Sehend Denken – Denkend Sehen < - Fachbereich Mathematik
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Wenn wir uns mit der Vielfalt der Entwürfe und Lebensversuche<br />
tatsächlich ernsthaft auseinandersetzen und auch bereit sind, uns von<br />
anderen „befremden“ zu lassen, gibt es eine Chance eines friedlichen<br />
Miteinanders. Als Studentin des Sozialwesens mit dem Schwerpunkt<br />
Bildungs-, Gemeinwesen- und Kulturarbeit möchte ich zur Verwirklichung<br />
dieser Utopie durch mein Arbeitsvorhaben beitragen.<br />
5.2 DER PERSONENKREIS<br />
Aus dem politischen Bewußtsein heraus, daß wir in einer pluralistischen<br />
Gesellschaft leben wo es keine letzten, absoluten Wahrheiten geben darf<br />
und sich alles im Fluß bewegt, ist es wichtig, wenn hier über Kunst im<br />
öffentlichen Raum diskutiert werden soll und Vertretern unterschiedlicher<br />
Interessenverbände, seien es Gewerkschaften, Vereine, Fraktionen,<br />
Glaubensgemeinschaften, schon in der Kunstentwicklung Mitspracherecht<br />
zu geben. Die gesellschaftliche Vielfalt in der Gewißheit, daß es keine<br />
einheitliche, für alle verbindliche, religiöse und weltanschauliche<br />
Grundlage der Gesellschaft gibt, stellt uns immer wieder vor die Aufgabe,<br />
Wahrheiten zu widerlegen, Theorien zu überdenken, ob sie wahr sind.<br />
Auch aus dem Bewußtsein heraus, daß jede Gruppe - gleich welcher Art -<br />
sich in Konkurrenz zu anderen Gruppen sieht.<br />
Vertreter der unterschiedlichsten Glaubensgemeinschaften, Fraktionen,<br />
Vereinen ... wurden angeschrieben, um sich nicht als Amtsträger sondern<br />
als individuelle Persönlichkeit subjektiv zum Medium zu äußern. Freie<br />
Assoziationen und Interpretationen zum Modell „Annäherung an das<br />
Fremde“ zu formulieren.<br />
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