Broschüre Kuchen vom Blech
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Komm & koch<br />
mit den Bäuerinnen!<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong> – vielfältig und frech<br />
... die UrGuten Rezepte der Landwirtschaftskammer
Impressum:<br />
Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Abteilung Bildung, Bäuerinnen, Jugend<br />
Referat Konsumenteninformation, Lebensqualität Bauernhof<br />
Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten, Tel.: 05 0259 26200, Fax: 05 0259 26009,<br />
E-Mail: konsumenteninformation@lk-noe.at<br />
Redaktion:<br />
Fotos:<br />
Foodstyling:<br />
Layout:<br />
Druck:<br />
Dip.-Päd. Ing. Monika Linder, Mag. Erna Binder,<br />
Dipl.-Päd. Ing. Elisabeth Heidegger<br />
Dipl.-Päd. Ing. Elisabeth Heidegger<br />
Dipl.-Päd. Ing. Elisabeth Heidegger<br />
Marlene Mitmasser, LK NÖ, Referat Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Rezepte wurden von Dipl.-Päd. Ing. Elisabeth Heidegger in Zusammenarbeit<br />
mit Monika Lindbichler-Sohneg, Romana Schneider und den Seminarbäuerinnen NÖ<br />
zusammengestellt und von Dipl.-Päd. Ing. Elisabeth Heidegger überarbeitet.<br />
Die Landwirtschaftskammer Niederösterreich behält sich das alleinige Verfügungsrecht vor.<br />
Jede auch nur auszugsweise Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der<br />
Landwirtschaftskammer Niederösterreich erlaubt. Haftung bezüglich Inhalt und dessen<br />
Anwendung wird nicht übernommen.<br />
St. Pölten, Juli 2016<br />
2 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
Seminarbäuerinnen Niederösterreich<br />
Die Seminarbäuerinnen.<br />
Das vielfältige Wissen über bäuerliche Lebensweisen wird seit Jahrhunderten<br />
von Generation zu Generation weitergegeben. Heute wächst das Interesse<br />
daran weit über die Höfe hinaus. Immer mehr Menschen entdecken die Lust<br />
am Selbermachen, an einem vernünftigen Umgang mit unseren Ressourcen<br />
und an einer bewussten Ernährung mit regionalen Lebensmitteln. In diesem<br />
Sinn verstehen wir Seminarbäuerinnen uns als Botschafterinnen der heimischen<br />
Landwirtschaft.<br />
Traditionelles Wissen, erfrischend aktuell<br />
Unsere Kurse ermöglichen authentische Einblicke in wertvolle bäuerliche<br />
Erfahrungsschätze. Das breit gefächerte Angebot umfasst derzeit die folgenden<br />
Schwerpunkte:<br />
• Kochseminare<br />
• Lebensmittelberatung<br />
• Individuelle Kurse<br />
• Kreativ-Kurse<br />
• Landwirtschaft in der Schule<br />
Seminarbäuerin zu sein, ist nicht nur ein Job, es ist unsere Leidenschaft, unsere<br />
Überzeugung. Schließlich wollen wir mehr als informieren – wir wollen unsere<br />
Kursteilnehmer/-innen nachhaltig begeistern.<br />
www.seminarbaeuerinnen-noe.at<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
Seminarbäuerinnen Niederösterreich.............................................................. 3<br />
So erkenne ich Lebensmittel aus Österreich................................................... 6<br />
Lebensmittel sind kostbar............................................................................... 7<br />
<strong>Kuchen</strong>............................................................................................................. 8<br />
Backtriebmittel – kleine, feine Unterschiede................................................... 9<br />
Back ABC....................................................................................................... 12<br />
Backtipps 13<br />
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Obstkuchen mit Streusel .............................................................................. 14<br />
Heller Obstkuchen ........................................................................................ 15<br />
Dunkler Obstkuchen ..................................................................................... 16<br />
Apfel-Mohnkuchen ....................................................................................... 16<br />
Apfelkuchen mit Rum-Rosinen-Nuss-Gitter .................................................. 17<br />
Weichsel-Schokoladekuchen......................................................................... 18<br />
Überbackener Mürbteig-Apfelkuchen mit Schneehaube .............................. 19<br />
Obst-Kakaokuchen mit Schneehaube ........................................................... 20<br />
Up-side-down Pfirsich-Mohnkuchen.............................................................. 22<br />
Germteig-Marillen-Schichtkuchen mit Zitronenglasur ................................... 23<br />
Apfel-Germteig-Schnecken-<strong>Kuchen</strong> .............................................................. 24<br />
Apfel-Becherkuchen mit Guss....................................................................... 26<br />
Ribiselkuchen ............................................................................................... 28<br />
Saftiger Apfel-Zimtkuchen mit Zuckerguss.................................................... 27<br />
Heidelbeer-Schüttelkuchen mit Dinkelvollkornmehl ..................................... 28<br />
Ribiselkuchen mit Schneehaube ................................................................... 29<br />
Mürbteig-Beerenkuchen ............................................................................... 30<br />
Schneller Einkorn-Früchte Häferlkuchen ....................................................... 31<br />
Apfelschlankerl .............................................................................................. 31<br />
Zwetschkenfleck mit Streusel ...................................................................... 32<br />
Birnen-Grießkuchen ...................................................................................... 33<br />
Mohnkuchen ................................................................................................. 34<br />
<strong>Kuchen</strong> mit Topfen & Co.................................................................................... 35<br />
Topfenkuchen mit Biskuitauflage................................................................... 35<br />
Polsterl-Topfenkuchen ................................................................................... 36<br />
Gedeckter Apfelkuchen mit Topfenfülle ........................................................ 37<br />
Topfenkuchen aus Großmutters Küche ......................................................... 38<br />
Buttermilchkuchen ........................................................................................ 38<br />
Sauerrahm-<strong>Kuchen</strong> mit Kirschen ................................................................... 39<br />
Buttermilch-Mandel-<strong>Blech</strong>kuchen ................................................................. 40<br />
Kirschkuchen mit Topfenhaube ..................................................................... 41<br />
Marillenkuchen mit Topfenguss .................................................................... 42<br />
Germteig-Topfen-Streuselkuchen.................................................................. 43<br />
Schwarz-weißer Topfenkuchen ..................................................................... 44<br />
Schneller Joghurt-Mohnkuchen-Becherkuchen............................................. 44<br />
4 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„nussige & schokoladige“ <strong>Kuchen</strong>.................................................................... 45<br />
Nuss-Apfel Schnitten mit Rum Glasur .......................................................... 45<br />
Schokoladenkuchen mit Mandelblättchen .................................................... 45<br />
Nuss-Preiselbeerkuchen ............................................................................... 46<br />
Prasselkuchen ............................................................................................... 46<br />
Schoko-Schicht-Nusskuchen.......................................................................... 47<br />
Schoko-Mandelkuchen .................................................................................. 48<br />
Schokoladenkuchen ...................................................................................... 48<br />
Gitterkuchen & Linzerschnitten......................................................................... 49<br />
Süßer Grammelgitterkuchen......................................................................... 49<br />
Gitterkuchen – gespritzte Variante................................................................. 50<br />
Dinkelvollkorn-Linzerschnitte ........................................................................ 50<br />
Linzerschnitte – gespritzte Variante............................................................... 51<br />
<strong>Kuchen</strong> mit „Schwips“..................................................................................... 52<br />
Schüttelkuchen mit Dinkel-Whisky................................................................ 52<br />
Eierlikörkuchen ............................................................................................. 53<br />
Weißweinkuchen .......................................................................................... 53<br />
Rotweinkuchen im Schokohemdchen .......................................................... 54<br />
„süße gemüsige“ <strong>Kuchen</strong>................................................................................. 55<br />
Schneller Kürbiskuchen................................................................................. 56<br />
Kürbis-Ölkuchen mit Vollzucker ..................................................................... 56<br />
Zucchinikuchen mit Nüssen .......................................................................... 57<br />
Karottenkuchen mit Zuckerguss ................................................................... 57<br />
Rhabarber-Streuselkuchen ........................................................................... 58<br />
Rote Rüben <strong>Kuchen</strong> ...................................................................................... 59<br />
Erdäpfel-Grieß <strong>Kuchen</strong>................................................................................... 59<br />
Erdäpfel-Nusskuchen mit Schokoladestücken............................................... 60<br />
„pikante <strong>Kuchen</strong>“............................................................................................. 61<br />
Pikanter Zwiebel-Schinken-Speckkuchen....................................................... 61<br />
Flammkuchen................................................................................................ 62<br />
Gemüsekuchen............................................................................................. 63<br />
Pikanter Karottenkuchen................................................................................ 64<br />
Pikanter Kürbis-Spinat-<strong>Blech</strong>kuchen.............................................................. 64<br />
Paradeiser-Käsekuchen.................................................................................. 65<br />
Pikanter Spargelkuchen................................................................................. 65<br />
Zucchini-Erdäpfel-Tarte mit Schnittlauchsoße................................................ 66<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong> 5
So erkenne ich Lebensmittel aus Österreich<br />
Achten Sie beim Einkauf auf heimische Qualität!<br />
Eine wichtige Aufgabe der Landwirte ist die Erzeugung von hochwertigen<br />
Nahrungsmitteln. Dass ihnen das gelingt, zeigt eine Umfrage <strong>vom</strong> Market<br />
Institut 2007, wo 67% der Konsumenten ein besonderes Vertrauen beim Einkauf<br />
von bäuerlichen Lebensmitteln direkt am Hof haben.<br />
Informationen über Einkaufsmöglichkeiten ab Hof erhalten Sie im Internet<br />
unter www.gutes<strong>vom</strong>bauernhof.at. Wenn Sie keine direkte Bezugsquelle<br />
für Lebensmittel <strong>vom</strong> Bauernhof haben, dann achten Sie beim Einkauf im<br />
Supermarkt auf heimische Produkte.<br />
Garantierte österreichische Herkunft der Lebensmittel<br />
AMA-Gütesiegel<br />
Die Qualitätsanforderungen beim AMA-Gütesiegel liegen über den gesetzlichen<br />
Bestimmungen. Sie beziehen sich auf die gesamte Produktion – also <strong>vom</strong><br />
Feld und Stall bis ins Regal. Das AMA Gütesiegel steht für hohe Qualität,<br />
nachvollziehbare Herkunft und unabhängige Kontrolle.<br />
www.amainfo.at<br />
AMA-Biosiegel mit Ursprungsangabe<br />
Das AMA-Biosiegel kennzeichnet Lebensmittel aus biologischer Produktion. Es<br />
gelten ebenfalls strenge Qualitätsanforderungen. Das in rot gehaltene Zeichen<br />
(Schriftzug „Austria“) steht für ein Bioprodukt, dessen landwirtschaftliche<br />
Rohstoffe zu 100 % aus Österreich kommen.<br />
www.bioinfo.at<br />
Gutes <strong>vom</strong> Bauernhof<br />
Es garantiert, dass die Produkte aus bäuerlicher Herstellung stammen, unter<br />
Einhaltung aller geltenden gesetzlichen Hygiene- und Produktionsstandards<br />
erzeugt werden und daher von höchster Qualität sind.<br />
www.gutes<strong>vom</strong>bauernhof.at<br />
Banderole für Wein<br />
Qualitätswein und Prädikatswein, der in Österreich produziert und in Flaschen<br />
gefüllt wurde, ist gemäß Österreichischem Weingesetz mit einer Banderole<br />
über dem Flaschenverschluss zu versehen.<br />
Gütesiegel für Most<br />
Qualitätsmost aus Österreich mit staatlicher Prüfnummer. Das Gütesiegel ist<br />
ausschließlich über der Flaschenmündung anzubringen.<br />
6 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
Lebensmittel sind kostbar<br />
Acht Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfall<br />
Die beste Möglichkeit für die Vermeidung von Nahrungsmitteln und Speiseresten<br />
im Müll ist, dass man sie entweder aufbraucht oder erst gar nicht kauft.<br />
1. Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie einen Wochenspeiseplan!<br />
2. Schaffen Sie Ordnung und damit Überblick in Ihrem Kühl- und Vorratsschrank!<br />
3. Überlegen Sie, was Sie brauchen, machen Sie eine Einkaufsliste!<br />
4. Prüfen Sie Lockangebote, ob es wirklich die Großpackung sein muss!<br />
5. Vermeiden Sie Impuls- und Aktionskäufe! Gehen Sie nicht hungrig einkaufen!<br />
6. Legen Sie nicht zu große Vorräte an!<br />
7. Achten Sie auf die Lagerungsbedingungen der Lebensmittel!<br />
8. Machen Sie sich mit den Klimazonen Ihres Kühlschrankes vertraut und lagern<br />
Sie die Lebensmittel richtig ein!<br />
Mindeshaltbarkeitsdatum & Verbrauchsdatum<br />
Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) „mindestens haltbar bis …“<br />
Das Mindesthaltbarkeitsdatum sagt aus, bis wann der Hersteller des<br />
Lebensmittels garantiert, dass das Lebensmittel seine spezifischen<br />
Eigenschaften behält. Das bedeutet, dass die Ware bei richtiger Lagerung<br />
