Abenteuer-Camping-2-2019-offen
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steckt – offensichtlich
aber nicht sicher genug:
Über die Internet-Suchmaschine
erfahren wir
die Telefonnummer des
Geschäfts und nach einem
Telefonat, dass unser Tracker
dort abgegeben wurde:
Wir hatten ihn verloren
und jemand hat das Gerät
auf der Straße gefunden.
Die Badesaison ist für
uns nun vorbei – seit wir
den Oulanka National Park
verlassen haben, wird es zunehmend
kühler. Draußen
hat es unter fünf Grad, und
wir heizen nachts auf kleiner
Flamme durch. Auch tagsüber
sehen wir kaum Sonne,
trotzdem müssen wir wieder
Wäsche waschen und bleiben
drei Tage an einem Campingplatz
am Inari See. Dort
tauchen wir ein bisschen in
die Kultur der Samen ein.
Die Straße gehört uns, oft
sind wir eine ganze Stunde
allein unterwegs. Wir freuen
uns über die Gesellschaft der
Rentiere, die selbstbewusst
am Straßenrand spazieren.
Von hier trennen uns nur wenige
Stunden Fahrzeit vom
Nordkap.
Bei blauem Himmel
überqueren wir die Grenze
nach Norwegen. Die letzte
Hürde ist der Nordkaptunnel,
mit sieben Kilometern
Länge taucht er mehr als 200
Meter unter den Meeresspiegel.
Am frühen Abend überqueren
wir die Kap-Mautstelle
und bekommen das
Ticket zum Übernachten.
Tolle Stimmung und klarer
Himmel – wir baden in einem
Meer aus Glückshormonen.
Zum Abendessen laden
wir Koreaner ins Wohnmobil
ein: Sie sind den weiten Weg
hierher mit dem Motorrad
angereist.
Auf der Europastraße 6
fahren wir weiter Richtung
Westküste Norwegens –
überqueren Pässe, umfahren
Fjorde und nehmen Abkürzungen
mit der Fähre. Und
dann sind wir auf den Lofoten:
Atemberaubend, wir
können die Landschaft dieser
Inselkette kaum in Worte
fassen.
Weil unsere Fischreserven
zur Neige gehen, entscheiden
wir, zuerst das
Fischerdorf Henningsvær
anzufahren. Die Fahrt über
verspielte Brücken ist einzigartig
und das Fischgericht im
Restaurant Fiskekrogen eine
Gaumenfreude.
Später kommen wir am
Wikingermuseum vorbei.
Wir nehmen eine Überraschung
aus der Führung mit:
Es gibt keinen konkreten
Hinweis darauf,
Heimelige Atmospäre: Im Stadtteil Sjøgata in Mosjøen gibt es viele
charmante Cafés und Restaurants. Der betagte Hymer machte die Reise
klaglos mit – ein zuverlässiges wie gemütliches rollendes Zuhause.
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