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Berliner Kurier 21.01.2020

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SPORT<br />

BUNDESLIGA<br />

Dortmund–1. FC Köln ••••••••••••••<br />

Fr., 20.30<br />

Gladbach–Mainz •••••••••••••••••••<br />

Sa., 15.30<br />

Wolfsburg–Hertha BSC •••••••••••<br />

Sa., 15.30<br />

Frankfurt–Leipzig ••••••••••••••••••<br />

Sa., 15.30<br />

Freiburg–Paderborn •••••••••••••••<br />

Sa., 15.30<br />

1. FC Union–Augsburg • •••••••••••<br />

Sa., 15.30<br />

FC Bayern–Schalke ••••••••••••••••<br />

Sa., 18.30<br />

Bremen–Hoffenheim • •••••••••••••<br />

So., 15.30<br />

Leverkusen–Düsseldorf ••••••••••<br />

So., 18.00<br />

1. Leipzig 18 51:21 40<br />

2. FC Bayern 18 50:22 36<br />

3. Gladbach 18 33:20 35<br />

4. Dortmund 18 46:27 33<br />

5. Schalke 18 31:21 33<br />

6. Leverkusen 18 27:22 31<br />

7. Freiburg 18 29:24 29<br />

8. Hoffenheim 18 26:30 27<br />

9. Wolfsburg 18 19:21 24<br />

10. Augsburg 18 31:36 23<br />

11. Frankfurt 18 29:30 21<br />

12. 1. FC Union 18 21:27 20<br />

13. 1. FC Köln 18 22:33 20<br />

14. Hertha BSC 18 22:33 19<br />

15. Mainz 18 26:41 18<br />

16. SV Werder Bremen 18 24:41 17<br />

17. Düsseldorf 18 18:37 15<br />

18. Paderborn 18 21:40 12<br />

Nur Klopp mag<br />

mit „The Kop“<br />

nicht mitsingen<br />

Liverpool – Natürlich<br />

hörte Jürgen Klopp (52)<br />

die Gesänge der Liverpooler<br />

Fans. „Jetzt werdet ihr<br />

uns glauben: Wir werden<br />

die Liga gewinnen“, schallte<br />

es von der legendären<br />

Tribüne „The Kop“. Doch<br />

in die meisterliche Stimmung<br />

–eswäre der erste<br />

LFC-Liga-Meistertitel seit<br />

30 Jahren –wollte Klopp<br />

trotz des dominanten 2:0<br />

gegen den Erzrivalen Manchester<br />

United und der<br />

nun 16 Punkte Vorsprung<br />

auf den ärgsten Verfolger<br />

Manchester City nicht einstimmen.<br />

„Natürlich dürfen die<br />

Fans träumen, sie können<br />

singen, was sie wollen. Ich<br />

werde ihnen das nicht diktieren“,<br />

so Kloppo. Nur<br />

mitfeiern mag er noch<br />

nicht: „Wir werden noch<br />

nicht Teil der Party sein.<br />

Das ist aber kein Problem,<br />

denn wir wissen, was unsere<br />

Aufgabe ist.“ Die Feier<br />

der langersehnten Meisterschaft<br />

scheint dabei nur<br />

noch eine Frage der Zeit ...<br />

TV-TIPPS<br />

EUROSPORT<br />

7.00 -11.00 Tennis, Australian<br />

Open aus Melbourne, 2.Tag 18.05<br />

-20.05 Handball-EM, Norwegen-<br />

Island 20.10 -22.15 Ungarn-<br />

Schweden 0.55 Tennis, Australian<br />

Open, 3. Tag<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

E-Mail: berlin.sport@berlinerverlag.com<br />

Nach Bayern-Klatsche<br />

Klinsi fahndet nach<br />

zwei neuen Spielern<br />

Cheftrainer Jürgen<br />

Klinsmann will die<br />

Offensive durch<br />

weitereZugänge<br />

ankurbeln<br />

Von<br />

SEBASTIAN SCHMITT<br />

Berlin – Die 0:4-Klatsche gegen<br />

