Taxi Times München - 1. Quartal 2020
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RÜCKBLICK 2019<br />
DAS WELTWEITE RINGEN<br />
UM DEN ERHALT DES<br />
TAXIGEWERBES<br />
Ein Rückblick auf das Jahr 2019 verdeutlicht, wie viel in Bezug auf die<br />
Konfrontation von <strong>Taxi</strong>s und solchen, die es gerne wären, weltweit passiert ist.<br />
JANUAR<br />
u Aufreger am Neujahrsmorgen:<br />
Surgepricing<br />
bei Uber. Für eine<br />
Tour, die mit dem <strong>Taxi</strong><br />
knapp 25 Euro kostet,<br />
verlangt Uber zwischenzeitlich<br />
99,23 Euro.<br />
u In der zweiten<br />
Januarwoche untersagt<br />
das Brüsseler<br />
Handelsgericht Uber<br />
den Betrieb – und sie<br />
machen trotzdem weiter<br />
(TT „Stadt Brüssel“).<br />
u Ab Mitte Januar streiken die <strong>Taxi</strong>fahrer in<br />
ZUM NACHLESEN<br />
Die in Klammern mit dem Kürzel<br />
TT angegeben Begriffe eignen<br />
sich als Suchbegriffe, um auf<br />
der Online-Seite der <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong><br />
(www.taxi-times.com) direkt den<br />
passenden Artikel zu finden. Die mit<br />
dem Kürzel TA versehenen Begriffe<br />
führen auf www.taxi-agentur.de<br />
zu genaueren Informationen.<br />
Madrid und Barcelona.<br />
Für die Kollegen in Barcelona<br />
wird es sehr bald<br />
gut ausgehen, 15 Minuten<br />
Karenzzeit werden<br />
eingeführt und Uber<br />
und Cabify ziehen sich<br />
zurück. Die Kollegen<br />
in Madrid werden nach<br />
16 Tagen ihren Streik<br />
ergebnislos beenden<br />
(TT „warum streiken“,<br />
„Barcelona“).<br />
u Nach vier tödlichen<br />
Verkehrsunfällen in Amsterdam reagiert<br />
Uber am 2<strong>1.</strong><strong>1.</strong> mit einer Erhöhung des<br />
Zugangsalters für Fahrer von 18 auf 21<br />
Jahre (TT „Uber-Tote“).<br />
u Am 25.<strong>1.</strong> werden in den USA neue Forschungsergebnisse<br />
bekannt, die zeigen,<br />
dass Uber und Lyft eine verheerende Auswirkung<br />
auf den öffentlichen Nahverkehr<br />
haben (TA „verheerende“).<br />
u Das schriftliche Urteil zu UberBlack ist<br />
ab dem 29.<strong>1.</strong> online. Uber wird als Verkehrsdienstleister<br />
eingestuft, die App verstößt<br />
gegen das PBefG und UberBlack ist<br />
verboten. Zeitgleich wird die Bilanz von<br />
mytaxi für das Jahr 2018 bekannt: 17,6 Millionen<br />
Verlust (TT „schriftliches Urteil“,<br />
„Millionenverluste“).<br />
FEBRUAR<br />
u Moia verdoppelt seine Fahrzeugflotte in<br />
Hannover ab dem <strong>1.</strong>2. und ist ab jetzt im<br />
gesamten Stadtgebiet verfügbar (TT „Fahrzeugflotte“).<br />
Am gleichen Tag treten in New<br />
York gegen die Proteste der <strong>Taxi</strong>fahrer Staugebühren<br />
in Kraft (TT „<strong>Taxi</strong>-Proteste“).<br />
u Moia wollte mit eintausend Fahrzeugen<br />
in Berlin den Verkehr erproben. Der Verkehrssenat<br />
versagt am 8.2. die Genehmigung<br />
(TT „nicht genehmigt“).<br />
u Am 12.2. wird eine Parteispende des<br />
größten Anteilseigners von Ennoo Safedriver<br />
in Höhe von 300.000 Euro an die FDP<br />
bekannt (TT „Verflechtungen“).<br />
u <strong>Taxi</strong>fahrer in Buenos Aires und Bukarest<br />
protestieren am 13.2. gegen Uber und andere<br />
illegale Fahrdienste.<br />
u Am 15.2. wird ein sogenanntes Eckpunktepapier<br />
bekannt, in dem das Bundesverkehrsministerium<br />
seine Zukunftsvorstellungen<br />
von der Deregulierung der<br />
<strong>Taxi</strong>branche offenbart (TT „Punkte des<br />
Grauens“).<br />
u Ubers Bilanz für 2018 wird bekannt:<br />
1,8 Milliarden US-Dollar Verlust (TT „Uber<br />
verklagt“).<br />
u In Mexiko Stadt protestieren <strong>Taxi</strong>fahrer<br />
am 20.2. gegen Mietwagendienste, die über<br />
digitale Plattformen vermittelt werden.<br />
u Bei einer <strong>Taxi</strong>-Kundgebung vor dem Ver-<br />
FOTOS: Kirschkowski, Axel Rühle, Adobe Stock / storm, Screenshot<br />
16 <strong>1.</strong> QUARTAL <strong>2020</strong> TAXI