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Berliner Kurier 07.02.2020

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BERLINER KURIER, Freitag, 7. Februar 2020<br />

BERLIN 13<br />

Prozess: Der<br />

Pistolen-Mann<br />

aus dem Taxi<br />

Der Pistolen-Mann sitzt<br />

im Gerichtssaal. Er wurde<br />

wegen Nötigung zu einer<br />

Geldstrafe verurteilt.<br />

Er nötigte einen Fahrer,jetzt musserblechen<br />

Moabit –Im Taxi saß er nörgelnd<br />

auf der Rückbank und<br />

ließnebenbei seine Schreckschuss-Knarre<br />

sehen, kurz<br />

danach holten ihn SEK-Beamteunsanftaus<br />

dem Schlaf:<br />

Für Ralph M. (53) wurde es<br />

die teuersten Taxifahrt seines<br />

Lebens.<br />

Der Pistolen-Mann nun vor<br />

Gericht – wegen Bedrohung<br />

und Nötigung. M. mit rauchiger<br />

Stimme: „Die Waffe war<br />

mir beim Hinsetzen aus dem<br />

Hosenbund gerutscht. Ich<br />

wusste nicht, wohin damit.“<br />

Gedrohthabe er nicht,allessei<br />

ein „Missverständnis“. Die<br />

Schreckschusspistole besitze<br />

er legal –„habe den Kleinen<br />

Waffenschein“. Es war weit<br />

nach Mitternacht, als M. reichlichangetrunkeneinTaxizueiner<br />

Kneipe in Reinickendorf<br />

bestellte. Er ließ den Fahrer<br />

dann warten. Deniz S. (53)<br />

warf schließlich den Taxameter<br />

an. Als M. endlichkam und<br />

auf die Fahrpreis-Anzeige sah,<br />

schnaufte er: „Warum hast du<br />

das gemacht?“ Die Stimmung<br />

im Wagen blieb mies. M. zum<br />

Fahrer: „Wirsind hier in einer<br />

30er-Zone, nicht aufder Avus.“<br />

S. hielt, drehte sich um: „Wenn<br />

es Ihnen nicht passt, können<br />

Sie aussteigen, macht4,50 Euro.“<br />

Deniz S.: „Da holte er die<br />

Waffe raus.“ Eine Pistole, die<br />

echt aussah. S.: „Er hielt sie in<br />

der Hand, allerdings nicht direktinmeine<br />

Richtung.“ Angst<br />

und Schrecken löste die Knarre<br />

dennoch aus. „Weiterfahren“,<br />

habe M. gefordert. Deniz S.:<br />

„Gezwungenermaßenfuhr ich<br />

ihn nachHause.“ Am Ende sei<br />

M. freundlich ausgestiegen –<br />

„er zahlte die fälligen 6,50Euro<br />

und 50 Cent Trinkgeld.“ S. rief<br />

die Polizei. Weil eine „Bedrohung<br />

mit Schusswaffe“ im<br />

Raum stand, wurde das SEK<br />

angefordert. M. schlief tiefund<br />

fest, als eine Ramme gegen seine<br />

Tür knallte –und er mit<br />

Schwung aus dem Bett geholt<br />

wurde. Ralph M.: „FünfRippen<br />

waren gebrochen.“ Nun gab es<br />

eine Geldstrafe: Wegen Nötigung<br />

750Euro. KE.<br />

Foto: zVg<br />

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