Abenteuer-Camping-2-2019-offen
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Fotos: Kunz PR, www.bandion.it
Helden der Berge:
Kletterer und Guido
Lorenzi, Wirt des
Rifugio Scoiatolli, sind
zufrieden, wenn auch
aus unterschiedlichen
Gründen. Das Rifugio
Averau steht geschützt
zwischen Bergen auf
2.413 Metern am Dolomiten
Höhenweg 1.
Mehr als 80 Prozent der Gemarkung
gehören den Nachkommen der Ursprungsfamilien,
etwa ein Viertel der
Einwohnerschaft. Die funktioniert wie
ein gemeinnütziger Verein und sorgt
dafür, ihre Lebenswelt für die folgenden
Generationen zu erhalten.
„Das schließt private Pfründe aus“,
nickt Guido, der selbst dazugehört.
„Es ist gut, dass alles im Besitz der Gemeinschaft
bleibt: So verhindern wir
automatisch den Ausverkauf unserer
Heimat.“
Und die ist schön. So schön, dass
sie über das ganze Jahr Ziel von Urlaubern
aus der ganzen Welt ist. Sie kommen,
auch um die Cinque Torri zu erleben,
jene fünf Türme in Sichtweite des
Rifugio Scoiattoli. Wer aber nicht so
weit oben Glamping-ähnliches Gefühl
will, bleibt auf einem Campingplatz im
Tal. Das Ziel ist dasselbe, besonders im
Herbst, der besten Wanderzeit.
Nach dem Cappucino beginnt
die Tour am Rifugio Scoiattoli. Sie
führt zunächst über Pfade, dann über
Fels-platten. Anderthalb Stunden dauert
es hinauf zum Rifugio Nuvolau in
2.575 Meter Höhe.
Die Cinque Torri wirken von hier
oben fast niedlich. Andere Gipfel wie
Tofana di Mezzo (3.255 m), Lagazuoi
(2.835 m) und Marmolada (3.343 m)
bestimmen das Panorama. Ein echter
Logenplatz, den der Alpenverein Wien
102 ⁄⁄ Zelten/Glamping Cortina D‘ampezzo