und ungeöffnet mindestens bis zum MHD garantiert in Ordnung sein muss.<br />
Lebensmittel können aber auch nach dem Ablauf des MHD noch genießbar<br />
sein. Hier gilt es die eigenen Sinne einzusetzen:<br />
Sehen<br />
...und das Lebensmittel auf typische Farbe und Unversehrtheit der<br />
Verpackung prüfen.<br />
Riechen<br />
Schmecken<br />
ob das Lebensmittel den typischen Geruch hat.<br />
ob das Lebensmittel den typischen Geschmack hat.<br />
Sehen,<br />
riechen, schmecken Sie!<br />
Schonen Sie damit Ihre<br />
Geldbörse und unsere Umwelt!<br />
Verbrauchsdatum „zu verbrauchen bis …“<br />
Das Verbrauchsdatum ist jene Frist, bis zu dem ein Lebensmittel verbraucht<br />
werden soll, da schlimmstenfalls die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung<br />
droht. Das gilt bei besonders leicht verderblichen Waren wie rohes Faschiertes,<br />
Frischfleisch, frische Fische, rohes Geflügel, Knochen, Rohmilch und Rohrahm.<br />
Daher ist es bei diesen Produkten besonders wichtig, die empfohlene Lagerung<br />
einzuhalten.<br />
Mehr Infos zu österreichischen Lebensmitteln finden Sie unter<br />
www.lk-konsument.at<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
7
<strong>Kuchen</strong><br />
Definition <strong>Kuchen</strong><br />
<strong>Kuchen</strong>: ein (größeres) Gebäck aus Mehl, Eiern, Fett, Zucker und weiteren<br />
Zutaten. Der <strong>Kuchen</strong> gehört zu den feinen Backwaren. Es handelt sich um<br />
ein zumeist süßes Backwerk. Man unterscheidet vor allem nach der Art der<br />
Herstellung <strong>Blech</strong>kuchen sowie <strong>Kuchen</strong>, die in einer Backform gebacken werden.<br />
Im Gegensatz zu einer Torte wird bei <strong>Kuchen</strong> ein Belag oder eine Füllung nicht<br />
nach dem Backen zugesetzt, sondern mitgebacken.<br />
Zum Teil wird der <strong>Kuchen</strong> nach dem Backen glasiert. Herzhafte <strong>Kuchen</strong> sind<br />
Zwiebelkuchen, Flammkuchen, Speckkuchen und Quiche.<br />
Definition <strong>Blech</strong>kuchen<br />
Als <strong>Blech</strong>kuchen werden <strong>Kuchen</strong> zusammengefasst, die üblicherweise ohne<br />
Backform direkt auf einem Backblech gebacken werden. Es handelt sich<br />
durchwegs um Schnittkuchen, deren Grundlage Sandmasse, Germ- oder<br />
Mürbeteig, in Ausnahmefällen Blätterteig ist, worauf gewöhnlich eine Auflage<br />
aufgebracht wird, zB Streuselkuchen. Allgemein werden <strong>Blech</strong>kuchen nach<br />
dem Backen geschnitten.<br />
Typische <strong>Blech</strong>kuchen sind Butterkuchen, Streuselkuchen, Bienenstich,<br />
Zwetschkenkuchen oder Zwiebelkuchen.<br />
Eine Füllung kann auch nachträglich erfolgen (Bienenstich). Auflagen können<br />
Streusel, Obst, Marmelade oder Cremen, einzeln oder gemischt sein.<br />
Im weiteren Sinn sind auch <strong>Kuchen</strong>, die in flachen Rundformen gebacken<br />
werden, auch zu den <strong>Blech</strong>kuchen zu zählen.<br />
<strong>Kuchen</strong> Gestern & Heute<br />
Im antiken Griechenland war „plakous“ das Wort für <strong>Kuchen</strong> und hatte denselben<br />
Stamm wie das Wort für flach. Im Lateinischen wurde daraus „placenta“, was<br />
heute noch der Begriff für Mutterkuchen ist.<br />
Die Römer verwendeten in der Antike bereits Germ zum Backen.<br />
Im Mittelalter war der verbreitetste „<strong>Kuchen</strong>“ eine Art süßes Früchtebrot.<br />
Seit dem 16. Jahrhundert kam feines Gebäck mit der Verbreitung von Zucker<br />
auf. Weitere neue Zutaten in Europa waren Schokolade und Vanille.<br />
Im 17. Jahrhundert wurden frühe Modelle der Springform zum Backen<br />
verwendet. Doch der Wandel <strong>vom</strong> harten Keks zum lockeren <strong>Kuchen</strong> fand nicht<br />
übergangslos statt. In dieser Zeit begann man, die Teigmasse durch Eier, Zucker,<br />
Nüsse, Wein und Rosenwasser zu verfeinern.<br />
Erst hundert Jahre später kam man auf die Idee, die Eier zu trennen und Eiweiß<br />
und Dotter getrennt voneinander schaumig zu schlagen („Zweikesselverfahren“),<br />
dann den Eischnee unter den schaumig gerührten Dotter zu mischen und<br />
anschließend das gesiebte Mehl unterzuheben.<br />
Im 19. Jahrhundert kamen dann Speisesoda und Backpulver auf den Markt.<br />
8 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
Backtriebmittel – kleine, feine Unterschiede<br />
Backtriebmittel oder Triebmittel (fälschlicherweise auch als „Treibmittel“<br />
bezeichnet) sind Stoffe, die in einem Teig Gase – meist Kohlendioxid – einlagern<br />
und ihn auflockern.<br />
Für die Backwaren werden, je nach gewünschtem Endergebnis, verschiedene<br />
Backtriebmittel eingesetzt.<br />
Es wird unterschieden zwischen Triebmitteln, die Teige auf biologische Weise<br />
lockern zB Hefe, Sauerteig und Alkohol, die auf physikalische Art Lockerung in<br />
den Teig bringen zB Luft und Wasserdampf und chemischen Triebmitteln wie zB<br />
Backpulver, Hirschhornsalz, Pottasche und Natron (Natriumhydrogencarbonat).<br />
Biologische Triebmittel<br />
Hefen sind Pilze, die sich in einer feuchten und warmen Umgebung besonders<br />
wohl fühlen und vermehren. Dabei wird durch das Vergären des im Mehl<br />
enthaltenen Zuckers Alkohol und Kohlensäure gebildet. Die sich im Teig<br />
bildenden Bläschen treiben ihn in die Höhe.<br />
Frischgerm<br />
Sie wird fabriksmäßig auf Basis von Getreidemaische und Zuckerrübenmelasse<br />
(in Verbindung mit Hefezellen) hergestellt. Die vielen kleinen Hefezellen finden<br />
– in einem richtig gemischten Teig – bei warmen Temperaturbedingungen einen<br />
idealen Lebensraum und entwickeln sich prächtig. Wir verwenden Hefe vor<br />
allem zur Lockerung von Teigen mit Weizenmehl. Hefe soll kühl, trocken sowie<br />
gut verpackt aufbewahrt werden, um zu verhindern, dass sie austrocknet.<br />
Die Hefe fängt ab ca. 10 °C zu arbeiten an, zwischen 20 und 35 °C ist die<br />
ideale Arbeitstemperatur und ab ca. 45 °C stellt sie die Arbeit ein und stirbt ab.<br />
Deshalb ist es wichtig auf die Temperatur der Flüssigkeit zu achten.<br />
Trockengerm<br />
Diese können wir als Alternative zur Frischgerm verwenden. Sie wurde bei<br />
einer Temperatur von ca. 60 °C vakuumgetrocknet. Man mischt sie trocken<br />
unter das Mehl. Oder man „erweckt“ sie in gezuckertem, lauwarmem Wasser<br />
zu neuem Leben. Bitte beachten Sie jeweils genau die Gebrauchsanweisung<br />
und die längere Startzeit. Trockengerm kann zwischen einem halben Jahr und<br />
einem Jahr (trocken) aufbewahrt werden.<br />
Alkohol<br />
Hochprozentiger Alkohol wie Rum, Weinbrand oder Edelbrände verdampfen bei<br />
78 °C und bewirken dadurch einen leichten Trieb des Gebäcks.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
9
Chemische Triebmittel<br />
Diese Backtriebmittel reagieren mit Wasser, Hitze und Säure, wodurch das<br />
notwenige Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) für die Lockerung entwickelt wird. Sie<br />
bringen die Gasbläschen in den Teig, die dafür verantwortlich sind den Teig<br />
aufzulockern. Je feiner die Poren und fester das Endprodukt, desto weniger<br />
Triebmittel wurde verwendet. Ist es sehr locker und großporig wurde eher<br />
viel Triebmittel eingesetzt. Diese Lockerung macht das Gebäck erst essbar.<br />
Ungelockertes lässt sich kaum kauen.<br />
Backpulver<br />
Ist mit Sicherheit das beliebteste und am meisten verwendete Backtriebmittel.<br />
Es wurde erst vor rund hundert Jahren erfunden. Backpulver besteht aus drei<br />
Teilen: einem Kohlendioxidträger (zB Natron), einem Säureträger (zB Phosphat,<br />
Weinstein) und Weizenmehl oder Stärke. Mehl bzw. Stärke dienen als Trennmittel<br />
und verhindern die frühzeitige Reaktion der beiden anderen Bestandteile.<br />
Backpulver mit Phosphat kann die Bekömmlichkeit beeinträchtigen.<br />
Sobald Flüssigkeit oder Wärme dazu kommt, beginnt die Triebkraft des Pulvers<br />
zu wirken. Daher dürfen diese Teige nicht lange stehen, sondern sollten sofort<br />
nach der Fertigstellung in den Ofen. Es empfiehlt sich auch das Backpulver<br />
immer ins Mehl zu mischen. Backpulver ist geschmacksneutral, wird allerdings<br />
zu viel verwendet, kann das Gebäck leicht seifig schmecken und nach dem<br />
Backen zusammenfallen.<br />
Wichtig ist, dass Backpulver trocken und kühl aufbewahrt wird, sonst verliert es<br />
seine Triebkraft.<br />
Weinstein-Backpulver<br />
Enthält Natron und Weinstein als Säure und gar kein Phosphat. Der Weinstein<br />
reagiert erst im Ofen mit dem Natron. Vorteil: Das Gebäck schmeckt milder und<br />
weniger „pelzig“ bzw. stumpf.<br />
Bio-Backpulver<br />
In Bio-Backpulver wird Natron und als Säure Zitronensäure oder Weinsäure<br />
verwendet.<br />
10 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
Hirschhornsalz<br />
Seinen Namen hat Hirschhornsalz von der Herstellung im Mittelalter, wo es<br />
aus der Asche verbrannter Hirschgeweihe gewonnen wurde. Heute wird es<br />
synthetisch hergestellt und muss vor der Verwendung in Flüssigkeit aufgelöst<br />
werden.<br />
Es enthält Ammoniumbicarbonat und wird für Flachgebäcke (Lebkuchen,<br />
Mürbteig) verwendet. Es spaltet sich in Ammoniak, Kohlendioxid und Wasser<br />
auf. Typisch für Hirschhornsalz ist der beißende Ammoniakgeruch, der sich im<br />
Ofen jedoch rasch verflüchtigt. Daher hinterlässt er in flachen und trockenen<br />
Gebäcken keinerlei Nachgeschmack. Bei feuchten und hohen Teigen hingegen<br />
kann der unangenehm riechende Ammoniak nicht ausreichend entweichen und<br />
bleibt im Gebäck.<br />
Hirschhornsalz bewirkt das Ausdehnen des Teiges in der Höhe. (Pottasche ist<br />
für das seitliche Ausdehnen zuständig). Zu viel macht das Gebäck großporig und<br />
strohig. Wichtig ist auch, dass es gut verschlossen aufbewahrt wird, da es sich,<br />
sobald Luft dazu kommt, von selbst verflüchtigt.
Pottasche<br />
Pottasche besteht aus Kaliumcarbonat und ist ein ideales Lockerungsmittel für<br />
flache Gebäckstücke wie zB Lebkuchen. Sie gibt ihm auch eine noch intensivere<br />
Farbe und kräftigen Geschmack. Wichtig ist, dass Pottasche vor der Verwendung<br />
in etwas Flüssigkeit aufgelöst wird. Während der Rastzeit des Teiges entsteht<br />
Säure, die die Kohlensäure der Pottasche freisetzt. Beim Backen entweicht<br />
Kohlendioxid und sorgt so für die Teiglockerung und die Triebwirkung in die<br />
Breite. Um ein allzu breites Auseinanderlaufen des Gebäckes zu verhindern,<br />
kann Pottasche und Hirschhornsalz in einem Teig verarbeitet werden.<br />
Wichtig dabei ist, dass beide Backtriebmittel getrennt aufgelöst werden<br />
und nacheinander in den Teig gemischt werden, damit sie nicht miteinander<br />
reagieren. Pottasche gut verschlossen aufbewahren.<br />
Natron<br />
Natron kennt man auch unter Speisesoda. In der Backhitze entwickelt es<br />
Kohlendioxid und Wasser, wodurch das Gebäck locker wird.<br />
Wichtig ist, dass die flüssigen und festen Zutaten erst kurz vor dem Backen<br />
miteinander vermischt werden. Der unangenehme Geruch, den Natron erzeugen<br />
kann, lässt sich mit einem Spritzer Zitronensaft im Teig vermeiden.<br />
Physikalische Triebmittel<br />
Eine physikalische Lockerung des Teiges findet bei jedem Backvorgang statt.<br />
Wasserdampf<br />
Das im Teig enthaltene Wasser verdampft beim Backen teilweise, dehnt sich<br />
aus und lockert somit den Teig.<br />
Luft<br />
Beim Kneten und Rühren des Teiges wird Luft in den Teig eingearbeitet und<br />
ebenfalls eine Lockerung erreicht zB beim Eischnee. Beim Biskuit ist die<br />
eingerührte Luft das wichtigste Triebmittel. Erst diese macht die Masse richtig<br />
locker und voluminös. Daher muss die Masse nach der Zubereitung sofort<br />
in das vorgeheizte Backrohr geschoben werden, da sie andernfalls in sich<br />
zusammenfällt.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
11
Back ABC<br />
Backrohr, Backformen & Backtemperatur<br />
Jedes Backrohr ist anders und Temperaturangaben in Rezepten sollten Sie<br />
als Richtwerte ansehen. Sie müssen Ihr Gerät kennenlernen. Anfangs ist es<br />
besonders empfehlenswert, den <strong>Kuchen</strong> im Auge zu behalten. Mit der Zeit<br />
werden Sie feststellen, welche Besonderheiten Ihr Backrohr hat. Beim <strong>Kuchen</strong><br />
backen sollte man das Backrohr vorheizen.<br />
Je nach <strong>Blech</strong>größe, Backform und Heizsystem ist die Backtemperatur und die<br />
Backzeit von <strong>Kuchen</strong> zu <strong>Kuchen</strong> unterschiedlich.<br />
Bei Unter-/Oberhitze beeinflusst das Material der Backform die Backzeit. So<br />
nehmen dunkle Backformen die Hitze schneller auf als helle und setzen deshalb<br />
kürzere Backzeiten oder niedrigere Backtemperaturen voraus. Dagegen spielt<br />
beim Backen mit Heißluftgeräten das Material der Backform in der Regel keine<br />
wesentliche Rolle.<br />
<strong>Kuchen</strong> in Backformen erfordern meist längere Backzeiten als am flachen <strong>Blech</strong>.<br />
D.h. die gleiche <strong>Kuchen</strong>masse ist am flachen <strong>Blech</strong> schneller gebacken als in<br />
einer höheren <strong>Kuchen</strong>form bzw. in Tortenformen.<br />
Richtbackzeit am Backblech: ca. 25-40 Minuten<br />
Richtbackzeit in der <strong>Kuchen</strong>form: ca. 30-50 Minuten<br />
Durchschnittliche Backtemperatur für <strong>Kuchen</strong>: 160 °C bis 180 °C<br />
Energiesparend ist es, das Gerät etwa 5-10 Minuten vor Ende der Backzeit<br />
abzuschalten. Die vorhandene Wärme reicht in der Regel zum Durchbacken aus.<br />
Backformen einfetten und bestreuen<br />
Vor dem Einfüllen des <strong>Kuchen</strong>teigs werden <strong>Kuchen</strong>formen in der Regel<br />
eingefettet. Das Einfetten erleichtert das Lösen des fertigen <strong>Kuchen</strong>s aus der<br />
Form und es wird auch eine zu starke Krustenbildung vermieden.<br />
Egal wie die Backform eingefettet wird: Es geht schneller und sparsamer wenn<br />
man die Form vorher KURZ in das sich gerade aufwärmende Backrohr stellt.<br />
Die Form wird warm, dadurch schmilzt das Fett bei Kontakt an, verteilt sich<br />
leichter und wird auch dünner aufgetragen. Das weiche Fett ist mit einem<br />
Backpinsel auch in den Ecken und Rillen der Form gleichmäßig aufzutragen.<br />
Das Fett zum Befetten sollte das gleiche sein, das für den Teig verwendet<br />
wurde. Butter haftet besser an den Backformen als Öl.<br />
12 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
Bei <strong>Kuchen</strong>teigen ist es ratsam die Form zusätzlich mit Mehl, Semmelbrösel<br />
oder fein geriebenen Nüssen zu bestäuben. Dazu wird die befettete Form<br />
großzügig ausgestreut, gedreht und gerüttelt, bis die Oberfläche gleichmäßig<br />
überzogen ist. Das überschüssige Material ist anschließend durch Klopfen auf<br />
die Außenseite aus der Form zu schütteln.<br />
Für Teige, die eine lange Backzeit benötigen, empfiehlt es sich die Backform<br />
ganz mit Backtrennpapier auszukleiden.<br />
Einige Backbleche aus speziellem Email oder Antihaftbeschichtung erfordern<br />
laut Hersteller kein Einfetten, bei ihnen lösen sich <strong>Kuchen</strong> und Gebäck trotzdem<br />
gut.
