05.03.2020 Aufrufe

AllgäuALTERNATIV 1-2020

allgäuALTERNATIV liefert Hintergrundinformationen und stellt Menschen vor, die etwas bewegen und die Energiezukunft aktiv mitgestalten. Wir liefern Anregungen und geben Tipps von Fachleuten weiter.

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Wiederverwendbare<br />

Transportgestelle für<br />

Fenster- und Türprofile<br />

Eine gelebte Teamkultur und<br />

eine funktionierende<br />

Kommunikation zwischen<br />

Fertigung und Planung<br />

werden bei Wölz<br />

großgeschrieben<br />

stoffen, Mülltrennung und der vollständigen Umstellung<br />

auf umweltfreundliche Produkte und Lieferanten.<br />

Ökologisch Denken<br />

Die Technikphilosophie wusste es lange, doch es<br />

hat ein paar Jahrzehnte gedauert, bis die Erkenntnis in<br />

die Industrie durchgesickert ist: Ökologisches Denken<br />

geht umweltfreundlicher Technik voraus. Und so ist<br />

die eigentlich einfachste Aufgabe heute die zugleich<br />

schwerste und zentralste: Menschen zu einem ökologischen<br />

Bewusstsein zu motivieren.<br />

Auch bei Wölz sei die Bereitschaft für ökologisches<br />

Engagement oft nur durch zähes Ringen erreichbar,<br />

erklärt Wildner. Unbezahlter Mehraufwand, um<br />

eine bessere Mülltrennung auf der Baustelle möglich<br />

zu machen? Was zu Hause selbstverständlich ist, ist für<br />

den Betrieb mit großem Motivationsaufwand verbunden,<br />

und sei es nur die Aufgabe, Baustoffmüll wie Folien,<br />

Dämmstoffreste oder Glasbruch auf der Baustelle<br />

in unterschiedliche Säcke zu packen.<br />

Für Wildner sind die Konsequenzen dieser Einstellung<br />

absehbar und eigentlich vermeidbar, dass der<br />

Staat irgendwann mit Strafen arbeiten muss, weil die<br />

freiwillige Bereitschaft nicht stark genug war. Aufgeben<br />

kommt für den Betrieb aber nicht infrage, und so zielt<br />

die neue Strategie eher darauf ab, Anreize zu bieten.<br />

Emissionsfreie Mobilität<br />

Gokart-Feeling, unmittelbare Kraftentfaltung<br />

und lineare Beschleunigung: Das Nutzen von E-Fahrzeugen<br />

bietet einen ganz eigenen Spaßfaktor, von dem<br />

sich die Mitarbeiter bei Wölz überzeugen durften. Ein<br />

Probefahrzeug des E-Smarts sollte die Lust auf elektrischen<br />

Mobile wecken, und das hat super funktioniert.<br />

Und zwar so gut, dass seit Ende April des letzten<br />

Jahres 13 E-Smarts den Fuhrpark des Betriebes erweitern.<br />

Die Mitarbeiter können damit nun auf Geschäftstermine<br />

flitzen oder emissionsfrei zur Arbeit<br />

und zurück pendeln.<br />

Sowas kommt an bei den Beschäftigten, die ausnahmslos<br />

»extrem positiv überrascht« waren. Und das<br />

kann sich tatsächlich auch betriebswirtschaftlich rechnen,<br />

denn ökologische Investitionen sieht das Führungsteam<br />

von Wölz auch als Maßnahmen in die ei-<br />

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