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SPORT<br />
BUNDESLIGA<br />
Dortmund–1. FC Köln ••••••••••••••<br />
Fr., 20.30<br />
Gladbach–Mainz •••••••••••••••••••<br />
Sa., 15.30<br />
Wolfsburg–Hertha BSC •••••••••••<br />
Sa., 15.30<br />
Frankfurt–Leipzig ••••••••••••••••••<br />
Sa., 15.30<br />
Freiburg–Paderborn •••••••••••••••<br />
Sa., 15.30<br />
1. FC Union–Augsburg • •••••••••••<br />
Sa., 15.30<br />
FC Bayern–Schalke ••••••••••••••••<br />
Sa., 18.30<br />
Bremen–Hoffenheim • •••••••••••••<br />
So., 15.30<br />
Leverkusen–Düsseldorf ••••••••••<br />
So., 18.00<br />
1. Leipzig 18 51:21 40<br />
2. FC Bayern 18 50:22 36<br />
3. Gladbach 18 33:20 35<br />
4. Dortmund 18 46:27 33<br />
5. Schalke 18 31:21 33<br />
6. Leverkusen 18 27:22 31<br />
7. Freiburg 18 29:24 29<br />
8. Hoffenheim 18 26:30 27<br />
9. Wolfsburg 18 19:21 24<br />
10. Augsburg 18 31:36 23<br />
11. Frankfurt 18 29:30 21<br />
12. 1. FC Union 18 21:27 20<br />
13. 1. FC Köln 18 22:33 20<br />
14. Hertha BSC 18 22:33 19<br />
15. Mainz 18 26:41 18<br />
16. SV Werder Bremen 18 24:41 17<br />
17. Düsseldorf 18 18:37 15<br />
18. Paderborn 18 21:40 12<br />
Nur Klopp mag<br />
mit „The Kop“<br />
nicht mitsingen<br />
Liverpool – Natürlich<br />
hörte Jürgen Klopp (52)<br />
die Gesänge der Liverpooler<br />
Fans. „Jetzt werdet ihr<br />
uns glauben: Wir werden<br />
die Liga gewinnen“, schallte<br />
es von der legendären<br />
Tribüne „The Kop“. Doch<br />
in die meisterliche Stimmung<br />
–eswäre der erste<br />
LFC-Liga-Meistertitel seit<br />
30 Jahren –wollte Klopp<br />
trotz des dominanten 2:0<br />
gegen den Erzrivalen Manchester<br />
United und der<br />
nun 16 Punkte Vorsprung<br />
auf den ärgsten Verfolger<br />
Manchester City nicht einstimmen.<br />
„Natürlich dürfen die<br />
Fans träumen, sie können<br />
singen, was sie wollen. Ich<br />
werde ihnen das nicht diktieren“,<br />
so Kloppo. Nur<br />
mitfeiern mag er noch<br />
nicht: „Wir werden noch<br />
nicht Teil der Party sein.<br />
Das ist aber kein Problem,<br />
denn wir wissen, was unsere<br />
Aufgabe ist.“ Die Feier<br />
der langersehnten Meisterschaft<br />
scheint dabei nur<br />
noch eine Frage der Zeit ...<br />
TV-TIPPS<br />
EUROSPORT<br />
7.00 -11.00 Tennis, Australian<br />
Open aus Melbourne, 2.Tag 18.05<br />
-20.05 Handball-EM, Norwegen-<br />
Island 20.10 -22.15 Ungarn-<br />
Schweden 0.55 Tennis, Australian<br />
Open, 3. Tag<br />
Fragen?<br />
Wünsche?<br />
Tipps?<br />
E-Mail: berlin.sport@berlinerverlag.com<br />
Nach Bayern-Klatsche<br />
Klinsi fahndet nach<br />
zwei neuen Spielern<br />
Cheftrainer Jürgen<br />
Klinsmann will die<br />
Offensive durch<br />
weitereZugänge<br />
ankurbeln<br />
Von<br />
SEBASTIAN SCHMITT<br />
Berlin – Die 0:4-Klatsche gegen<br />
die Bayern hinterließ bei<br />