Backtipps<br />
Welches Mehl wofür ...<br />
In Österreich sind die Weizenmehltypen 480 bis 1600 und die Roggenmehltype<br />
960 üblich. Für die Verarbeitung selbst spielt die Typenbezeichnung eine<br />
untergeordnete Rolle.<br />
Wichtig für die Zubereitung von Backwaren ist der sogenannte Körnungsgrad des<br />
Mehles, der auf der Packung mit GLATT, GRIFFIG und UNIVERSAL angegeben<br />
wird. Universalmehl ist eine Mischung aus glattem und griffigem Mehl.<br />
Weiters gibt es noch Vollkornmehlsorten. Wie der Name schon sagt, wird für<br />
Vollkornmehl das volle Korn, mitsamt den Randschichten und dem Keimling<br />
verwendet.<br />
Butterabtrieb:<br />
Glattes Mehl ist besonders gut geeignet für die Zubereitung von <strong>Kuchen</strong>teigen<br />
zB Biskuitmassen, Sandmassen, Mürbteig, Germteig, Plunderteig oder<br />
Backpulverteig.<br />
Mehl sollte möglichst gesiebt werden, bevor es verarbeitet wird. Anschließend<br />
ist es je nach Rezept mit Backpulver oder einem anderen Backtriebmittel zu<br />
vermengen.<br />
Butter und Zucker gut schaumig<br />
schlagen.<br />
Zucker<br />
• Backzucker ist für viele <strong>Kuchen</strong>rezepte besser geeignet als grobkörniger<br />
Zucker.<br />
Eier<br />
• Eier sind zunächst einzeln in eine Tasse aufzuschlagen, bevor sie dem Teig<br />
zugeführt werden.<br />
• Werden Eiweiß und Dotter getrennt verarbeitet, dann ist auf Sorgfalt zu<br />
achten, da schon kleinste Mengen von Dotter im Eiweiß das Steifschlagen<br />
beeinträchtigen.<br />
• Eischnee immer zum Schluss unter den Teig ziehen und nicht zu stark<br />
verrühren. Die Luft im Eischnee hat die Aufgabe den Teig zu lockern.<br />
Butter<br />
• Butter kann durch nichts ersetzt werden! Beim Butterabtrieb muss die Butter<br />
handweich sein! Die Butter immer so lange aufschlagen bis diese fast weiß<br />
ist. Die Eier sollten die gleiche Temperatur haben. Nur einzeln nach und nach<br />
einrühren! Der Abtrieb ist die Grundlage für einen guten <strong>Kuchen</strong>. Tipp: Flockt<br />
eine Buttermasse doch einmal aus, dann über Dampf warm aufschlagen.<br />
Eier einzeln einrühren<br />
Zitronenschale:<br />
Zitronen- und Orangenschalen<br />
• Nur unbehandelte Zitronen- und Orangenschalen im <strong>Kuchen</strong> verwenden.<br />
Rosinen<br />
• Vor der Verarbeitung waschen, trocken tupfen und mit Mehl bestäuben.<br />
Dadurch sinken sie bei leichten Teigarten nicht so leicht nach unten.<br />
nur unbehandelte Früchte<br />
verwenden<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
13
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Obstkuchen mit Streusel<br />
Sandmasse:<br />
250 g Butter, zimmerwarm<br />
250 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
4 Dotter<br />
Saft einer unbehandelten<br />
Zitrone<br />
2 EL Rum<br />
300 g Mehl, glatt<br />
2 TL Backpulver<br />
4 Eiklar<br />
ca. 800 g Obst der Saison<br />
zB Marillen, Pfirsiche,<br />
Himbeeren, Heidelbeeren,<br />
Kirschen, Zwetschken, etc.<br />
Streusel:<br />
50 g Mehl, glatt<br />
50 g Butter<br />
50 g Staubzucker<br />
Zimt nach Geschmack<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem<br />
Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die Dotter<br />
einzeln mit dem Mixer einrühren. Zitronensaft und Rum schaumig rühren.<br />
Mehl mit Backpulver vermischen und unterheben.<br />
Eiklar zu cremigem Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unter die<br />
Dottermasse heben.<br />
Das Obst vorbereiten. Wenn nötig, die Kerne entfernen und falls erforderlich auf<br />
die geeignete Größe schneiden.<br />
Den Teig in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form streichen und mit den vorbereiteten Früchten belegen.<br />
Für den Streusel Mehl und Butter zwischen den Händen verbröseln und Zucker<br />
und Zimt darunter mischen.<br />
Streusel auf dem <strong>Kuchen</strong> verteilen und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe<br />
der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
14 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Heller Obstkuchen<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Staubzucker, Vanillezucker und<br />
Zitronenschale mit dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist.<br />
Nach und nach die Eier einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Mehl mit dem Backpulver vermengen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Das Obst vorbereiten. Die Früchte wie Marillen, Pfirsiche, Kirschen oder<br />
Zwetschken entkernen und in Spalten schneiden.<br />
Den Teig auf ein befettetes und bemehltes oder mit Backtrennpapier belegtes<br />
Backblech streichen und mit dem vorbereiteten Obst dicht belegen. Die Früchte<br />
mit der Schnittfläche nach oben und der Hautseite nach unten in den Teig legen.<br />
Zucker und Zimt vermischen und auf die Früchte streuen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C<br />
ca. 50 Minuten backen.<br />
Zum Aprikotieren die Marillenmarmelade mit dem Mixer fein pürieren oder<br />
durch ein Sieb passieren damit die groben Fruchtteile hängen bleiben. Etwas<br />
Wasser beigeben und aufkochen, bis die Marmelade anfängt zu gelieren. Mit<br />
einem Pinsel den warmen <strong>Kuchen</strong> bestreichen und kurz überkühlen lassen.<br />
Mandelblättchen in einer Pfanne unter ständigem Rühren trocken anrösten,<br />
überkühlen lassen und den <strong>Kuchen</strong> damit bestreuen.<br />
Mit Zimt-Staubzucker bestreut servieren.<br />
Sandmasse:<br />
400 g Butter, zimmerwarm<br />
300 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Schale einer ½ unbehandelten<br />
Zitrone<br />
6 Eier<br />
400 g Mehl, glatt<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
ca. 1 kg Obst der Saison<br />
zB Marillen, Pfirsiche,<br />
Zwetschken, etc.<br />
Zum Bestreuen:<br />
7 EL Zucker<br />
1 EL Zimt<br />
Zum Aprikotieren:<br />
150 g Marillenmarmelade<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
100 g Mandelblättchen<br />
Staubzucker<br />
etwas Zimt nach<br />
Geschmack<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
15
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Dunkler Obstkuchen<br />
Sandmasse:<br />
200 g Butter, zimmerwarm<br />
180 g Zucker<br />
2 Pkg. Vanillezucker<br />
6 Dotter<br />
220 g Koch- oder Bitterschokolade,<br />
erweicht<br />
220 g Mehl, glatt<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
6 Eiklar<br />
ca. 800 g Obst der Saison<br />
zB Marillen, Pfirsiche,<br />
Himbeeren, Heidelbeeren,<br />
Kirschen, Zwetschken, etc.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem<br />
Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die Dotter<br />
einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Die Schokolade auf einem mit Staubzucker bestreuten Teller im Backrohr bei<br />
70 °C schmelzen lassen und in den Butterabtrieb einarbeiten.<br />
Mehl mit Backpulver vermengen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Eiklar zu cremigem Schnee schlagen und anschließend ebenfalls unterheben.<br />
Das Obst vorbereiten. Wenn nötig, die Kerne entfernen und falls erforderlich auf<br />
die geeignete Größe bzw. Spalten schneiden.<br />
Den Teig in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form streichen und mit dem vorbereiteten Obst belegen.<br />
Die Früchte mit der Schnittfläche nach oben und der Hautseite nach unten in<br />
den Teig legen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C<br />
ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Apfel-Mohnkuchen<br />
Biskuitmasse:<br />
6 Dotter<br />
180 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
3 Äpfel, ca. 250 g<br />
Saft von ½ Zitrone<br />
120 g Mohn, gerieben<br />
zB Grau- oder Weißmohn<br />
100 g Nüsse, gerieben<br />
zB Haselnüsse, Walnüsse<br />
80 g Mehl, glatt<br />
6 Eiklar<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Dotter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen.<br />
Äpfel wenn nötig schälen, mit der Vierkantreibe reiben und mit dem Zitronensaft<br />
vermischen.<br />
Geriebene Äpfel in die Dottermasse dazugeben und mit dem Schneebesen<br />
unterrühren.<br />
Mohn und Nüsse mit dem Mehl vermischen und vorsichtig unterziehen. Eiklar<br />
zu cremigen Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unter die Masse<br />
heben.<br />
Den Teig in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form füllen und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form<br />
bei ca. 170 °C ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
16 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Apfelkuchen mit Rum-Rosinen-Nuss-Gitter<br />
Die Rosinen mehrere Stunden oder über Nacht in Rum einweichen.<br />
Mehl, Butterstücke, Staubzucker, Dotter und Salz rasch zu einem Mürbteig<br />
verkneten. Mit Folie abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in feine Scheiben hobeln. Mit<br />
Zitronensaft vermischen. Zimt und Semmelbrösel dazugeben und alles gut<br />
mischen.<br />
Den Mürbteig auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker in der Größe<br />
der <strong>Kuchen</strong>form ausrollen. In eine mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form<br />
legen, den Rand hochziehen und mehrmals mit einer Gabel einstechen.<br />
Die Apfelfülle auf dem Mürbteig gleichmäßig verteilen.<br />
Für das Rum-Rosinen-Nuss-Gitter die eingeweichten Rum Rosinen mit dem<br />
Mixstab pürieren. Eiklar steif schlagen, Dotter, das Rosinenpüree, die Nüsse<br />
und den Rum unterrühren.<br />
Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und ein Gitter auf die Apfelfülle spritzen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C<br />
ca. 30 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Anstelle von Rosinen kann auch Marzipan verwendet werden.<br />
Mürbteig:<br />
150 g Dinkelvollkornmehl<br />
100 g Mehl, glatt<br />
130 g Butter, kalt<br />
100 g Staubzucker<br />
1 Prise Salz<br />
1 Dotter<br />
Apfelfülle:<br />
1 kg Äpfel<br />
Zitronensaft<br />
5 EL Semmelbrösel<br />
Zimt nach Geschmack<br />
Rum-Rosinen-Nuss-Gitter:<br />
100 g Rosinen<br />
2 Eiklar<br />
1 Dotter<br />
6 EL Haselnüsse, gerieben<br />
4 EL Rum<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
17
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Weichsel-Schokoladekuchen<br />
Sandmasse:<br />
200 g Butter, zimmerwarm<br />
80 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
4 Dotter<br />
Rum nach Geschmack<br />
100 g Koch- oder Bitterschokolade,<br />
erweicht<br />
125 g Mehl, glatt<br />
125 g Haselnüsse<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
1 TL Zimt<br />
4 EL Rum<br />
ca. 300 g Weichsel, oder<br />
Kirschen, frisch oder aus<br />
dem Glas, entkernt<br />
4 Eiklar<br />
70 g Zucker<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Staubzucker und Vanillezucker mit<br />
dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die<br />
Dotter einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Die Schokolade auf einem mit Staubzucker bestreuten Teller im Backrohr bei<br />
70 °C schmelzen lassen und in den Butterabtrieb einrühren.<br />
Mehl, Haselnüsse, Backpulver und Zimt trocken vermengen und mit dem<br />
Schneebesen und dem Rum unter die Masse heben.<br />
Eiklar mit dem Zucker zu cremigem Schnee schlagen und ebenfalls unterheben.<br />
Zuletzt die entkernten Weichseln oder Kirschen unterheben.<br />
Den Teig in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form streichen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C<br />
ca. 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Mit Schokoladeglasur überziehen.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
18 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Überbackener Mürbteig-Apfelkuchen mit Schneehaube<br />
Für den Mürbteig Mehl, Butterstücke, Staubzucker, Salz und Zitronenzesten<br />
abbröseln, Dotter untermischen und rasch zu einem Teig kneten.<br />
Mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker in der Größe des<br />
Backbleches fingerdick ausrollen.<br />
Auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech legen. Den Teig mehrmals mit<br />
einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180 °C ca. 10-15<br />
Minuten hellbraun backen.<br />
Für den Sud den Most mit Zucker und Vanillezucker aufkochen.<br />
Äpfel waschen, schälen, entkernen, vierteln und im Mostsud einige Minuten<br />
weich dünsten. Auf einem Küchenpapier gut abtropfen lassen und die<br />
Apfelspalten auf dem gebackenen Mürbteig-Boden verteilen.<br />
Für die Schneehaube die Eiklar mit dem Staubzucker in der Küchenmaschine<br />
ca. 10 Minuten zu einer steifen Masse schlagen und mit der Teigkarte über den<br />
Äpfel verteilen oder mit einem Spritzsack auf die Äpfel dressieren.<br />
Die Schneehaube im vorgeheizten Backrohr bei ca. 220 °C einige Minuten auf<br />
der oberen Schiene goldbraun überbacken.<br />
Mürbteig:<br />
200 g Mehl, glatt<br />
150 g Butter, kalt<br />
50 g Staubzucker<br />
1 Dotter<br />
1 Prise Salz<br />
Zitronenzesten<br />
Sud:<br />
¼ l Most<br />
100 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
1 kg Äpfel<br />
Schneehaube:<br />
3 Eiklar<br />
100 g Staubzucker<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Den <strong>Kuchen</strong> noch heiß in Stücke schneiden.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
19
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Obst-Kakaokuchen mit Schneehaube<br />
Sandmasse:<br />
220 g Butter, zimmerwarm<br />
250 g Staubzucker<br />
8 Dotter<br />
280 g Mehl, glatt<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
1 EL Kakao<br />
2 Eiklar<br />
Obst der Saison zB Äpfel,<br />
Pfirsiche, Marillen, Ribisel,<br />
etc.<br />
Schneehaube:<br />
6 Eiklar<br />
200 g Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
Zum Bestreuen:<br />
Mandelblättchen<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter und Zucker mit dem Mixer<br />
aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die Dotter einzeln<br />
mit dem Mixer einrühren.<br />
Mehl mit Backpulver und dem Kakao vermischen und unterheben.<br />
Eiklar zu cremigen Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Die Masse in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form streichen und mit den vorbereiteten Früchten belegen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C je nach Größe der Backform<br />
ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Für die Schneehaube Eiklar mit Zucker und Salz im Schneekessel über dem<br />
heißen Wasserbad mit dem Mixer schaumig rühren. Die Masse soll 70 °C<br />
erreichen.<br />
Dann den Schneekessel in ein kaltes Wasserbad geben und die Masse schlagen<br />
bis sie kalt ist.<br />
Tipps:<br />
• Eventuell Eiswürfel in das Wasserbad geben, dann wird es schneller kalt.<br />
• Bei dieser Variante der Schneehaube bleibt das Eiweiß stabiler und beginnt<br />
nicht so leicht zu „tränen“.<br />
Die Schneemasse über den gebackenen <strong>Kuchen</strong> streichen und mit gehobelten<br />
Mandeln bestreuen.<br />
Das <strong>Blech</strong> auf der untersten Schiene ins Backrohr schieben und bei ca. 170 °C<br />
ca. 6-8 Minuten goldbraun überbacken.<br />
Danach das Backrohr ausschalten und den <strong>Kuchen</strong> noch einige Minuten im<br />
abgeschalteten Backrohr lassen. So bleibt die Schneehaube knusprig.<br />
Tipp: Auch Rhabarber eignet sich hervorragend für diesen <strong>Kuchen</strong>.<br />
20 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
So wird´s gemacht…<br />
Für die Schneehaube Eiklar mit Zucker im Kessel über dem heißen Wasserbad schaumig rühren und danach kalt schlagen.<br />
Die Schneehaube über den gebackenen <strong>Kuchen</strong> streichen und fertig backen.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
21
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Up-side-down Pfirsich-Mohnkuchen<br />
Sandmasse:<br />
120 g Butter, zimmerwarm<br />
180 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
3 Dotter<br />
180 g Dinkelmehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
100 g Mohn, gerieben<br />
zB Graumohn<br />
60 ml Milch<br />
3 Eiklar<br />
ca. 500 g Obst der Saison<br />
zB Marillen, Pfirsiche,<br />
Himbeeren, Heidelbeeren,<br />
Kirschen, etc. oder Kompott<br />
Zum Bestreichen:<br />
3 EL Marillenmarmelade<br />
1 EL Wasser<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem<br />
Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist.Nach und nach die Dotter<br />
einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Dinkelmehl, Backpulver und geriebenen Mohn vermischen und abwechselnd<br />
mit der Milch unterrühren.<br />
Eiklar zu cremigem Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Pfirsiche oder Marillen waschen, halbieren, entkernen und in Spalten schneiden.<br />
Eine runde <strong>Kuchen</strong>form (26er) am Rand befetten, bemehlen und den Boden<br />
mit Backtrennpapier belegen. Die Obstspalten darauf verteilen und den Teig<br />
darüber mit der Teigkarte verstreichen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 35-40 Minuten backen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> auskühlen lassen, ein großes flaches <strong>Kuchen</strong>teller darauf legen<br />
und vorsichtig stürzen. Das Backtrennpapier langsam abziehen.<br />
Marmelade und Wasser kurz aufkochen lassen und mit einem Pinsel die Früchte<br />
