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AllgäuALTERNATIV 1-2020

allgäuALTERNATIV liefert Hintergrundinformationen und stellt Menschen vor, die etwas bewegen und die Energiezukunft aktiv mitgestalten. Wir liefern Anregungen und geben Tipps von Fachleuten weiter.

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Meldungen<br />

Kommunen für Klimaschutz ausgezeichnet<br />

Bayerns Umweltminister Thorsten<br />

Glauber hat im November des letzten<br />

Jahres in Lindau den European<br />

Energy Award (eea) für bayerische<br />

Kommunen verliehen. Dem Gastgeber<br />

wurde dabei eine besondere<br />

Ehre zuteil. Dank der herausragenden<br />

Leistungen in der kommunalen<br />

Klimaschutz- und Energiepolitik<br />

erhielt die Stadt Lindau den eea in<br />

Gold. Auch der Markt Scheidegg<br />

erreichte die höchste eea-Stufe.<br />

Glauber überreichte zudem den<br />

Vertretern der Gemeinden Wiggensbach,<br />

Altusried, der Stadt Bobingen<br />

sowie den Landkreisen Dillingen<br />

a.d. Donau, Oberallgäu und<br />

Regensburg den European Energy<br />

Award. Beim Festakt betonte der<br />

Umweltminister die Bedeutung der<br />

Kommunen beim Thema Klimaschutz.<br />

Der eea ist ein europäisches<br />

Qualitätsmanagement-Programm,<br />

das sich in zahlreichen Kommunen<br />

als wichtiges Hilfsmittel für eine<br />

kontinuierliche und tatsächlich<br />

nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik<br />

bewährt hat. Er bietet<br />

den teilnehmenden Städten, Gemeinden<br />

und Landkreisen Begleitung<br />

und Beratung bei der Planung<br />

und Realisierung von energie- und<br />

klimaschutzpolitischen Zielen und<br />

(vordere Reihe von links): Leo Schrell (Landrat Land kreis Dillingen), Ulrich Pfanner (1. Bürgermeister von Scheidegg,<br />

Dr. Gerhard Ecker (Oberbürgermeister der Stadt Lindau), Tanja Schweiger (Landrätin des Landkreises Regensburg),<br />

Umweltminister Thorsten Glauber, Joachim Konrad (1. Bürgermeister von Altusried). (hintere Reihe von links):<br />

Roman Haug (stellvertre tender Landrat des Landkreises Oberallgäu), Martin Sambale (eza!-Geschäftsführer),<br />

Bernd Müller (1. Bürgermeister der Stadt Bobingen), Leonard Meyer (eea-Bundesgeschäftsstelle) und Christian<br />

Oberhaus (2. Bürgermeister von Wiggensbach)<br />

Maßnahmen. Bei einer erfolgreichen<br />

Teilnahme winkt die Auszeichnung<br />

mit dem begehrten<br />

Award. Dafür müssen 50 Prozent<br />

der für die Kommune möglichen<br />

Punkte in den verschiedenen<br />

Handlungsfeldern erreicht werden.<br />

Bei 75 Prozent aller möglichen<br />

Punkte winkt der goldene Preis. Zu<br />

den Handlungsfeldern zählen:<br />

Raumordnung und kommunale<br />

Entwicklungsplanung, kommunale<br />

Gebäude und Anlagen, Versorgung<br />

und Entsorgung, Mobilität, interne<br />

Organisation sowie Kommunika -<br />

tion und Kooperation zur Einbindung<br />

von Bürgern, Unternehmen<br />

und weiteren Akteuren.<br />

Foto: eza!<br />

Spitalhof in Kempten erhält hohe Förderung<br />

Die Landwirtschaft Bayerns kann<br />

kräftig investieren, fließen doch fast<br />

4,5 Millionen Euro über den Nachtragshaushalt<br />

<strong>2020</strong> zusätzlich in die<br />

Landwirtschaft. Über 800.000 Euro<br />

Förderung darf sich der Spitalhof in<br />

Kempten freuen. Dieser ist seit 1918<br />

Ausbildungsstätte für die Milchviehhaltung<br />

im Allgäu. Seit 1997<br />

wird der landwirtschaftliche Betrieb<br />

des Milchwirtschaftlichen Vereins<br />

Allgäu-Schwaben für die überbetriebliche<br />

Aus- und Fortbildung im<br />

Rahmen einer Kooperation genutzt.<br />

Die regionalen Gegeben heiten des<br />

Allgäus bestimmen die Futtererzeugung<br />

für die Milchviehhaltung<br />

und fließen in Ausbildung und Forschung<br />

ein. »Das sind gute Nachrichten<br />

für das Lehr-, Versuchsund<br />

Fachzentrum für Milchviehhaltung,<br />

Grünland und Berglandwirtschaft<br />

am Spitalhof und fürs<br />

ganze Allgäu«, freut sich Alexander<br />

Hold, Vizepräsident des Bayerischer<br />

Landtages und Landtagsabgeordneter<br />

der FREIEN WÄHLER<br />

aus Kempten. Durch den Vorzeigestall<br />

kann die Bevölkerung unmittelbar<br />

über das Thema Milchvieh<br />

und zukunftsfähige Tierhaltung informiert<br />

werden. »Vor allem in<br />

Zeiten, in denen – leider – immer<br />

wieder in den Medien Horrormeldungen<br />

von Missständen das Vertrauen<br />

der Bevölkerung in die<br />

Landwirtschaft, vor allem in die<br />

Tierhaltung erschüttern, ist es<br />

wichtig, ein Signal zu setzen, dass<br />

das absolute Gros der Landwirte<br />

sich ausnahmslos dem Tierwohl<br />

verpflichtet fühlt. Hier leistet natürlich<br />

ein Vorzeigestall wie der<br />

Spitalhof in Kempten wertvolle Informationsarbeit.«<br />

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