkennbar an der abgesenkten<br />
Dachlinie und den<br />
im Stil von Samurai-<br />
Schwertern gehaltenen<br />
Lufteinlässenund werden<br />
nach individuellen Kundenwünschen<br />
gefertigt.<br />
Feiertags-Tempolimit<br />
Verkehrsschilder für Tempolimits<br />
sindoft mit Zusatzzeichen<br />
versehen. Wenn<br />
diese zum Beispiel „Mo-Fr“<br />
und „Schule“ anzeigen, so<br />
gilt die Geschwindigkeitsbegrenzungimmer<br />
von Montag<br />
bis Freitag –und zwar<br />
auch an gesetzlichen Feiertagen.<br />
Auch das Zusatzschild<br />
„Schule“ändert das<br />
nicht, da es nur ein Hinweis<br />
auf den Grund ist.<br />
Dreifacher Abstand<br />
Im Winter müssen Autofahrer<br />
im Blick haben, dass<br />
sich der Bremsweg durch<br />
Schnee oder Eis erheblich<br />
verlängert. Der Tüv Süd rät<br />
zu einem dreifachen Sicherheitsabstand.<br />
So bleiben<br />
mehr Zeit und Platz<br />
zum reagieren. Gefahr von<br />
Straßenglätte besteht nach<br />
Angaben der Experten besonders<br />
häufig in Kreuzungsbereichen,<br />
auf Brücken<br />
und in Waldschneisen.<br />
Spitze nach hinten<br />
Der Tüv Rheinland empfiehlt,<br />
Weihnachtsbäume<br />
nicht einfach auf dem Dach<br />
zu transportieren, sondern<br />
einen geeigneten Dachgepäckträger<br />
und Gurte zu<br />
nutzen. Der idealerweise in<br />
einem Netz steckende<br />
Baum wird mit dem Stumpf<br />
nach vorn und der Spitze<br />
nach hinten zeigend transportiert.<br />
Foto: imago/Westend61 Foto: zVg<br />
Fotos: mid<br />
Der kleine Stromer<br />
für die Stadt<br />
e-Up: Flott,sparsam und alltagstauglich zeigt sich der kompakte Elektro-Volkswagen<br />
Der e-Up darf wohl als der<br />
kleine Bruder des ID.3 bezeichnet<br />
werden. So wie Little<br />
Joe, der kleine Bruder von<br />
Hoss ist, wer sich noch an Bonanza<br />
erinnert. So verschmitzt<br />
wie Little Joe sieht<br />
er auch aus. Gerade mal 3,60<br />
Meter lang, ziemlich knallig,<br />
gelb-metallic, blau, rot, das<br />
sind seine Farben. In der Ausstattungsvariante<br />
„Line<br />
Style“, gibt's ihn dann sogar<br />
mit schwarzem oder weißem<br />
Dach, sowie dunkler Verglasung<br />
im Fond und mit Leichtmetallrädern.<br />
Vorne fallen die schmalen, C-<br />
förmigen Tagfahrlichter auf.<br />
Das sieht gut und frech aus. Die<br />
vier Türen ermöglichen einen<br />
bequemen Einstieg. Der Innenraum<br />
ist in einem sachlichen,<br />
angenehmen „Elektro-Look“<br />
gestaltet. Da gibt es keine überbordenden<br />
Displays, sondern<br />
ein einfaches Cockpit mit den<br />
wichtigsten Daten und in der<br />
Mitte die Halterung für das<br />
Smartphone Docking-System<br />
sowie darunter das Radio mit<br />
Bluetooth-Schnittstelle und<br />
DAB+. Die App maps+more gehört<br />
zum Lieferprogramm, genauso<br />
wie die „we connect-<br />
App“ mit der Funktion „e-Remote“.<br />
Damit können e-up-<br />
Nutzer etwa das Laden und die<br />
Standklimatisierung des Fahrzeugs<br />
aus der Ferne managen.<br />
Der e-Up ist für die Stadt konzipiert.<br />
Also führt die erste<br />
Testfahrt auch durch die Stadt.<br />
16 Grad Außentemperatur,<br />
starker Wind, ein wenig Regen<br />
–sosind die Wetterverhältnisse<br />
bei der Tour im Großraum<br />
Valencia.<br />
In 11,9 Sekunden<br />
kann der kleine<br />
Elektroflitzer von 0<br />
auf 100 km/h beschleunigen.<br />