bestreichen.<br />
Tipp: Mit etwas Zimt-Schlagobers servieren.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl,<br />
Backtrennpapier<br />
22 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Germteig-Marillen-Schichtkuchen mit Zitronenglasur<br />
Für den Germteig alle kristallinen Zutaten, Zucker, Vanillezucker, Salz, und die<br />
fein geriebene Zitronenschale in die Rührteigschüssel geben. 2/3 der Milch<br />
dazuleeren und die Germ sowie die Eier mit Hilfe des Schneebesens darin<br />
auflösen. Die in Stücke geschnittene, kalte Butter und das Mehl dazugeben. In<br />
der Küchenmaschine mit dem Knethaken maximal 7 Minuten zu einem glatten<br />
Teig verrühren lassen und die restliche Milch nach Bedarf dazugeben. Den Teig<br />
ca. 30 Minuten aufgehen lassen.<br />
In der Zwischenzeit die Marillen oder Pfirsiche entkernen und würfelig schneiden.<br />
Die Butter in Stücke schneiden. Den Zucker mit Zimt mischen.<br />
Den Germteig auf einer bemehlten Fläche kurz durchkneten, zu einer Kugel<br />
formen und mit dem Nudelwalker in der Größe der <strong>Kuchen</strong>form, (ca. 40 x 30 cm)<br />
viereckig ausrollen.<br />
Den Teig dünn mit Butter bepinseln, mit dem Zucker-Zimtgemisch bestreuen,<br />
sowie die Fruchtstücke und Butterwürfel darauf verteilen.<br />
Den Teig in ca. 8 x 8 cm große Quadrate schneiden, übereinanderlegen und<br />
senkrecht in die gut befettete <strong>Kuchen</strong>form schichten.<br />
Das letzte Teigquadrat mit dem Belag nach innen in die Form legen. Den<br />
Germteig ca. 15 Minuten gehen lassen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 40-50 Minuten backen.<br />
Nach 20 Minuten mit einem Stück Alufolie abdecken.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> auskühlen lassen.<br />
Mandelstifte in einer Pfanne unter ständigem Rühren trocken anrösten und<br />
überkühlen lassen.<br />
Germteig:<br />
5 EL Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Salz<br />
Schale einer<br />
unbehandelten Zitrone<br />
250 ml Milch, warm<br />
30 g Germ<br />
2 Eier<br />
60 g Butter<br />
450 g Mehl, universal<br />
Fülle:<br />
350 g Marillen oder<br />
Pfirsiche<br />
70 g Butter, kalt<br />
4 EL Zucker<br />
½ TL Zimt, gemahlen<br />
Zum Bestreichen:<br />
2 EL Zitronensaft<br />
100 g Staubzucker<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter<br />
Zum Bestreuen:<br />
100 g Mandelstifte<br />
Staubzucker und Zitronensaft mit dem Schneebesen glatt verrühren, den<br />
<strong>Kuchen</strong> damit bepinseln und mit den gerösteten Mandelstiften bestreuen.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
23
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Apfel-Germteig-Schnecken-<strong>Kuchen</strong><br />
Germteig:<br />
80 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
1 TL Salz<br />
Schale einer<br />
unbehandelten Zitrone<br />
200 ml Milch, warm<br />
1 Pkg. Germ<br />
2 Eier<br />
60 g Butter<br />
500 g Mehl, universal<br />
ca. 750 g Äpfel<br />
Zucker und Zimt nach<br />
Geschmack<br />
evtl. geriebene Nüsse<br />
oder in Rum eingeweichte<br />
Rosinen<br />
Vanillepudding:<br />
750 ml Milch<br />
4 EL Vanillezucker<br />
2 Pkg. Puddingpulver<br />
Zum Bestreuen:<br />
Zimt und Zucker nach<br />
Geschmack<br />
Alle kristallinen Zutaten, Zucker, Vanillezucker, Salz, und die fein geriebene<br />
Zitronenschale in die Rührteigschüssel geben.<br />
2/3 der Milch dazu leeren und die Germ sowie die Eier mit Hilfe des Schneebesens<br />
darin auflösen. Die in Stücke geschnittene kalte Butter und das Mehl dazugeben.<br />
In der Küchenmaschine mit dem Knethaken maximal 7 Minuten zu einem<br />
glatten Teig verrühren lassen und die restliche Milch nach Bedarf dazugeben.<br />
Den Teig ca. 30 Minuten aufgehen lassen.<br />
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen, Äpfel würfelig schneiden und mit Zimt<br />
und Zucker nach Geschmack verfeinern.<br />
Den Germteig auf einer bemehlten Fläche kurz durchkneten, zu einer Kugel<br />
formen und mit dem Nudelwalker in der Größe des Backbleches, (ca. 40 x 30 cm)<br />
viereckig ausrollen.<br />
Laut Packungsangabe den Vanillepudding zubereiten. Den überkühlten Pudding<br />
mit der Teigkarte auf dem Germteig verstreichen und die Apfelwürfel darauf<br />
verteilen. Den Germteig zu einer Rolle formen.<br />
Die Rolle mit einem Messer in 10-12, ca. 5 cm breite Stücke schneiden und mit<br />
den Schnittflächen nach oben und unten in eine große befettete <strong>Kuchen</strong>form<br />
(eckig oder rund) schlichten.<br />
Mit Zimt und Zucker bestreuen und im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C<br />
ca. 40 Minuten goldbraun backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Anstelle von Vanillepudding kann der Schnecken-<strong>Kuchen</strong> auch mit Nuss-,<br />
Mohn- oder Topfenfülle bestrichen werden.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
24 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
So wird´s gemacht…<br />
Germteig bereiten<br />
mit Pudding bestreichen<br />
mit Apfelwürfel bestreuen<br />
Zu einer Rolle formen, in Stücke schneiden und in die befettete <strong>Kuchen</strong>form schlichten.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
25
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Apfel-Becherkuchen mit Guss<br />
Teig:<br />
1 Becher Schlagobers<br />
1 Becher Zucker<br />
3 Eier<br />
2 Becher Mehl, glatt<br />
1/2 Pkg. Backpulver<br />
Überguss:<br />
125 g Butter<br />
2-3 EL Milch<br />
1/2 Becher Zucker<br />
100 g Walnüsse<br />
2-3 säuerliche Äpfel<br />
Rum<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Schlagobers mit Zucker und Eiern gut schaumig rühren.<br />
Mehl mit dem Backpulver vermischen und mit dem Schneebesen untermengen.<br />
Teig auf eine mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form streichen und im<br />
vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 10 Minuten vorbacken.<br />
Für den Überguss Butter in einem Topf schmelzen lassen, Milch und Zucker<br />
beigeben und kurz aufkochen lassen.<br />
Die Walnüsse, blättrig geschnittene Äpfel und Rum untermischen und die<br />
Masse auf dem vorgebackenen Teig verteilen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> nochmals je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form, bei ca. 170 °C<br />
ca. 20 Minuten backen, bis die Oberfläche goldgelb ist.<br />
Tipps:<br />
• Besonders herzhaft schmeckt der <strong>Kuchen</strong>, wenn Vollkornmehl (Einkorn,<br />
Dinkel, Weizen) verwendet wird. Dann evtl. noch etwas Schlagobers bzw.<br />
Milch zum Teig geben, weil Vollkornteig mehr Flüssigkeit zum Quellen braucht.<br />
• Walnüsse können auch durch Haselnüsse bzw. durch Kürbiskerne ersetzt<br />
werden.<br />
Ribiselkuchen<br />
Sandmasse:<br />
200 g Butter, zimmerwarm<br />
180 g Staubzucker<br />
2 Pkg. Vanillezucker<br />
5 Eier<br />
100 g Schokolade<br />
300 g Mehl, glatt<br />
ca. 500 g Ribisel, rot,<br />
schwarz, etc.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Staubzucker und Vanillezucker mit<br />
dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die<br />
Eier einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Schokolade grob hacken und unter das Mehl heben.<br />
Dann unter den Butterabtrieb mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Den Teig auf eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form streichen.<br />
Die gewaschenen Ribiseln mit einer Gabel oder mit den Fingern von den Stielen<br />
ablösen.<br />
Die Beeren auf dem Teig verteilen und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe<br />
der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C ca. 30 - 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
26 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Saftiger Apfel-Zimtkuchen mit Zuckerguss<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem<br />
Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die Dotter<br />
einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Mehl, Zimt und Backpulver vermischen und in die Buttermasse mit dem<br />
Schneebesen einrühren. Evtl. 2-3 EL Milch unter die Masse rühren.<br />
Die Äpfel wenn nötig schälen, Kerngehäuse entfernen und mit der Vierkantreibe<br />
nicht zu fein reißen. Mit Zitronensaft und Vanillezucker marinieren und unter den<br />
Teig heben.<br />
Eiklar zu cremigem Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Den Teig in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form füllen und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form<br />
bei ca. 170 °C ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Für den Guss den Staubzucker sieben, mit Zitronensaft und Wasser glatt<br />
verrühren, sodass eine dickflüssige Masse entsteht. Sofort nach dem Backen<br />
den Guss mit einem Teelöffel auf dem <strong>Kuchen</strong> verteilen.<br />
Sandmasse:<br />
250 g Butter, zimmerwarm<br />
180 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
5 Dotter<br />
350 g Mehl, glatt<br />
1 TL Zimt, gemahlen<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
evtl. etwas Milch<br />
1,20 kg Äpfel<br />
Zitronensaft<br />
2 Pkg. Vanillezucker<br />
5 Eiklar<br />
Guss:<br />
200 g Staubzucker<br />
3 EL Zitronensaft<br />
1 EL Wasser<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
27
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Heidelbeer-Schüttelkuchen mit Dinkelvollkornmehl<br />
1 Becher Naturjoghurt (500 g)<br />
3 Becher Dinkelvollkornmehl<br />
(500 g)<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
2 Becher Zucker (400 g)<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
4 Eier<br />
1 Becher Öl,<br />
zB Raps- oder<br />
Sonnenblumenöl<br />
Schale einer unbehandelten<br />
Zitrone<br />
2 cl Rum<br />
evtl. Zimt nach Geschmack<br />
ca. 500 g Heidelbeeren<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für den Teig Joghurt, das mit Backpulver vermischte Mehl, Zucker, Eier, Öl, fein<br />
geriebene Zitronenschale, Rum und evtl. Zimt in eine große verschließbare<br />
Schüssel (3-Liter Inhalt) geben. Das Ganze ca. 30 Sekunden lang gut<br />
durchschütteln, so dass die Zutaten gut vermischt sind.<br />
Alles mit einer Teigkarte nochmals sorgfältig durchrühren, damit vor allem die<br />
trockenen Zutaten <strong>vom</strong> Rand mituntergerührt werden.<br />
Den Teig in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form streichen.<br />
Die gesäuberten Heidelbeeren auf dem Teig verteilen, oder in den Teig einrühren<br />
und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C<br />
ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Der <strong>Kuchen</strong> kann anstelle des Schüttelns auch mit dem Schneebesen<br />
verrührt werden.<br />
28 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Ribiselkuchen mit Schneehaube<br />
Sandmasse:<br />
100 g Butter, zimmerwarm<br />
150 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
5 Dotter<br />
2 Eier<br />
300 g Mehl, glatt<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
200 ml Milch<br />
Belag:<br />
500 g-700 g Ribiseln, rot,<br />
schwarz, etc.<br />
2 EL Zucker<br />
etwas Zimt, nach<br />
Geschmack<br />
Eischnee:<br />
5 Eiklar<br />
170 g Staubzucker<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Staubzucker und Vanillezucker mit<br />
dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist.<br />
Nach und nach die Dotter und die Eier einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und in die Masse unterrühren. Dann<br />
die Milch unterrühren. Alles nochmal kurz mit dem Mixer verrühren.<br />
Den Teig auf eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form streichen und im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 10-15<br />
Minuten backen.<br />
Die gewaschenen Ribiseln mit einer Gabel oder mit den Fingern von den Stielen<br />
ablösen und mit dem Zucker und dem Zimt vermischen.<br />
Das Eiklar mit dem Staubzucker ca. 5 Minuten mit dem Mixer steif schlagen.<br />
Tipp: Die Ribisel können auch gleich in den Eischnee untergerührt werden.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> aus dem Backrohr nehmen, die Ribiseln darauf verteilen und den<br />
Eischnee mit der Teigkarte gleichmäßig auf den Ribiseln verteilen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> wieder ins Backrohr schieben und bei maximal 150 °C<br />
ca. 15 Minuten fertig backen bis die Schneehaube hellbraun gebacken ist.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
29
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Mürbteig-Beerenkuchen<br />
Mürbteig:<br />
500 g Mehl, glatt<br />
270 g Butter, kalt<br />
180 g Staubzucker<br />
1 Prise Salz<br />
Schale einer unbehandelten<br />
Zitrone<br />
Vanillezucker<br />
5 Dotter<br />
ca. 500 - 750 g Beeren<br />
zB Ribisel, Himbeeren,<br />
Brombeeren, etc.<br />
10 Eiklar<br />
300 g Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
etwas Zitronensaft<br />
Staubzucker<br />
Mandeln, gehobelt<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Für den Mürbteig Mehl, Butterstücke, Staubzucker, Salz, Zitronenzesten und<br />
Vanillezucker abbröseln, Dotter untermischen und rasch zu einem Mürbteig<br />
verkneten.<br />
Mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker in der Größe des<br />
Backbleches (ca. 40 x 30 cm) fingerdick ausrollen.<br />
Auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech legen.<br />
Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Backrohr<br />
bei ca. 170 °C ca. 20 Minuten hellbraun backen.<br />
Die Eiklar mit Zucker, Salz und Zitronensaft in einem Schneekessel mit dem<br />
Mixer über Wasserdampf unter ständigem Rühren auf 70 °C erhitzen und dann<br />
kalt ausschlagen.<br />
Den Mürbteig mit den Beeren belegen, mit der Schneehaube bedecken, mit<br />
Staubzucker überzuckern und mit den Mandelblättchen bestreuen.<br />
Das <strong>Blech</strong> auf der untersten Schiene ins Backrohr schieben.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> bei starker Oberhitze ca. 6 Minuten goldbraun überbacken.<br />
Backrohr ausschalten und den <strong>Kuchen</strong> noch 25 Minuten im abgeschalteten<br />
Backrohr lassen. So bleibt die Schneehaube erhalten.<br />
Tipp: Dieser <strong>Kuchen</strong> eignet sich hervorragend zur Resteverwertung von Eiklar.<br />
30 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Schneller Einkorn-Früchte Häferlkuchen<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem<br />
Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist.<br />
Nach und nach die Eier einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und mit der Milch in die Masse<br />
unterrühren.<br />
Teig auf eine befettete und bemehlte bzw. mit Backtrennpapier ausgelegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form streichen.<br />
Mit Früchten bestreuen und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der<br />
<strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipps:<br />
• Ein Häferl entspricht der Füllmenge von ca. 150 ml.<br />
• Anstelle von Einkornmehl kann auch anderes Vollkornmehl wie Dinkel-,<br />
Weizen- oder Kamutmehl verwendet werden.<br />
Sandmasse:<br />
200 g Butter, zimmerwarm<br />
1,5 Häferl Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
4 Eier<br />
2 Häferl Milch<br />
4 Häferl Einkornvollkornmehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
ca. 300 g Früchte der Saison<br />
zB Kirschen, Marillen,<br />
Brombeeren, Heidelbeeren,<br />
Zwetschken, etc.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Apfelschlankerl<br />
Für den Mürbteig Mehl mit Backpulver vermischen, mit Butterstücken, Zucker<br />
und Eiern abbröseln und rasch zu einem Mürbteig verkneten. Mit Frischhaltefolie<br />
abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Den Teig in zwei Teile teilen, auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker<br />
in der Größe der <strong>Kuchen</strong>form (ca. 40x30 cm) ausrollen. Eine Teighälfte auf eine<br />
mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form legen. Den Teig mehrmals mit einer<br />
Gabel einstechen.<br />
Die Äpfel wenn nötig schälen, Kerngehäuse entfernen und mit der Vierkantreibe<br />
nicht zu fein reißen. Mit Zitronensaft, Vanillezucker, Zucker und Zimt nach<br />
Geschmack marinieren. Auf dem Mürbteig verteilen.<br />
Die zweite Hälfte des Mürbteiges ausrollen und den <strong>Kuchen</strong> damit abdecken.<br />
Mit zerklopftem Ei bestreichen, mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten<br />
Backrohr bei ca. 170 °C ca. 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Rosinen über Nacht in Rum einweichen und unter die Äpfel mengen.<br />
Mürbteig:<br />
500 g Mehl, glatt<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
250 g Butter, kalt<br />
250 g Zucker<br />
2 Eier<br />
1 kg Äpfel<br />
Zitronensaft<br />
Vanillezucker und Zucker<br />
nach Geschmack und Säure<br />
der Äpfel<br />
Zimt<br />
Zum Bestreichen:<br />
1 Ei<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
31
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Zwetschkenfleck mit Streusel<br />
Germteig:<br />
100 g Zucker<br />
Vanillezucker<br />
Prise Salz<br />
Schale einer<br />
unbehandelten Zitrone<br />
¼ l Milch<br />
40 g Germ<br />
4 Dotter (oder 2 Eier)<br />
100 g Butter<br />
500 g Mehl, universal<br />
