STADTBLATT_20.04
Das Osnabrück Magazin. Ausgabe April 2020
Das Osnabrück Magazin. Ausgabe April 2020
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Watt ihr VOLT<br />
Mit Initiative und Tatendrang für<br />
Europa: Manuela Paula Ritter (Co-City<br />
Lead), Daniel Wichmann (Co-City Lead)<br />
von VOLT vor Ort<br />
eine neue Partei macht von sich reden.<br />
Sie heißt VOLT und hat sich<br />
kürzlich vorgestellt. VOLT ist, in eigenen<br />
Worten, „pragmatisch, progressiv, paneuropäisch“.<br />
„Wir gehören keinem der<br />
politischen Spektren an. Wir wollen faktenbasierte<br />
Politik machen“, so Daniel<br />
Wichmann, Co-City-Lead-Osnabrück.<br />
Die Partei steht für einen starken europäischen<br />
Zusammenhalt und hat einen<br />
Fokus auf Umweltthemen. Ebenfalls stehen<br />
Migration, europäische Verantwortung<br />
und sexuelle Selbstbestimmung auf<br />
der Agenda. „VOLT ist die internationale<br />
Einheit für Spannung. Das bedeutet zum<br />
einen, dass es in allen europäischen Ländern<br />
die gleiche Bedeutung hat. Zum anderen<br />
dass wir als paneuropäische Partei<br />
neue Energie nach Europa und in die Europäische<br />
Union bringen wollen“, erklärt<br />
Wichmann den Partei-Namen.<br />
Das kommt einem ja alles ziemlich bekannt<br />
vor. Auf den ersten Blick sieht das<br />
sehr nach den Grünen aus. „Umwelt und<br />
Klima sind Themen, die uns alle angehen.<br />
Es muss an einer europäischen Lösung<br />
gearbeitet werden, auf nationaler Ebene<br />
diesen Themen zu begegnen ist zu kurz<br />
gedacht. Ebenso steht bei uns der<br />
Mensch im Mittelpunkt. Ja, die Umwelt<br />
ist sehr wichtig, aber Verbote zu fordern<br />
führt nicht dazu, dass die Bürger Verständnis<br />
für das Thema Umwelt entwickeln.“<br />
Volt möchte erschwingliche Alternativen<br />
schaffen. „Dafür ist der Umweltschutz/Klimaschutz<br />
zu wichtig“, so Wichmann dazu,<br />
was VOLT von den Grünen unterscheidet.<br />
Warten wir ab, was das konkret bedeutet<br />
– und ob den Worten Taten folgen.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
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25.04. – 25.10.2020<br />
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Klimagerecht touren<br />
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die Osnabrücker Band Haión hat sich Gedanken gemacht, wie man nachhaltig<br />
touren kann. Denn mehr noch als in früheren Zeiten sind heutige Bands auf<br />
das Tourbusiness angewiesen. Einerseits wollen wir alle nicht auf Konzerte verzichten,<br />
andererseits wollen wir aber auch unseren Planeten nicht unnötig zumüllen. Eine<br />
wahre Zwickmühle für Bands. Dass man durchaus auch nachhaltig touren kann, hat<br />
die Band nun auf ihrer „Green Tour Doku“ gezeigt – und ein Road Movie zum Thema<br />
„nachhaltig Touren und Veranstalten“ herausgebracht. Hier geht es um die Frage,<br />
was konkret getan werden kann, um nachhaltiger zu veranstalten und als Band/ Künstler<br />
zu touren. Das reicht von der ökologischen bis zur sozialen Nachhaltigkeit. Haión<br />
wurde einen Toursommer über mit der Kamera begleitet. „Das Thema der Nachhaltigkeit<br />
ist gerade von großer Aktualität, und die Musikbranche befindet sich derzeit<br />
sichtlich im Umschwung. Das Road Movie kommt daher zu einer guten Zeit“, so Jasmine<br />
Klewinghaus von Haión. „Wir möchten das Thema positiv vermitteln und Lust auf die<br />
Thematik machen. In unseren Augen erreicht man durch solch ein positiv behaftetes<br />
Storytelling den größten und nachhaltigsten Effekt.“<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Franz Hecker, 1896 © Museumsquartier Osnabrück, Foto: Michael Helweg<br />
SAMMLUNG<br />
IM DIALOG<br />
FRANZ HECKER<br />
GEMÄLDE<br />
22.3. – 7.6.20<br />
Museumsquartier Osnabrück<br />
Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück<br />
www.museumsquartier-osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.2020 7