Die<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
liegt bei 130<br />
km/h. Beides hört sich nicht<br />
nach Spritzigkeit an. In der Praxis<br />
zieht der e-Up jedoch an jeder<br />
Ampel kräftig davon. Er<br />
lässt locker größere, hochmotorisierte<br />
PS-Machos stehen. Wie<br />
sollte das auch anders sein? Wo<br />
andere ihre Zylinder haben, hat<br />
der e-Up eine „permanent erregte<br />
Synchronmaschine“ mit<br />
83 PS. Ja, genau so nennt sich<br />
der E-Motor bei VW. Das Auto<br />
liegt gut auf der Straße, ist angenehm<br />
gefedert und hat laut<br />
Volkswagen eine Reichweite<br />
von bis zu 260 Kilometern.<br />
Nach kurzer Fahrt merkt man<br />
dann auch, dass dies ein durchaus<br />
realistischer Wert ist. Bei<br />
der gemächlichen Fahrt im<br />
In 60 Minuten<br />
ist die Batterie<br />
wieder auf<br />
80 Prozent<br />
Eco+-Modus zieht der kleine<br />
VW wenig Strom, rekuperiert<br />
immer wieder beim Abbremsen<br />
und so wundert es nicht, dass<br />
auf den ersten 15 Kilometern<br />
nur Energie für sieben Kilometer<br />
verbraucht wird. Die VW-<br />
Techniker erklären, dass die<br />
neuen Batteriezellen mit 32,3<br />
kWh Netto-Energieinhalt fast<br />
doppelt so stark sind<br />
wie die im Vorgänger-Modell.<br />
Mit einem<br />
durchschnittlichen<br />
Verbrauch von<br />
12,7 kWh auf 100 Kilometer<br />
kommt der<br />
e-Up somit auf seine<br />
alltagstaugliche Reichweite.<br />
Der Akku wird mit Wechselstrom<br />
an einem Anschluss mit<br />
7,2 kW Ladeleistung geladen.<br />
Damit kann eine leere Lithium-<br />
Ionen-Batterie in gut vier Stunden<br />
wieder auf 80 Prozent gebracht<br />
werden. Wollen Kunden<br />
diese Ladeleistung in der eigenen<br />
Garage erreichen, müssen<br />
Sie in eine sogenannte „Wallbox“<br />
(über 300 Euro zusätzliche<br />
Kosten) investieren. Eine<br />
Schnellladung auf 80 Prozent<br />
meistert der e-Up in 60 Minuten.<br />
Die dafür benötigten 40<br />
kW liefern die meisten Auflade-<br />
Säulen. An einer einfachen<br />
Haushaltssteckdose wären es<br />
locker über zwölf Stunden.<br />
Als Elektro-Stadtauto, so das<br />
Fazit nach der Testfahrt, ist der<br />
kleine VW e-Up ideal. Die meisten<br />
Menschen fahren mit ihrem<br />
Auto täglich im urbanen Bereich<br />
rund 50 Kilometer. Die<br />
schafft der e-Up, ohne aufzuladen,<br />
mindestens vier Mal. Ein<br />
weiterer Pluspunkt: Die Akkus<br />
sind im Boden versteckt und so<br />
bietet der e-Up auch den gleich<br />
großen Kofferraum wie sein<br />
benzingetriebener Bruder. Auf<br />
die Batterie gibt es übrigens bis<br />
zur Fahrleistung von 160 000<br />
km oder acht Jahre Werksgarantie.<br />
Der Einstiegspreis ist mit<br />
21 975 Euro ziemlich günstig.<br />
Rechnet man die 6000 Euro<br />
Umwelt- und Herstellerprämie<br />
ab, die es ab 2020 geben soll,<br />
können Kunden einen VW e-<br />
Up ab 16000 Euro erwerben.<br />
Und das –wie gesagt –mit einer<br />
„permanent erregten Synchronmaschine“.<br />
Das ist doch<br />
schon mal was. Rainer Unruh<br />
Technische Daten VW e-Up: Länge/Breite/Höhe<br />
(m): 3,60/1,64/1,49;<br />
Motor: permanenterregte Synchronmaschine<br />
(PSM); Leistung: 61 kW/83<br />
PS; Max.Drehmoment: 212 Nm; Max.<br />
Reichweite: 260 km; 0bis 100 km/h:<br />
11,9 s; Spitze: 130 km/h; Stromverbrauch:<br />
12,9 -12,7 kWh/100 km;<br />
Preis: ab 21 975 Euro