Streusel:<br />
200 g Mehl<br />
150 g Zucker<br />
150 g Butter, kalt<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
1 Prise Salz<br />
Zimt nach Geschmack<br />
Zum Bestreichen:<br />
120 g Marillen- oder<br />
Zwetschkenmarmelade<br />
Zum Belegen:<br />
ca. 30 Zwetschken<br />
Zimt nach Geschmack<br />
Alle kristallinen Zutaten, Zucker, Vanillezucker, Salz und die fein geriebene<br />
Zitronenschale in die Rührteigschüssel geben.<br />
2/3 der Milch dazu leeren und die Germ sowie die Eier mit Hilfe des Schneebesens<br />
darin auflösen.<br />
Die in Stücke geschnittene kalte Butter und das Mehl dazugeben.<br />
In der Küchenmaschine mit dem Knethaken maximal 7 Minuten zu einem<br />
glatten Teig verrühren lassen und die restliche Milch nach Bedarf dazugeben.<br />
Den Teig ca. 30 Minuten aufgehen lassen.<br />
Den Germteig auf einer bemehlten Fläche kurz durchkneten, zu einer<br />
Kugel formen und mit dem Nudelwalker in der Größe des Backbleches,<br />
(ca. 40 x 30 cm) viereckig ausrollen.<br />
Den Germteig auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech legen und mit<br />
Marmelade bestreichen.<br />
Die Zwetschken waschen, halbieren oder auch vierteln, die Kerne entfernen und<br />
mit den Schnittflächen nach oben auf den Germteig legen und etwas andrücken.<br />
Für den Streusel alle Zutaten miteinander rasch verkneten, zwischen den<br />
Handflächen krümelig verreiben und über die Zwetschken verteilen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> 10-15 Minuten aufgehen lassen und im vorgeheizten Backrohr bei<br />
ca. 190 °C ca. 35-40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Der Streusel kann auch mit einer Gemüsereibe gerieben werden.<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Variante Nuss-Streusel:<br />
120 g Mehl<br />
100 g Butter, kalt<br />
100 g Zucker<br />
60 g Marzipan<br />
60 g Nüsse, gerieben<br />
Vanillezucker<br />
32 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Birnen-Grießkuchen<br />
Birnen schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen, fächerförmig einschneiden<br />
und in Zitronenwasser legen.<br />
Für den Teig Eier und Vanillezucker und Zitronenschale mit dem Mixer gut<br />
schaumig rühren. Die zerlassene Butter, den Honig und das Joghurt mit dem<br />
Schneebesen unterrühren.<br />
Die trockenen Zutaten mit dem Backpulver vermischen und mit dem<br />
Schneebesen unterrühren.<br />
Die Masse auf eine mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form verteilen und mit<br />
den Birnenstücken belegen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr bei 170 °C ca. 35 Minuten backen.<br />
Für den Guss den Birnensaft mit dem Zitronensaft und dem Honig ca. 5 Minuten<br />
einkochen lassen.<br />
Den fertigen, noch heißen <strong>Kuchen</strong> mit dem Guss bestreichen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren<br />
Tipps:<br />
• Es können auch Kompott-Birnen aus dem Glas oder Birnen aus der Dose<br />
verwendet werden. Diese gut abtropfen lassen.<br />
• Anstelle von Birnensaft kann auch Apfelsaft verwendet werden.<br />
• Anstelle von Zucker kann auch Honig verwendet werden.<br />
• Auch Himbeeren schmecken köstlich in diesem <strong>Kuchen</strong>.<br />
6-7 Birnen, nicht zu weich<br />
Zitronensaft<br />
Sandmasse:<br />
4 Eier<br />
3 Pkg. Vanillezucker<br />
100 g Butter, zerlassen<br />
120 g Zucker<br />
Schale einer unbehandelten<br />
Zitrone<br />
375 g Joghurt<br />
300 g Weizengries<br />
80 g Haselnüsse, geröstet<br />
und gerieben<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
Für den Guss:<br />
150 ml Birnensaft<br />
4 EL Zitronensaft<br />
50 g Honig<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
33
„fruchtige“ <strong>Kuchen</strong><br />
Mohnkuchen<br />
Biskuitmasse:<br />
5 Dotter<br />
50 g Staubzucker<br />
5 Eiklar<br />
100 g Zucker<br />
2 Äpfel<br />
120 g Mohn, gerieben<br />
zB Weißmohn oder<br />
Graumohn<br />
120 g Haselnüsse, gerieben<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Dotter mit Staubzucker schaumig rühren. Eiklar mit dem Zucker zu cremigem<br />
Schnee schlagen.<br />
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und mit der Vierkantreibe grob reiben.<br />
In die Dottermasse abwechselnd geriebenen Mohn, geriebene Haselnüsse und<br />
die geriebenen Äpfel mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Den Teig auf eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form streichen und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der<br />
<strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C ca. 20 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipps:<br />
• Mit Ribiselmarmelade bestreichen oder füllen.<br />
• <strong>Kuchen</strong>massen können auch in beliebige Formen wie zB Herzformen gefüllt<br />
werden.<br />
34 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Topfenkuchen mit Biskuitauflage<br />
Für den Mürbteig Mehl, Butterstücke, Staubzucker, Salz und Vanillezucker<br />
abbröseln, Dotter untermischen und rasch zu einem Mürbteig verkneten.<br />
Mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker in der Größe<br />
der <strong>Kuchen</strong>form fingerdick ausrollen. Auf eine mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form legen. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen und im<br />
vorgeheizten Backrohr bei ca. 180 °C ca. 15-20 Minuten hellbraun backen.<br />
Für die Topfenfülle den Topfen mit den Dottern, Zitronensaft und Rum verrühren.<br />
Eiklar mit dem Zucker ausschlagen und unter die Topfenmasse heben. Auf dem<br />
vorgebackenen Mürbteig aufstreichen.<br />
Für die Biskuitauflage Eiklar mit dem Zucker zu cremigen Schnee schlagen,<br />
Dotter und Mehl mit dem Schneebesen unterheben und über die Topfenmasse<br />
streichen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C<br />
ca. 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Info: Mürbteig wird auch 1-2-3 Teig genannt (1 Teil Zucker, 2 Teile Butter,<br />
3 Teile Mehl). Wichtig bei der Herstellung ist, den Mürbteig nicht zu lange<br />
zu kneten, da der Teig durch die Handwärme brüchig wird und sich dann<br />
schwer verarbeiten lässt. Der Teig ist im Kühlschrank mit Frischhaltefolie<br />
abgedeckt einige Tage haltbar.<br />
Mürbteig:<br />
300 g Mehl, glatt<br />
200 g Butter, kalt<br />
100 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Salz<br />
1 Dotter<br />
Topfenfülle:<br />
500 g Topfen<br />
4 Dotter<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
2 EL Rum<br />
5 Eiklar<br />
150 g Zucker<br />
Biskuitauflage:<br />
4 Eiklar<br />
80 g Zucker<br />
4 Dotter<br />
80 g Mehl, glatt<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
35
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Polsterl-Topfenkuchen<br />
Biskuitmasse:<br />
5 Dotter<br />
250 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
1/8 l Öl<br />
1/8 l Wasser, warm<br />
5 Eiklar<br />
320 g Mehl, glatt<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
100 g Kakaopulver<br />
Spritzmasse:<br />
500 g Topfen<br />
2 Eier<br />
100 g Staubzucker<br />
2 Pkg. Vanillezucker<br />
½ Pkg. Vanillepuddingpulver<br />
Dotter mit Zucker und Vanillezucker mit dem Mixer schaumig rühren. Nach und<br />
nach das Öl und das Wasser langsam dazu gießen.<br />
Eiklar zu cremigem Schnee schlagen.<br />
Mehl, Backpulver und Kakao miteinander verrühren und in die Masse sieben.<br />
Mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Die Masse auf eine mit Backtrennpapier belegte, eckige <strong>Kuchen</strong>form streichen.<br />
Für die Topfen-Spritzmasse den Topfen, Eier, Staubzucker, Vanillezucker und<br />
Vanillepuddingpulver kurz mit dem Mixer verrühren und die Masse in einen<br />
Dressiersack füllen.<br />
Diese Masse gitterförmig auf die Kakaomasse spritzen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei<br />
ca. 170 °C ca. 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
36 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Gedeckter Apfelkuchen mit Topfenfülle<br />
Für den Mürbteig Mehl, Butterstücke, Zucker, Eier, Salz, Zitronenschale und<br />
Vanillezucker abbröseln und rasch zu einem Mürbteig verkneten.<br />
Mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Den Teig in zwei Teile teilen, auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker<br />
in der Größe des Backbleches (ca. 40x30 cm) ausrollen.<br />
Eine Teighälfte auf eine mit Backtrennpapier belegte tiefe <strong>Kuchen</strong>form legen.<br />
Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen.<br />
Für die Topfenfülle Eier und Zucker schaumig schlagen und den Topfen kurz mit<br />
dem Mixer unterrühren.<br />
Die Äpfel wenn nötig schälen, Kerngehäuse entfernen und mit der Vierkantreibe<br />
nicht zu fein reißen. Mit Zitronensaft, Vanillezucker und Zimt nach Geschmack<br />
marinieren und auf dem Mürbteig verteilen.<br />
Dann die Topfenfülle darauf verstreichen.<br />
Die zweite Hälfte des Mürbteiges ausrollen und den <strong>Kuchen</strong> damit abdecken.<br />
Mit einer Gabel einstechen und im vorgeheizten Backrohr bei ca. 160 °C<br />
ca. 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipps:<br />
• Rosinen über Nacht in Rum einweichen und unter die Äpfel mengen.<br />
• Auch gehackte Nüsse schmecken sehr gut in diesem <strong>Kuchen</strong>.<br />
Mürbteig:<br />
500 g Mehl, glatt<br />
300 g Butter, kalt<br />
120 g Zucker<br />
2 Eier<br />
Salz<br />
Schale einer<br />
unbehandelten Zitrone<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Fülle:<br />
2 Eier<br />
100 g Zucker<br />
500 g Topfen<br />
1 kg Äpfel<br />
2 Pkg. Vanillezucker<br />
Zitronensaft<br />
Zimt nach Geschmack<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
37
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Topfenkuchen aus Großmutters Küche<br />
Sandmasse:<br />
140 g Butter, zimmerwarm<br />
140 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Schale einer unbehandelten<br />
Zitrone<br />
6 Dotter<br />
140 g Topfen<br />
140 g Nüsse, gerieben<br />
6 Eiklar<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker, Vanillezucker und<br />
Zitronenschale mit dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist.<br />
Nach und nach die Dotter einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Topfen und die geriebenen Nüsse unterheben.<br />
Eiklar zu cremigem Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Den Teig in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form füllen und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form<br />
bei ca. 170 °C ca. 40-50 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Buttermilchkuchen<br />
Sandmasse:<br />
250 g Butter, zimmerwarm<br />
300 g Zucker<br />
2 Pkg. Vanillezucker<br />
Schale einer unbehandelten<br />
Zitrone<br />
5 Dotter<br />
4 Rippen Schokolade,<br />
zerlassen<br />
500 g Mehl, glatt<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
¼ l Buttermilch<br />
5 Eiklar<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker und<br />
Zitronenschale mit dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist.<br />
Nach und nach die Dotter einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Die Schokolade auf einem mit Staubzucker bestreuten Teller im Backrohr bei<br />
70 °C schmelzen lassen und in den Butterabtrieb einrühren. Mehl und Backpulver<br />
miteinander verrühren und in die Masse sieben. Mit dem Schneebesen<br />
unterheben. Dann die Buttermilch unterrühren.<br />
Eiklar zu cremigem Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Den Teig in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form füllen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 170 °C<br />
ca. 50 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
38 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Sauerrahm-<strong>Kuchen</strong> mit Kirschen<br />
Für den Mürbteig Mehl, fein geriebene Nüsse, Butterstücke, Staubzucker,<br />
Dotter, Zitronenschale und Vanillezucker abbröseln und rasch zu einem Mürbteig<br />
verkneten.<br />
Mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker in der Größe der<br />
<strong>Kuchen</strong>form ausrollen.<br />
Den Teig auf eine mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form legen und die<br />
Ränder etwas hoch ziehen.<br />
Die Kirschen entkernen, mit Zucker, Zimt und Bröseln vermischen und auf dem<br />
Mürbteig verteilen.<br />
Für den Sauerrahmguss alle Zutaten verrühren, unter ständigem Rühren bei<br />
mittlerer Hitze kurz aufkochen lassen und über den Kirschen verteilen. Eventuell<br />
den Sauerrahmguss mit dem Pürrierstab glatt mixen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei ca. 180 °C<br />
ca. 25-30 Minuten backen lassen.<br />
Tipps:<br />
• Mürbteig gleich am Backtrennpapier ausrollen.<br />
• Mit Zimt-Staubzucker bestreut servieren.<br />
Mürbteig:<br />
250 g Mehl, glatt<br />
120 g Nüsse, gerieben<br />
180 g Butter, kalt<br />
140 g Staubzucker<br />
3 Dotter<br />
Schale einer unbehandelten<br />
Zitrone<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
600 g Kirschen, entkernt<br />
Zucker nach Geschmak<br />
etwas Zimt<br />
50 g Semmelbrösel<br />
Sauerrahmguss:<br />
80 g Staubzucker<br />
2 Pkg. Vanillezucker<br />
2 Pkg. Vanillepuddingpulver<br />
2 Becher Sauerrahm (500 g)<br />
3 Eier<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
39
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Buttermilch-Mandel-<strong>Blech</strong>kuchen<br />
Biskuitmasse:<br />
2 Eier<br />
3/4 Tasse Zucker (100 g)<br />
2 Pkg. Vanillezucker<br />
2 Tassen Buttermilch<br />
(300 ml)<br />
4,5 Tassen Mehl (450 g),<br />
glatt<br />
1 Pkg. Vanillepuddingpulver<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
Belag:<br />
3/4 Tasse Zucker (100 g)<br />
2 Tassen Mandelblättchen<br />
(200 g)<br />
Vanillezucker<br />
1 Tasse Schlagobers<br />
Eier mit Zucker und Vanillezucker mit dem Mixer schaumig rühren.<br />
Die Buttermilch unterrühren.<br />
Mehl mit Puddingpulver und Backpulver vermischen und mit dem Schneebesen<br />
unterrühren. Die Masse auf eine mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form<br />
streichen.<br />
Für den Belag Zucker mit Mandelblättchen und Vanillezucker vermischen und<br />
auf dem Teig verteilen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei<br />
ca. 170 °C ca. 20 Minuten backen.<br />
Nach dem Backen den noch heißen <strong>Kuchen</strong> mit flüssigem Schlagobers<br />
beträufeln.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Falls die Oberfläche zu stark bräunt den <strong>Kuchen</strong> mit Alufolie abdecken.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
40 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Kirschkuchen mit Topfenhaube<br />
Mürbteig:<br />
280 g Mehl, glatt<br />
180 g Butter, kalt<br />
120 g Staubzucker<br />
2 Dotter<br />
Salz<br />
Topfenmasse:<br />
180 g Staubzucker<br />
6 Dotter<br />
250 g Topfen<br />
Schale einer ½ unbehandelten<br />
Zitrone<br />
100 g Mehl<br />
100 g Nüsse, fein gerieben<br />
8 Eiklar<br />
180 g Zucker<br />
Mehl, Butterstücke, Staubzucker, Dotter und Salz rasch zu einem Mürbteig<br />
verkneten. Mit Folie abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Den Mürbteig auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker in der Größe<br />
des Backbleches ausrollen.<br />
Auf eine mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form legen. Mehrmals mit einer<br />
Gabel einstechen und im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 6 Minuten<br />
hellbraun vorbacken.<br />
Belag:<br />
700 g Kirschen oder<br />
Weichseln, entkernt, frisch<br />
oder Kompott<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für die Topfenmasse Staubzucker und Dotter schaumig rühren. Topfen und<br />
Zitronenschale mit dem Schneebesen untermengen. Mehl und fein geriebene<br />
Nüsse anschließend einrühren.<br />
Eiklar mit dem Zucker einige Minuten in der Küchenmaschine zu cremigen<br />
Schnee schlagen und unter die Masse ziehen.<br />
Den Mürbteig mit den entkernten und gut abgetropften Kirschen bzw. Weichseln<br />
belegen und die Topfenmasse mit der Teigkarte darüber glatt verstreichen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei<br />
ca. 170 °C ca. 45 Minuten goldbraun fertig backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
41
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Marillenkuchen mit Topfenguss<br />
Germteig:<br />
50 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Salz<br />
Schale einer<br />
unbehandelten Zitrone<br />
¼ l Milch<br />
40 g Germ<br />
1 Ei<br />
50 g Butter<br />
500 g Mehl, universal<br />
Zum Belegen:<br />
ca. 800 g Marillen<br />
Für den Guss:<br />
1 kg Topfen<br />
1 Becher Schlagobers<br />
250 g Staubzucker<br />
2 Eier<br />
100 g Nüsse, gerieben<br />
Rum<br />
2 EL Maizena<br />
Für den Germteig alle kristallinen Zutaten, Zucker, Vanillezucker, Salz, und die<br />
fein geriebene Zitronenschale in die Rührteigschüssel geben. 2/3 der Milch dazu<br />
leeren und die Germ sowie das Ei mit Hilfe des Schneebesens darin auflösen.<br />
Die Butter und das Mehl dazugeben.<br />
In der Küchenmaschine mit dem Knethaken maximal 7 Minuten zu einem<br />
glatten Teig verrühren lassen und die restliche Milch nach Bedarf dazugeben.<br />
Den Teig ca. 30-40 Minuten aufgehen lassen.<br />
