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Unser Haus 4-5/2020

Das Magazin Unser Haus für die ganze Familie richtet sich insbesondere an junge Familien, die sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen möchten. Wir zeigen die verschiedenen Optionen des modernen Hausbaus, einschließlich vieler Möglichkeiten, günstiger zu bauen und zu wohnen.

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Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist ein altbekanntes<br />

Prinzip der effizienten Strom- und Wärmeerzeugung,<br />

das allerdings in privaten Wohnhäusern bisher wenig<br />

verbreitet ist. Das könnte sich mit den zukunftsträchtigen<br />

Brennstoffzellen-Heizgeräten ändern.<br />

Strom erzeugende Heizungen“ werden die Kleinst-Blockheizkraftwerke<br />

(BHKW) auch genannt, die auf die<br />

gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung von Einund<br />

Zweifamilienhäusern aus dem Bestand zugeschnitten sind.<br />

In den Geräteeinheiten steckt ein Otto- oder Stirlingmotor,<br />

der einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Die dabei<br />

entstehende Wärme wandert direkt ins Heizsystem oder in<br />

den Trinkwasser- oder Pufferspeicher. Angetrieben werden die<br />

kleinen Kraftpakete meist mit Erdgas, aber auch mit Holzpellets.<br />

Angepasst an den Energiebedarf<br />

Aber sie können nicht beliebig viel davon erzeugen, da die Abwärme<br />

im Sommer kaum genutzt werden kann. Wird die Wärme<br />

nicht abgenommen, schaltet das Gerät ab. Deshalb muss die<br />

Leistung zum Wärmebedarf des <strong>Haus</strong>es passen. Mit elektrischen<br />

Leistungen von einem bis zwei Kilowatt (kWel) bei thermischen<br />

Leistungen von vier bis sechs Kilowatt (kWth) schaffen Nano-<br />

BHKW rund 5.000 Betriebsstunden jährlich. Das bringt eine gute<br />

Stromausbeute und deckt den Grundbedarf an Wärme ab. An<br />

kalten Tagen springt der integrierte Brennwertkessel ein.<br />

Die Brennstoffzellen-Heizung<br />

Doch selbst die Nanos sind für ein modernes Einfamilienhaus<br />

mit niedrigem Wärmebedarf oft noch zu leistungsstark. Da<br />

kommen die gasbetriebenen Brennstoffzellen-Heizgeräte mit<br />

ihren kleinen Leistungsgrößen und einem deutlich höheren<br />

elektrischen Wirkungsgrad gerade richtig. Die Brennstoffzelle<br />

macht mittels umgekehrter Elektrolyse aus Wasserstoff und<br />

Sauerstoff Wärme und Elektrizität. Die Zellen arbeiten bis zu<br />

6.000 Stunden im Jahr, versorgen zum Beispiel den Kühlschrank<br />

und andere „Dauerläufer“ und füllen den Heizungs-Pufferspeicher.<br />

Für Spitzenheizlasten an kalten Tagen integrieren sie<br />

ebenfalls eine Gasbrennwerttherme.<br />

Stromüberschüsse können ins Netz abgegeben werden.<br />

Lohnender ist inzwischen jedoch ein möglichst hoher Verbrauch<br />

im eigenen <strong>Haus</strong>halt, eventuell auch die Kombination mit<br />

einem Batteriespeicher. Schließlich entlastet bei den gegenwärtigen<br />

Strompreisen jede nicht eingekaufte Kilowattstunde<br />

die <strong>Haus</strong>haltskasse.<br />

Vater Staat zahlt mit<br />

Die Anschaffung einer Strom erzeugenden Heizung im Bestand<br />

wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit<br />

einem Zuschuss von 1.900 Euro gefördert – plus Bonus für<br />

besonders effiziente Anlagen. Mit einer üppigen Förderung der<br />

innovativen Brennstoffzellen-Technik winkt die KfW Bank<br />

(www.kfw.de). Mit dem Programm 433 unterstützt sie die<br />

Anschaffung mit einem Zuschuss von 5.700 Euro plus 450<br />

Euro je angefangene 100 W elektrische Leistung. Hinzu kommen<br />

die Vergütungen aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-<br />

Gesetz (KWKG). ● Weitere Infos dazu unter www.bafa.de<br />

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