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AllgäuALTERNATIV 1-2020

allgäuALTERNATIV liefert Hintergrundinformationen und stellt Menschen vor, die etwas bewegen und die Energiezukunft aktiv mitgestalten. Wir liefern Anregungen und geben Tipps von Fachleuten weiter.

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Bauen<br />

Fassaden können entweder<br />

mit Kletterpflanzen und<br />

Rankhilfen begrünt werden<br />

...<br />

... oder aber mit Konsolen,<br />

die fest an die Wand<br />

geschraubt und mit<br />

Pflanzen befüllt werden<br />

Den Garten nach oben bringen<br />

All diese Vorteile bietet auch die anfangs angesprochene<br />

intensive Dachbegrünung, die für Gartenparadiese<br />

hoch über dem Boden steht. Der Aufbau ist<br />

vom Prinzip her der gleiche wie bei der extensiven –<br />

Dachabdeckung, Schutzvlies, Drainagematte, Filtervlies,<br />

Substrat. Doch die Höhe des Aufbaus ist deutlich<br />

größer. »Wenn man nur mit Stauden arbeiten will,<br />

dann reichen 30 Zentimeter, bei Rasen auch. Wenn<br />

man aber Bäume oder Sträucher pflanzen will, dann<br />

braucht es schon eher einen halben bis einen Meter«,<br />

so Patrick Behnert.<br />

Und so groß wie hier die Spannweite ist, so groß<br />

ist sie auch, was die Möglichkeiten der intensiven<br />

Dachbegrünung betrifft. Ob Urban Gardening oder<br />

gleich ein richtiger Garten mit Wegen, Blumen und<br />

Terrasse, vielleicht sogar mit Schwimmteich oder Pool.<br />

Im Prinzip kann alles, was unten gemacht wird auch<br />

oben gemacht werden – einzig die Statik muss mitspielen.<br />

Denn die Last auf dem Dach kann bei der intensiven<br />

Begrünung gerne mal eine halbe Tonne oder<br />

mehr pro Quadratmeter betragen. Zum Vergleich: Bei<br />

der extensiven sind es 120 Kilogramm pro Quadratmeter<br />

und weniger. Darüber hinaus ist natürlich auch<br />

der Zeitaufwand größer – sei es für den Bau oder für<br />

die Pflege. Aber dafür hat man dann auch ein kleines<br />

grünes Reich, zu dem die anderen neidvoll hinaufschauen<br />

werden und das die eigene Lebensqualität<br />

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