Den Germteig auf einer bemehlten Fläche kurz durchkneten, zu einer Kugel<br />
formen und mit dem Nudelwalker in der Größe des Backbleches (ca. 40 x 30 cm)<br />
viereckig ausrollen.<br />
Den Germteig auf ein mit Backtrennpapier belegtes tiefes Backblech legen.<br />
Die Marillen entkernen, vierteln und auf den Germteig legen.<br />
Für den Guss den Topfen mit dem Schlagobers, Zucker, Eier, Nüssen, Rum und<br />
Maizena mit dem Mixer kurz glatt verrühren und über den Marillen verteilen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> ca. 10-15 Minuten aufgehen lassen und im vorgeheizten Backrohr<br />
bei ca. 170 °C ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
42 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Germteig-Topfen-Streuselkuchen<br />
Für den Germteig alle kristallinen Zutaten, Zucker, Vanillezucker, Salz, und die<br />
fein geriebene Zitronenschale in die Rührteigschüssel geben. 2/3 der Milch dazu<br />
leeren und die Germ sowie das Ei mit Hilfe des Schneebesens darin auflösen.<br />
Die Butter und das Mehl dazugeben.<br />
In der Küchenmaschine mit dem Knethaken maximal 7 Minuten zu einem<br />
glatten Teig verrühren lassen und die restliche Milch nach Bedarf dazugeben.<br />
Den Teig ca. 30-40 Minuten aufgehen lassen.<br />
Den Germteig auf einer bemehlten Fläche kurz durchkneten, zu einer<br />
Kugel formen und mit dem Nudelwalker in der Größe des Backbleches,<br />
(ca. 40 x 30 cm) viereckig ausrollen und auf ein mit Backtrennpapier belegtes<br />
tiefes Backblech legen.<br />
Für den Belag Butter mit Staubzucker schaumig rühren, Eier, Topfen, Maizena<br />
und Zitronenschale zugeben, alles gut verrühren und den Topfenbelag auf dem<br />
Germteig verstreichen.<br />
Für den Streusel Mehl, Staubzucker, Salz und Zimt mit dem Schneebesen<br />
vermischen. Butter zerlassen und unter ständigem Rühren tropfenweise<br />
dazugeben. Den Teig zwischen den Händen zu Streuseln abbröseln und auf die<br />
Topfenmasse geben.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> einige Minuten aufgehen lassen und im vorgeheizten Backrohr bei<br />
ca. 190 °C ca. 30 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Germteig:<br />
50 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Salz<br />
Schale einer unbehandelten<br />
Zitrone<br />
¼ l Milch<br />
40 g Germ<br />
1 Ei<br />
50 g Butter<br />
450 g Mehl, universal<br />
Topfenbelag:<br />
200 g Butter<br />
200 g Staubzucker<br />
3 Eier<br />
1 kg Topfen<br />
40 g Maizena<br />
Schale einer unbehandelten<br />
Zitrone<br />
Streusel:<br />
170 g Mehl<br />
100 g Staubzucker<br />
Salz<br />
Zimt<br />
100 g Butter, zerlassen<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
43
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
Topfen & Co<br />
Schwarz-weißer Topfenkuchen<br />
Mürbteig:<br />
400 g Mehl, glatt<br />
250 g Butter, kalt<br />
100 g Staubzucker<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
1 Dotter<br />
2 EL Kakao<br />
Topfenfülle:<br />
1 kg Topfen<br />
250 g Staubzucker<br />
3 Dotter<br />
Saft und Schale einer<br />
unbehandelten Zitrone<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
50 g Biskottenbrösel<br />
ca. 100 g Rosinen<br />
4 Eiklar<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Mehl, Butterstücke, Staubzucker, Dotter und Salz rasch zu einem Mürbteig<br />
verkneten. Mit Folie abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Für die Topfenfülle alle Zutaten mit dem Mixer kurz verrühren.<br />
Das Eiklar zu cremigem Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
2/3 des Teiges auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker in der Größe<br />
der <strong>Kuchen</strong>form ausrollen und in eine mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form<br />
legen.<br />
Die Topfenfülle mit der Teigkarte darüber streichen. Den restlichen rohen Teig<br />
mit einer Vierkantreibe grob darüber reiben.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 50 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipps:<br />
• Die Rosinen in der Topfenfülle kann man auch weglassen.<br />
• Damit die Topfenfülle etwas stabiler wird, kann man auch etwas<br />
Vanillepuddingpulver dazugeben.<br />
Schneller Joghurt-Mohn-Becherkuchen<br />
4 Eier<br />
2 Becher Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
2 Becher Joghurt<br />
1 Becher Öl<br />
2 Becher Mehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
2 Becher Mohn gerieben =<br />
200 g Mohn<br />
Zitronenglasur:<br />
250 g Staubzucker<br />
Zitronensaft<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Eier, Zucker und Vanillezucker mit dem Mixer einige Minuten schaumig rühren.<br />
Das Joghurt und den Becher Öl mit dem Schneebesen unterrühren.<br />
Das Mehl mit dem Backpulver und dem Mohn vermischen und vorsichtig mit<br />
dem Schneebesen unterheben.<br />
Die Masse auf eine mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form streichen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei<br />
ca. 170 °C ca. 30 Minuten backen.<br />
Für die Zitronenglasur den gesiebten Staubzucker mit dem Saft einer Zitrone<br />
verrühren.<br />
Nach dem Backen den noch heißen <strong>Kuchen</strong> mit der Zitronenglasur bestreichen.<br />
44 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„nussige &<br />
schokoladige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Nuss-Apfel-Schnitten mit Rum Glasur<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker, Vanillezucker und<br />
Zitronenschale mit dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist.<br />
Nach und nach die Dotter einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Äpfel wenn nötig schälen und fein würfelig schneiden oder mit der Vierkantreibe<br />
grob reißen.<br />
Mehl, Backpulver und Zimt vermischen und abwechselnd mit den geriebenen<br />
Nüssen sowie den Äpfeln unter die Dottermasse heben.<br />
Das Eiklar zu cremigen Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unter die<br />
Masse heben.<br />
Die Masse auf eine mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form streichen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei<br />
ca. 170 °C ca. 30 Minuten backen.<br />
Für die Glasur gesiebten Staubzucker mit Wasser und Rum in einer Schüssel<br />
über Wasserdampf gut verrühren.<br />
Den noch warmen <strong>Kuchen</strong> mit der Glasur bepinseln.<br />
Sandmasse:<br />
200 g Butter, zimmerwarm<br />
250 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Schale einer<br />
unbehandelten Zitrone<br />
3 Dotter<br />
300 g Mehl, glatt<br />
1,5 Pkg. Backpulver<br />
2 TL Zimt<br />
100 g Nüsse<br />
350 g Äpfel<br />
3 Eiklar<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Rum Glasur:<br />
3 EL Rum<br />
150 g Staubzucker<br />
2 EL Wasser<br />
Schokoladenkuchen mit Mandelblättchen<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Staubzucker und Vanillezucker mit<br />
dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die<br />
Dotter einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Die Schokolade auf einem mit Staubzucker bestreuten Teller im Backrohr bei<br />
70 °C schmelzen lassen und in den Butterabtrieb einrühren.<br />
Eiklar mit dem Feinkristallzucker zu steifem Schnee ausschlagen.<br />
Mehl und Backpulver miteinander vermengen und unter den Butterabtrieb<br />
mengen. Zum Schluss den Eischnee unterheben.<br />
Auf eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form<br />
streichen und mit den Mandelblättchen bestreuen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei<br />
ca. 170 °C ca. 30 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Diese Masse kann auch für eine Schokoladentorte verwendet werden.<br />
Sandmasse:<br />
280 g Butter, zimmerwarm<br />
140 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
8 Dotter<br />
200 g Schokolade<br />
8 Eiklar<br />
140 g Zucker<br />
200 g Mehl, glatt<br />
¾ Pkg. Backpulver<br />
Zum Bestreuen:<br />
100 g Mandelblättchen<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
45
„nussige &<br />
schokoladige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Nuss-Preiselbeerkuchen<br />
Sandmasse:<br />
120 g Butter, zimmerwarm<br />
130 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
5 Dotter<br />
200 g Nüsse, gerieben<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
5 Eiklar<br />
1 EL Zucker<br />
8 Stk. Blattgelatine<br />
1 EL Apfel- oder Birnensaft<br />
250 g Preiselbeeren<br />
400 ml Schlagobers<br />
4 Pkg. Vanillezucker<br />
Zum Garnieren:<br />
Mandelblättchen<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem<br />
Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die Dotter<br />
einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Geriebene Nüsse mit dem Backpulver vermischen und unter den Abtrieb rühren.<br />
Eiklar mit dem Zucker steif schlagen und mit dem Schneebesen unter die<br />
Masse heben.<br />
Den Teig in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form füllen und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form<br />
bei ca. 170 °C ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und im erwärmten Apfeloder<br />
Birnensaft auflösen. Danach die Preiselbeeren einrühren, auf dem <strong>Kuchen</strong><br />
verteilen und auskühlen lassen.<br />
Schlagobers mit dem Vanillezucker steif schlagen und den <strong>Kuchen</strong> damit<br />
bestreichen.<br />
Mandelblättchen in einer Pfanne unter ständigem Rühren trocken anrösten und<br />
überkühlen lassen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> nach Belieben mit den gerösteten Mandelblättchen garnieren.<br />
Prasselkuchen<br />
280 g Mehl<br />
200 g Butter<br />
3 EL Schlagobers<br />
1 Ei<br />
100 g Mandelsplitter<br />
3 EL Zucker<br />
evtl. Zimt nach Geschmack<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Das Mehl mit der Butter gut abrebeln und mit dem Schlagobers zu einem Teig<br />
verarbeiten und ca. 1 Stunde rasten lassen.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Fläche 2-3 mm dick auswalken und auf ein mit<br />
Backtrennpapier belegtes Backblech legen.<br />
Mit zerklopften Ei bestreichen und mit Mandelsplittern und Zucker bestreuen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C hellbraun backen und noch warm in Stücke<br />
schneiden.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Info: Als Prasselkuchen werden verschiedene <strong>Kuchen</strong> aus Blätterteig bezeichnet.<br />
Früher war er eine ostdeutsche Spezialität, während er heute in vielen Regionen<br />
bekannt ist.<br />
46 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„nussige &<br />
schokoladige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Schoko-Schicht-Nusskuchen<br />
Mehl mit Staubzucker versieben, Butter klein schneiden und mit dem Mehl<br />
verkneten. Die Germ dazu bröseln und alles gut durchmischen. Nun die Dotter<br />
und die Milch unterkneten und einen geschmeidigen Teig herstellen.<br />
Den Teig in vier Teile teilen.<br />
Das erste Teigstück auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker viereckig<br />
nicht zu dick ausrollen.<br />
Die gemahlenen Nüsse mit dem Staubzucker vermischen.<br />
Ein tiefes Backblech gut befetten oder mit Backtrennpapier belegen und das<br />
erste Teigblatt darauflegen. Dick mit Marmelade bestreichen und 1/3 der Nuss-<br />
Staubzuckermischung drüberstreuen.<br />
Dann das 2. Teigblatt ausrollen und auf die Nussmischung draufgeben. Wieder<br />
dick mit Marmelade bestreichen und mit der Nuss-Staubzuckermischung<br />
bestreuen. Das 3. Teigblatt genauso verarbeiten und das 4. Teigblatt als<br />
Abschluss darüberlegen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180 °C ca. 50 Minuten backen<br />
und auskühlen lassen.<br />
Für die Glasur Butter zerlassen, die Kochschokolade in Stücke zerteilen, zur<br />
Butter geben und bei geringer Hitze unter ständigem Rühren auflösen.<br />
Den fertig ausgekühlten <strong>Kuchen</strong> dünn mit Marmelade bestreichen und mit der<br />
Schokoglasur glasieren. Den <strong>Kuchen</strong> in kleine Stücke (3x3cm) schneiden.<br />
Teig:<br />
600 g Mehl, glatt<br />
300 g Butter, kalt<br />
2 EL Staubzucker<br />
2 Dotter<br />
5 EL Milch<br />
40 g Germ<br />
Zum Bestreichen:<br />
1 Glas Ribisel- oder<br />
Himbeermarmelade<br />
Füllung:<br />
250 g Walnüsse oder Haselnüsse,<br />
gemahlen<br />
120 g Staubzucker<br />
evtl. Zimt nach Geschmack<br />
Zum Glasieren:<br />
80 g Butter<br />
100 g Kochschokolade<br />
Für das Backblech:<br />
Butter oder Backtrennpapier<br />
Tipp: Das Rezept eignet sich hervorragend um Marmeladenreste zu verbrauchen.<br />
Man kann auch Marmelade verarbeiten, die beim Einkochen nicht richtig fest<br />
geworden ist.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
47
„nussige &<br />
schokoladige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Schoko-Mandelkuchen<br />
Sandmasse:<br />
140 g Butter, zimmerwarm<br />
120 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
6 Dotter<br />
140 g Schokolade, erweicht<br />
6 Eiklar<br />
50 g Zucker<br />
70 g Mehl, glatt<br />
60 g Mandeln, gerieben<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Mandeln, gehobelt<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem<br />
Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die Dotter<br />
einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Die Schokolade auf einem mit Staubzucker bestreuten Teller im Backrohr bei<br />
70 °C schmelzen lassen und in den Butterabtrieb einrühren.<br />
Eiklar mit dem Zucker ausschlagen.<br />
Mehl, geriebene Mandeln und Backpulver miteinander vermengen und unter<br />
den Butterabtrieb mengen.<br />
Zum Schluss den Eischnee unterheben.<br />
Auf eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form<br />
streichen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form bei<br />
ca. 170 °C ca. 25 Minuten backen.<br />
Mandelstifte in einer Pfanne unter ständigem Rühren trocken anrösten und<br />
überkühlen lassen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> auskühlen lassen und mit den gerösteten Mandeln bestreut<br />
servieren.<br />
Tipp: Anstelle von Mandeln können auch Walnüsse oder Haselnüsse für den<br />
<strong>Kuchen</strong> verwendet werden.<br />
Schokoladenkuchen<br />
200 g Zartbitterschokolade<br />
200 g Butter<br />
5 Eier<br />
250 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
200 g Mehl, glatt<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Backtrennpapier<br />
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, Butter zugeben und verrühren bis<br />
die Butter geschmolzen ist.<br />
Eier und Zucker zusammen mit Vanillezucker schaumig schlagen und mit dem<br />
Schneebesen unter die Schokomasse unterziehen.<br />
Zum Schluss das Mehl unterheben, in eine mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form füllen und im vorgeheizten Backrohr je nach Größe der <strong>Kuchen</strong>form<br />
bei ca. 170 °C ca. 45 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
48 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
Gitterkuchen &<br />
Linzerschnitten<br />
Süßer Grammelgitterkuchen<br />
Grammeln mit den rohen Eiern im Zerkleinerer (Moulinette) fein cuttern.<br />
Alle Zutaten in der Küchenmaschine mit dem Knethaken zu einem Teig<br />
verkneten.<br />
2/3 des Teiges am Backpapier flach andrücken. Mit verrührter Ribiselmarmelade<br />
bestreichen. Den restlichen Teig in einen Spritzsack füllen und auf den <strong>Kuchen</strong><br />
ein Gitter dressieren.<br />
Im vorgeheizten Backrohr ca. 25-30 Minuten bei 180 °C backen.<br />
Marmelade erwärmen und mit einem Löffel in die Zwischenräume füllen und<br />
trocknen lassen.<br />
Mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
250 g Grammeln<br />
2 Eier<br />
200 g Staubzucker<br />
250 g Walnüsse<br />
200 g Mehl, glatt<br />
1 EL Vanillezucker<br />
1 TL Kakao<br />
1 TL Zimt oder Lebkuchengewürz<br />
2-3 EL Rum<br />
Zum Bestreichen:<br />
Ribiselmarmelade<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
49
Gitterkuchen &<br />
Linzerschnitten<br />
Gitterkuchen – gespritzte Variante<br />
Sandmasse:<br />
320 g Butter, zimmerwarm<br />
320 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
4 Eier<br />
320 g Mehl, glatt<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
300 g Nüsse, Walnüsse oder<br />
Haselnüsse<br />
1 Msp. Zimt<br />
Zum Bestreichen:<br />
Ribiselmarmelade<br />
Für das Backblech:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Befüllen:<br />
Ribiselmarmelade<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Staubzucker, und Vanillezucker mit<br />
dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die<br />
Eier einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Mehl, Backpulver, Nüsse und Zimt miteinander vermischen und mit dem<br />
Schneebesen unterheben.<br />
2/3 des Teiges auf ein befettetes und bemehltes oder mit Backtrennpapier<br />
belegtes Backblech streichen.<br />
Marmelade glatt rühren und auf die Teigmasse streichen.<br />
Den restlichen Teig in einen Spritzsack mit großer Lochtülle füllen und auf die<br />
Marmelade ein Teiggitter spritzen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 30 Minuten backen.<br />
Marmelade glatt rühren und leicht erwärmen. Die Zwischenräume im Teiggitter<br />
