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Abenteuer-Camping-2-2019-offen

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Immer

an

der

Wand

lang

Die Berge von Cortina

d’Ampezzo sind Sehnsuchtsort

vieler Alpinisten. Spurensuche im

UNESCO-Weltnaturerbe der

Dolomiten rund um die

Eichhörnchenhütte.

Text: Judith Ritter

Er war ein großes Eichhörnchen:

Lorenzo Lorenzi gehörte

zu den Alpha-Männchen

der Scoiattoli (so heißen die

flinken Tierchen mit dem buschigen

Schwanz auf Italienisch). Weltweit

haben sie Hunderte von Sportkletterrouten

gelegt und unzählige Berge

bestiegen. Cortina d’Ampezzo ist ihr

Heimatrevier, und die Cinque Torri,

die sich im UNESCO-Weltnaturerbe

der Dolomiten wie fünf überdimensionale

Finger gen Himmel strecken, sind

längst Hot Spot der Szene.

Den besten Blick aufs Geschehen

hat Guido Lorenzi. Der 55-Jährige bewirtschaftet

das Rifugio Scoiattoli auf

2.255 Meter über NN, das sein Vater

Lorenzo schon 1970 hier oben gebaut

hat. Und er weiß, dass die Zeit rennt:

Die Konzession läuft 2032 aus.

„Vielleicht kommen dann andere

Pächter in den Genuss, am schönsten

Platz der Welt zu arbeiten – jeder soll

die Chance haben“, sagt Guido. So wollen

es die Regole. Das sind die jahrhundealten

Grundsätze der ersten Siedler,

die noch heute gelten.

02/19 ⁄⁄ 101

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