die Bayern hinterließ bei<br />

den Hertha-Profis Spuren.<br />

Trainer Jürgen Klinsmann<br />

(55) bleibt Optimist, fahndet<br />

aber nach dem biederen<br />

Rückrunden-Auftakt mit nur<br />

einer nennenswerten Torchance<br />

nach zwei neuen Spielern,<br />

die das lahme Offensivspiel<br />

ankurbelnsollen.<br />

„Wenn wir was finden im offensiven<br />

Bereich, würde uns das<br />

enorm helfen“, erklärt Klinsi am<br />

Tag nach der Bayern-Klatsche.<br />

Zusammen mit ManagerMichael<br />

Preetz fahnde er nach einem<br />

torgefährlichen Mittelfeldmann.<br />

Außerdem soll ein Stürmer<br />

kommen. Um große Namen,<br />

wie die im Winter gehandelten<br />

Mario Götze, Julian<br />

Draxler oder Granit<br />

Xhaka, gehe es dabei<br />

nicht. „Es geht nur um<br />

Qualitätsverbesserung“,<br />

erklärtKlinsi.<br />

Die hat Hertha besonders<br />

im Angriff nötig. „Uns<br />

fehlte es an Durchschlagskraft<br />

und Mut zur Offensive“,<br />

analysiert der Ex-<br />

Bundestrainer. Bis auf die<br />

Großchance in der 85. Minute<br />

vom eingewechselten Pascal<br />

Köpke, der erneut den Vorzug<br />

vor Kapitän Vedad Ibisevic erhielt,<br />

brachte Hertha den FCB<br />

kein einziges Mal in Verlegenheit.<br />

Die derbe Pleite macht auch<br />

Mittelfeldmann Marko Grujic<br />

Sorgen: „Das Ergebnis ist für uns<br />

ein Schlag ins Gesicht.“<br />

Durch die Siege der direkten<br />

Konkurrenten im Tabellenkeller<br />

steht Hertha mit 19 Punkten<br />

nur zwei Zähler über der Abstiegszone.<br />

Trotz der prekären<br />

Lage bleibt Klinsmann Optimist:<br />

„Das Resultat hört sich echt<br />

mies an.<br />

Aber wir<br />

haben 60 Minuten<br />

top dagegengehalten“,<br />

erklärt Klinsi<br />

nach seiner ersten Pleite seit<br />

seinem Debüt gegen Dortmund<br />

(1:2).<br />

Den Frust seiner Spieler probierte<br />

Klinsi, direkt nach dem<br />

Abpfiff im Keim zu ersticken:<br />

„Ich habe gleich in der Kabine<br />

Lange Gesichter nach<br />

dem Abpfiff: Klünter,<br />

Wolf und Mittelstädt<br />

(v.l.) sind bedient.<br />

gesagt:Ihr braucht das gar nicht<br />

in den Kopf lassen. Wir fokussieren<br />

uns auf wichtige Dinge,<br />

auf die Spiele gegendie direkten<br />

Konkurrenten. Ich glaube nicht,<br />

dass es jetzt ein Problem oder<br />

ein Nackenschlag ist.“<br />

Dabei leugnet Klinsi nicht,<br />

dass die bedrohliche Lage auch<br />

bei ihm für „Nervenkitzel“<br />

sorgt: „Das kostet viel Arbeit<br />

und viel Substanz. Wir ziehen<br />

uns da hoch, davon bin ich absolut<br />

überzeugt. Aber das kommt<br />

Schritt für Schritt.“<br />

Dabei helfen sollen auch zwei<br />

Zugänge. Zeit bleibt bis zum Ende<br />

der Transferperiode am<br />

31. Januar. Selbst wenn kein<br />

Neuer kommt, findet Klinsi „den<br />

Kader gut genug, um in der Liga<br />

zu bleiben“. Den Beweis dazu<br />

blieb Hertha gegen die Bayern<br />

schuldig.

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