MQ Sommer 2020
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KARRIERESTART IN QUAKENBRÜCK
Bis auf eine kurze Schaffenspause in
den 1980er-Jahren blieb Heino auf den
großen Bühnen der Republik zuhause.
Seine Tourneen durch Deutschland,
Österreich, Kanada, Holland, Belgien,
Südafrika, Namibia, Australien, China
und den USA waren Höhepunkte des
„Volkslied-Beauftragten des Deutschen
Bundestages“, wie Heino sich selbst
2005 bei der Wahl Angela Merkels
nannte. Heino hat sein Repertoire
immer aktuellen musikalischen Trends
angepasst und ist aus den großen
Fernsehshows nicht wegzudenken.
Er gehört einfach zu der Branche,
sozusagen wie die Henne zum Ei. Und
er heimste unzählige Preise ein, vom
Golden Star der USA, der Goldenen
Eins und der Goldenen Europa über die
Goldene Stimmgabel und die Krone der
Volksmusik bis zu mehreren Goldenen
und Platin-Schallplatten. Den ihm 1990
verliehenen Bambi gab er allerdings
2011 aus Protest gegen die Verleihung
des Integrations-Bambis für den Rapper
Bushido zurück.
Oft parodiert, vielfach sogar verspottet
und belächelt – da kann der sympathische
Mensch und Künstler Heino
selbst nur lächeln. Vielmehr sorgte er
2013 mit seinem „Gegenangriff“, einem
Album mit Cover-Versionen der Songs
von Rammstein oder den „Fantastischen
Vier“, für viel Gesprächsstoff. Mit
diesem Geniestreich, der übrigens ein
Treffer ins Schwarze war, gelang Heino
nicht nur ein souveräner Nummer-Eins-
Erfolg, sondern er gewann mit dieser
neuen Stilrichtung gleichzeitig ein
neues, junges Publikum.
Heino liebt seine Cafés und als Fortuna-
Düsseldorf-Fan den Fußball. Vor allem
setzt er sich neben prominenten
Kollegen wie Ulrich Wickert, Frank
Plasberg oder Nina Ruge als Pate für
das Kinderhospiz Bethel ein, in dem
sterbende Kinder und deren Angehörige
betreut werden.
So bleibt Heino auch nach 50 Jahren ein
Phänomen: „Und sie lieben mich doch“,
heißt deshalb passend der Titel seiner
Autobiografie. Führt ihn sein Weg hin
und wieder in unsere Region, kommt
er mit seiner Ehefrau Hannelore gerne
auch nach Quakenbrück, in die Stadt,
die den Beginn seiner beispiellosen
Karriere markierte.
Erste Autogrammkarte
von 1966. Archiv Heiko Bockstiegel
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