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AllgäuALTERNATIV 1-2020

allgäuALTERNATIV liefert Hintergrundinformationen und stellt Menschen vor, die etwas bewegen und die Energiezukunft aktiv mitgestalten. Wir liefern Anregungen und geben Tipps von Fachleuten weiter.

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Das serienmäßige Kamera system anstelle<br />

von Außen spiegeln bietet mehrere Sicherheits -<br />

vorteile. So kann der Fahrer zwischen Normal -<br />

ansicht und Weitwinkelansicht wählen und<br />

damit das Sichtfeld erweitern<br />

Markant in der Fronthaube – unter<br />

Sicherheitsglas – befindet sich der<br />

Ladeanschluss. Die LED-Beleuchtung<br />

begrüßt den Fahrer nicht nur, wenn er sich<br />

nähert, sie leuchtet auch beim Laden blau<br />

schlüssel oder über die My Honda+ App. Zudem<br />

wird der Ladeanschluss mit LEDs beleuchtet, die unter<br />

der transparenten Abdeckung gut sichtbar sind<br />

und auch den Ladestatus des elektrischen Flitzers anzeigen.<br />

Monitore statt Spiegel<br />

Was aber am meisten ins Auge sticht, ist das Fehlen<br />

von Außenspiegeln. Doch niemand muss Angst haben,<br />

dass er im Honda e beim Spurwechsel nichts sieht.<br />

Die Aufgabe der Außenspiegel übernehmen kleinformatige<br />

Kameras, die ihre hochauflösenden Bilder in<br />

Echtzeit auf zwei 6-Zoll-Monitore im Fahrzeuginneren<br />

übertragen. Diese sind an den Seiten des Armaturenbretts<br />

positioniert und ermöglichen dem Fahrer einen<br />

natürlichen Blickwinkel. Zudem passen sich die Helligkeitsstufen<br />

der Innenmonitore automatisch an die<br />

aktuellen Lichtbedingungen an – so ist eine gute Sicht<br />

ohne Reflexionen auch bei schlechtem Wetter oder<br />

schwachen Lichtverhältnissen gewährleistet.<br />

Zwischen diesen beiden Monitoren befinden sich<br />

noch drei weitere und lassen das Innere des Honda e<br />

äußerst futuristisch wirken. So nehmen zwei 12,3-<br />

Zoll-LCD-Touchscreens den größten Bereich des Armaturenbretts<br />

ein. Über diese beiden Infotainment-<br />

Bildschirme lassen sich verschiedene Apps und Diens -<br />

te nutzen.<br />

Doch der wichtigere Bildschirm, neben den beiden<br />

außen, ist die 8,8 Zoll große TFT-Instrumentenanzeige.<br />

Direkt vor dem Fahrer positioniert, liefert sie<br />

alle wichtigen Fahrzeuginformationen wie etwa zum<br />

Fahrmodus – man kann wählen zwischen Normal und<br />

Sport –, Details zu den Sicherheitssystemen sowie zur<br />

Energie und dem Ladestatus.<br />

Das Herz des Stromes<br />

Gerade die letzten beiden Punkte sind für den<br />

Fahrer des elektrischen Flitzers bedeutend: er will<br />

schließlich nicht stehen bleiben. Dies würde ihm allerdings<br />

erst nach bis zu 222 Kilometern passieren,<br />

denn soweit kommt der Honda e mit einer Ladung.<br />

Da muss man ehrlicherweise sagen, dass andere elektrische<br />

Kleinwagen der Konkurrenz mehr Puste haben.<br />

Dafür überzeugt der leistungsstarke Elektromotor<br />

mit seinen Eckdaten: In der Basisversion entwickelt<br />

der Motor 136 PS (100 Kilowatt) und 315 Newtonmeter<br />

Drehmoment und beschleunigt den kleinen Elektroflitzer<br />

so in neun Sekunden auf 100 Stundenkilometer.<br />

In der Advance-Variante geht es sogar noch<br />

schneller, denn dort sorgen das gleiche Drehmoment<br />

und 154 PS (113 Kilowatt dafür), dass der Honda e in<br />

8,3 Sekunden von null auf hundert ist.<br />

Aber wie bereits erwähnt: Nach etwas über 200<br />

Kilometern ist Schluss mit lustig und der Stromer<br />

muss an die Steckdose. Der kompakte und leichte Lithium-Ionen-Akku<br />

mit einer Kapazität von 35,5 Kilowattstunden<br />

lässt sich per Schnellladefunktion in<br />

nur einer halben Stunde auf 80 Prozent aufladen. Alternativ<br />

kann die Batterie auch mit einem Typ-2-AC-<br />

Anschluss aufgeladen werden. Bei 7,4 Kilowatt Ladeleistung<br />

dauert das vollständige Laden allerdings ein<br />

bisschen mehr als 4 Stunden. Das sind durchaus solide<br />

und alltagstaugliche Zahlen, vor allem im urbanen<br />

Umfeld.<br />

Nicht ganz so alltagstauglich ist allerdings der<br />

Preis, den der japanische Autobauer aufruft, denn die<br />

Basisversion kostet ohne E-Auto-Förderung stolze<br />

33.850 Euro. Die Advance-Variante ist sogar noch einmal<br />

3000 Euro teurer.<br />

(cs)<br />

Das Wichtigste<br />

auf einen Blick<br />

Reichweite: max. 222 km<br />

Batteriekapazität: 35,5 kWh<br />

Ladezeit: AC 7,4 kW – 4,1 h bis<br />

100 %<br />

CCS 100 kW – 30<br />

min bis 80 %<br />

Motorleistung: max. 100 kW<br />

Drehmoment: max. 315 Nm<br />

Höchstgeschwindigkeit: max.<br />

145 km/h<br />

Nutzlast: 341 kg<br />

Länge: 3895 mm<br />

Breite: 1750 mm<br />

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