mit der Marmelade mit Hilfe eines Teelöffels oder einem Spritzsack befüllen.<br />
<strong>Kuchen</strong> mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Dinkelvollkorn-Linzerschnitte<br />
300 g Dinkelvollkornmehl<br />
1 TL Weinstein-Backpulver<br />
200 g Butter, kalt<br />
200 g Haselnüsse<br />
180 g Honig<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
1 Dotter, 1 Ei<br />
Saft einer halben Zitrone<br />
1 TL Zimt<br />
etwas Nelkenpulver<br />
Zum Bestreichen:<br />
Ribiselmarmelade<br />
1 Eiklar<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für den Teig Mehl mit Backpulver vermengen, Butter hineinschneiden und<br />
verbröseln. Mit den restlichen Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten.<br />
Mit Folie abdecken und im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen.<br />
Zwei Drittel des Teiges auf einer bemehlten Fläche mit dem Nudelwalker in der<br />
Größe des Backbleches ausrollen.<br />
Auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech legen und mit Ribiselmarmelade<br />
bestreichen.<br />
Den restlichen Teig zu Streifen oder Rollen formen und den <strong>Kuchen</strong> gitterförmig<br />
damit belegen.<br />
Anschließend mit Eiklar bestreichen und im vorgeheizten Backrohr bei<br />
ca. 170 °C ca. 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Anstelle von Honig kann auch Zucker verwendet werden.<br />
50 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
Gitterkuchen &<br />
Linzerschnitten<br />
Linzerschnitte – gespritzte Variante<br />
Sandmasse:<br />
280 g Butter, zimmerwarm<br />
220 g Zucker<br />
2 Dotter<br />
1 Ei<br />
280 g Nüsse, gerieben<br />
280 g Mehl, glatt<br />
Ribiselmarmelade<br />
Mandelblättchen<br />
Für das Backblech:<br />
Butter und Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter und Zucker mit dem Mixer<br />
aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die Dotter und<br />
das Ei einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Nüsse und Mehl miteinander vermischen und mit dem Schneebesen<br />
unterheben.<br />
2/3 der Masse auf ein befettetes und bemehltes oder mit Backtrennpapier<br />
belegtes Backblech streichen. Ribiselmarmelade darüber streichen. Den<br />
restlichen Teig in einen Spritzsack mit großer Lochtülle füllen und auf die<br />
Marmelade ein Teiggitter spritzen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Den Teig auf ein <strong>Blech</strong> streichen, mit Marmelade bestreichen , Teiggitter spritzen und mit Mandelblättchen bestreuen.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
51
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
„Schwips“<br />
Schüttelkuchen mit Dinkel-Whisky<br />
300 g Schokolade, dunkel<br />
200 g Butter<br />
400 g Dinkelmehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
250 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
6 Eier<br />
300 ml starker Kaffee<br />
100 ml Dinkel- oder Roggenwhisky<br />
100 g Schokostücke, grob<br />
gehackt<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Schokoladeflocken<br />
Kochschokolade mit einem scharfen Messer auf einem Schneidbrett grob<br />
zerkleinern, mit der Butter in einem Topf im Wasserbad schmelzen lassen und<br />
gut verrühren.<br />
Mehl mit dem Backpulver vermischen und mit allen übrigen Zutaten (inkl.<br />
Butter-Schokomasse) in eine Schüssel mit gut verschließbarem Deckel geben.<br />
Alle Zutaten dann kräftig schütteln.<br />
Den Teig auf ein befettetes und bemehltes oder mit Backtrennpapier<br />
ausgelegtes Backblech streichen und im vorgeheizten Backrohr bei ca. 190 °C<br />
ca. 40 Minuten backen.<br />
Mit Schokoladeflocken bestreut servieren.<br />
Tipps:<br />
• Ein flotter unkomplizierter <strong>Kuchen</strong>, der auch Kocheinsteigern gelingt.<br />
• Die Masse kann auch in einer Kastenform gebacken werden – ergibt<br />
zwei Kastenformen.<br />
• Anstelle von Whisky kann auch Rum verwendet werden<br />
52 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
„Schwips“<br />
Eierlikörkuchen<br />
Dotter mit Staubzucker und Vanillezucker mit dem Mixer cremig rühren.<br />
Das Öl langsam einrühren bis eine cremige Masse entsteht. Den Eierlikör mit<br />
dem Schneebesen vorsichtig einrühren.<br />
Mehl und Backpulver vermischen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Eiklar cremig schlagen und mit dem Schneebesen unter die Masse heben.<br />
Die <strong>Kuchen</strong>masse in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier<br />
belegte <strong>Kuchen</strong>form füllen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180 °C für ca. 40 Minuten backen<br />
lassen.<br />
Für die Glasur Eierlikör mit dem gesiebten Staubzucker glatt verrühren und auf<br />
dem <strong>Kuchen</strong> verteilen.<br />
Tipp: Der <strong>Kuchen</strong> kann auch als Gugelhupf gebacken werden.<br />
Biskuitmasse:<br />
5 Dotter<br />
250 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
125 ml Öl zB Sonnenblumen<br />
oder Rapsöl<br />
250 ml Eierlikör<br />
250 g Mehl, glatt<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
5 Eiklar<br />
Eierlikörglasur:<br />
180 g Staubzucker<br />
100 ml Eierlikör<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Weißweinkuchen<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Staubzucker und Vanillezucker mit<br />
dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die<br />
Dotter einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Mehl, Backpulver, Kakaopulver und die Schokostreusel miteinander vermischen<br />
und mit dem Schneebesen unterheben. Dann den Weißwein unterrühren.<br />
Eiklar zu cremigen Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
In eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form<br />
füllen. Im vorgeheizten Backrohr bei ca.160 °C ca. 50 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Dieser <strong>Kuchen</strong> kann auch mit Rotwein zubereitet werden.<br />
Sandmasse:<br />
140 g Butter, zimmerwarm<br />
250 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
4 Dotter<br />
250 g Mehl, glatt<br />
1 KL Backpulver<br />
1 EL Kakaopulver<br />
100 g Schokostreusel<br />
1/8 l Weißwein<br />
4 Eiklar<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
53
<strong>Kuchen</strong> mit<br />
„Schwips“<br />
Rotweinkuchen im Schokohemdchen<br />
Sandmasse:<br />
250 g Butter, zimmerwarm<br />
250 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
4 Eier<br />
100 g Schokolade<br />
350 g Mehl, glatt<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
1 EL Kakaopulver<br />
1 TL Zimt<br />
¼ l Rotwein<br />
Zum Aprikotieren:<br />
ca. 200 g Marillenmarmelade<br />
Schokoladenglasur:<br />
120 g Butter<br />
160 g Schokolade<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Mandelblättchen<br />
Für den Butterabtrieb zimmerwarme Butter, Staubzucker und Vanillezucker mit<br />
dem Mixer aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist.<br />
Nach und nach die Eier einzeln mit dem Mixer einrühren.<br />
Die Schokolade mit einem scharfen Messer fein hacken, mit dem Mehl,<br />
Backpulver, Kakaopulver und Zimt vermengen und unter den Butterabtrieb mit<br />
einem Kochlöffel untermengen.<br />
Dann den Rotwein einrühren.<br />
In eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form<br />
(auch Kranzform) füllen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca.170 °C ca. 50 Minuten backen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> leicht auskühlen lassen.<br />
Für das Aprikotieren die Marillenmarmelade mit dem Mixer fein pürieren oder<br />
durch ein Sieb passieren, damit die groben Fruchtteile hängen bleiben. Etwas<br />
Wasser beigeben und aufkochen bis die Konfitüre anfängt zu gelieren. Mit<br />
einem Pinsel den warmen <strong>Kuchen</strong> bestreichen und überkühlen lassen.<br />
Für die Schokoladenglasur Butter und Schokolade etwas zerkleinern und in<br />
einer Schüssel im heißen Wasserbad unter ständigem Rühren erwärmen bis<br />
sie flüssig ist.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> mit der Schokoladenglasur überziehen.<br />
Mandelblättchen in einer Pfanne unter ständigem Rühren trocken anrösten und<br />
überkühlen lassen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> mit gehobelten und gerösteten Mandeln bestreuen.<br />
Infos: Das Küchenfachwort Aprikotieren bezeichnet das Bestreichen von<br />
meist backrohrwarmen Obstkuchen, Germ- und Plundergebäck mit heißer<br />
Marillenmarmelade. Diese fertige Schicht wird Aprikotur genannt.<br />
Durch das Aprikotieren erhält der <strong>Kuchen</strong> einen feinen Glanz und Streuzutaten wie<br />
gehackte Nüsse bleiben am <strong>Kuchen</strong> haften.<br />
• Wird das Gebäck im heißen Zustand aprikotiert, saugt der noch warme Teig mehr Konfitüre<br />
ein als nach dem Erkalten. Auf diese Weise ist der Marillen Geschmack verstärkt zu erkennen.<br />
• Bei <strong>Kuchen</strong> ist es empfehlenswert, die Marmelade flüssiger zu verarbeiten, damit der Teig sie<br />
besser aufsaugen kann. Der <strong>Kuchen</strong> ist dann länger haltbar und trocknet nicht so rasch aus.<br />
54 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„süße gemüsige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Schneller Kürbiskuchen<br />
Eiklar, Zucker und Vanillezucker mit dem Mixer zu festem Schnee schlagen.<br />
Die Dotter mit dem Schneebesen einrühren.<br />
Nüsse, Brösel, Backpulver und Zimt vermischen. Den Kürbis schälen und fein<br />
reiben.<br />
Alle Zutaten vermengen und auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech<br />
streichen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 30 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Anstelle von Kürbis können auch Karotten und Zucchini verwendet werden.<br />
Biskuitmasse:<br />
5 Eiklar<br />
200 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
5 Dotter<br />
250 g Nüsse, gerieben<br />
8 EL Brösel<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
Zimt<br />
300 g Kürbis<br />
zB Muskatkürbis<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
55
„süße gemüsige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Kürbis-Ölkuchen mit Vollzucker<br />
Biskuitmasse:<br />
4 Dotter<br />
150 g Vollzucker, extrafein<br />
1 Prise Salz<br />
2-3 EL Wasser<br />
2 EL Rum<br />
1/8 l Öl, zB Raps- oder<br />
Sonnenblumenöl<br />
200 g Kürbis<br />
zB Muskatkürbis, etc.<br />
100 g Kürbiskerne oder<br />
Walnüsse, gerieben<br />
200 g Dinkelvollkornmehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
2 TL Zimt<br />
4 Eiklar<br />
50 g Vollzucker, extrafein<br />
Für die Form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Für die Biskuitmasse Dotter mit dem Zucker, Salz, 2-3 EL Wasser und Rum mit<br />
dem Mixer sehr schaumig rühren. Das Öl langsam einrühren.<br />
Kürbis schälen, Kerne entfernen, fein reiben, wenn nötig leicht ausdrücken und<br />
in die Biskuitmasse einrühren.<br />
Kürbiskerne oder Walnüsse, Mehl, Backpulver und Zimt vermengen und<br />
ebenfalls einrühren.<br />
Eiklar mit dem restlichen Zucker zu steifen Schnee schlagen und unterheben.<br />
Die Masse in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form füllen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca.170 °C ca. 50 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Den ausgekühlten <strong>Kuchen</strong> evtl. mit Kürbismarmelade füllen und mit<br />
Schokoladeglasur glasieren oder nur mit Schlagobers und Preiselbeerkompott<br />
servieren.<br />
Zucchinikuchen mit Nüssen<br />
Biskuitmasse:<br />
4 Dotter<br />
200 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
240 g Mehl, glatt<br />
1 TL Zimt<br />
Schale einer unbehandelte<br />
Zitrone<br />
120 g Nüsse, gerieben<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
¼ l Öl<br />
500 g Zucchini, jung, fein<br />
gerieben<br />
4 Eiklar<br />
100 g Zucker<br />
Für die Form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
Für die Biskuitmasse Dotter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.<br />
Mehl, Zimt, geriebene Zitronenschale, Nüsse und Backpulver miteinander<br />
vermischen.<br />
Zucchini wenn nötig schälen, Kerne entfernen, fein reiben und leicht ausdrücken.<br />
Die Mehlmischung abwechselnd mit dem Öl und der Zucchini mit dem<br />
Schneebesen unter den Abtrieb heben.<br />
Eiklar mit Zucker zu steifem Schnee schlagen und unterheben.<br />
Die Masse in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form füllen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca.170 °C ca. 50-60 Minuten backen.<br />
Tipp: Nach dem Auskühlen eventuell mit Schokoglasur überziehen.<br />
56 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„süße gemüsige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Karottenkuchen mit Zuckerguss<br />
Die Karotten waschen, wenn nötig schälen und mit der Gemüsereibe fein<br />
raspeln.<br />
Die Orange waschen, trocken reiben, die Schale mit der Vierkantreibe dünn<br />
abreiben und den Saft auspressen. Karotten, Orangenschale, Mandeln und<br />
Nüsse vermischen.<br />
Die Dotter und den Zucker mit dem Mixer cremig rühren.<br />
Die Karottenmischung und den Orangensaft einrühren.<br />
Die Butter in einem flachen Topf schmelzen und etwas abkühlen lassen. Zuerst<br />
das Mehl und anschließend die flüssige Butter unterrühren.<br />
Eiklar cremig aufschlagen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Die Masse in eine befettete und mit Semmelbrösel bestreute <strong>Kuchen</strong>form<br />
verteilen.<br />
Den <strong>Kuchen</strong> im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 45 Minuten backen<br />
und auskühlen lassen.<br />
Für die Zuckerglasur langsam Wasser und Zitronensaft in den gesiebten<br />
Staubzucker mit dem Schneebesen einrühren, bis sich eine geschmeidigflüssige<br />
Masse bildet. Nun noch die Milch in die Zuckerglasur rühren.<br />
Gleichmäßig auf den ausgekühlten <strong>Kuchen</strong> streichen und trocknen lassen.<br />
Sandmasse:<br />
500 g Karotten<br />
1 Orange, unbehandelt<br />
200 g Mandeln, gemahlen<br />
200 g Nüsse, gemahlen<br />
5 Dotter<br />
220 g Zucker<br />
200 g Butter<br />
220 g Mehl, glatt<br />
5 Eiklar<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Semmelbrösel<br />
Für die Glasur:<br />
250 g Staubzucker<br />
etwas heißes Wasser<br />
3 EL Zitronensaft<br />
1 EL Milch<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
57
„süße gemüsige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Rhabarber-Streuselkuchen<br />
ca. 500 g Rhabarber<br />
Zucker und Zimt nach<br />
Geschmack<br />
Biskuitmasse:<br />
5 Dotter<br />
200 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
2 EL Rum<br />
80 g Butter, zerlassen<br />
160 g Mehl, glatt<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
5 Eiklar<br />
Streusel:<br />
100 g Mehl<br />
100 g Nüsse, gerieben<br />
100 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Salz, Zimt<br />
100 g Butter, zerlassen<br />
Rhabarber schälen, in 2 cm lange Stücke schneiden und mit etwas Zucker und<br />
Zimt vermengen.<br />
Für den Teig Dotter mit Staubzucker, Vanillezucker und Rum schaumig rühren<br />
und die zerlassene, lauwarme Butter langsam einrühren.<br />
Mehl mit dem Backpulver vermengen und unter den Abtrieb mischen.<br />
Das Eiklar zu cremigem Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unterheben.<br />
Die Masse in eine befettete und bemehlte oder mit Backtrennpapier belegte<br />
<strong>Kuchen</strong>form füllen, glatt streichen und mit dem Rhabarber belegen.<br />
Für den Streusel Mehl, Nüsse, Staubzucker, Vanillezucker, Salz und Zimt mit<br />
dem Schneebesen vermischen. Zerlassene Butter dazugeben und rasch zu<br />
einem Teig verkneten. Den Teig zwischen den Händen zu Streuseln abbröseln<br />
und den <strong>Kuchen</strong> damit bestreuen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca.180 °C ca. 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder<br />
Backtrennpapier<br />
58 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„süße gemüsige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Rote Rüben <strong>Kuchen</strong><br />
Für die Biskuitmasse Dotter, Zucker, Vanillezucker und Rum schaumig rühren.<br />
Mehl, Nüsse und Backpulver vermischen und mit dem Schneebesen unter den<br />
Abtrieb mengen.<br />
Rote Rüben waschen, mit dem Sparschäler schälen und mit der Vierkantreibe<br />
fein reißen.<br />
Eiklar zu cremigen Schnee schlagen und abwechselnd mit den fein geriebenen<br />
roten Rüben unter die Masse ziehen.<br />
In eine befettete und mit Bröseln ausgestreute <strong>Kuchen</strong>form füllen und bei<br />
ca. 180 °C ca. 50 Minuten backen.<br />
Den fertigen <strong>Kuchen</strong> mit Orangensaft beträufeln und mit Schlagobers servieren.<br />
Tipp: Anstelle von Zucker kann man auch 200 g Honig verwenden.<br />
Biskuitmasse:<br />
5 Dotter<br />
150 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
2 EL Rum<br />
150 g Mehl, glatt<br />
250 g Nüsse, gerieben<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
250 g rote Rüben (Rohnen)<br />
5 Eiklar<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Semmelbrösel<br />
Saft von 2 Orangen<br />
Zum Garnieren:<br />
Schlagobers<br />
Erdäpfel-Grieß <strong>Kuchen</strong><br />
Die Erdäpfel waschen und mit der Schale in Salzwasser weich kochen, abseihen,<br />