den Hertha-Profis Spuren.<br />
Trainer Jürgen Klinsmann<br />
(55) bleibt Optimist, fahndet<br />
aber nach dem biederen<br />
Rückrunden-Auftakt mit nur<br />
einer nennenswerten Torchance<br />
nach zwei neuen Spielern,<br />
die das lahme Offensivspiel<br />
ankurbelnsollen.<br />
„Wenn wir was finden im offensiven<br />
Bereich, würde uns das<br />
enorm helfen“, erklärt Klinsi am<br />
Tag nach der Bayern-Klatsche.<br />
Zusammen mit ManagerMichael<br />
Preetz fahnde er nach einem<br />
torgefährlichen Mittelfeldmann.<br />
Außerdem soll ein Stürmer<br />
kommen. Um große Namen,<br />
wie die im Winter gehandelten<br />
Mario Götze, Julian<br />
Draxler oder Granit<br />
Xhaka, gehe es dabei<br />
nicht. „Es geht nur um<br />
Qualitätsverbesserung“,<br />
erklärtKlinsi.<br />
Die hat Hertha besonders<br />
im Angriff nötig. „Uns<br />
fehlte es an Durchschlagskraft<br />
und Mut zur Offensive“,<br />
analysiert der Ex-<br />
Bundestrainer. Bis auf die<br />
Großchance in der 85. Minute<br />
vom eingewechselten Pascal<br />
Köpke, der erneut den Vorzug<br />
vor Kapitän Vedad Ibisevic erhielt,<br />
brachte Hertha den FCB<br />
kein einziges Mal in Verlegenheit.<br />
Die derbe Pleite macht auch<br />
Mittelfeldmann Marko Grujic<br />
Sorgen: „Das Ergebnis ist für uns<br />
ein Schlag ins Gesicht.“<br />
Durch die Siege der direkten<br />
Konkurrenten im Tabellenkeller<br />
steht Hertha mit 19 Punkten<br />
nur zwei Zähler über der Abstiegszone.<br />
Trotz der prekären<br />
Lage bleibt Klinsmann Optimist:<br />
„Das Resultat hört sich echt<br />
mies an.<br />
Aber wir<br />
haben 60 Minuten<br />
top dagegengehalten“,<br />
erklärt Klinsi<br />
nach seiner ersten Pleite seit<br />
seinem Debüt gegen Dortmund<br />
(1:2).<br />
Den Frust seiner Spieler probierte<br />
Klinsi, direkt nach dem<br />
Abpfiff im Keim zu ersticken:<br />
„Ich habe gleich in der Kabine<br />
Lange Gesichter nach<br />
dem Abpfiff: Klünter,<br />
Wolf und Mittelstädt<br />
(v.l.) sind bedient.<br />
gesagt:Ihr braucht das gar nicht<br />
in den Kopf lassen. Wir fokussieren<br />
uns auf wichtige Dinge,<br />
auf die Spiele gegendie direkten<br />
Konkurrenten. Ich glaube nicht,<br />
dass es jetzt ein Problem oder<br />
ein Nackenschlag ist.“<br />
Dabei leugnet Klinsi nicht,<br />
dass die bedrohliche Lage auch<br />
bei ihm für „Nervenkitzel“<br />
sorgt: „Das kostet viel Arbeit<br />
und viel Substanz. Wir ziehen<br />
uns da hoch, davon bin ich absolut<br />
überzeugt. Aber das kommt<br />
Schritt für Schritt.“<br />
Dabei helfen sollen auch zwei<br />
Zugänge. Zeit bleibt bis zum Ende<br />
der Transferperiode am<br />
31. Januar. Selbst wenn kein<br />
Neuer kommt, findet Klinsi „den<br />
Kader gut genug, um in der Liga<br />
zu bleiben“. Den Beweis dazu<br />
blieb Hertha gegen die Bayern<br />
schuldig.