Unser Haus 4-5/2020

NEWS
Verwechslungsgefahr:
Garantie und Gewährleistung
Das kennt jeder: Technisches Produkt gekauft, genutzt und
nach wenigen Monaten bereits defekt. Aber kein Problem:
Darauf gibt es ja Garantie. Oder ist es doch Gewährleistung?
Ganz grundsätzlich: Garantie und Gewährleistung unterscheiden
sich erheblich voneinander. Die Gewährleistung ist ein
gesetzlich festgelegtes Recht des Käufers gegenüber dem
Verkäufer. Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers,
die sich nach seinen Bedingungen richtet. Garantie
kann kostenfrei oder kostenpflichtig sein, sie kann bestimmte
Bauteile ausschließen oder einen definierten Umgang mit
einem Produkt festlegen, wie z. B. die Pflege oder Wartung.
Aber wie bekommt man beim Defekt denn nun sein Recht?
Die gesetzliche Gewährleistungsdauer bei neu gekauften Produkten
beträgt grundsätzlich zwei Jahre. Tritt in dieser Zeit
ein Mangel auf, ist der Hersteller zu Ersatz oder Reparatur
verpflichtet. Allerdings – der Käufer ist in der Beweispflicht,
dass der Mangel von Beginn an vorlag. Nur wenn dieser
Mangel in den ersten sechs Monaten nach dem Kauf auftritt,
geht der Gesetzgeber davon aus, dass er von Anfang an
bestand und der Verkäufer haftet. Und um das Ganze noch
etwas komplizierter zu machen, streiten sich Hersteller und
Käufer oft vor Gericht, was denn als Mangel anzusehen ist.
Bei Investitionen auf die Garantiebedingungen achten
Der Käufer tut also gut daran, sich insbesondere bei Investitionsgütern
zu überlegen, welchem Hersteller er den Vorzug
gibt. Dafür sollte er sich genau die Garantiebestimmungen
anschauen. Denn: Ist der Hersteller von seinen Produkten
besonders überzeugt, ist er auch bereit, lange Garantie-Zeiträume
freiwillig anzubieten. Das schafft Sicherheit für den
Käufer und ist gerade bei kostenintensiven Investitionsgütern
ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Ein gutes Beispiel
dafür bietet die Heizanlage eines Wohnhauses. Sie soll im
besten Fall jahrzehntelang zuverlässig und wirtschaftlich
Wärme bereitstellen. Doch betrachtet man die Garantiebestimmungen
der am Markt vertretenen Hersteller, fallen
gravierende Unterschiede insbesondere bei kostenpflichtigen
Garantiebedingungen auf. Typische, stark beanspruchte
und kostenintensive Komponenten werden von der Garantie
ausgeschlossen, nur der eigene Kundendienst wird für die
Wartung akzeptiert und die Lohnkosten für Reparaturen
werden von vornherein komplett ausgeschlossen.
S
Zwischen Gewährleistung und Garantie
gibt es gravierende Unterschiede.
Gut zu wissen, wenn man gerade bei
der eigenen Heizanlage auf eine fünfjährige
Rundum-Sorglos-Garantie durch
den Hersteller setzen kann.
Fünf Jahre Garantie bieten langfristige Sicherheit
Eine besonders langfristige Garantie von fünf Jahren ist in
diesem Umfeld besonders wichtig. Sie wird zum Beispiel von
Mitsubishi Electric für seine Wärmepumpen angeboten und
kostet 495 Euro zzgl. MwSt. für den gesamten Zeitraum. Das
Besondere: Mit der Garantie werden ohne Wenn und Aber
alle Reparaturen, Ersatzteile, Arbeitsleistung und Lohnkosten
der gesamten Wärmepumpenanlage abgedeckt. Die jährlichen
Kosten für dieses Rundum-Sorglos-Paket liegen damit gerade
einmal bei 100 Euro. Die Voraussetzungen, um diese Garantie
in Anspruch nehmen zu können, sind denkbar gering. So
müssen z.B. alle wesentlichen Komponenten aus dem Hause
des Herstellers stammen. Dazu muss die Anlage einmal jährlich
durch einen geschulten Fachhandwerker gewartet und
ordnungsgemäß in Betrieb gegangen sein. Das war’s. „Mit
der 5-Jahres-Garantie verdeutlichen wir unseren hohen Qualitätsanspruch“,
so Michael Lechte, Experte für Heiztechnik bei
Mitsubishi Electric, Living Environment Systems, dazu. „Unsere
Produktqualität wird auch durch neutrale Branchenuntersuchungen
belegt, in denen wir stets auf den vordersten Plätzen
zu finden sind.“ Gerade bei einer so wichtigen technischen
Ausrüstung wie der Heizanlage schafft das langfristige Sicherheit
für das eigene, stets wohlig warme Zuhause.
Mitsubishi Electric,
Mitsubishi-Electric-Platz 1, 40882 Ratingen,
Tel.: 0 21 02/48 6-0, de.mitsubishielectric.com
Holz und Sonne
im Team
Eine Lösung für alle, die klimaneutral, wirtschaftlich und
komfortabel heizen möchten, kommt von der Firma Solarbayer.
Die Kopplung von thermischer Solaranlage und dem
Holzkessel BioX setzt auf den natürlichsten und ältesten
Brennstoff der Welt und kommt so ohne fossile Rohstoffe
aus. Während die Stückholzheizung das Herzstück der Heizungsanlage
bildet, leistet die Solaranlage für die Warmwasserbereitung
und Heizungsunterstützung einen erheblichen
Beitrag. Der BioX ermöglicht nicht nur lange Abbrandperioden
bei geringem Arbeitsaufwand, sondern reduziert auch
Emissionen wie Stickoxidausstoß und Feinstaub auf ein kaum
messbares Minimum, betont der Hersteller.
Solarbayer, Am Dörrenhof 22, 85131 Pollenfeld-Preith,
Tel.: 0 84 21/93 59 80, www.solarbayer.de
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