MOIN_02_2019_ePaper
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008 STÜRMISCH
HIMMELBLAU
Der tägliche Augenschmaus beginnt für
die Inselgäste am »Nordpol«, wie der Ort
an der westlichen Seite des »Puddings«
genannt wird. Der Gast schaut aufs Meer
und – dann sofort zum Himmel über
Wangerooge. Der zeigt sich morgens
rosa, mittags strahlend blau und abends
feuerrot – der Himmel kann je nach
Tageszeit die verschiedensten Farben
annehmen.
Wie ist das möglich?
Wenn man wissen will, warum der
Himmel blau ist, dann muss man
zunächst verstehen, wie sich Licht
zusammensetzt. Nun, das Sonnenlicht
besteht aus vielen Lichtstrahlen, die sich
wie eine Welle fortbewegen. Jeder dieser
Lichtstrahlen entspricht dabei einer
Farbe mit einer eigenen Wellenlänge.
Was das bedeutet? Jede Farbe
schwingt unterschiedlich schnell.
Dabei ist die Wellenlänge bei Blau am
kürzesten und bei Rot am längsten.
Sehen wir alle Farben gebündelt, dann
wirkt das Licht für uns gelblich bis weiß.
Auf dem Weg von der Sonne auf
die Erde kommt das Licht durch die
Atmosphäre. Dabei verhalten sich
die Farben ganz unterschiedlich.
Farben wie Gelb und Rot mit einer
höheren Wellenlänge gelangen einfach
hindurch, blaues Licht mit einer kurzen
Wellenlänge wird hingegen von winzigen