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*<br />
KURIER-Serie<br />
Mehr Geld im<br />
neuen Jahr<br />
Shoppen macht Spaß!<br />
Aufs Einkaufen muss<br />
man auch nicht<br />
verzichten, wenn man<br />
Cashback oder<br />
Kundenkarten nutzt.<br />
SEITE17<br />
BERLINER KURIER, Donnerstag, 16. Januar 2020<br />
Kleine Psycho-Tricks<br />
Essen kauft<br />
man besser<br />
nicht hungrig!<br />
Die folgenden Tricks und<br />
Tipps klingen banal –helfen<br />
aber beim umsichtigen Lebensmittel-Einkauf:<br />
Schauen Sie donnerstags in<br />
die Zeitung –wegen der Sonderangebote.<br />
Gehen Sie nie hungrig einkaufen.<br />
Schreiben Sie auf, was Sie<br />
wirklich brauchen.<br />
Haben Sie nur so viel Geld<br />
dabei, wie Sie wahrscheinlich<br />
brauchen werden.<br />
Nehmen Sie einen Korb<br />
und keinen Einkaufswagen.<br />
So „spüren“ Sie, wie viel Sie<br />
eigentlich einkaufen.<br />
Kaufen Sie ruhig Waren,<br />
die reduziert sind, weil das<br />
Verfallsdatum überschritten<br />
ist. Die Lebensmittel sind<br />
nicht am nächsten Tag gleich<br />
„tödlich“, sondern (z.B. bei<br />
Kühlung) noch mindestens<br />
eine Woche gut.<br />
Zahlen Sie in bar und nicht<br />
mit Karte, damit Sie sehen,<br />
wie das Geld „weg geht“.<br />
Nutzen Sie Rabattkarten<br />
des Supermarktes.<br />
Menge beim Kochen (Kartoffeln,<br />
Nudeln, Fleisch u.ä.). Vielleicht<br />
reicht auch die Hälfte?<br />
Überschüssiges nicht wegwerfen,<br />
sondern einfrieren. Fleisch<br />
hält sich zwei bis zwölf, Gemüse<br />
sechs bis zwölf Monate.<br />
Fisch, Brot und Backwaren dürfen<br />
nur für zwei bis vier Monate<br />
ins Gefrierfach.<br />
Mitnehmen statt Kaufen.<br />
Der Kaffee „to go“ ist schlicht<br />
Luxus. Brühen Sie sich mal zuhause<br />
einen schönen Kaffee auf<br />
und denken Sie in Ruhe darüber<br />
nach: Ein Kaffee „auf die<br />
Hand“ kostet 2,50 bis 4Euro,<br />
ein belegtes Brötchen 2bis 4<br />
Euro, das Kantinenessen<br />
schlägt mit 6bis 10 Euro zu Buche.<br />
Und das täglich. Das macht<br />
in der Woche? Sparen Sie als<br />
„Selbstversorger“ bis zu 200<br />
Euro im Monat! Ist ausreichend<br />
Geld vorhanden, kann man<br />
Shoppen gehen. Aber mit Bedacht.<br />
Mit unseren Tipps gibt’s<br />
sogar noch Geld zurück:<br />
Cashback. Während man<br />
zum Beispiel beim Punkte-<br />
Sammeln über Payback oder<br />
Deutschlandcard sein Guthaben<br />
in Euro umwandelt,<br />
mit denen man<br />
dann bei teilnehmenden<br />
Ketten bezahlt,<br />
gibt es bei Online-<br />
Händlern sogar im<br />
klassischen Sinne<br />
Geld zurück. Über<br />
Cashback-Anbieter –<br />
direkt aufs Konto.<br />
Über sein Kundenkonto kann<br />
man sich die Summe auszahlen<br />
lassen, bei einigen Anbietern ab<br />
dem ersten Cent. Die Anbieter<br />
der Cashback-Shops werden<br />
von den Händlern an den Verkäufen<br />
über die entsprechenden<br />
Links beteiligt. Einen Teil<br />
dieser Provision reichen sie an<br />
den Kunden weiter, den Rest<br />
behalten sie ein.<br />
