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AJOURE´ Men Magazin Februar 2020

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AJOURE MEN / PEOPLE<br />

er mit zwei weinenden Augen aus dem<br />

Film gingen – eines tränend vor Lachen<br />

und das andere, weil es eben auch durchaus<br />

traurige und ernste Themen sind. Die<br />

Mischung aus der anfänglichen Leichtigkeit<br />

und der dann steigenden Tragik und<br />

Ernsthaftigkeit ist in meinen Augen sehr<br />

gut gelungen und macht diesen Film so<br />

„rund“.<br />

Du bist ja erst 1992 geboren und somit ein<br />

2000er Kind, während „Auerhaus“ in den<br />

80ern spielt. Wie hast du dich auf die Rolle<br />

vorbereitet oder war das für dich eher<br />

easy?<br />

Ich habe mich in diesem Fall gar nicht so<br />

richtig mit der Zeit auseinandergesetzt, da<br />

diese meines Erachtens für meine Rolle<br />

nicht so wichtig war. Ich muss aber dazu<br />

sagen, dass wir mit unserer Regisseurin<br />

Neele Vollmar in einem Auto durch diese<br />

ländliche Gegend gefahren sind und eine<br />

80er Playlist hörten (lacht). Für mich persönlich<br />

lag die Vorbereitung darin, mich<br />

mit den Auswirkungen von Depressionen<br />

auseinanderzusetzen. Ich habe mir diesbezüglich<br />

also viel Lektüre durchgelesen und<br />

versucht, mich bestmöglich darauf einzustellen.<br />

Natürlich handelt es sich um eine<br />

schlimme Krankheit und ein „gesunder<br />

Kopf “ wird das sicherlich nicht zu einhundert<br />

Prozent nachvollziehen können, doch<br />

ich habe versucht, diese Krankheit so gut<br />

als möglich zu verstehen. Wenn ich jetzt<br />

von „Auerhaus“ zu „Lindenberg! Mach<br />

dein Ding!“ switche, muss ich sagen, dass<br />

ich mich für meine Rolle dort durchaus<br />

mit der Zeit auseinandergesetzt habe. Dieser<br />

Film spielt in den 70er Jahren und hier<br />

hat Musik nochmal eine ganz andere Rolle<br />

gespielt. Hinzu kommt, dass ich einen Musiker<br />

spiele, was eine Vorbereitung auf die<br />

70er Jahre etwas wichtiger machte.<br />

Am 16. Januar <strong>2020</strong> erscheint dann bereits<br />

der nächste Film mit dir. In „Lindenberg!<br />

Mach dein Ding!“ spielst du den Bassgitarristen<br />

Steffi Stephan, einen der wichtigsten<br />

<strong>Men</strong>schen in Udo Lindenbergs Leben.<br />

Jetzt ist Udo Lindenberg ja ein echtes<br />

deutsches Urgestein, der hierzulande sehr<br />

bekannt ist. Wie war es denn für dich, bei<br />

diesem Film mit so einer wichtigen Rolle<br />

mitzuspielen? Sind die Anforderungen an<br />

einen selbst andere als sonst?<br />

Ich habe mich wahnsinnig gefreut, bei diesem<br />

Projekt dabei sein zu dürfen. Ich will<br />

nicht sagen, dass ich mit Udo Lindenberg<br />

aufgewachsen bin, aber mein Vater hörte<br />

Udo und dadurch kannte ich sehr viele seiner<br />

Songs, die ich bis heute mitsingen kann<br />

und diese Musik auch mag. Einen wichtigen<br />

Teil in diesem Film spielen zu dürfen,<br />

hat mir also viel bedeutet. Ich habe mir<br />

nicht mehr oder weniger Druck gemacht<br />

als sonst, denn ich versuche mich auf alle<br />

meine Projekte sehr gut vorzubereiten und<br />

mit dem gleichen Maß an Professionalität<br />

und Leidenschaft heranzugehen. Es war<br />

eine tolle Zeit.<br />

AJOURE MEN MAGAZIN SEITE: 56 | FEBRUAR <strong>2020</strong>

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