kalt abschrecken, schälen und mit der Erdäpfelpresse pressen.<br />
Haselnüsse, Zucker, Grieß und Backpulver in einer geeigneten Schüssel<br />
vermischen.<br />
Dotter und die geriebenen Erdäpfel zu den trockenen Zutaten geben und gut<br />
vermischen.<br />
Eiklar zu cremigen Schnee schlagen und mit dem Schneebesen unter die Masse<br />
heben. Die <strong>Kuchen</strong>form mit Butter befetten und mit geriebenen Haselnüssen<br />
ausstreuen.<br />
Die Masse einfüllen und glatt streichen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180 °C ca. 40 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipp: Auch Süßkartoffeln eignen sich gut für diesen <strong>Kuchen</strong>.<br />
250 g Erdäpfel, mehlig<br />
4 Dotter<br />
200 g Haselnüsse, gerieben<br />
50 g Zucker<br />
4 EL Grieß<br />
½ Pkg. Backpulver<br />
4 Eiklar<br />
1 Prise Salz<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter<br />
Haselnüsse, gerieben<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
59
„süße gemüsige“<br />
<strong>Kuchen</strong><br />
Erdäpfel-Nusskuchen mit Schokoladestücken<br />
Sandmasse:<br />
120 g Butter, zimmerwarm<br />
120 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Zimt nach Geschmack<br />
4 Dotter<br />
200 g Erdäpfel, mehlig<br />
100 g Nüsse<br />
150 g Mehl, glatt<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
60 g Zartbitterschokolade<br />
4 Eiklar<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Semmelbrösel<br />
Nüsse<br />
Zum Bestreuen:<br />
Staubzucker<br />
Für den Butterabtrieb Butter, Staubzucker und Vanillezucker mit dem Mixer<br />
aufschlagen bis die Buttermasse fast weiß ist. Nach und nach die Dotter einzeln<br />
mit dem Mixer einrühren.<br />
Rohe Erdäpfel schälen und mit der Vierkantreibe fein reißen und unter den<br />
Butterabtrieb heben. Fein geriebene Nüsse, Mehl, und Backpulver miteinander<br />
vermischen und unter die Masse heben.<br />
Zum Schluss die grob geriebene Schokolade untermischen.<br />
Ist die Masse zu fest evtl. noch etwas Milch einrühren.<br />
Eiklar zu Schnee schlagen und untermengen.<br />
Eine <strong>Kuchen</strong>form mit Butter befetten und mit Brösel ausstreuen. Nüsse grob<br />
hacken und auf der <strong>Kuchen</strong>form verteilen.<br />
Den Teig einfüllen und im Backrohr bei ca. 180 °C ca. 50-60 Minuten backen.<br />
Auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreut servieren.<br />
Tipps:<br />
• Dieser <strong>Kuchen</strong> schmeckt saftig und bleibt lange frisch.<br />
• Damit er auch sicher gelingt, Eier und Zucker lange schaumig rühren.<br />
• Füllt man die Masse in kleine <strong>Kuchen</strong>förmchen (siehe Bild) verringert sich die<br />
Backdauer auf ca. 20-30 Minuten, je nach Größe der Gugelhupfförmchen.<br />
• Dieser <strong>Kuchen</strong> kann auch mit gekochten und gepressten Erdäpfeln zubereitet<br />
werden. So können übrige Erdäpfel <strong>vom</strong> Mittagessen toll verwertet werden!<br />
60 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„pikante“ <strong>Kuchen</strong><br />
Pikanter Zwiebel-Schinken-Speckkuchen<br />
Mürbteig:<br />
250 g Mehl, glatt<br />
100 g Butter, kalt<br />
1 Ei<br />
1 Prise Salz<br />
4 EL Wasser, kalt<br />
Belag:<br />
½ Stange Porree<br />
150 g Pressschinken<br />
150 g Frühstücksspeck<br />
2 EL Öl<br />
Für den Teig das Mehl mit den Butterstücken verbröseln und mit Dotter, Salz<br />
und Wasser rasch zu einem Teig kneten. Mit Frischhaltefolie abdecken und kühl<br />
rasten lassen.<br />
Für die Fülle Porree putzen, halbieren und dann in dünne Scheiben schneiden<br />
und in einer Pfanne kurz anrösten. Schinken und Speck in ca. 1 cm große Stücke<br />
schneiden, und ebenfalls in der Pfanne kurz anbraten.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und eine befettete und bemehlte<br />
oder mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form damit auslegen. Zwiebel,<br />
Schinken und Speck darauf verteilen.<br />
Guss:<br />
4 Eier<br />
100 ml Schlagobers<br />
1 Becher Crème fraîche<br />
Kräuter der Saison zB Petersilie,<br />
Schnittlauch, etc.<br />
Muskatnuss<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zum Bestreuen:<br />
200 g Hartkäse, gerieben<br />
zB Bergbaron<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
Butter, Mehl oder Backtrennpapier<br />
Für den Guss die Eier, Schlagobers, Crème fraîche und gehackte Petersilie<br />
vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und über den Belag<br />
gießen. Den <strong>Kuchen</strong> mit geriebenem Käse bestreuen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 170 °C ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Tipp: Anstelle von Porree kann auch Jungzwiebel oder Zwiebel verwendet<br />
werden.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
61
„pikante“ <strong>Kuchen</strong><br />
Flammkuchen<br />
Teig:<br />
300 g Mehl, glatt<br />
175 ml Milch<br />
Zucker, Salz<br />
Belag:<br />
500 g Gemüse der Saison<br />
zB Spargel, Porree,<br />
Brokkoli, etc.<br />
2 EL Öl<br />
Sauce:<br />
2 Frühlingszwiebel<br />
1 Becher Crème fraîche<br />
Kräuter zB Schnittlauch,<br />
Petersilie, etc.<br />
Salz, Pfeffer<br />
100 g Schinken, geräuchert<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Für den Teig alle Zutaten mit der Küchenmaschine (Knethaken) zu einem<br />
glatten Teig verarbeiten. Den Teig in 8 gleich große Stücke teilen und mit dem<br />
Nudelwalker dünne Rechtecke (10 x 15 cm) oder Kreise ausrollen.<br />
Den Teig auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech legen. Frühlingszwiebel<br />
waschen und in feine Ringe schneiden. Den geräucherten Schinken würfelig<br />
schneiden.<br />
Das Gemüse säubern, putzen, wenn nötig schälen und in gleich große Stücke<br />
schneiden. Weißen Spargel mit dem Sparschäler schälen.<br />
Für die Sauce Crème fraîche mit den geschnittenen Kräutern verrühren, salzen,<br />
pfeffern und auf den Teigstücken verteilen.<br />
Die Teilstücke mit Frühlingszwiebeln und Schinken bestreuen und im<br />
vorgeheizten Backrohr bei ca. 220 °C backen.<br />
In der Zwischenzeit Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse bei mittlerer<br />
Hitze einige Minuten braten und auf den fertigen Flammkuchen verteilen. Warm<br />
servieren.<br />
Tipps:<br />
• Mit Blattsalat der Saison servieren.<br />
• Grünen Spargel nicht schälen.<br />
62 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„pikante“ <strong>Kuchen</strong><br />
Gemüsekuchen<br />
Aus den Zutaten in der Küchenmaschine mit dem Knethaken einen Teig bereiten,<br />
mit Folie abdecken und ca. 30 Minuten gehen lassen.<br />
Zucchini waschen, Kerne entfernen und würfelig schneiden.<br />
Paprika putzen, waschen, Kerngehäuse entfernen und würfelig schneiden.<br />
Die Erdäpfel bissfest kochen, schälen, und würfelig schneiden.<br />
Zwiebel schälen und fein hacken.<br />
Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse einige Minuten anbraten. Mit<br />
Pfeffer und Salz würzen. Etwas abkühlen lassen.<br />
Den Teig mit der Hand auf einer bemehlten Fläche durchkneten, zu einer Kugel<br />
formen und mit dem Nudelwalker auf einem mit Backtrennpapier belegten<br />
Backblech ausrollen.<br />
Das Gemüse gleichmäßig darauf verteilen.<br />
Eier verquirlen, gehackte Petersilie und geriebenen Käse untermischen. Mit<br />
Pfeffer, Salz und Paprikapulver pikant abschmecken.<br />
Den Guss auf dem Gemüse mit einem Löffel verteilen.<br />
Den Gemüsekuchen im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180 °C ca. 25 Minuten<br />
backen.<br />
Tipp: Den Gemüsekuchen mit einer Kräutersoße und Blattsalat servieren.<br />
Teig:<br />
400 g Mehl<br />
1 TL Salz<br />
1/2 TL Zucker<br />
1 Pkg Germ<br />
ca. 250 ml Wasser<br />
2 EL Öl<br />
Belag:<br />
300 g Gemüse zB Zucchini,<br />
Brokkoli, Porree, etc.<br />
1 Paprikaschote, rot<br />
1 Paprikaschote, grün<br />
300 g Erdäpfel, festkochend<br />
1 Zwiebel<br />
2 EL Öl<br />
Salz, Pfeffer<br />
Guss:<br />
5 Eier<br />
2 EL Kräuter, gehackt<br />
zB Petersilie, Kerbel,<br />
Schnittlauch, Thymian, etc.<br />
125 g Käse,<br />
zB Emmentaler, gerieben<br />
Paprikapulver<br />
Salz, Pfeffer<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
63
„pikante“ <strong>Kuchen</strong><br />
Pikanter Karottenkuchen<br />
350 g Blätterteig<br />
Belag:<br />
600 g Karotten<br />
1 Zwiebel<br />
200 g Speck oder Schinken<br />
1 EL Kräuter der Saison, gehackt<br />
zB Petersilie, Kerbel,<br />
Schnittlauch, Thymian, etc.<br />
Guss:<br />
3 Eier<br />
¼ l Crème fraîche<br />
150 g Käse, gerieben<br />
1 EL Mandeln, gerieben<br />
Muskatnuss<br />
Salz, Pfeffer<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Karotten schälen, in Scheiben schneiden. In etwas gesalzenem Wasser<br />
ca. 10 Minuten bissfest kochen und abtropfen lassen.<br />
Den Speck oder Schinken würfelig schneiden.<br />
Zwiebel schälen und würfelig schneiden. In einer heißen Pfanne goldbraun<br />
anrösten und den Speck bzw. Schinken dazugeben und kurz dünsten lassen.<br />
Eine befettete oder mit Backtrennpapier belegte <strong>Kuchen</strong>form (26 cm) mit dem<br />
Blätterteig belegen. Den Rand hochziehen, nach innen biegen und andrücken.<br />
Mit einer Gabel den Rand verzieren und den Boden mehrfach einstechen.<br />
Die Karotten mit dem würfelig geschnittenen Speck oder Schinken mischen und<br />
auf dem Blätterteig verteilen.<br />
Eier mit Crème fraîche, geriebenen Käse, Mandeln, Muskatnuss, Pfeffer und<br />
Salz verquirlen.<br />
Gehackte Kräuter über die Karotten streuen und mit dem Guss übergießen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 220 °C ca. 30-35 Minuten backen.<br />
Nach 10-15 Minuten mit Folie abdecken.<br />
Pikanter Kürbis-Spinat-<strong>Blech</strong>kuchen<br />
Teig:<br />
500 g Mehl, glatt<br />
2 TL Salz<br />
8 EL Öl<br />
ca. 1/8 l Wasser<br />
Belag:<br />
500 g Kürbis zB Hokaido<br />
Muskatnuss<br />
400 g Spinat<br />
400 g Porree<br />
4 EL Öl<br />
Salz, Pfeffer<br />
Kümmel, gerieben<br />
Kräuter der Saison, gehackt<br />
zB Petersilie, Kerbel,<br />
Schnittlauch, Thymian, etc.<br />
Zum Bestreuen:<br />
250 g Hartkäse, gerieben<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Für den Teig Mehl, Salz und Öl mit kaltem Wasser in der Küchenmaschine zu<br />
einem gatten Teig kneten, mit Frischhaltefolie abdecken und rasten lassen.<br />
Für den Belag Kürbis schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. In etwas<br />
Salzwasser oder im Dampfgarer bissfest dünsten.<br />
Den Spinat putzen, waschen und in Salzwasser kurz blanchieren und im<br />
Eiswasser abschrecken.<br />
Geputzten Porree in Ringe schneiden und in heißem Fett goldbraun anbraten.<br />
Den Hartkäse reiben.<br />
Den Teig auf die Größe des Backbleches ausrollen und auf das mit<br />
Backtrennpapier belegte <strong>Blech</strong> legen.<br />
Mit dem Gemüse belegen und mit fein gehackten Kräutern bestreuen. Gut mit<br />
Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und mit dem geriebenen Hartkäse bestreuen.<br />
Teigreste in Streifen schneiden und als Gitter darauf geben.<br />
Das Teiggitter mit zerklopftem Ei bestreichen. Im vorgeheizten Backrohr bei<br />
ca. 170 °C ca. 30-40 Minuten backen.<br />
Tipp: Auch Schinken schmeckt hervorragend im <strong>Kuchen</strong>.<br />
64 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
„pikante“ <strong>Kuchen</strong><br />
Paradeiser-Käsekuchen<br />
Mehl, Trockengerm, Salz, Zucker, Dotter, Öl sowie lauwarmes Wasser in der<br />
Küchenmaschine mit einem Knethaken zu einem Teig verarbeiten. Den Germteig<br />
zugedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen.<br />
Den Teig durchkneten und auf die Größe des Backbleches ausrollen. Auf das mit<br />
Backtrennpapier belegte Backblech mit hohem Rand legen.<br />
Topfen und den mit der Vierkantreibe grob geriebenen Schafskäse, verquirlten<br />
Ei, Eiklar und der Butter verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Die Käsemasse auf den Teig streichen, dabei den Rand etwas frei lassen.<br />
Paradeiser waschen, halbieren und auf dem <strong>Kuchen</strong> verteilen. Geriebenen<br />
Hartkäse darüber streuen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 190 °C backen.<br />
Germteig:<br />
250 g Mehl, universal<br />
1 Pkg. Trockengerm<br />
½ TL Salz<br />
½ TL Zucker<br />
2 Dotter<br />
2 EL Öl<br />
ca. 125 ml Wasser, lauwarm<br />
Belag:<br />
500 g Topfen<br />
100 g Schafskäse<br />
1 Ei<br />
2 Eiklar<br />
100 g Butter, weich<br />
200 g Cocktail-Paradeiser<br />
200 g Hartkäse, frisch<br />
gerieben zB Asmonte<br />
Pfeffer, Salz<br />
Für das Backblech:<br />
Backtrennpapier<br />
Pikanter Spargelkuchen<br />
Die Zutaten rasch zu einem Teig zusammenmengen und verkneten. Mit<br />
Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank eine halbe Stunde rasten lassen.<br />
Den weißen Spargel von den Spitzen nach unten mit einem Sparschäler gut<br />
schälen. Das Spargelende noch etwas abschneiden. Den Spargel je nach<br />
Stangenstärke in etwas Salzwasser oder im Dampfgarer nicht zu weich dünsten.<br />
Der grüne Spargel muss nicht geschält und auch nicht vorgedünstet werden.<br />
Für den Guss Crème fraîche mit den Eiern verrühren und gut würzen.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Fläche fingerdick ausrollen. In die befettete<br />
<strong>Kuchen</strong>form legen (rund oder eckig) und die weißen und grünen Spargelstangen<br />
darauf verteilen. Mit dem klein würfelig geschnittenen Käse bestreuen und mit<br />
dem Guss übergießen.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 200 °C ca. 20 Minuten backen und heiß<br />
servieren.<br />
Tipp: Die Spargelstangen können auch in Stücke geschnitten werden.<br />
Teig:<br />
150 g Topfen<br />
Salz<br />
2 EL Öl<br />
200 g Mehl, glatt<br />
Belag:<br />
500 g Spargel, weiß<br />
300 g Spargel, grün<br />
250 g Käse nach Geschmack<br />
Guss:<br />
200 ml Crème fraîche<br />
2 Eier<br />
Salz, Pfeffer<br />
Muskatnuss<br />
Kräuter der Saison<br />
zB Petersilie, Kerbel, etc.<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
65
„pikante“ <strong>Kuchen</strong><br />
Zucchini-Erdäpfel-Tarte mit Schnittlauchsoße<br />
800 g Erdäpfel,<br />
festkochend<br />
400 g Zucchini, jung<br />
150 g Käse, gerieben<br />
100 g Speck,<br />
dünn geschnitten<br />
Guss:<br />
1 Zwiebel, gehackt<br />
1 Knoblauchzehe, gehackt<br />
200 g Schlagobers<br />
1 Becher Creme fraîche<br />
4 Eier<br />
2 EL Kräuter der Saison,<br />
gehackt<br />
zB Petersilie, Kerbel,<br />
Schnittlauch, Thymian, etc.<br />
Salz, Pfeffer<br />
Muskatnuss<br />
Eine <strong>Kuchen</strong>form befetten und mit den Semmelbröseln bestreuen.<br />
Bissfest gekochte Erdäpfel schälen und mit den Zucchini in Scheiben schneiden<br />
und abwechselnd in die <strong>Kuchen</strong>form schlichten.<br />
Die Speckstreifen gitterförmig auf den <strong>Kuchen</strong> legen und mit dem geriebenen<br />
Käse bestreuen.<br />
Für den Guss Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken.<br />
Schlagobers, Crème fraîche und Eier verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss<br />
gut würzen. Fein gehackte Kräuter unterrühren.<br />
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 180 °C ca. 40 Minuten backen.<br />
Tipp: Mit Blattsalat der Saison und einem Joghurt Dressing servieren.<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
Für die <strong>Kuchen</strong>form:<br />
10 g Butter, weich<br />
1 EL Semmelbrösel<br />
Legende<br />
Msp. Messerspitze<br />
EL Esslöffel<br />
TL Teelöffel<br />
g Gramm = 1/1000 kg<br />
dag Dekagramm = 1/100 kg<br />
kg Kilogramm<br />
cl Centiliter = 1/100 l<br />
dl Deziliter = 1/10 l<br />
l Liter<br />
Pkg. Packung<br />
... Rezepte ohne Fleisch zubereitet<br />
Alle Rezepte sind, wenn nicht anders<br />
angegeben, für vier Personen berechnet.<br />
66 <strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong>
Monika Lindbilcher-Sohneg<br />
Referentin für Kochen und Ernährung, diätetisch geschulte Köchin,<br />
Dipl. Hygienemanagerin, Wirtin mit Leib und Seele im eigenen Familienhotel<br />
Lindbichler in Vorderstoder.<br />
Nach ihrer abgeschlossenen Gastronomielehre, der Konzessionsprüfung und<br />
ihrer Ausbildung zur diätetisch geschulten Köchin und dipl. Hygienemanagerin<br />
absolvierte Frau Sohneg 20 Jahre Praxis in vielen Positionen der<br />
Tourismusbranche im In- und Ausland.<br />
Sie bildete sich auch in Pädagogik und Didaktik weiter, damit sie ihrerseits als<br />
Lehrlingsausbildnerin, Prüferin und Referentin ihr umfangreiches Wissen über<br />
Kochen und Ernährung erfolgreich weitergeben kann.<br />
Im Familienhotel Lindbichler ist Frau Sohneg Wirtin mit Leib und Seele.<br />
Schwerpunkt in ihrer Küche sind moderne aber auch traditionelle Speisen aus<br />
der Region mit frischen heimischen Produkten. Und so ganz nebenbei, wenn<br />
es die Zeit noch zulässt, ist sie Autorin einiger Kochbücher.<br />
Monika Lindbichler-Sohneg<br />
5374 Vorderstoder<br />
Vordertambergau 31<br />
monika.sohneg@pptv.at<br />
www.lindbichler.at<br />
0676 6055 195<br />
Das Motto von Frau Lindbichler-Sohneg lautet:<br />
Stets ein Ziel vor Augen haben, positiv denken und gelassen sein!<br />
<strong>Kuchen</strong> <strong>vom</strong> <strong>Blech</strong><br />
67
www.urgutkochen.at<br />
www.lk-konsument.at