Zu den größten Cashback-<br />
Portalen zählen:<br />
www.shoop.de,<br />
www.getmore.de,<br />
Allzeit bereit:<br />
Sammeln<br />
Sie alle<br />
Rabattkarten<br />
in einer App<br />
https://de.igraal.com, www.aklamio.com,<br />
www.link-o-mat.com oder www.cashbackdeals.de.<br />
Weitere Anbieter finden Sie u.<br />
a. hier: www.cash4webmaster.de<br />
Kundenkarten.<br />
Rabatt ist Rabatt,<br />
auch wenn es nur<br />
wenige Cent sind.<br />
Aber: Zeigt ein<br />
Kunde seine Karte<br />
(Payback, DeutschlandCard,<br />
Kaufhof-<br />
Karte, Miles &More etc.) beim<br />
Einkauf, dürfen Ort und Zeitpunkt<br />
des Kaufs, Preis der Ware<br />
oder Dienstleistung und Rabatthöhe<br />
beziehungsweise Anzahl<br />
der Bonuspunkte gespeichert<br />
werden. Big Brother<br />
beobachtet Sie!<br />
Komplett abzuraten ist in der<br />
Regel von Kundenkarten, die<br />
Geld kosten oder bei denen ein<br />
Rabatt erst nach einem Mindesteinkauf<br />
gewährt wird.<br />
Tipps zu Kundenkarten gibt’s<br />
hier: www.verbraucherzentrale.de<br />
Noch ein Tipp für Smartphone-Shopper:<br />
Es gibt inzwischen<br />
Apps, die alle Kundenkarten,<br />
die man will, beinhalten (Bonuskarten<br />
Wallets)! Keine<br />
Karten mehr im Portemonnaie<br />
–alles im Handy. App-Beispiele:<br />
Yunar, Stocard, mobile-pocket<br />
Kundenkarten, Oyko,<br />
Simply Cards, FidMe, My<br />
Cards, Gotcard.<br />
Sales ausnutzen. Zwei Mal<br />
im Jahr gibt es „inoffizielle<br />
Schlussverkäufe“ mit erhöhten<br />
Rabatten. Man kann natürlich<br />
Schnäppchen machen – oft<br />
kommt aber minderwertige<br />
Ware extra zu diesen Zeiten in<br />
die Regale.<br />
Der Winterschlussverkauf<br />
startet in diesem Jahr am 27.<br />
Januar, der Sommerschlussverkauf<br />
am 27. Juli 2020.<br />
Morgen lesen Sie die besten Tipps<br />
zu den Themen Auto fahren, Reisen<br />
oder Steuern. Mehr Geld zum Leben!<br />
Foto: Imago Images/Popov<br />
Stromanbieter-Wechsel<br />
Vorsicht bei<br />
Angeboten<br />
mit Bonus<br />
In einer aktuellen Studie<br />
warnt der „Marktwächter<br />
Energie“ vor Stromtarifen<br />
mit Bonuszahlungen. Oft bezahlen<br />
Verbraucher durch<br />
solche Verträge im zweiten<br />
Jahr deutlich zu viel für ihren<br />
Strom. Darüber hinaus ist<br />
die Ersparnis durch den Bonus<br />
im Vergleich zu günstigen<br />
Tarifen ohne Bonus eher<br />
gering. Der Stromrechner<br />
auf Finanztip ist sogar so voreingestellt,<br />
dass Boni nicht<br />
angezeigt werden.<br />
Wer auf Vergleichsportalen<br />
nach einem Stromanbieter<br />
sucht, ist mit einer Vielzahl<br />
an Tarifen konfrontiert. „Bei<br />
unseren Recherchen fanden<br />
wir Preisunterschiede von<br />
bis zu 35 Prozent“, sagt Ines<br />
Rutschmann, Energie-Expertin<br />
bei Finanztip. Dies<br />
liegt sehr oft an Tarifen mit<br />
Bonuszahlungen. In diesen<br />
Verträgen können Kunden<br />
200 bis 400 Euro im ersten<br />
Jahr einsparen – wodurch<br />
die Tarife sehr günstig sind.<br />
Aber oft nur im ersten Jahr.<br />
Infos: www.finanztip.de